34916

Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

meineMeinung
Zitat von carlos7:
Ich würde verdammt Hochachtung haben. Er hat nicht nur die Größe, seiner Frau Dinge zu ermöglichen, die ihr die wenigsten Ehemänner ermöglich hätten. Er konnte über seinen Schatten springen und hat so die Möglichkeit gefunden, eine BDSM-Gespielin zu finden, das häuslichen 6-Leben zu aktivieren, eine zufriedene, ausgeglichene und wieder erfolgreiche Frau an seiner Seite zu haben. Der Mann hat eigentlch alles richtig gemacht. Chapeau!

Ich lach mich kaputt. Du solltest mal deine eigen Geschichte von Anfang lesen. Du hättest es, ohne das Wissen deiner Geschichte, vor einem Jahr mit Sicherheit ausgeschlossen, dass deine Frau sich verliebt und eine feste Zweitbeziehung eingeht. Du wolltest zu diesem Zeitpunkt die Beziehung wieder schließen und hast es nicht getan, weil deine Frau dir mit Trennung gedroht hat.
Zum jetzigen Zeitpunkt glaubst du vielleicht deiner obigen Aussage, aber vor einem Jahr, im Leben nicht.
Bei deiner zitierten Aussage kommt nur ein völlig überhöhtes Selbstbild zum Vorschein, du hältst dich selber für einen absolut selbstlosen Typen. Es könnte allerdings auch ein verzweifelter Kampf um deine Ehefrau sein.

27.03.2024 13:55 • x 10 #13411


unbel-Leberwurst
Zitat von Martin123:
Ich glaube nicht, dass viele Ehen nach einer Affäre langfristig überleben. Es gibt hier etliche Geschichten von Ehen 2.0, die vielleicht noch 2 -3 Jahre gehalten haben, aber dann doch zerbrochen sind. Ob ich in 2-3 Jahren noch mit meiner Frau zusammen bin. Vielleicht. Die Chancen sind aber gering, da mache ich mir ...

Diese Statistiken sind ja alle interessant, aber was haben die mit dem Thema zu tun?

27.03.2024 13:57 • x 1 #13412


A


Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

x 3


T
Zitat von unbel-Leberwurst:
Diese Statistiken sind ja alle interessant, aber was haben die mit dem Thema zu tun?

Haben nicht wirklich mit dem Thema zu tun, es ging um das Randthema ob sich jeder jung liierte Mensch früher oder später austoben muss... Ich fand die Statistiken dennoch interessant. Spiegelt auf jeden Fall eher meine Beobachtungen wieder als die hier oft getätigte Aussage jeder 2. geht fremd. Dem ist sicherlich nicht so.
Aber du hast Recht, hat mit Carlos Thema nicht wirklich zu tun, kam halt am Rande so auf.
Danke für die Statistiken, @Martin123!

27.03.2024 14:01 • x 2 #13413


S
Zu 1. Du hast aus reinem Eigennutz und einer Kosten-Nutzen-Analyse zugestimmt (Frau des Zulieferers und einer Forderung nach mehr S. zuhause)
Zu 4. Frau stellt fest, dass Mann nicht damit zurecht kommt.
Zu 7. Die ursprüngliche Problemlösung ist nach außen verlagert. Im Innenverhältnis gibt es dafür neue, aber andere. Mann verwindet sie mit Coach und S. inner- sowie außerhalb. Frau mit verliebter, unbeschwerter Auszeit, auf die sie sich im Alltag und bei Problemlösungen freuen darf. Jeder regelt halt irgendwie alles für sich.

27.03.2024 14:08 • x 5 #13414


ElGatoRojo
Zitat von Martin123:
Ich glaube nicht, dass viele Ehen nach einer Affäre langfristig überleben. Es gibt hier etliche Geschichten von Ehen 2.0, die vielleicht noch 2 -3 Jahre gehalten haben, aber dann doch zerbrochen sind.

Es gibt 1001 Geschichten nach beendeten Affären. Mit 999 verschiedenen Verläufen. Wobei deiner nicht so ist wie meiner. So etwas in der Art hast du noch vor Tagen selbst fgestgestellt. Ich habe - sorry - das Gefühl, du bist in einem Prozess, dich zu fundamentalisieren mit dem Ziel der Trennung obwohl du doch zuerst den Versuch machen wolltest, die Ehe zu erhalten. O.k. - völlig dein B. wie du es händelst, ist aber auffällig.
Zitat von thegirlnextdoor:
es ging um das Randthema ob sich jeder jung liierte Mensch früher oder später austoben muss...

Du solltest nun aber doch genauer lesen. Es ging klar erkennnar nicht um jeden, sondern um manchen. Daher beweist deine USA-Statistik hier überhaupt nichts zum Thema.

27.03.2024 14:11 • x 5 #13415


C
Zitat von thegirlnextdoor:
es ging um das Randthema ob sich jeder jung liierte Mensch früher oder später austoben muss... Ich fand die Statistiken dennoch interessant.

Ich finde es völlig normal, dass jemand der nur ein oder zwei Partner (oder gar keinen) vor seiner Ehe hatte, erfahren möchte, wie wohl der 6 mit einem anderen Mann oder einer anderen Frau sein würde. Allein die menschliche Neugier würde doch fast jeden zu dieser Überlegung treiben.

Das Thema ist aber natürlich ein moralisches Tabu. Dennoch stellt sich die Frage, wie man mit diesem Wunsch (manchmal sogar Drang) umgeht, so man ihn wie meine Frau verspürt:
1. Den Wunsch begraben und weder heimlich ausleben noch ansprechen
2. Den Wunsch mit dem Partner ansprechen und gemeinsam schauen, ob es eine geeignete Form gibt, ihn auszuleben (Öffnung der Ehe, gemeinsames Partner wechseln, oder was auch immer)
3. Den Wunsch durch Fremdgehen heimlich erfüllen

Ich finde erst mal, dass alle 3 Optionen ihre Daseinsberechtigung haben. Selbst die dritte, auch wenn diese Option von allen ethisch schwer akzeptabel ist. Aber auch diese Option kann in Ausnahmefällen eine valide Option sein.

Ich finde, meine Frau hat mit Option 2 alles richtig gemacht. Für sie, für mich, selbst für die Kids hat sich unsere Beziehung und unser Familienleben dadurch verbessert. Das mag der eine oder andere hier nicht so akzeptieren, aber es ist so: Ich will meine alte monogame Beziehung genauso wenig zurück, wie meine Frau. Vielleicht will ich sie sogar noch viel weniger zurück.

27.03.2024 14:14 • x 5 #13416


C
Zitat von meineMeinung:
Du solltest mal deine eigen Geschichte von Anfang lesen. Du hättest es, ohne das Wissen deiner Geschichte, vor einem Jahr mit Sicherheit ausgeschlossen, dass deine Frau sich verliebt und eine feste Zweitbeziehung eingeht. Du wolltest zu diesem Zeitpunkt die Beziehung wieder schließen und hast es nicht getan, weil deine Frau dir mit Trennung gedroht hat.

Ja, ich hätte ein Verlieben meiner Frau damals ausgeschlossen. Aber was habe ich damals schon über eine offene Beziehung oder gar Poly gewusst? Absolut nichts. Wir sind beide auf eine Beziehungsreise in Unbekannte (Original-Wortlaut der Coachin) aufgebrochen. Es gab und wird weiter Beziehungs- und Regel-Änderungen geben, ja und? Entscheidend ist doch nicht das dogmatische Festhalten an irgendwelchen Vorstellungen, die man als OB-Greenhorn hat. Entscheidend ist doch, eine Beziehung stets zu verbessern und das Glück des Moments zu fangen.

Tatsächlich schmunzeln meine Frau und ich manchmal gemeinsam über unsere Naivität zu Beginn. So ist es nun mal und das ist doch auch gut so.

Und selbst mit Miss K ist es eine Reise, auf der wir beide uns neu erfahren haben. Jedes Beziehung ist in stetem Wandel und in steter Weiterentwicklung.

Zitat von meineMeinung:
Bei deiner zitierten Aussage kommt nur ein völlig überhöhtes Selbstbild zum Vorschein, du hältst dich selber für einen absolut selbstlosen Typen. Es könnte allerdings auch ein verzweifelter Kampf um deine Ehefrau sein.

Ich mag mich und meine Art schon ziemlich und bin mit mir im Großen und Ganzen echt zufrieden. Ja, ich habe meine Macken, ja ich habe ziemlich Fehler als Partner und auch als Vater gemacht, aber hey ich versuche es jeden Tag ein bisschen besser zu machen.

27.03.2024 14:21 • #13417


darkenrahl
Zitat von thegirlnextdoor:
Wenn man den anderen super fand/findet, warum hätte einen da ein fremdes Geschlechtsteil glücklicher machen sollen ?
Ich finde zum Teil einfach absurd was für Ausreden gebracht und geglaubt werden. (Vor Allem im Hormonrausch. Da werden dann locker mal auch 15-20 Jahre, die eigentlich ganz gut waren, schlecht geredet bzw. zu einer Zeit des puren Mangels erklärt, weil unbedingt eine Begründung her muss...)

Ich sehe es eben so, Frauen suchen sich für die Planung Familie mit Kindern den guten, lieben Partner, auf den man sich immer und ewig verlassen kann.

Wenn dann dieses Bedürfnis erreicht und befriedig ist, suchen sie für die Bedürfnisse, die sie eigentlich bei diesem Partner vermissen, den Macho und heissen Kerl, mit dem sich richtig ausleben können und da neu, auch den S. bietet, den man in der Partnerschaft gar nicht wünscht, und da dieser Macho auch gar nicht an eine Partnerschaft denkt, kann er eben mit dieser Frau alles ausleben was ihm Freude macht. Da steht ja keine Familie mit Kindern im Hintergrund.
Das Dumme daran ist eben, dass Frauen sich oft in den AM verlieben und dann ist das in der Regel das Ende einer noch so harmonischen Ehe.
Übrigens, schon in meiner Jugendzeit, den Fünziger und Sechziger konnten sich die Frauen ausleben und mindestens ab den Sechziger lernten die Mädels einen Beruf oder konnten studieren. Also auch damals konnten die Mädels ihre Bedürfnisse ausleben ausser, damals gab es die Pille noch nicht, dass sie ungewollt schwanger wurden.

27.03.2024 14:26 • x 6 #13418


C
Zitat von So-What:
Zu 1. Du hast aus reinem Eigennutz und einer Kosten-Nutzen-Analyse zugestimmt (Frau des Zulieferers und einer Forderung nach mehr S. zuhause)
Zu 4. Frau stellt fest, dass Mann nicht damit zurecht kommt.
Zu 7. Die ursprüngliche Problemlösung ist nach außen verlagert. Im Innenverhältnis gibt es dafür neue, aber andere. Mann verwindet sie mit Coach und S. inner- sowie außerhalb. Frau mit verliebter, unbeschwerter Auszeit, auf die sie sich im Alltag und bei Problemlösungen freuen darf. Jeder regelt halt irgendwie alles für sich.

Deine Addenden zu den drei Punkten kann ich so unterschreiben. Bis auf eine Ausnahme. Ich habe nicht aus reinem Eigennutz der Öffnung zugestimmt. Ich habe auch aus Eigennutz zugestimmt. Was ich als ein sehr gesundes Verhalten empfinde. Jede Beziehungsöffnung muss beiden Partner etwas bringen, ansonsten ist die Öffnung der Anfang vom Ende.

Selbst in einer auf den ersten Blick total einseitig egoistischen Öffnung einer dominanten Frau mit einem Cuckold-Mann profitieren beide Partner. hier liegt sogar die Gefahr darin, dass der Mann seine Frau zu etwas drängt, das sie eigentlich nicht will, das er aber für seinen Fe.tisch braucht. Auch hier klappt es nur, wenn sie auch die Öffnung für sich will.

27.03.2024 14:26 • #13419


C
Zitat von darkenrahl:
Ich sehe es eben so, Frauen suchen sich für die Planung Familie mit Kindern den guten, lieben Partner, auf den man sich immer und ewig verlassen kann.

Wenn dann dieses Bedürfnis erreicht und befriedig ist, suchen sie für die Bedürfnisse, die sie eigentlich bei diesem Partner vermissen, den Macho und heissen Kerl, mit dem sich richtig ausleben können und da neu, auch den S. bietet, den man in der Partnerschaft gar nicht wünscht

Das halte ich für stereo-typischen Unsinn, hat aber wiederum nix mit meinem Thread zu tun.

27.03.2024 14:30 • x 2 #13420


T
Zitat von carlos7:
Das halte ich für stereo-typischen Unsinn, hat aber wiederum nix mit meinem Thread zu tun.

Da muss ich mich anschließen. Ich kenne persönlich keine einzige Frau auf die das zutrifft. Gerade auf intelligentere und sensiblere Frauen trifft das mE absolut nicht zu. Mag vielleicht einen bestimmten Menschenschlag Frau geben, auf den es zutrifft, so wie es eine Menschenschlag Macho oder Gigolo gibt... das ist aber bestenfalls eine kaum nennenswerte, kleine Minderheit.
Mir fiele da spontan nicht ein Beispiel ein, und wir kennen wirklich viele Menschen.

27.03.2024 14:36 • x 1 #13421


darkenrahl
Zitat von carlos7:
ch finde, meine Frau hat mit Option 2 alles richtig gemacht. Für sie, für mich, selbst für die Kids hat sich unsere Beziehung und unser Familienleben dadurch verbessert. Das mag der eine oder andere hier nicht so akzeptieren, aber es ist so: Ich will meine alte monogame Beziehung genauso wenig zurück, wie meine Frau. Vielleicht will ich sie sogar noch viel weniger zurück.

Nun lieber carlos7, ich denke das ist dank dir und nicht deiner Frau so.
Du hebst sie in den Himmel und legst ihr alles zu Füssen was sie gerade begehrt... denn du möchtest sie nicht verlieren. Sie weiss das und nutzt es aus.
Dank deiner verblendeten Liebe zu ihr lebt eure Beziehung noch super... wäre doch mal neugierig wenn du, wie ich schon mal geschrieben habe, entziehe deiner EF deine Zugeständnisse und dann möchte ich sehen, ob deine Ehe immer noch so super und ereignislos verläuft.

27.03.2024 14:36 • x 2 #13422


unbel-Leberwurst
Zitat von thegirlnextdoor:
Haben nicht wirklich mit dem Thema zu tun, es ging um das Randthema ob sich jeder jung liierte Mensch früher oder später austoben muss...

Aber zu dieser Frage helfen dies Statistiken doch auch in keinster Weise weiter?!

27.03.2024 14:39 • x 1 #13423


darkenrahl
Zitat von carlos7:
Das halte ich für stereo-typischen Unsinn, hat aber wiederum nix mit meinem Thread zu tun.

Ach so... und warum begehrt denn deine Frau den Schreiner und möchte nicht loslassen von diesem?

27.03.2024 14:41 • x 5 #13424


T
Zitat von carlos7:
Ich finde es völlig normal, dass jemand der nur ein oder zwei Partner (oder gar keinen) vor seiner Ehe hatte, erfahren möchte, wie wohl der 6 mit einem anderen Mann oder einer anderen Frau sein würde. Allein die menschliche Neugier würde doch fast jeden zu dieser Überlegung treiben.

Aber warum, wenn man absolut zufrieden ist und es sich mit jemand anderem nicht besser vorstellen könnte..?
Für manche ist Vertrautheit und sich wirklich ganz ohne Rückhalt öffnen zu können erfüllender und schöner als neues Fleisch.
Ich weiß, dass das viele nicht nachvollziehen können, aber es gibt eben auch einige, die das so empfinden...

Mir erschließt sich nicht wie man da zu Aussagen wie fast jeder usw. kommt.
Die benutzt du in dem Kontext übrigens auch gerne, @ElGatoRojo. Deswegen grätsche ich da immer wieder gerne dazwischen, weil's so pauschal eben nicht stimmt.

Bei manche würde ich zustimmen - denn das trifft ja nahezu immer zu. Geben tut es natürlich alles.
Es wird aber tatsächlich hier manches sogar entgegen statistischer Evidenz dargestellt als ob es *beep* Tatsachen wären, die nahezu jeden betreffen würden.

27.03.2024 14:42 • x 2 #13425


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