Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

Zitat von ElGatoRojo:

So wie ich vermute, händelt sie es deutlich cooler.

Solange auf Carlos Seite keine Miss J involviert ist, ganz bestimmt...
Gäbe es für Carlos eine Miss J würde das alles vollkommen anders aussehen.
Da wäre es mir der Coolness schnell vorbei.

Zitat von thegirlnextdoor:

Da wäre es mir der Coolness schnell vorbei.

Nicht nur wäre...es war mit der Coolness so ziemlich sofort vorbei.
Sie sah ihr Refugium gefährdet. Was ich allerdings insofern nachvollziehbar finde, als dass Carlos in dieser Phase die körperliche Nähe seiner Frau unangenehm war - was umgekehrt eben nicht der Fall ist (oder sie es zumindest nie gesagt/gezeigt hat).

Für sie ist es nach wie vor ganz komfortabel, dass Miss K ihr diese von ihr ungeliebte Seite von Carlos' S. abnimmt und sie sich weitere Diskussionen damit ersparen kann. Zudem genierte sich Carlos mit der Dame in der Öffentlichkeit ob ihres Kleidungsstils und trifft sich auch weiterhin nur fürs Bett oder private Aktivitäten Zuhause mit ihr.
Anders als der Schreiner, mit dem sie sich schon aufgrund seines Äußeren gern in der Öffentlichkeit präsentiert und neben dem Carlos blass aussieht.
Wer ernsthaft denkt, die Frau sei nicht eifersüchtig - auch auf die Äußerlichkeiten der jamaikanischen Konkurrenz - gewesen, der scheint mir reichlich naiv. Deswegen hat sie auch von Anfang an versucht, Carlos da klein zu reden (sehr hoch ins Regal gegriffen).
Wäre Miss K ein Single und Model sähe die Sache m.E. direkt anders aus.

Daher erneuert ich: ich sehe da wenig Ratio, sondern Eifersucht (wenn berufl./sozialer Status (bei ihm) oder Äußeres (bei ihr) Konkurrenz bedeuten), Verlustangst (Grenzen verschieben) und schlechtes Gewissen (Kindererziehung vs Karriere) neben diversen Kindheitspäckchen.
Hang zum Drama ist nach wie vor da - ich schrieb mal DramaQueens und das sehe ich auch immer noch (Florida und Portwein). Da werden Dinge hochgekocht, um sich nachher wieder zu versichern, dass diese Krise wieder viel mehr Nähe und Tiefe und Zuwendung gebracht hat. Beide genießen das offenbar und es funktioniert für sie, sich immer wieder neue Diskussionen und Dramen zu servieren - fine.
M.E. hält das die Beziehung seit geraumer Zeit am Laufen: die Gespräche drehen sich um das Lösen von den bestehenden Problemen durch die Außenbeziehungen, die beide in unregelmäßigen Abständen auf den Tisch werfen. Doktorvatergespräch, Geburtstag, Florida...eigentlich ist mindestens alle 8 Wochen wieder irgendein Problem da. Das mag normal sein, in so einer Findungsphase, passt aber halt nicht dazu, dass zwischendurch immer wieder betont wird, wie viel besser und enger die Beziehung geworden ist und wie viel stabiler alles läuft als zu Beginn.

@Renama Stimme ich leider zu. Es gäbe andere Mittel und Wege, Schwung, neues Kribbeln und Leben in eine eingeschlafene/abgekühlte/von leichter Frustration oder Resignation geprägte Beziehung zu bringen (was irgendwo die Ausgangssituation vor dem Öffnen der Beziehung war). Aber manche Menschen können besser mit emotionalem Drama, weil sie das kennen. Das ist sicherer und vertrauter. Schade... letzten Endes aber natürlich jeder so wie er mag.

Kann auch sehr lange gut gehen.
Bei meinem Ex und mit waren es immerhin 15 Jahre (auch mit Hausfreund über mehrere Jahre).
Kann auch für immer gut funktionieren, sicher.
Wenn nicht von außen - wie Miss J/Teenieprobleme der Kinder/berufliche Veränderungen/Schreiner-MissKVeränderungen - irgendwann Störfaktoren hinzukommen, die das Ganze zum Einsturz bringen (Miss K bricht ab wegen Kind, Schreiner verliebt sich anderweitig usw. usf )
Hier hängt es m.E. mehr am Selbstverständnis des TE und wie er sich und seine Frau sieht als an den tatsächlichen Begebenheiten.
Es ist nicht so sehr die tiefe partnerschaftliche Liebe und das Akzeptieren, dass ein Teil polyamor ist, sondern mehr die Buchhaltung, dass solange Carlos Miss K hat, die Konten ausgeglichen sind.
Ohne Miss K würde die ganze Nummer schon reichlich ins Krachen geraten.
Er hat sie auf einem Ratio-Eisprinzessinnen-Podest fest und sich selbst als Gesamtpaket-Alpha-Podest, beide von angenommener Rationalität angetrieben.
Alles, was bisher - auch von anderen User*innen - dagegen sprach, wurde argumentativ fortgewischt.
Ich denke halt, dass irgendwann der Punkt kommen kann, nicht sicher wird, an dem.dieses Selbstverständnis in Frage gestellt wird, z.B. wenn Schreiner ausfällt.
Wie polyamor wird man dann noch sein? Wie groß die Chance, dass sie einen anziehend Tant. nochmal findet?
Wie groß Carlos Wissen darum, ihr einen erdüllenden Teil ihrer S. nicht geben zu können?

Edit: Carlos seinerseits wird bei Fehlen von Miss K.vermutlich relativ schnell Ersatz auf einschlägigen Foren besorgen können. Aber wenn der Schreiner wegfällt...Au ha. Zurück zu wahllos *beep* ist dann nicht mehr...und bis man da bei ihren (gedachten) Ansprüchen dann jemanden findet...oh.
Also lieber zusehen, dass der Schreiner wirklich zufrieden ist und Ersatz für Florida erfährt.

Zitat von Timeconsumption:

Es wundert mich wirklich, dass Du das vorher nie so gesehen hast, .

Um es mal ganz plakativ zu sehen:
Du bist mit den Kids, Eurem Haushalt und dem Job nunmal der Alltag.
Bequeme Kleidung, Sofa, n gutes Buch, ins Bett, ne Runde S. und am nächsten Morgen zur Arbeit. Was ja auch nichts schlimmes ist. Kann bisweilen nur eintönig werden und genau dafür habt ihr die Ehe doch geöffnet?

An seltenen Tagen gibt es dann die Praline aus einer kleinen Manufaktur, statt Milka Schokolade aus dem Supermarkt. Natürlich freut sie sich darauf, weil sie eben all das, was sie zu Hause hat, dort nicht hat. Da gibt es keinen Alltag, da wird eben jeder Moment ausgekostet, weil er so selten, so rar und begrenzt ist. Du bist jeden Tag verfügbar.

Ich antworte mal stellvertretend auf deinen Kommentar, aber viele Kommentare von gestern zielen ja auf den selben Punkt ab:

Nein, ich habe das durchaus schon immer so gesehen, dass der Schreiner ihre kleine, köstliche Auszeit von Stress und Alltag ist. Das ist mir nicht neu. Neu ist allerdings, dass mir das etwas ausgemacht hat. Bisher habe ich mich für sie gefreut und manchmal sogar mein Kopfkino ein bisschen aktiviert. Ich wusste sie ist glücklich, aufgeregt und entspannt zugleich, genießt den Augenblick. Und dieses Wissen hat mich wiederum glücklich gemacht.

Dieses mal war es anders und ich glaube, ich weiß warum: Ihr kurzer Abstecher hat mir das deutlich vor Augen geführt, dazu habe ich über eine emotionale Re-Union eines anderen Paares sinniert, habe über Florida uns Kompensationsangebote für ihren Verzicht nachgedacht und zu tief in die Portweinflasche geschaut. Die Kombination hat mich schweeeermütig werden lassen. Das eigentliche Problem war aber meine Angst, dass es nicht ein melancholischer Ausrutscher sein könne, sondern dass mich weiter entwickelt habe und womöglich einfach nicht mehr gut mit ihren Auszeiten zurecht käme. Dass ich ab jetzt unter darunter leiden könnte. Was dann? Ich würde solche Abende ganz sicher nicht jede Woche mitmachen. Das hat mich echt runtergezogen, aber die liebeveolle Begrüßiung am nächsten Morgen durch meine Frau war schon die halbe Heilung.

Ich glaube inzwischen, dass es ein einmaliger Ausrutscher war. Wegen Ostern wird es 2 Wochen dauern, bis ich das erneut testen kann (Ostern wist wie Weihnachten Familienzeit und Schreiner-frei). Ich denke, ich werde mich den Abend verabreden und dann wird es wie immer sein und ich mich für ihre Auszeit freuen.

Zitat von Renama:

Edit: Carlos seinerseits wird bei Fehlen von Miss K.vermutlich relativ schnell Ersatz auf einschlägigen Foren besorgen können. Aber wenn der Schreiner wegfällt...Au ha. Zurück zu wahllos *beep* ist dann nicht mehr...und bis man da bei ihren (gedachten) Ansprüchen dann jemanden findet...oh.
Also lieber zusehen, dass der Schreiner wirklich zufrieden ist und Ersatz für Florida erfährt.

Zitat von ElGatoRojo:

Ach komm - sie wollte doch mehr Erfahrung und hat, um es zu erreichen, dich auf Diät gesetzt. Um das mal auf die Essenz einzudampfen.

Das hat die Länge des Threads dein Erinnerungsvermögen gedämpft. Vor der Öffnung war unser 6-Leben nicht auf Diät, sondern genauso wie die 10 Jahre vorher. Es wurde danach etwas aktiver und mit dem Schreiner deutlich aktiver.

Zitat von moose5:

Um die Coachin zu bemühen, das ist eine dieser Rabattmarken die du nicht ins Heft kleben solltest.
Ich denke es ist ok dass du nichts gesagt hat während du in dieser melancholischen Stimmung warst.
Aber wenn du wieder your usual self bist solltest du ihr das sagen, genauso wie in deinem Zitat oben, und dann kommt’s auch anders rüber als aus der melancholischen Ecke. Sie muss wissen dass nicht nur sie zu kauen hat wenn der Partner in eine andere Person verliebt ist.

Ich buche heute morgen mal einen schönen Überraschungs-Kurzurlaub für uns 5 (mit Au-Pair) am Bodensee über die Ostertage. Das gibt uns die Möglichkeit, ein wenig an Zweisamkeit und ein viel an Nähe und 6 zu haben. Dann werde ich ihr aus sagen, dass ich einen Melancholie-Flash am Freitag hatte, weil ich sie sooo liebe. Und der Urlaub meine Antwort darauf war.

Zitat von Martin123:

Irgendwie hatte man die ganze Zeit über das Gefühl, es wäre bei euch irgendwie anders.
Aber jetzt scheint es nun doch die Wendung zu nehmen, wie in 99% der anderen offenen Beziehung in und außerhalb dieses Forums auch.
Der Mann findet es anfänglich gail. Irgendwann verliebt sich die Frau, dann wirds blöd für den Mann.

Nö, blöd ist es nicht. Es gefällt mir immer noch gut. Ich will ja auch nicht auf Miss K verzichten und auch nicht auf den Schwung, den der Schreiner meiner Frau mitgegeben hat. Sie hat sich vom Wesen verändert, sehr positiv verändert.

Zitat von meineMeinung:

Ich habe zum Beispiel nichts gegen meinen Alltag einzuwenden und trotzdem freue ich mich regelmäßig auf meinen Urlaub, auf einen Zeitraum, wo ich Sachen machen kann, die ich sonst nicht mache. Allerdings bin nachher oft froh wieder ins Gewohnte zurück zu kehren. Aber ich habe mir auch schon einige Male ausgemalt wie es wäre, einfach am Strand zu bleiben. Ob das bei deiner Frau auch so ist? Ob sie sich schon mal eine Zukunft in dieser anderen Welt ausgemalt, vielleicht mit dem Schreiner zusammen?

Ich finde deine Analogie passt wirklich gut. Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass meine Frau nicht ungern am nächsten Morgen zurückkommt. Sie zögert das auch nicht raus, sondern geht im Morgengrauen und bereitet den Morgen dann schön vor und kümmert sich liebevoll um mich und die Kinder. Eigentlich ist sie an diesen Post-Schreiner Morgenden am besten drauf.

Ja, sie hat sich schon ausgemalt, wie ein Leben an der Seite des Schreiners aussehen würde. Da haben wir natürlich schon einige Mal drüber gesprochen. Kann sie sich nicht vorstellen. Er ist kein Ehematerial (sic). Es ist wunderschön mit ihm für eine begrenzte Zeit. Für mehr fehlt ihm einiges, das ich mitbringe und das sie für ein Zusammenleben braucht.

Zitat von Zaungast:

Deine ritterliche Einstellung in allen Ehren, doch in der Praxis geht sowas in den meisten Fällen irgendwann nach hinten los und der Dank bleibt = null.

Das stimmt. Ein Sparbuch der Liebe gibt es nicht. Ich mache es ja auch eigentlich nicht für sie, sondern aus dem egoistischen Grund, weil es mir selbst ein gutes Gefühl gibt, selbstlos zu sein. Altruismus kann auch eine Form des Egoismus sein..

Zitat von Zaungast:

Du hast weiterhin Angst, dass sie sich trennen würde, oder?
Deshalb auch die Verstärkung deiner Gefühle für sie? Ist ja normal, dass die mehr werden, je mehr man erkennt, dass einem die Felle wegschwimmen.

Nein, ich habe keinerlei Trennungsängste. Ich habe eher Angst, dass ihre Zweitbeziehung platzt und sie in ein Loch fällt. Aber um unsere Beziehung ist mir kein bisschen bange.

Zitat von Zaungast:

Wenn du jetzt schmollst (wg. letzten Freitag) und ihr das vor die Füße kippst, bringst du dich noch mehr in eine Position, wo sie noch so verständisvoll sein kann oder so tut. Ihr bleibt ja quasi nichts anderes mehr, als dir gegenüber zurück haltener zu werden. Oder dir halt eine Show vorzuspielen, dass du weiterhin der tollste und beste bist.

Du hast es ja schon erkannt. Bei euch gab es jetzt zwei Wochen Diskussion und Schwermut. Was sollte sie jetzt mit der nächsten Diskussion anfangen können?

Wenn du ihr jetzt deine Freitagsstimmung offenbahrst, wie wird ihr nächster Abend bei dem Schreiner sein?

Ja, es ist irgendwo ein Dilemma. Spreche ich meine Gefühle an, setzt sie das noch mehr unter Druck, was sie noch tiefer in ihre Auszeiten treibt. Spreche ich es nicht an, weiß sie nicht, woran sie ist. Es ist nicht einfach, den richtigen Weg zu finden.

Zitat von Renama:

So in etwa hatte sich ja deine Frau gefühlt, wenn du früher am Wochenende das Super-Papa-Programm abgeliefert hast.
Jetzt macht das der Schreiner für deine Frau und du bist die Mama, die mit den doofen Alltagsverboten und Diskussionen und Aufräumen und manchmal auch Spaß.
Thats it, deal with it.

Guter Punkt. Und ja, ich habe deswegen schon ein dauer-schlechtes Gewissen. Insofern ist das vielleicht ein guter Weg Buße dafür zu tun. Eigentlich durchaus gerecht, dass ich das mal am eigenen Leib erfahren habe. Ich glaube, du hast mir einen guten Hinweis gegeben, wie ich ähnliche Situationen positiv für mich umdeuten kann. Ich deute das als Mahnung und Erinnerung, bewusster mit meiner Frau zugehen.

Zitat von Renama:

Ja, so ist das.
Das liegt diesem Modell inne und das ist halt, was ihr bestellt habt.
Geht logischerweise auch damit einher, wenn dem Schreiner bewusst viel weniger Zeit eingeräumt wird und er eben nur der Mann für Auszeitbespaßung ist und eben kein gleichberechtigter Partner im Alltag.
Für dich sind die Stunden mit Miss K.ja auch beschwingte Auszeit vom Vanillasex-Alltag mit deiner Frau.
Same Same but different.

Tatsächlich ist Miss K ein valider Vergleich. Auch wenn es etwas komplett anderes ist, weil es eben um sehr spezielle Bedürfnisse und Erlebnisse geht. Die Dates mit Miss K sind auch keine Entspannung, im Gegenteil sind sie ausnehmend fordernd, emotional und körperlich. Aber es sind meine Arten der Auszeit und meine Frau gönnt mir die wirklich. Manchmal will sie auch Details hören, aber macht sofort dicht wenn es zu sehr ins Spezielle geht. Miss K und ich haben uns ein kleines Regelwerk geschaffen, nach denen wir unsere Dates und die Stunden drumherum gestalten. Die Details würden meine Frau nachhaltig verstören. Allerdings ist sie an den eher harmlosen Spielchen durchaus interessiert und ich könnte mir vorstellen, dass sie Teile meines Verhaltens als Anregung für sich selbst nutzt. Zumindest sagte sie mir schon häufiger, dass sie meine Rolle besser verstehen kann, als Miss K's Rolle, die sie emotional nicht nachvollziehen kann und etwas verstörend empfindet.

Zitat von aequum:

Und die Reise der EF mit dem Schreiner wird weiter gehen. Nur Carlos hat es noch nicht begriffen...

Doch, ich habe das schon begriffen. Aber als Reisebegleitung fällt mir nicht nicht jeder Schritt auf ihrer Reise leicht. Manchmal muss ich mich überwinden, manchmal geht's fast von alleine. Aber, und das ist das wichtigste, ich bleibe an ihrer Seite und unterstütze sie auf ihrer Reise.

Zitat von carlos7:

Ich buche heute morgen mal einen schönen Überraschungs-Kurzurlaub für uns 5 (mit Au-Pair) am Bodensee über die Ostertage.

Das ist dein typischer Aktionismus. Du gehst davon aus, dass ein solcher Trip allen gefällt (oder zu gefallen hat). Könntest du deine Frau nicht im Vorfeld beteiligen oder die Au-Pair fragen ob sie nicht selbst etwas vor hat? Hat die Au-Pair mitzukommen, hat sie einen 24/7 Kontrakt?

Zitat von alleswirdbesser:

Ich finde eure Ehearbeit stellt die Kinder ganz schön in den Hintergrund. Sogar in den Urlaub mit den Kindern soll das Kindermärchen mit. Es ist jede Menge Bühne für euch zwei und etwaige Nebendarsteller, aber die Kinde scheinen da echt irgendwo am Rande zu existieren.

Das sehe ich anders. Vielleicht liegt's daran, dass ich hier Kids und Familienleben weitgehend rauslassen möchte. Aber zum einen ist sie eine Au-Pair und darf in ihrer Rolle selbstverständlich mit. Zum andern finden es die Kids toll mit ihr in einem Zimmer zu übernachten, anstatt alleine oder gar mit Mama und Papa (igitt). Würden die Kids nur irgendwo am Rand existieren, würden wir sie zuhause lassen.

Zitat von meineMeinung:

Könntest du deine Frau nicht im Vorfeld beteiligen oder die Au-Pair fragen ob sie nicht selbst etwas vor hat? Hat die Au-Pair mitzukommen, hat sie einen 24/7 Kontrakt?

Würde ich meine Frau vorher fragen, wäre es keine Überraschung. Keine Sorge, sie wird sich freuen, denn sie hatte schon mal angesprochen, dass es schon wäre ein paar Tage über Ostern wegzufahren.

Die Au-Pair habe ich natürlich vorhin gefragt, für wie doof hälst du mich eigentlich? Der Au-Pair bieten wir immer an, mit in den Familien-Urlaub zu kommen, das ist bei Au-Pairs nicht unüblich. Manchmal kommt sie mit, manchmal nicht. Sie kann frei wählen. Kommt sie mit, übernimmt sie nach Absprache ab und zu die Betreuung, wenn wir ein bisschen Zweisamkeit wollen. Aber 95% der Zeit kann sie bei freier Kost und Logis tun und lassen, was sie will. Meine Frau und die Au-Pair hängen im Urlaub häufiger zusammen rum, als die Kinder mit der Au-Pair. Die beiden verstehen sich halt gut.