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Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Dass sein Angebot der Entscheidung letztendlich übersetzt hieß: Nun zeig mir mal ob du begriffen hast worum es ging und ob du meine Grenzen wirklich respektierst... Na das war sicher auch seiner Frau klar. Dafür muss man nicht gerade Einstein sein.


Zitat von thegirlnextdoor:
und ihr ist bewusst geworden, dass Carlos auch Grenzen hat. Auch wenn er bereit ist, diese grundsätzlich zu verschieben.

auch hier
war wohl mal notwendig

18.03.2024 16:48 • x 1 #13246


S
Zitat von thegirlnextdoor:
ch finde Carlos Umgang damit offengestanden gar nicht so viel anders als deinen, er hat nur manches etwas anders formuliert.


Ich beschreibe ja nicht, was ICH in dieser Situation tun und sagen würde, sondern wie Carlos seine eigene Entscheidung entwickeln und kommunizieren hätten können
Ich habe diesen Dialog an Carlos angelegegt, nicht an mich.


Aber so wichtig ist mir das Ganze nicht, dass ich darüber lange wollte wollte. Es ist eben jeder anders.


Zitat von carlos7:
Lediglich diesen für mich unangebrachten Suggestivsatz ...

... habe ich ersetzt durch:
Du weißt jetzt, wie es in mir aussieht. Triff du bitte die für dich stimmige Entscheidung.Ich kann und werde mich damit arrangieren.


Du weißt jetzt, wie es in mir aussieht... Einspruch! Sie weiß doch von Anfang an, wie es in dir aussieht und nicht erst jetzt.

Du weißt jetzt, wie es in mir aussieht. Triff du bitte die für dich stimmige Entscheidung.

Dieser Zusammenhang erschließt sich mir übergaupt nicht. Nur weil sie weiß, wie es in dir aussieht, soll sie die Entscheidung treffen?
Aber Carlos, da finden wir keinen gemeinsamen Nenner, zu unterschiedlich sind die Beziehungswelten.

Für mich bleibt, dass die freie Liebes- Entscheidung deiner Frau einen manipulativen Beigeschmack hat und du nun froh bist, dass die Orlando.Schreiner-Kuh nun endlich vom Eis ist, ohne, dass der gute Carlos der böse Buhmann ist, was ja von Anfang an deine Sorge war.
Fein hingekriegt! .

18.03.2024 17:01 • x 4 #13247


A


Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

x 3


T
Zitat von Springfield:
ohne, dass der gute Carlos der böse Buhmann ist

Warum muss man ein Buhmann sein, wenn man emotional Grenzen hat?

Es ist ja nicht so als ob Carlos seine Frau - aus der Sicht eines durchschnittlich monogam lebenden Menschen - extrem einschränken oder bevormunden würde.
Aber irgendwo darf doch jeder Mensch seine persönliche Schmerzgrenze haben, oder nicht?

Hier gibt es einen User, der in jedem Thread von freier Liebe schreibt und jeden einzelnen als kleinlich und engstirnig und verbohrt bezeichnet, der dies seinem Partner nicht ermöglichen würde.
Es sei aus seiner Sicht absolut unmöglich, einem anderen dieses Grundbedürfnis zu verwehren.

Als ich seinen Trennungsgrund las, bin ich fast vom Glauben abgefallen...
Er trennte sich von seiner Partnerin nämlich nicht wegen der Affären sondern weil sie mit einer Affäre in einem Wochenendhaus von ihm geschlafen hatte. Damit sei für ihn eine persönliche Grenze unwiderruflich überschritten gewesen.

.... und das finde ich zB. kleinlich.
Wenn ich dem anderen schon Affären ganz ohne jede Begrenzung und ohne wenn und aber gestatte... warum sich dann noch an einer Lokalität stören..? Noch dazu wenn es nicht direkt das normale Zu Hause sondern nur ein Ferienhaus war..?
Für mich selbst wenig bis überhaupt nicht nachvollziehbar.
Vor allem wenn man sonst so vehement jeden anderen als kleinlich bezeichnet.

Aber so sieht man doch schön: jeder hat seine persönlichen Schwachstellen und Grenzen ganz woanders... rational ist da gar nichts.
Und viele können die Grenzen anderer nicht nachvollziehen, weil sie sich von den eigenen unterscheiden.
So ist es halt.

18.03.2024 17:24 • x 2 #13248


G
Zitat von carlos7:
Verstehe ich nicht wirklich. Wir haben doch geredet und sie hat abgesagt, um mich nicht zu verletzen. Was soll daran verfahren sein. Hätte sie direkt nach dem ersten Gespräch absagen sollen? Und falls ja, warum?

Von mir ein eindeutiges JA.

Spätesten nach dem Ergebnis bei der Coachin hätte sie, aus meiner Sicht, von sich aus das Canceln sollen.
Sie wusste deine Gefühlslage und wusste, sonst wäre sie nicht zurückgerudert und hätte sich nicht mehrfach
entschuldigt, dass das alles so nicht i.O. und ein Fehlverhalten war. Worauf hat sie noch gewartet? Warum hat
sie von sich aus nicht gehandelt und dir damit ein eindeutiges Signal gegeben
wo sie steht und was ihr viel wichtiger ist? Stattdessen - Gesprächsvereinbarung am Wochenende hin oder
her - hat sie abgewartet, ob du nicht doch noch zustimmst? Genau das steht doch mit im Raum.

So bleibt der hier genannte Beigeschmack und die Reaktionen hier im Thread geben dem Ausdruck.
@Springfield hat das für mich stimmig auf den Punkt gebracht.
Zitat:
Zitat von carlos7:
warum sie ihn gefragt hat, ob er mitkommen möchte

Das ist neu, denn vorher war das der Wunsch des Schreiners, der gerne mitwollte. Deine Frau wollte das also. ]
Zitat von carlos7:
Sie hatte ihm Freitag abend schon gesagt, dass die Idee der Begleitung wohl keine so Gute gewesen sei. Er ist also nicht aus allen Wolken gefallen.

Carlos, in der Realität hat es zu keinem Zeitpunkt eine Zusage von ihr an den Schreiner gegeben.
Der Schreiner kennt die Bedingungen für die Zweit-BZ und weiß, dass eine Zustimmung vom EM not-
wendig ist. Zwischen den beiden war das also völlig klar.
Zitat:
Zitat Gast2000:
Auch dein Bericht zum Ergebnis bei der Coachin und wie deine Frau darauf reagiert hat, zeigt, dass es
sehr wahrscheinlich bereits eine einseitige Entscheidung von ihr gab und sie das auch durchdrücken wollte.

Zitat:
Zitat von Carlos: Ja

Es gab keine Entscheidung - es gab keine Zusage an den Schreiner -, sondern sie wollte den Schreiner
mit nach Orlando nehmen und hat dir das so verkauft. Als du nein gesagt hast, hat sie dann die Poly-Karte
gezogen und wollte dir begreiflich machen, dass sie das eigenständig entscheiden darf und kann. Und
genau aus diesem Grund dein Einfall mit der Coachin, weil das für dich nicht stimmig war. Ist das richtig?
Zitat:
Zitat Gast2000:
Die ganze Situation, damit auch an der Vertrauensbasis nagend, hat sie verursacht.
Und genau das weiß Frau Carlos und nach dem Coaching ist ihr das so richtig bewusst geworden,
was sie gemacht hat.

Zitat:
Zitat von Carlos: Ja

Und dennoch hat sie erst einmal das vereinbarte Gespräch abgewartet, obwohl ihr zu dem Zeitpunkt bereits
klar gewesen ist, was sie besser lassen und tun sollte. Sie hatte also die Hoffnung einer Zustimmung
von dir noch nicht aufgegeben.

Für stellt sich das jetzt wie folgt da:
Es gibt einige Ungereimtheiten und Ungenauigkeiten in der Geschichte. Für mich stimmte von Anbeginn an
etwas nicht so recht. Mich hat das etwas an die Erzählungen u.a. von DocVater, dem Kinderspielplatz, der
Schwester vom Schreiner, erinnert. Da hatte sich herausgestellt, dass alles nicht so schlimm, harmlos
oder anders war.

In der Realität hat Frau Carlos wohl lediglich mit dem Schreiner über ihre Reise gesprochen und beide
sahen eine Gelegenheit für eine gemeinsame Zeit. Sie ist wohl mit ihm so verblieben, dass sie das mit
ihrem EM bespricht um seine Zustimmung zu erhalten. Ihr, und dem Schreiner, war dabei völlig klar, dass
die Zustimmung ihres EM zwingend erforderlich ist. Bei dieser Gelegenheit sollten auch die von ihr mit
ihm besprochenen Wünsche erörtert und die Umsetzung vereinbart werden.

Das Gespräch mit Carlos ist dann jedoch nicht so gelaufen, wie sie sich das vorgestellt hatte. Er war
enttäuscht über ihr Ansinnen und die Art und sie von seiner Reaktion und so kam es zum heftigen Streit.
Und weil ihre Argumente, sie hatte damit nicht gerechnet, eher dünn waren, wollte sie ihm begreiflich
machen, dass in einer Poly-BZ sie keine Zustimmung mehr einholen muss. Da ihr klar war, dass das
ihrerseits insgesamt so nicht i.O. war, hat sie sich am Folgetag entschuldigt und ist zurückgerudert. Die
Coachin hat dann ihr vermittelt, dass das nicht zu Poly dazu gehört und ihr EM das nicht zulassen muss.
Im Gegenteil, ist ihr klargemacht geworden, dass das nicht nur nicht i.O. war, sondern sie mit ihrem
Verhalten ihren EM verletzt hat. Also auf der ganzen Linie ein Fehlverhalten war.

Wäre sie Poly und würde so fühlen, hätte sie sich nicht so verhalten, argumentiert und sich in die kritische
Situation gebracht. Egoismus pur und die beiden Männer als ihre Wunscherfüller ansehend und mit ihrem
Verhalten, sollten Carlos nachdenklich machen. So jedenfalls verhält sich keine liebenden EF gegenüber
ihrem EM. Wenn er das mit ihr so machen würde, wie würde sie dann wohl reagieren? Ich denke, die
Hütte würde brennen.

Richtig dürfte sein, sie wollte - über Orlando hinaus - mit ihren zusätzlichen Forderungen die ZW-BZ
aufwerten und mehr Zeit mit dem Schreiner erreichen und glaubte das bei dieser Gelegenheit mit durch-
setzen zu können. Sie hatte jedoch nicht mit Carlos Reaktion gerechnet. Die Frage ist, warum hatte sie
das so total falsch eingeschätzt? Irgendetwas ist für mich das noch nicht so recht stimmig.

So oder so ähnlich wird das, so sehe ich das, in der Realität abgelaufen sein

Ich nehme Carlos nicht ab, dass er, wenn sie sie sich über die festen Regeln und Tabus hinweggesetzt
und eigenmächtige Entscheidungen mit festen Zusagen an den Schreiner gemacht und das auch so
durchgezogen hätte, das ohne Auswirkungen auf die Vertrauensbasis und ohne Spuren auf die Ehe/BZ
und zwischen ihr und ihm zu hinterlassen, geblieben wäre. Zumal es dann klar war, dass er keine Priorität
mehr bei ihr und die Haupt-BZ keinen Vorrang mehr hat. Das war aus dieser Sicht insgesamt eine
brisante, nicht zu unterschätzende Situation.


Ich denke, Frau Carlos war sich, nach ihrem Nachdenken, dem alles sehr bewusst geworden. Vermutlich
erschrocken über sich selber war es dann klar, was sie machen muss. Auch, um nichts zu riskieren. Ich
hoffe, aus Liebe zu Carlos, Einsicht, geläutert und nicht nur aus Kalkül.

Bei all dem gibt es aus meiner Sicht einen positiven Effekt. Sie weiß nun, dass ihr EM Grenzen hat, die
nicht überschritten werden dürfen. Wenn sie daraus die richtigen Schlüsse zieht, wird sie zukünftig etwas
vorsichtiger und achtsamer agieren. Für Carlos ist es wichtig zu sehen, dass alles schlucken und ihr
alles recht machen und ermöglichen zu wollen, auf Dauer eben nicht gut ist und ein Mittelmaß sinn-
voller und besser ist.

Wie immer, ist das alles lediglich meine Sichtweise, meine Einschätzungen und Meinung.

18.03.2024 18:32 • x 4 #13249


T
Zitat von Gast2000:
Worauf hat sie noch gewartet? Warum hat
sie von sich aus nicht gehandelt

Hat sie dann aber doch. Sie hatte doch schon vor der endgültigen Entscheidung dem Schreiner am Wochenende von sich aus gesagt, dass das wohl keine so gute Idee war und dass eher nichts daraus werden würde.
Carlos schrieb ja, der Schreiner sei deswegen auch nicht aus allen Wolken gefallen.
Ich denke indem sie ihm das so kommunizierte, unaufgefordert, stand aufgrund der Einsicht nach dem Coachinggespräch, ihre Entscheidung doch schon ziemlich.

18.03.2024 18:38 • #13250


C
Zitat von Gast2000:
Worauf hat sie noch gewartet? Warum hat
sie von sich aus nicht gehandelt und dir damit ein eindeutiges Signal gegeben

habe ich doch direkt nach dem Gespräch hier schon dargelegt
Zitat von carlos7:
Naja, Ergebnis war, dass meine Frau dem Schreiner (wahrscheinlich) absagen wird und sie mich gestern abend aus lauter schlechtem Gewissen wie ein rohes Ei behandelt hat. Irgendwann musste ich ihr sagen, dass es jetzt mal gut sei und ich überhaupt nicht sauer auf sie bin.

und
Zitat von carlos7:
Sie riet uns, nicht direkt über die Reise zu entscheiden, sondern das Gespräch erst mal sacken und wirken zu lassen. Der Wunsch des Schreiners und der Plan meiner Frau hätten erst einmal gleichberechtigten Anspruch zu meinen Bedenken. Das Problem entstünde erst durch die Bedrohung des Safe Space und des Identifikationspunkt als Paar. Es ist uns jeweils überlassen, wo wir die Grenze unserer Safe Spaces ziehen. Diese Grenzen sind nicht fest betoniert, sondern unterliegen einem steten Wandel. Aber einen Safe Space muss es geben und der muss respektiert und von beiden geschützt sein.

Wir sind dann gestern abend so verblieben, dass wir am Wochenende entscheiden.

18.03.2024 18:47 • #13251


Z
Zitat von thegirlnextdoor:
Hier gibt es einen User, der in jedem Thread von freier Liebe schreibt und jeden einzelnen als kleinlich und engstirnig und verbohrt bezeichnet, der dies seinem Partner nicht ermöglichen würde.
Es sei aus seiner Sicht absolut unmöglich, einem anderen dieses Grundbedürfnis zu verwehren.

Als ich seinen Trennungsgrund las, bin ich fast vom Glauben abgefallen...
Er trennte sich von seiner Partnerin nämlich nicht wegen der Affären sondern weil sie mit einer Affäre in einem Wochenendhaus von ihm geschlafen hatte. Damit sei für ihn eine persönliche Grenze unwiderruflich überschritten gewesen.

.... und das finde ich zB. kleinlich.


Voll korrekt. Hätte ich an seiner Stelle genauso gemacht. Wird eine Grenze überschritten ist es vorbei.

18.03.2024 19:21 • x 1 #13252


T
@Zaungast mir ging es um etwas völlig anderes.
Man kann nicht jedem anderen Kleinlichkeit vorwerfen und seine eigenen Grenzen zur allgemeingültigen Grenze für jedermann erheben.
Jeder hat seine Grenzen woanders.
Und die sind für andere eben meist nicht logisch! Das müssen sie aber auch nicht sein.

Für mich persönlich ist z.B. total unlogisch zu sagen: mein Partner darf es mit jedem treiben so lange so oft und so viel er will, alles egal - aber an DIESEM Ort nicht.
- Wenn es für den Menschen so ist, ok.
Ich selbst sehe das eher so, wenn mein Partner es mit jedem und überall und sonstwo treiben würde, dann wäre mir der Ort auch egal.

Aber genau dieser User betitelt alle anderen, die andere Grenzen haben (und z.B. monogam leben möchten) als kleinlich, engstirnig und verbohrt und sagt, so könne keine Beziehung funktionieren. (Aus seiner Sicht kann ein Mensch grundsätzlich nicht ohne Fremdsex.)
Ok, seine Meinung. Nur die Art diese zu kommunizieren, nenne ich intolerant, wenn ich selbst total unlogische, rein individuell motivierte Grenzen habe.

18.03.2024 19:25 • x 1 #13253


Z
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich selbst sehe das eher so, wenn mein Partner es mit jedem und überall und sonstwo treiben würde, dann wäre mir der Ort auch egal.

Ehebett? Es kommt ja auch auf die Art der Beziehung an. Nr. eins sein oder jemand lebt gleichberechtigt in einem Dreiergefüge mit. - worauf ich mich niemals einlassen würde. Wenn ich eine offene Beziehung lebe, will ich die Nr. eins sein und es gibt Grenzen.
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber genau dieser User betitelt alle anderen, die andere Grenzen haben (und z.B. monogam leben möchten) als kleinlich, engstirnig und verbohrt und sagt, so könne keine Beziehung funktionieren. (Aus seiner Sicht kann ein Mensch grundsätzlich nicht ohne Fremdsex.)


Das geht natürlich nicht in Ordnung andere so zu betiteln.

Doch wenn wir rein bei der Sache mit dem Wochenendhaus bleiben, stimme ich ihm weiterhin zu.

Finde es zudem weiterhin nicht gut, dass Frau C. überhaupt auf die Idee kam, den Schreiner im safe space mitnehmen zu wollen. Und es war ihr nicht mal bewußt, dass es diesen safe space gibt und der für Charlos wichtig war.
Er das als Fundament der Beziehung betrachtet. Bei mir würde die Stimmung kippen, ich würde die Ehe nun ernsthaft in Frage stellen.

Charlos sieht es anders. Ist sein gutes Recht.

18.03.2024 19:44 • x 2 #13254


T
Zitat von Zaungast:
Ehebett?

Wenn mir absolut egal wäre ob mein Partner mit z.B. 300 anderen Personen S. hätte und ich da keinerlei Grenzen setzen würde, dann wäre mir offengestanden auch herzlich egal ob es im Ehebett wäre. Kann aber tatsächlich verstehen, dass das manch anderen stören würde.
Ferienhaus... finde ich pers. in diesem Kontext kleinlich.

Ich würde aber auch die Sache mit dem Ferienhaus besser verstehen, wenn nicht:

Zitat von Zaungast:
Das geht natürlich nicht in Ordnung andere so zu betiteln.

... eben genau das.
Ich finde, man kann die Grenzen jedes anderen respektieren, auch wenn es nicht die eigenen sind oder dem eigenen logischen Empfinden entspricht - wenn der Andere ebenfalls Respekt zeigt.

Mir fällt es aber schwer, grenzenloses Verständnis für eine Haltung zu zeigen, die sehr intolerant ist.
Respektieren tue ich sie natürlich, aber gut finden muss ich das dann ja nicht zwangsläufig...

18.03.2024 19:47 • x 1 #13255


ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Damit sei für ihn eine persönliche Grenze unwiderruflich überschritten gewesen. .... und das finde ich zB. kleinlich.

Nö - jeder hat seine roten Linien. Aus guten Gründen. Carlos z.B. seine Löffelstellung, die mir völlig egal wäre ob oder ob nicht mit dem Lover.

Sie hatte die Grenze = kein S. in der zweiten Wohnung am Arbeitsort. Andere Grenzen habe ich nicht ausgetestet, weil diese Affäre von mir schon diskret meiner Frau gegenüber geführt wurde und 250 km dazwischen waren - also günstige Umstände. So vermied ich Besuche mit C in Restaurants, in denen ich auch mit A war eher aus dem Grunde, hier mein eigenes Gefühl straight zu halten.

Letztlich ist es einigermassen unfair, über unverständliche Grenzen zu lästern. Jeder hat irgenwo seinen safe-space und welcher es ist ist eben seine persönliche Entscheidung. Wenn denn ein Betrüger auch nach der Affäre weiter mit dem Betrogenen agieren will oder wie in Carlos Fall eine offene Beziehung führen will, sollte er diese dicken roten Linien respektieren. Wenn er emotional einigermassen gut drauf ist, wird er diese roten Linien ahnen. Wenn ich mich geliebt fühlen will, dann spreche ich nicht über diese Linien, sondern erwarte Selbsterkenntns des Partners

Ein Tip = Das Ehebett ist kein guter Ort für eine Affäre. Auch nicht der gemeinsame Campingbus. Auch nicht nachts der Strand von XYZ. Manches benötigt in der Tat eine deutlich höhere Dosis von Verzeihung.

18.03.2024 22:04 • x 4 #13256


Ema
Zitat von ElGatoRojo:
Das Ehebett ist kein guter Ort für eine Affäre.

Ja, das wäre so ungefähr die Minimalanforderung

18.03.2024 22:39 • x 1 #13257


T
Zitat von ElGatoRojo:
Letztlich ist es einigermassen unfair, über unverständliche Grenzen zu lästern.

Aber genau das tut dieser User ständig.
Indem er monogam lebende Menschen pauschal als kleinlich und engstirnig bezeichnet.
Wenn er das nicht täte, hätte ich das hier überhaupt nicht erwähnt.

Genau das wollte ich ja aufzeigen - dass das, was dem einen heilig ist dem anderen völlig unverständlich ist - et vice versa!
Und dass es irrelevant ist, weil es für den Einzelnen eben doch durchaus wichtig ist.

Das gilt auch für Carlos Grenzen, die hier immer wieder Gegenstand der Kritik sind.

18.03.2024 22:41 • x 1 #13258


S
Zitat von thegirlnextdoor:
Warum muss man ein Buhmann sein, wenn man emotional Grenzen hat?


Carlos hatte sich selbst als Buhmann betitelt, wenn er ihr den Spaß mit dem Schreiner in Orlando verbieten würde. Und ein Buhmann wollte er nicht sein. (Ist schon ein paar Beiträge her) . Ich selbst würde niemanden einen Buhmann nennen, der emotionale Grenzen hat.

Beim Schreiben kommen da schnell Missverständnisse auf. Man schreibt etwas und es kommt ganz anders an.

18.03.2024 23:55 • x 1 #13259


T
Bitte entschuldige, @Springfield. Dann hatte ich das falsch verstanden.

19.03.2024 00:33 • #13260


A


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