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Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

T
Ich war ja ein Fan von Carlos Umgang mit dem Abschluss des Themas Jamaika, nachdem sich die Sache so brenzlig entwickelt hatte und das Risiko bestand, zwei Familien durch hormongesteuerte Aktionen zu zerstören.
Die Reaktion seiner Frau fand ich damals auch noch verständlich, auch wenn ich die Kritikpunkte, die einige brachten, durchaus verstehen konkte. Doch jetzt, nach Orlando, hat es schon mehr als nur ein G'schmäckle. Quod licet Iovi, non licet bovi!
Dass sie bezüglich Miss K so großzügig ist liegt einzig und allein daran dass sie genau weiß, dass hier nicht dieselbe Hormonlage herrscht wie mit Miss J., und daher ein Vertiefen der Beziehung à la Orlando von beiden Seiten (C. und Miss K.) gar nicht gewünscht ist.
Ich bezweifle, dass sie jetzt mit Miss J. auch so großzügig wäre.

Wäre ich Carlos, würde ich mir ja glatt einen Spaß daraus machen, Mrs. C erzählen, Mrs. J sei wieder aufgetaucht und dass er sich auch gerne ein paar schöne Tage mit ihr machen würde. Die Reaktion wäre sehr interessant.....

14.03.2024 23:41 • x 6 #13111


ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Wäre ich Carlos, würde ich mir ja glatt einen Spaß daraus machen, Mrs. C erzählen, Mrs. J sei wieder aufgetaucht und dass er sich auch gerne ein paar schöne Tage mit ihr machen würde. Die Reaktion wäre sehr interessant.....

Das wäre ein grandioses Eigentor von Carlos.

14.03.2024 23:46 • x 2 #13112


A


Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

x 3


T
Zitat von ElGatoRojo:
Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden. Jedenfalls von einer Frau auf dem Trail neuer Erfahrung.

Ich denke das gilt für Männer gleichermaßen.
Angesichts des Liebesrausches, bei dem manche Haus und Hof verspielen, hat sie sich ja eh noch verhältnismäßig gut im Griff - da ist die Ratio und das Bewusstsein um das, was auf dem Spiel steht, natürlich hilfreich.
Dennoch werden die Hormone und Sehnsüchte wohl immer mal wieder die Oberhand gewinnen.
Es ist in gewisser Weise nachvollziehbar.

Der Knackpunkt wäre aber wohl wirklich, weniger auf Vereinbarungen bezüglich der Beziehung herumzureiten als mehr standhaft bezüglich persönlicher Schmerzensgrenzen und safe spaces zu bleiben.

14.03.2024 23:48 • x 3 #13113


T
Zitat von ElGatoRojo:
Das wäre ein grandioses Eigentor von Carlos.

Das stimmt einerseits natürlich (er würde es ohnehin nicht tun! - es war nur ein Gedankenspiel von mir), und andererseits bin ich mir sehr sicher, dass die Eiskönigin das nicht so locker wegstecken würde.
Ich bin überzeugt, dass sie sehr genau weiß, was sie verlieren würde, wenn sie Carlos an eine andere Frau wie Miss J. verlieren würde. (Ihre Reaktion zu dem Zeitpunkt war Beweis genug.)

14.03.2024 23:49 • x 4 #13114


ElGatoRojo
Zitat von thegirlnextdoor:
Der Knackpunkt wäre aber wohl wirklich, weniger auf Vereinbarungen bezüglich der Beziehung herumzureiten als mehr standhaft bezüglich persönlicher Schmerzensgrenzen und safe spaces zu bleiben.

Mag ja sein, dass Carlos doch noch zu der Überzeugung kommt, dass vornehmlich durch Regeln sein Beziehung-Konstrukt allein nicht stabil wird. Er agiert da zu kaufmännisch-vorsichtig. Denn jenseits von sie einengenden Regeln muss seine Eisprinzessin doch so viel Verantwortung für die Beziehung haben, dass sie die ganz dicken roten Linien nicht überschreitet. Aber nicht weil es Regel 17 ist, sondern weil sie sich zwar mit dem Schreiner anmüsiert, ansonsten aber des Carlos Frau ist.

14.03.2024 23:56 • x 5 #13115


C
Zitat von meineMeinung:
Also fährt der Schreiner mit!

Beidseitige Tendenz gestern abend war: Nein

Zitat von maenneken:
Die Frage ist halt,wie genau Du Deinen safe space definierst und wenn Du zustimmen solltest,das aus einer Position der Stärke darzustellen.Nicht,das es von Deiner Frau und dem Schreiner anders ausgelegt wird

Darüber denke ich gerade intensiv nach. Aber auch sehr stark darüber, wie der Safe Space meiner Frau aussieht. Denn auch sie hat einen und den will ich ganz sicher nicht unbewusst verletzen.

Zitat von Nephilim:
Ich weiß nicht ob das schon jemand geschrieben hat, aber deine Quality Time wird nach der Quality Time mit dem Schreiner bemessen...

Kein Orlando dann auch keine Quality Time davor und danach für dich...

Tatsächlich hast du hier einen Punkte, wenn auch überzeichnet dargestellt. Jeder der beiden Partner meiner Frau fordert Quality Time ein. Da sich meine Frau nicht klonen kann und der Tag nur 24h hat, entsteht eine schwer zu lösende Gleichung. Mir gegenüber schafft sie das bisher mit Bravour, denn wir haben seit der Existenz des Schreiners mehr Quality Time, mehr 6, mehr Nähe. Bei ihm knirscht es immer mal wieder, weil die Rechnung in der Realität eher so aussieht, dass seine Q-Time sich nach der verbleibenden Energie meiner Frau richtet.

Zitat von Waris07:
Was ist eigentlich jetzt deine persönliches Erkenntnis daraus?
Hinsichtlich der Orlando Sache?

Meine wäre jetzt spontan: Mrs C ist jetzt dran selbständig aus ihrer Verwantwortung und dem Wissen heraus wo dein Problem genau liegt eine Entscheidung zu treffen und nicht darauf zu hoffen, dass du ihr wie bisher gewohnt die Entscheidung abnimmst.

Meine Erkenntnis ist, dass wir gegenseitig mehr darauf achten müssen, was den Partner schmerzt. Und, das hat mir die Coachin nochmal nahegelegt, dass ich Bauchschmerzen und ungute Gefühle meiner Frau offen und zeitnah mitteile. Auf keine Fall solle ich Rabattmarken kleben und ihr dann irgendwann ein ganzes Heft an gesammelten Problemen um die Ohren hauen.

Zitat von FrauDrachin:
Auf der Lösungsebene: Wenn dich die Sache in dem Setting so stresst, und das Setting für den Schreiner eher von Nachteil ist, weil deine Frau wenig freie Zeit hätte, und es ihn vermutlich eh nicht interessiert... Du aber mit Ausflügen der beiden in einem anderen Setting gar kein Problem hast, was hindert die beiden dann daran, zu einer anderen Gelegenheit mal nach Disneyland zu fliegen? Oder dass der Schreiner doch nach Ende der Konferenz noch 2, 3 Tage nachkommt?
Es war eine nette Gelegenheit für die beiden, aber nun wirklich keine einmalige und unwiederbringliche.

In diese Richtung geht mein Denke gerade auch. Was mich davon abhält ist derzeit, dass wir uns nach Ostern eh recht wenig sehen. Sie geht nach Florida, ich nach Indien. Verlängert sie dann auch noch, haben wir weniger gemeinsame Zeit.

Zitat von thegirlnextdoor:
Ich persönlich sehe es ganz genau wie Carlos Coachin, dass man - absolut unabhängig von der gewählten Beziehungsform - nicht alles mit sich machen lassen oder ertragen muss.
Jeder Mensch hat irgendwo seine persönlichen Grenzen und braucht seine Rückzugsorte, und natürlich sind diese nicht bei jedem gleich.

Definitiv. Das ist eigentlichen Beziehungsunabhängig. Safe Spaces braucht jeder Mensch.

Zitat von Springfield:
Also ich kann mich mit der Coachin rein gar nicht anfreunden:

[...]

Aber Carlos und Frau sind erleuchtet!

Verstehe deinen Punkt nicht ganz. Ist es nicht so, dass ein Coach oder Therapeut, das nicht greifbare offensichtlich macht? Es geht doch nicht darum, irgendwelche sensationellen psychologischen Erkenntnisse zu entdecken, sondern zu helfen, (einfach nachvollzihebare) Dinge zu erkennen.

Zitat von FrauDrachin:
Ich würde das Problem eher noch etwas anders definieren, in dem Sinne, wie ich es gestern angedeutet habe:
Die Beziehung zwischen Carlos und seiner Frau hatte jetzt Jahrzehnte ALLEN Platz, um zu wachsen und zu gedeihen. Jetzt kommt eine zweite Beziehung dazu, die natürliche ebenfalls Platz braucht, und die, jetzt da sie da ist, ja auch das Recht hat, zu gedeihen. Sicher nicht so frei, wie die erste, aber nur mit den unbedingt nötigen Einschränkungen.
Dass da in der ersten Beziehung auch bewusst Platz geschaffen werden muss, und auch auf das eine oder andere Gewohnheitsrecht verzichtet werden muss, ist klar. Ich denke, das ist etwas, was man sich am Anfang oft nicht genug klar macht.

Das trifft es absolut auf den Punkt. Das Blütenbild meiner Frau geht in die gleiche Richtung. Und auch die Coachin sagte klar, dass eine Zweitbeziehung Raum einnimmt und dass man ihr diesen Raum aktiv gewähren muss. Das hat immer auch mit Zurückstecken und Gönnen zu tun.

Zitat von thegirlnextdoor:
Wenn mir die Zeit mit meinem Partner heilig ist - ihm aber nicht, und wenn er seine Zeit lieber mit jemand anderem verbringen möchte (die Rede ist natürlich nicht von einmal oder zweimal sondern grundsätzlich immer oder nahezu immer, in eurem Fall fast immer am WE), dann wollen wir ganz offensichtlich verschiedene Dinge.

Du sprichst einen guten Punkt an. Die Frage ist, was ist einem heilig? Mir war die Bedeutung des universitären Umfelds für mich nicht wirklich klar. Aber ja, ein sehr großer Teil unsere partnerschaftlichen Verständnisses beruht auf intellektueller Verbundenheit und gemeinsamer akademischer Vita.

Zitat von aequum:
Carlos scheint emotional extrem abhängig von seiner Frau zu sein und leidet zudem noch unter starken Verlustängsten.

Das sehe ich nicht so und auch die Coachin nicht. Vor was sollte ich Verlustangst haben? Dass mich meine Frau für den Schreiner verlassen würde, halte ich nach wie vor für komplett unrealistisch. Verlustangst empfinde ich vielleicht in die Richtung weniger von meiner Frau zu haben, das könnte durchaus passen.

Zitat von aequum:
Ein selbstbewusster Mann würde definitiv anders agieren und handeln.

Auf Augenhöhe besteht diese Ehe jedenfalls nicht.

Ist es nicht gerade anders herum. Ein unsicherer Mann würde klammern und seiner Frau jegliche Außenkontakte verbieten aus Angst vor Verlust von Männlichkeit, Ansehen, Stolz, Ehre, Frau. Ein selbstbewusster Mann (als der ich mich sehe) sagt: Wenn es dich glücklich macht, dann tue das. Ich freue mich für dich und kann Moral, Eigennutz und Ängste hintanstellen

Zitat von E-Claire:
Was für ein BS. also nicht wie es beim Coaching gelaufen ist, sondern welche Schlüsse du daraus ziehst. aber sich selbst gut finden, daß die Coachin deinem Ansatz recht gegeben hat. Tzzz.

Hmmm... da kann ich dir nicht folgen. Welche falschen Schlüsse habe ich denn gezogen?

Zitat von E-Claire:
Und dann lieber kommst du um die Ecke und sagts, naja nachdem sie ja jetzt um die Bedeutung meiner Grenzen weiß, muß ich die eigentlich gar nicht mehr wahren, ist ja nicht so wichtig.

Das sage ich nicht ganz. Ich sage, dass der Schrecken genommen ist. Da ich jetzt weiß, was mir Schmerzen bereitet, kann ich die freie Willensentscheidung treffen, diese zu vermeiden oder diese zu tragen. Und ich kann einschätzen, ob das Ertragen des Schmerzes den Gewinn wert ist.

Zitat von Gast2000:
Für mich ist daher von entscheidender Bedeutung, sie macht ja nichts ohne vorher
zu überlegen, warum hat sie, obwohl sie gewusst hat, das ist so nicht i.O., dem Schreiner bereits eine
feste Zusage gegeben, ohne mit Carlos überhaupt vorher gesprochen zu haben.

Meine Frau macht nie etwas ohne Überlegung. Aber du unterschätzt etwas die natürlich Dynamik. Niemand hat irgendwem eine feste Zusage gegeben, sondern die beiden sind überein gekommen, dass es eine gute Idee wäre, gemeinsam zu fliegen. Wenn der Schreiner nicht grenzdebil ist (was er nicht ist), weiß er doch genau, dass meine Frau sich bei mir rückversichern muss (oder mich von mir aus überzeugen muss). Solange ich nicht zustimme, ist nichts in Stein gemeißelt. Mag sein, dass meine Frau in ihrer Fehleinschätzung ihm signalisiert hat, dass ich wohl nichts dagegen haben würde. Dann ist es halt so und sie muss ihm sagen: get over it.

Zitat von Gast2000:
Und dann kam die Reise nach Orlando ins Spiel und sein Wunsch mit ihr dahin zu reisen. Sie sah
darin eine Möglichkeit ihn in der Zweit-BZ zu halten. Beide schmiedeten dann einen Plan und darüber
hinaus genau das was sie Carlos als Ausweitung der Zweit-BZ bereits genannt hat. Der Schreiner
war damit wieder zufriedengestellt und sieht nun zunehmend die Chance sie immer mehr an sich
mit Zeit und Raum zu binden.

Oder aber sie und der Schreiner haben das schon länger geplant incl. der Überlegungen, was man
machen kann, um mehr Zeit zusammen verbringen zu können und wie die Zweit-BZ aufgewertet
werden kann. Und sie hat die Bombe letzten Sonntag erst platzen lassen. Vielleicht aber auch eine
Mischung aus beidem.

Klar, mit beiden Punkten hast du in gewisser Weise recht. Die beiden versuchen sich als Liebespaar natürlich so oft wie möglich zu sehen und Zeit miteinander zu verbringen. Das will angesichts des durchgetakteten Lebens meiner Frau gut geplant sein. Ich glaube aber nicht, dass es bei den beiden im Augenblick kriselt. Das hätte ich meiner Frau angemerkt. Ich kann ie das recht gut lesen und glaube zu wissen, wie die jeweilige Stimmungslage ist. Und die ist seit Wochen zumindest ok.

Zitat von thegirlnextdoor:
Wenn er versteht, warum sie gehandelt hat wie sie gehandelt hat, und wenn er einerseits versteht, dass das Verhalten nicht gegen ihn gerichtet war oder sie gedenkt, ihn zu verlassen, fällt es ihm sofort leichter alles zu akzeptieren und hinzunehmen.

Das unterschreibe ich zu 100%. Ich reagiere ziemlich allergisch darauf, wenn ich das Gefühl habe, jemand würde mich mit Absicht verletzen wollen. Wenn sie mit unabsichtlich einen Tritt versetzt hat und diesen bereut, bin ich der letzte der Groll gegen sie hegen würde. Im Gegenteil entsteht da eher der Drang sie in den Arm zu nehmen und zu sagen: Nicht so schlimm, ich bin dir nicht böse, denn das heilt in Nullkommanichts.

Zitat von thegirlnextdoor:
Doch jetzt, nach Orlando, hat es schon mehr als nur ein G'schmäckle. Quod licet Iovi, non licet bovi!
Dass sie bezüglich Miss K so großzügig ist liegt einzig und allein daran dass sie genau weiß, dass hier nicht dieselbe Hormonlage herrscht wie mit Miss J., und daher ein Vertiefen der Beziehung à la Orlando von beiden Seiten (C. und Miss K.) gar nicht gewünscht ist.
Ich bezweifle, dass sie jetzt mit Miss J. auch so großzügig wäre.

Da habe ich jetzt leider keine Zeit, etwas dazu zu schreiben. Aber ich glaube zu erkennen, was der Safe Space meiner Frau sein könnte.

Zitat von E-Claire:
Als Forumsfeministin an welcher Stelle, wirklich an welcher Stelle, käme ich auf die Idee, meinem Ehemann und Vater meiner Kinder, dem ich vorher noch erzählt habe, sigh nichts habe ich in meinem Leben erreicht, nachdem dieser das möglich gemacht hat, nachdem dieser an meinem Paper mitarbeitet (schreibt?), zu sagen, ey weil es zeitlich gut passt, nehme ich den mit auf die erste ganz große Konferenz, bei dem ich unser Paper eingereicht habe.

Also zum einen ist es nicht ihre erste Konferenz und schon gar nicht die wichtigste. Wien war wesentlich wichtiger. Florida ist jetzt keine Tier 1 Konferenz, sondern eine, die man zur Erhöhung des Bekanntheitsgrade in der Community mitnimmt und die für die i10 und h Wertung nützlich ist. Wichtig, aber nicht lebensentscheidend. Ich weiß auch nicht, wo die Notion herkommt, dass die Konferenz eine Woche ginge. Mit An- und Abreise wären es wahrscheinlich 6 Tage. Der Punkt mit der Mithilfe ist für uns wirklich überhaupt kein Thema. Meine Frau weiß, dass mir das ungemein Spaß macht. Und ich kann sie entlasten. Win-Win

15.03.2024 08:55 • x 3 #13116


Waris07
Zitat von carlos7:
Darüber denke ich gerade intensiv nach. Aber auch sehr stark darüber, wie der Safe Space meiner Frau aussieht. Denn auch sie hat einen und den will ich ganz sicher nicht unbewusst verletzen.

Du kennst den Safe Space deiner Frau nicht?

Also für mich ist der ganz klar zu erkennen:

Sobald es bei deinem Auswärtsspielchen um mehr gehen würde, als nur um 6, wäre ihre Grenze erreicht.

15.03.2024 09:25 • x 8 #13117


ElGatoRojo
Zitat von Waris07:
Sobald es bei deinem Auswärtsspielchen um mehr gehen würde, als nur um 6, wäre ihre Grenze erreicht.

Siehe die Frau aus J. Nicht, weil sie so wunderhübsch war - sondern weil sie so heftig berührt hat. In diesem Lebenssegment haben Frauen offenbar ganz feine Antennen.

15.03.2024 09:35 • x 3 #13118


C
Zitat von Waris07:
Du kennst den Safe Space deiner Frau nicht? Also für mich ist der ganz klar zu erkennen: Sobald es bei deinem Auswärtsspielchen um mehr gehen würde, als nur um 6, wäre ihre Grenze erreicht.

Das ist mir schon klar. Ich will aber eine Schicht tiefer graben und verstehen, was wirklich der Safe Space ist der dadurch verletzt würde. Darüber bin ich mir nicht klar. Sie sich übrigens auch nicht. Natürlich will sie mich nicht verlieren und weiß, dass ich nicht 2 Frauen gleichzeitig so lieben kann, wie sie das bei 2 Männern kann. Aber ihr Safe Space ist irgendwo da drunter verborgen.

15.03.2024 09:44 • #13119


M
Carlos,
Mal weg von Deinem gebetsmühlenarigem:Ausgeschlossen das ich sie an den Schreiner verliere
In letzter Konsequenz könntest das eh nicht verhindern.
Mir stellt sich vielmehr mittlerweile die Frage inwieweit Du Deine Frau schon an den Schreiner verloren hast auf Gefühlsebene-weil die Grenzen werden versucht immer mehr zu dehnen-und das bisher immer erfolgreich,deswegen die viel drängendere Frage:
Wie sehr verlierst Du Dich selber? Du erklärst Dir das immer rational und logisch und ich denke,Deine Gefühle müssen sich dem letztendlich immer irgendwie anpassen

15.03.2024 09:53 • x 6 #13120


aequum
@carlos7
Sorry Carlos, lese doch bitte nochmals Deine eigenen Posts hier in Deinem Thread.
Es ist ganz offensichtlich, dass wirklich jede Deiner Erklärungen warum Du nachgegeben oder zugestimmt hast, eine Schönrederei deinerseits ist, um Dir selbst einzureden, dass es richtig war immer und immer wieder nachzugeben und einzuwilligen und das obwohl Du Anteilig mehr und mehr Deine Frau an den Schreiner verlierst.
Nur schade, dass Du Dich schlichtweg weigerst es zu sehen und es Dir eingestehen zu wollen.

15.03.2024 10:04 • x 7 #13121


S
Zitat von carlos7:
Verlustangst empfinde ich vielleicht in die Richtung weniger von meiner Frau zu haben, das könnte durchaus passen.

Ja, darum geht es. Dass sie Dich jetzt nicht verlässt, darüber sind wir uns fast alle einig. Du bist der Vater ihrer KInder, ihr habt euch gut eingerichtet mit Haus und Au-Pair und Job. Finanziell seid ihr sorgenfrei. Die akademische Ebene wäre noch zu erwähnen, die Du für die engste Verbindung überhaupt hältst. Sie hat alles was sie will. Dafür belohnt sie Dich mit zweimal S. pro Woche. Das ist ja fast alles, was Du willst.

Ich habe Dich bereits vor 600 Seiten gefragt, ob Du damit leben könntest, wenn die Motive nicht die wären, die es abseits davon noch gibt. Wenn auf der außergewöhnlich emotionalen Ebene, die Du nicht sehen kannst (allenfalls eventuell ein ungutes Gespür entwickeln - jetzt gab es bereits einen Vorfall), der Schreiner die Nummer 1 wäre. Ist aber Konjunktiv, wissen wir nicht. Ich habe da nur so ein Gefühl.
Zitat von carlos7:
Ist es nicht gerade anders herum. Ein unsicherer Mann würde klammern und seiner Frau jegliche Außenkontakte verbieten aus Angst vor Verlust von Männlichkeit, Ansehen, Stolz, Ehre, Frau. Ein selbstbewusster Mann (als der ich mich sehe) sagt: Wenn es dich glücklich macht, dann tue das. Ich freue mich für dich und kann Moral, Eigennutz und Ängste hintanstellen

Ein wirklich selbstsicherer Mann (Mensch) macht weder das eine noch bedingungslos das andere. Das ist auch sehr schwarz-weiß gedacht.
Zitat von carlos7:
wie sie das bei 2 Männern kann

Das ist genau die Frage schlechthin für mich. Kann sie das wirklich? Oder versucht sie es irgendiwe nur und findet Lösungen zur Zufriedenheit aller, einschließlich ihrer selbst.

15.03.2024 11:02 • x 5 #13122


S
Zitat von So-What:
Ja, darum geht es. Dass sie Dich jetzt nicht verlässt, darüber sind wir uns fast alle einig. Du bist der Vater ihrer KInder, ihr habt euch gut eingerichtet mit Haus und Au-Pair und Job. Finanziell seid ihr sorgenfrei. Die akademische Ebene wäre noch zu erwähnen, die Du für die engste Verbindung überhaupt hältst. Sie hat alles was sie will. Dafür belohnt sie Dich mit zweimal S. pro Woche. Das ist ja fast alles, was Du willst.




sehr pragmatisch und könnte ja dennoch eine ganz gute Sache sein, wenn das für beide ! klar und ok ist.

Hier hat es , zumindest für mich, einen eher „tragischen“ Touch, da es so eindeutig einseitig ist und gesteuert wird, -während der andere eigentlich ganz was anderes bräuchte und noch nicht mal vor sich selbst traut es sich einzugestehen.

15.03.2024 11:42 • x 6 #13123


S
Zitat von SchlittenEngel:

sehr pragmatisch und könnte ja dennoch eine ganz gute Sache sein, wenn das für beide ! klar und ok ist.

Ich möchte nicht wissen, wieviele Ehe auf diesem pragmatischen Ansatz basieren, wenn man in die Beteiligten hineinhorchen könnte.

Ich würde hier nicht mal werten, ob er richtig oder falsch ist...auf Langstrecke. Alle sieben bis zehn Jahre die wirklich großen Gefühle mit jemand anders ausleben? Oder halt Pobacken zusammenkneifen und gemeinsam irgendwie freundschaftlich rundum versorgt alt werden (nicht unbedingt finanziell, sondern auch familiär, sozial integriert usw.). Vermutlich kann man das erst beurteilen, wenn man selbst wirklich alt ist. Stand heute wär das definitiv nix für mich.

15.03.2024 11:50 • x 1 #13124


Nephilim
Zitat von carlos7:
Tatsächlich hast du hier einen Punkte, wenn auch überzeichnet dargestellt. Jeder der beiden Partner meiner Frau fordert Quality Time ein. Da sich meine Frau nicht klonen kann und der Tag nur 24h hat, entsteht eine schwer zu lösende Gleichung. Mir gegenüber schafft sie das bisher mit Bravour, denn wir haben seit der Existenz des Schreiners mehr Quality Time, mehr 6, mehr Nähe. Bei ihm knirscht es immer mal wieder, weil die Rechnung in der Realität eher so aussieht, dass seine Q-Time sich nach der verbleibenden Energie meiner Frau richtet.

Danke für deine Antwort... aber entweder hab ich etwas nicht verstanden oder du meine Anmerkung nicht...

Deine Frau sagte dir doch, wenn der Schreiner in die Staaten kommt, würdest du mehr pflege erhalten... wenn er aber nicht mitkommt ist diese mehr Pflege hinfällig...?

15.03.2024 12:53 • x 1 #13125


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