Beste Beziehungsform finden offen / geschlossen?

Zitat von Felica:

Was meinst Du mit Beiwerk? Die Kinder?

Mich interessiert es nicht wie die Kinder betreut sind, oder wer in Carlos Umfeld von den Affären weiß, das ist Sache der Beteiligten, nicht die der User hier.
Das ist ein Trennungsforum, die Frage nach einer Nachwuchsbetreuung ist Sache der Eltern und sollte im besten Fall schon bei der Planung der Genweitergabe geklärt werden, wer möchte schon auf Jahre seinen Job an den Nagel hängen?
Interessanter ist für mich das Verhalten des Schreiners, ein Single,..... mann, genau wie ich .
Dann diese Frau K, liiert mit einer Frau , eine Asiatin, die anders denkt, wenn sie eine Rose, einen Spazierstock und einen Zylinder am Strand findet, als eine Europäerin , genial.

Zitat von Renama:

Freunde?
Naja....wenn du meinst, auch das noch. Dann ist sie mit der 40jährigen hyperintelligenten Arbeitgeberin befreundet.

Was schon mal ein Freund mehr wäre als die ganzen internationalen Studis hier bei uns haben....
Ich sehe hier das Problem nicht.....

Zitat von Renama:

Sie könnte sich deine Wohnung nicht leisten, wenn du sie zu den martküblichen Mietpreisen anbieten würdest, nehme ich mal an.
Zusammen mit der (gesparten) Miete dürfte ihr Einkommen also sehr weit über dem normalen Studierendeneinkommen liegen und damit bekommt das ganze für mich ein Gschmäckle und macht es umgekehrt für die junge Frau eben nicht mehr so einfach (nicht unmöglich!), zu kündigen.

Äh, was ist jetzt genau dein Problem?

Das die künftige Studentin ein größeres (frei verfügbares) Einkommen haben wird, als ihre vergleichbare soziale Gruppe? Ich hoffe du selbst nimmst auch nur den Mindestlohn oder zumindest nur den Durschnittslohn, ansonsten ist dieser Einwand pure Heuchelei.
Einzig bei der Versteuerung müsste @carlos7 vielleicht aufpassen, da die Wohnung bzw. die geringere Miete ein geldwertiger Vorteil sein könnte, den er als Arbeitgeber gewährt. Der wäre dann entsprechend zu versteuern.
Angesichts des finanziellen Backgrounds bin ich mir aber sicher, dass er sich dort entsprechend beraten lässt.
Übrigens eine weitere Gruppe an ANs gegen die du schießen müsstest: Menschen mit Dienstautos, andere Menschen mit Dienstwohnungen (gibt es auch bei der DB, Hausmeister und co.), mit Diensthandys, die auch privat genutzt werden dürfen.

Einer Frau, der man zutraut in einer fremden Stadt zu leben und zu studieren kann man auch zutrauen sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein. Davon abgesehen gelten die normalen gesetzlichen Regeln (Kündigungsschutz!) und die Studienordnung der Universität (TU München?).

Zitat von Renama:

Du hast das zu deinem eigenen Vorteil angeboten, damit sie weiterhin bei dir arbeitet, und nicht aus altruistischen Motiven heraus.
Kann man machen, klar, hat für mich aber eben jenes Gschmäckle, das auch weiß Gott nicht jeder teilen muss.
Du hast scheinbar aber ein Problem damit, wenn dieser Eindruck entsteht?

No *beep* Sherlock....
Ein Arbeitgeber handelt nicht aus altruistischen Gründen, sondern beschäftigt Arbeitnehmer zu seinem eigenen Vorteil?

Ruft die Bild an, @Renama ist da was Heißem auf der Spur . Schlagzeile morgen in der Bild:

Arbeitgeber handelt egoistisch.

Schlagzeile übermorgen: Wasser macht nass oder Feuer ist heiß.


Hoffentlich wird dieser Eindruck nicht bei den Student(innen) in der Uni bekannt. Nicht das @carlos7 dann 12 Au-Pairs beschäftigen muss.
Immer diese Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter ordentlich bezahlen.....

Zitat von carlos7:

Du hast keine Kinder, wenn du die Frage der Kinderbetreuung in einem Haushalt mit 2 Vollzeitlern so abstust, korrekt?

Hättet ihr 2 normale Vollzeitjobs ginge das ab einem gewissen Alter ohne Probleme. Ich war auch ein Schlüsselkind und die erlittenen Schäden halten sich in Grenzen

Nur habt ihr keine Vollzeitjobs, sondern Jobs mit Leitungsfunktion, die keine 9-to-5 Arbeitszeit erlauben.....

@Alduin hahaha, genial!
Aber exakt auf den Punkt gebracht... (mit der AuPair)

Ich weiß nicht warum immer noch über das Aupair diskutiert wird, wen interessiert denn das?
Viel interessanter ist doch, was der Schreiner zum 1 jährigen geboten hat
Ich las, dass gefeiert wurde oder wird Das ist das komm her, Ich möchte darüber etwas erfahren. Ich hoffe doch, dass in Kürze Bericht erstattet wird,

Zitat von Haeschen:

Viel interessanter ist doch, was der Schreiner zum 1 jährigen geboten hat
Ich las, dass gefeiert wurde oder wird Das ist das komm her, Ich möchte darüber etwas erfahren. Ich hoffe doch, dass in Kürze Bericht erstattet wird,

Zuerst waren sie bei einer Schulveranstaltung seiner Neffen, bei der ihnen Grundzüge der Eurythmie vermittelt wurde. Ihnen und den anderen Teilnehmern wurde dort von den Kindern beigebracht, ihre Namen vorwärts und rückwärts zu tanzen. Danach gab es ein Roh- und Vollkost-Buffet mit energetisch angereichertem Wasser und homöopathischen Säften in D100 Potenz. Dann ging es ins Haus der Literaturgeschichte zu einem Vortrag mit Diskussionsrunde über die psychosoziale Komponente der Spätwerke von Franz Kafka. Ihr haben besonders gut die bildhaften Analogien in die Verwandlung gefallen, ihm die Allegorien aus Von den Gleichnissen. Danach haben sie den Abend in einem Kulturkaffee ausklingen lassen und sich zuhause gegenseitig Achtsamkeitsübungen vorgelesen und diese gemeinsam praktiziert. Er hat sie dann mit einer Gesichtsmaske aus Gurken und anatolischem 12% Yoghurt verwöhnt, nachdem sie ihm eine von ihr selbst kreierte Schalentiertinktur für die morgendliche Darmreinigung zusammengestellt hat. Er hat das reinigende Gefühl am nächsten Morgen genossen, währen sie die eurythmischen Lernerfahrungen des Vorabends auf dem Meditationsteppich kreisend nachempfunden hat. War insgesamt eine sehr schöne Erfahrung für beide.

Zitat von Alduin:

Einzig bei der Versteuerung müsste vielleicht aufpassen, da die Wohnung bzw. die geringere Miete ein geldwertiger Vorteil sein könnte, den er als Arbeitgeber gewährt.

Das nimmt mir alles mein Anwalt ab. Der meint, dass die Gründung einer Stiftung doch komplexer als die Anstellung eines Mitarbeiters sei und er das rechtskonform hinbekäme

@carlos7 ich dachte für den Bruchteil eines Augenblicks wirklich, du würdest das ernst meinen.
Gut gekontert auf Häschens Beitrag (und sehr kreativ! )

Zitat von Zaungast:

Euer Au- pair ist euch sympatisch keine Frage. Doch mit deiner Frau gut befreundet? Keine Neutralität obwohl Angestellten-/Abhängigkeitsverhältnis? Für mich schwer nachvollziehbar.

Eine Au-Pair ist ja keine gewöhnliche Angestellte. Das wird sie erst ab dem Sommer. Eine Au-Pair ist im Idealfall ein Teil der Familie. Sie lebt bei uns, sie isst (häufig) mit uns. Sie ist meist bei Ausflügen dabei oder mit im Urlaub. Mag sein, dass andere Familien sich da mehr abgrenzen... aber wir bieten ihr über die vereinbarten Au-Pair an, bei allem ohne Verpflichtung dabei zu sein oder mitzumachen. Manchmal nimmt sie die Angebote an, manchmal bleibt sie für sich.

@carlos7 kenne ich auch so. Das ist ja auch für die jüngeren Leute gerade der Anreiz: nicht ganz ohne Familie in der Fremde zu sein! Sonst könnte man sich ja auch einfach ne Bude und anderweitig einen Job besorgen! Aber da ist man eben alleine, ohne familiäres Netz. Steht ja jedem absolut frei, das so zu machen.
Mir scheint auch, dass manche die Hintergründe des AuPair Jobs nicht wirklich kennen...

Zitat von Waris07:

Und nur mal so: Auch du hast die Eiskönigin mal geknackt, sonst hätte sie dich nicht erwählt. Ist halt schon eine Weile her und euer Alltag hat das wohl etwas getrübt bzw. du hast es aus den Augen verloren. Erinnere dich mal bewusst an eure Anfangszeit.

Unser Kennenlernen und unsere Liebe verlief komplett anders als es zwischen meiner Frau und dem Schreiner lief. Wir haben wochen-, ja monatelang zusammengearbeitet bis langsam aber sicher mehr zwischen uns entstand. Das war anfangs mehr Brain P...rn als Hormonwallung.

Zitat von Waris07:

Er hat sie im Grunde ja noch nicht erlegt – sprich, sie voll und ganz für sich zu haben. Und weil dem so ist, hat er gerade eben keine Zeit/ Energie noch anderwertig auf Jagd zu gehen. Ich denke, wenn der Reiz bzw. der Jagdtrieb der ihn gerade umtreibt, verflogen ist bzw. er erfolgreich war, wendet er sich vermutlich auch wieder einer anderen reizvolleren Beute zu.

Zitat von Waris07:

Richtig erkannt. Die beiden haben keinen gemeinsamen eintönigen Alltag. Da werden eben keine Probleme gewälzt oder der gleichen. Verständlich.
Die wenigen Stunden, die sie miteinander verbringen, zeigen sich beide nur von ihrer schönsten und besten Seite und sind jeweils voll und ganz aufeinander fokussiert. Wobei ich vermute, dass sich eben in dieser Zeit alles voll und ganz um deine Frau dreht. Was deine Frau ohne jeden Zweifel ausgiebig genießt und in Anspruch nimmt.

Beide Punkt klingen wie in den klassischen Affären-Threads. Durch zeitliche Restriktion zieht sich die Verliebtheitsphase und das Kribbeln im Bauch außergewöhnlich lange. Aber wie du sagst: Irgendwann wird auch dort sie Sinn- und Pass-Frage gestellt werden.

Zitat von Waris07:

Was mir aufgefallen ist. Du schreibst, freitags ist sie bei ihm und du samstags bei Miss K. Dann bleibt noch der Sonntag, der dann wohl Familientag ist.

Mir stellt sich gerade die Frage:
Wann ist da der Tag / die Zeit, wo du und deine Frau eure Beziehung als Paar pflegt/hegt/ zelebriert und aus dem alltäglichen Alltagstrott eine Auszeit nehmt?
Habt ihr da auch einen festen Tag, wo ihr gezielt und bewusst das emotionale Band zwischen euch stärkt?
Und um es gleich vorneweg zu nehmen: Nein, Carlos 2-3x 6/Intimitäten in der Woche sind damit nicht gemeint und reicht nicht aus. Das sollte eher das nette süße Sahnehäubchen in eurer Ehe sein.

Eigentlich hatten wir den Freitag als unsere Night.Out definiert. Dann wurde das der Schreiner-Abend und wir haben versucht uns regelmäßig Samstag abend freizuschaufeln. Inzwischen achten wir eigentlich darauf, einen gemeinsamen Abend pro Woche zu haben, an dem wir ausgehen. Wir laufen auch mehrmals abend die Woche, jetzt im Winter bin ich da etwas träge geworden, so dass meine Frau manchmal alleine ihre Runden dreht, während ich noch arbeiten bin. Also ich denke, wir haben weit mehr Quality Time als früher. So ganz gezielt romantische Pärchen-Dinge machen wir aber nicht. Zum einen habe ich das Gefühl, sie ist damit gesättigt und würde sich unter Druck gesetzt fühlen, zum anderen me es mir vor, als würde ich künstlich Konkurrenz zum Schreiner aufbauen, nach dem Motto Schau mal, wie romantisch ich sogar sein kann. Ansonsten verbringen wir Quality Time bei der gemeinsamen Arbeit an Veröffentlichungen von scientific papers (gut, das ist jetzt nicht jedermanns/fraus Sache)

@carlos7 meine rechnende Rationalität hat nur den Teil mit der Darmreinigung verstanden, allerdings ist das nicht zu verachten, ein falsch gesetzter Schnitt und das Stück ist zu verwerfen .
Gab es Geschenke? Das interessiert mich auch ️

Zitat von thegirlnextdoor:

kenne ich auch so. Das ist ja auch für die jüngeren Leute gerade der Anreiz: nicht ganz ohne Familie in der Fremde zu sein!

Man wohnt in einer WG.
Der Anschluss an Gleichgesinnte ist für mich deutlich dem eines Familien- vorzuziehen.
Man jobbt nebenbei, bekommt das auf die Kette und, hat nicht ständig Elternersatz' im Nacken.

Zitat von carlos7:

Zuerst waren sie bei einer Schulveranstaltung seiner Neffen, bei der ihnen Grundzüge der Eurythmie vermittelt wurde. Ihnen und den anderen Teilnehmern wurde dort von den Kindern beigebracht, ihre Namen vorwärts und rückwärts zu tanzen. Danach gab es ein Roh- und Vollkost-Buffet mit energetisch angereichertem Wasser und homöopathischen Säften in D100 Potenz. Dann ging es ins Haus der Literaturgeschichte zu einem Vortrag mit Diskussionsrunde über die psychosoziale Komponente der Spätwerke von Franz Kafka. Ihr haben besonders gut die bildhaften Analogien in die Verwandlung gefallen, ihm die Allegorien aus Von den Gleichnissen. Danach haben sie den Abend in einem Kulturkaffee ausklingen lassen und sich zuhause gegenseitig Achtsamkeitsübungen vorgelesen und diese gemeinsam praktiziert. Er hat sie dann mit einer Gesichtsmaske aus Gurken und anatolischem 12% Yoghurt verwöhnt, nachdem sie ihm eine von ihr selbst kreierte Schalentiertinktur für die morgendliche Darmreinigung zusammengestellt hat. Er hat das reinigende Gefühl am nächsten Morgen genossen, währen sie die eurythmischen Lernerfahrungen des Vorabends auf dem Meditationsteppich kreisend nachempfunden hat. War insgesamt eine sehr schöne Erfahrung für beide.

und? hat sie eure kinder schon in der waldorfschule angemeldet und den ernährungsplan bei euch umgestellt?

Zitat von Haeschen:

Man wohnt in einer WG.
Der Anschluss an Gleichgesinnte ist für mich deutlich dem eines Familien- vorzuziehen.
Man jobbt nebenbei, bekommt das auf die Kette und, hat nicht ständig Elternersatz' im Nacken.

Ginge mir persönlich auch so.
Aber anderen geht es anders, und für viel beschäftige Eltern ist so ein Arrangement eine feine Sache.
Es wird ja auf beiden Seiten niemand dazu gezwungen.