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Berechnung Unterhaltsansprüche

L
Danke euch allen. Ihr seid mir eine Riesen Hilfe in diesen Tagen mit eurer Erfahrung und den Ratschlägen. Das können Freunde von mir zum Teil auch nicht leisten, weil keiner von ihnen diesen Irrsinn einer Trennung selbst schon durchgemacht hat...

27.11.2020 07:58 • x 1 #76


S
Guten Morgen,

ich lese da so einige Parallelen mit meiner Geschichte raus. Aber meine EX hat wenigstens gut verdient und bekam deshalb keinen Trennungsunterhalt.

Deine Geschichte ist juristisch durch diesen Wohnungstausch, Übertragung Deines Anteils und der Involvierung Deiner Eltern schon ziemlich verballert und komplex.

Schau doch mal unter: http://www.familienrecht-allgäu.de / Dr. Schröck. Der ist wohl aus Deiner Ecke und hat ne Top Homepage mit der auch ein Laie gut etwas anfangen kann.

Vielleicht läßt Du dir auch mal von dem beraten.

Von meiner Seite aus: Wenn Du über der Beitragsbemessungsgrenze verdienst, dann kannst Du für den Gehaltsteil der über der Beitragsbemessungsgrenze liegst 24% Altersvorsorge bilden, da ja über der Beitragsbemessungsgrenze keine gesetzlichen Rentenanteile gebildet werden (also 20%).
Du musst diese Altersvorsorge aber auch real bilden. Das können aber auch Tilgungszahlungen sein.

Ansonsten brauchst Du ne gute Beratung. Auch wegen der Tauschsache, Schenkung an die EX etc.
Wenn die Eingentumsübertragung deines Wohnungsanteils als Schenkung gewertet kann, dann könntest Du den doch im Rahmen einer Scheidung rückfordern. Solche Schenkungen, die wohl lebensprägend sind, werden ja wohl unter dem Gedanken der Fortführung der Ehe gemacht, etc.

Ob Du das Haus halten kannst weiß ich nicht. Es sind nur Steine. Und bevor diese Steine Dir das Genick brechen, verkaufe sie.

27.11.2020 08:04 • x 1 #77


A


Berechnung Unterhaltsansprüche

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B
Zitat von leroymuc:
Ich muss auch schauen, wie ich aus dieser Mediation rauskomme, die meine Frau angeleiert hat. Das wird nur Geldverschwendung. Bei der Sachlage, die so stark zu meinen Ungunsten ist, und der quasi nicht vorhandenen Einsicht meiner Frau - was soll da der Mediator machen?!

Jetzt machst du es dir aber schon sehr einfach. In diesen Schlamassel habt Ihr beide euch gemeinsam manövriert und auch als Kollateralschaden deine Eltern involviert. Ist ja nicht so, dass deine Ex dir die geladene Pistole an die Schläfe gehalten hat. Auch die Spekulationen ob sie nun berechnend ist oder das alles ganz raffiniert geplant hat, sind doch Banane. Vielleicht war sie auch völlig überfordert von der Situation. Kranker Mann und Zwillinge im Kleinkindalter, parallel dazu Existenzaufbau. Wie auch immer, das Ergebnis ist immer das Gleiche. Ihr beide müsst gemeinsam mit klugen Lösungen aus dem Schlamassel raus.

Ich empfehle dir eine Top-Beratung beim Anwalt, um deine Rechte und die Fallstricke eurer komplexen Situation genau einschätzen zu können. Und Entscheidungs-Szenarien entwickeln zu können. Mit diesem Wissen kannst du in der Mediation punkten. Deine Frau ist sicher nicht doof. Sie wird wissen, dass es nichts hilft, wenn Ihr alles gegen die Wand fahren lasst. Ihr hängt beide drin. Alles über die Anwälte laufen lassen, kostet sehr viel mehr Geld bei den Summen, die da gerade aufgerufen werden, als eine gütliche Einigung beim Mediator. Und vergiftet die Luft, die Ihr auf der Elternebene noch für Jahre zum Atmen benötigt.

27.11.2020 09:36 • x 3 #78


L
@brightness2: Ich war ja bisher immer unterwegs auf der einfühlsamen und verständnisvollen Schiene meiner Frau gegenüber. Ich würde liebend gerne darauf weiter fahren. Aber die ersten Gespräche in die Richtung haben mir auf Seiten meiner Frau so gut wie keine Bereitschaft für Entgegenkommen bzw. Abweichen von ihrer Maximalforderung gezeigt. Siehe oben - sie zuckt nicht mit der Wimper bei der Vorstellung, dass ich mich mit dem Unterhalt massiv verschulde. Im Gegenteil, sie denkt merkwürdigerweise, dass ich ihr ihren Auszug mit viel Wohlwollen finanzieren soll... Ich finde das ist keine vielversprechende Ausgangsbasis für die Mediation.

Hier bei den Antworten gibt es zur Mediation auch geteiltes Echo... Eigener Anwalt ist auf jeden Fall Schritt 1.

27.11.2020 11:29 • x 1 #79


B
Zitat von leroymuc:
Aber die ersten Gespräche in die Richtung haben mir auf Seiten meiner Frau so gut wie keine Bereitschaft für Entgegenkommen bzw. Abweichen von ihrer Maximalforderung gezeigt. Siehe oben - sie zuckt nicht mit der Wimper bei der Vorstellung, dass ich mich mit dem Unterhalt massiv verschulde. Im Gegenteil, sie denkt merkwürdigerweise, dass ich ihr ihren Auszug mit viel Wohlwollen finanzieren soll... Ich finde das ist keine vielversprechende Ausgangsbasis für die Mediation.

Wenn Ihr nicht streitet, braucht es auch keine Mediation. Es ist genau das Ziel einer Mediation, extreme Positionen zu einem Konsens zu bringen. Was glaubst du, was passiert, wenn Ihr euch nur noch über Anwalt verständigt? Jeder Brief an die Gegenseite kostet Geld und schafft böses Blut. Der Streitwert geht in die Höhe, das hat zumindest den Vorteil, dass das Geld, was Ihr den Anwälten bezahlt, zwischen euch nicht mehr vorhanden ist. Dazwischen kleine Zwillinge, die beide Eltern dringend brauchen.

Ich habe das Gefühl, du gleitest gerade in eine Opferrolle hinein, die die Fronten verhärten wird und die deinen Eigenanteil an der Situation völlig ausblendet. Versuche, die Schuldzuweisungen wieder zurückzufahren und auf die Sachebene zurück zu kommen. Dort warst du auch zu Beginn der Diskussion hier.

Zitat von leroymuc:
Eigener Anwalt ist auf jeden Fall Schritt 1.

Und mit den aus dem Beratungsgespräch gewonnenen Erkenntnissen zurück in die Mediation.

27.11.2020 11:57 • x 2 #80


Kranich71
Mediation ist so sinnvoll wie ein Kropf.
Mag sein das es helfen kann, jedoch nur dann wenn beide eine faire und friedliche Lösung wollen.

Jedoch wenn es um den eigenen finanziellen Vorteil geht bringt die Mediation rein gar nichts.

Auch wenn Anwalt Geld kostet, wenn keine friedliche Lösung von beiden Seiten zu erreichen ist, geht es nur so.

27.11.2020 12:33 • x 2 #81


S
Das ist von Kranich leider korrekt dargestellt. Wenn jetzt schon nur Maximalforderungen kommen, dann ist das schon mal sehr schlecht. In der Mediation kann man vieles bequatschen und am nächsten Tag gleich wieder verwerfen. Je nach Lust und Laune. War so meine Erfahrung.

27.11.2020 18:19 • x 2 #82


S
Zitat von Solskinn2015:
Das ist von Kranich leider korrekt dargestellt. Wenn jetzt schon nur Maximalforderungen kommen, dann ist das schon mal sehr schlecht. In der Mediation kann man vieles bequatschen und am nächsten Tag gleich wieder verwerfen. Je nach Lust und Laune. War so meine Erfahrung.


Wenn geklärt ist, dass die Kinder bei ihr sind, dann wirst du nach Düsseldorfer Tabelle deinen Unterhalt bezahlen.
Und nach Vorlage der nötigen Informationen auch den von deinem Anwalt ausgerechneten Trennungsunterhalt bis zur Scheidung.
Aber natürlich nur so viel, wie tatsächlich bewiesen ist.
Darüber hinaus wird mit Nichtwissen bezweifelt.
Deine EX muss auch Beweise bringen.

Sinnvoll wäre, wenn du etwas auf der hohen Kante hast.
So das du gegebenfalls in die zweite Instanz gehen kannst.
Beim Amtsgericht werden oft hanebüchene Urteile gefällt.

Und Pass auf deine Nerven auf.
Gegnerische Anwälte kochen die Gegenseite gerne vergleichsbereit.

27.11.2020 18:43 • x 3 #83


S
Ich glaube seine EX hat da Anteile von meiner. Die will den Knochen gerne blank haben.

27.11.2020 19:00 • x 1 #84


Kranich71
Zitat von Solskinn2015:
Ich glaube seine EX hat da Anteile von meiner. Die will den Knochen gerne blank haben.


Meine EX-Frau kann da locker mithalten...
Habe ihr jedoch nach vielen Jahren mit zig Gerichtsverhandlungen den Zahn gezogen...

Man(n) braucht nur Geduld mit gute Nerven...

27.11.2020 20:49 • x 1 #85


S
Es gibt halt Menschen und das meine ich jetzt mal ganz allgemein, die suchen leider keinen Therapeuten auf, sondern Anwälte. Und sie wollen gerne ihre Geschichte einfach vor Gericht haben. Auch wenn sie sinnlos, schädlich und nur Kosten mit sich bringt und on Top: Sie sind meisten sogar noch aussichtslos. Aber auch wenn die Anwälte entsprechend aufklären: Der Mandant will vor Gericht. Also muss der Anwalt folgen. Manche freuen sich sogar insgeheim wenn so ein Mandant verliert.

Das Problem mit solchen Menschen: Sie brauchen das Gericht als Medium, um ihre Geschichte loszuwerden. So einfach das klingt. Und wenn es nicht fruchtet, dann wird ein Jahr später auf einem Nebenschauplatz erneut geklagt. Meine hat immer wieder in verschiedenen Prozessen dasselbe über mich erzählt. Immer schief, immer unwahr. Wenn sie wenigstens den Mumm gehabt hätte meine wirklich schlechten Seiten zum besten zu geben. Nee selbst die waren noch scheinbar zu harmlos. Da musste noch was erfunden werden. Und wenn die Prozessbeteiligten (Richter; JA etc) immer dieselben waren, dann haben die schon mit den Augen gedreht. Ja das wissen wir schon. Ja das steht alles in ihrer Akte. Lassen sie die Vergangenheit doch bitte in der Akte.... . Das waren im Grunde Pychoshows der Dame. Beim Therapeuten wäre sie besser aufgehoben gewesen.

27.11.2020 21:03 • x 3 #86


L
Zitat von Solskinn2015:
Es gibt halt Menschen und das meine ich jetzt mal ganz allgemein, die suchen leider keinen Therapeuten auf, sondern Anwälte. Und sie wollen gerne ihre Geschichte einfach vor Gericht haben. Auch wenn sie sinnlos, schädlich und nur Kosten mit sich bringt und on Top: Sie sind meisten sogar noch aussichtslos. Aber auch wenn die Anwälte entsprechend aufklären: Der Mandant will vor Gericht. Also muss der Anwalt folgen. Manche freuen sich sogar insgeheim wenn so ein Mandant verliert. Das Problem mit solchen Menschen: Sie brauchen das Gericht als Medium, um ihre Geschichte loszuwerden. So einfach das ...


Aber sag mal, wie habt ihr es mit den gemeinsamen Kindern, wenn ihr über Jahre so viele Verfahren durchgemacht habt? Ich meine, läuft der Kontakt und die Aufteilung zwischen dir und der KM trotzdem irgendwie?

27.11.2020 21:25 • x 1 #87


S
Zitat von leroymuc:

Aber sag mal, wie habt ihr es mit den gemeinsamen Kindern, wenn ihr über Jahre so viele Verfahren durchgemacht habt? Ich meine, läuft der Kontakt und die Aufteilung zwischen dir und der KM trotzdem irgendwie?


Man(n) Kann das gut trennen.
Auf der einen Seite geht es um Geld und auf der anderen geht es zB. um die Kinder.
Ich Regel mittlerweile alles mit den Kids direkt und die Kleine wohnt eh bei mir.

Wenn die KM das vermischt und über die Kids Druck ausübt, würde ich ihr den Zahn sofort komplett ziehen und zur Not den Kontakt komplett abbrechen.
So lange, bis dieses Verhalten aufhört.

28.11.2020 08:43 • #88


Kranich71
Wie @Solskinn2015 es schön beschreibt, manche wollen oder müssen das vor Gericht klären. Egal wie es ausgeht, einen Gewinner oder Verlierer gibt es beim Familiengericht eh nicht wirklich.

Es mag vielleicht klingen das ich gerne vor Gericht gehe, das ist beileibe nicht so, jedoch lieferte mir damals meine Ex-Frau permanente Steilvorlagen und dagegen musste ich mich wehren. Kann ja nicht zu allem ja und Amen sagen, insbesondere wenn es von Ihrer Seite aus nur um Geldforderungen und systematische Zerstörung meiner Existenz ging. Teilweise wurden Sachen erfunden nur um mir zu schaden. Natürlich wurde auch von ihr das Kind als Druckmittel missbraucht.

Wie schon geschrieben, ein Anwalt macht das was der Mandant möchte, ein guter Anwalt berät seinen Mandanten ob das nun so sein soll oder doch nicht, ein schlechter Anwalt wird immer vor Gericht gehen (es klingelt ja sein Geldbeutel dadurch). Meine Ex hatte 2 schlechte Anwälte, sie kam nach langer Zeit selbst drauf das die nur auf den eigenen Verdienst aus waren. Tja, sie war halt nicht die schlauste. Ich musste sozusagen oftmals vor Gericht dadurch.

Das einem das innerlich belastet ist klar, das ganze dann trennen wenn es ums Kind geht ist nicht immer leicht. Da muss man die Zähne zusammenbeißen und durch, irgendwann klappt das auch recht gut.

Ich muss noch dazu sagen, Ihre permanente streitlustige Art und ihre Uneinsichtigkeit haben es soweit gebracht das mein kleiner seit über 3 Jahren nun fest bei mir ist.

Jegliche Aktion die sie damals in den 5 Jahren sinnfreier Kämpfe über das Kind ausüben wollte, da habe ich massiv gegengewirkt. Auch JA und weitere Stellen haben das nach gewisser Zeit erkannt und sie dadurch nicht mehr für voll genommen.

Zum Teil ist sie schon draufgekommen was für einen großen Anteil sie an der ganzen Sache hat und welche Schäden sie verursacht hat. Na ja, Sohnemann und mir geht es gut, wie es Ihr geht ist mir so ziemlich egal...

Also, Zähne zusammenbeißen und differenzieren was die Themen betrifft.

28.11.2020 09:07 • #89


S
Kinder und Geld wurden verquickt. Mit meiner Großen habe ich bis heute keinen Kontakt mehr. Ich würde ja nicht genug zahlen für sie und Mama. Das war der O-Ton eines gerade 13 jährigen Mädchens.
JA kam auch nicht mehr an das Kind heran. Es wurde nach Gesprächen festgestellt: So etwas hätte die Beraterin bisher wohl nicht so in der Form gehabt. Die Argumente des Kind für den absoluten Kontaktabbruch seien aber nicht kindgerecht und inhaltlich Gründe einer erwachsenen Frau die sich gerade trennt. Mit meiner Kleinen habe ich Kontakt. Sehr viel. Gerichtlich gesichert. Die Mutter versuchte das gleiche Spiel. Gegen den Willen des Kindes. Sogar während einer gerichtlich angeordneten Mediation mit dem Kind vor den Augen einer Psychologin des Kinderschutzbunds. Da denkst Du, wenn Du solche Berichte bekommst Du bist bei RTL2.
Ansonsten kamen in der Zeit vor Gericht, flankiert zum Umgang eine große Sammlung von Rechnungen, die in der Summe nicht gering waren. Das ging von Privatschule, über Flötenunterricht für 7,50 EUR im Monat bis Skikurse in Ischgl für EUR 500 pro Kind für Skiurlaube der Dame mit Next.
Und nachdem man sich auf die Privatschule geeinigt hatte und sie gleichzeitig bei derselben Richterin im Umgangsverfahren mit der Kleinen klein beigeben musste, wurde noch vor Urteilsverkündung anwaltlich die Stufe 10 der Düdo Tabelle gefordert. Du siehst man einigte sich gerade vor Gericht auf etwas und es wird gleich wieder weiter gemacht. Die Kleine musste im übrigen mit 6 Jahren vor Gericht aussagen. Sie wolle beide Eltern gleich sehen. Auch ihren Papa. Sie hat geheult wie ein Schlosshund. Dabei hat sie das zwei Jahre schon vor verschiedenen Personen immer wieder gesagt. Aber die Mutter hatte die Hoffnung, dass sie vor Gericht doch noch was anderes sagen könnte. Das war aus meiner Sicht reiner Kindsmissbrauch. Und als ich die Kleine da heulend in den Saal reingehen gesehen habe, war es einzige mal, wo ich ein irrsinniges Verlangen hatte meiner EX und ihrem schmierigen Anwalt mal die Fresse zu polieren.

28.11.2020 09:27 • x 2 #90


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