Schwedus
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Schwedus
Zitat von LeRoY:Ist da noch keiner auf die Idee gekommen, vor irgendwelche hohen Gerichte zu ziehen? Wo immer wieder gegen irgendwelche mehr oder weniger großen Missstände geklagt wird?
Zitat von LeRoY:Ist da noch keiner auf die Idee gekommen, vor irgendwelche hohen Gerichte zu ziehen? Wo immer wieder gegen irgendwelche mehr oder weniger großen Missstände geklagt wird?
Schwedus
Zitat von Schwedus:Das haben zahlreiche Länder ( u.a Türkei und Rumänien) geschafft, indem sie das Wechselmodell als Leitmotiv nach der Trennung eingeführt haben.
LeRoY
LeRoY
Zitat von E-Claire:Wenn wir gesellschaftlich auf Trennungen mit Ermutigung, Glückwünschen und positiv reagieren,
Solskinn2015
LeRoY
Zitat von Solskinn2015:Du hast ganz andere Baustellen als die Absetzbarkeit von Kita-Kosten. Nur um den Fokus nicht zu verlieren.
Sohnemann
Zitat von E-Claire:
Aha ok. Ich kenne mich nun wirklich im türkischen und rumänischen FamRecht nicht aus .
Für mich fängt das Problem viel weiter vorn an. Wenn wir es endlich schaffen würden einen völlig anderen gesellschaftlichen Konsens zu Trennungen zu finden, würden viele Probleme erst gar nicht entstehen. Eigentlich sollte in so einem Moment der Herr oder die Frau Bürgermeister um die Ecke kommen, dem Ex-Paar eine Urkunde überreichen und Geschenke und erst einmal feiern, wie lange man es mit und beieinander ausgehalten hat.
Dann gibt es Glückwünsche zur Entscheidung noch mal etwas neues zu wagen und Hilfsangebote.
Stattdessen arbeiten wir mit dem Stigma Scheitern, woraus Scham folgt und schließlich daß natürlich jemand am Scheitern Schuld sein muß.
Wenn wir gesellschaftlich auf Trennungen mit Ermutigung, Glückwünschen und positiv reagieren, würden wir viel negative Emotion aus so einer Situation nehmen und im Zweifel sogar, die sich Trennenden besser stärken können, weil wir dann offener darüber reden, was die brauchen.
Stattdessen schicken wir die sich Trennende zu einer Institution, die von Rede und Gegenrede (gegenüber statt gemeinsam) lebt, um sie auf extrem eng abgestimmten Spielfeldern, all die Gespräche und Emotionen erleben zu lassen, deren nicht erleben direkt oder indirekt zur Trennung geführt hat.
Das Wechselmodell mag ein Fortschritt sein, aber ideal ist es in meinen Augen nicht. Sich zu trennen ist hart. Es entstehen zwei Welten, die ja auch entstehen müssen, das ist Aufgabe einer Trennung. In diesem Moment sollten dies aber die sich Trennenden allein tun. Daher wäre ich immer für das Nestmodell, weil es schon beim Reinkommen, den Fokus auf die Kinder legt. Aber naja, wirtschaftlich kann sich das kaum jemand leisten. Sniff.
Alles in allem bleibt da echt viel Luft nach oben.
Gesellschaftlich gilt es da gemeinsam noch einiges zu ändern.
LeRoY
Zitat von Sohnemann:Verstehe ich nicht so ganz.
Warum zahlst du nicht erst mal nach Düsseldorfer Tabelle?
Sohnemann
Zitat von LeRoY:Ich zahle Kindesunterhalt laut Düsseldorfer Tabelle. Was meinst du? Wegen Kita-Kosten? Mein Verständnis ist dass die Kita-Kosten von dem Kindesunterhalt nicht gedeckt sind und von beiden Elternteilen im Verhältnis ihrer Einkünfte gezahlt werden müssen. Falsch?
Zitat von LeRoY:Ich zahle Kindesunterhalt laut Düsseldorfer Tabelle. Was meinst du? Wegen Kita-Kosten? Mein Verständnis ist dass die Kita-Kosten von dem Kindesunterhalt nicht gedeckt sind und von beiden Elternteilen im Verhältnis ihrer Einkünfte gezahlt werden müssen. Falsch?
Sohnemann
Zitat von LeRoY:Bei den anderen Baustellen ist jetzt außerdem ein Fachmann für mich dran... damit ich nicht ständig Gerichtsurteile googeln muss als Laie.
Zitat von LeRoY:Ich zahle Kindesunterhalt laut Düsseldorfer Tabelle. Was meinst du? Wegen Kita-Kosten? Mein Verständnis ist dass die Kita-Kosten von dem Kindesunterhalt nicht gedeckt sind und von beiden Elternteilen im Verhältnis ihrer Einkünfte gezahlt werden müssen. Falsch?
LeRoY
Zitat von darkenrahl:Eine Frage, was haben KITA-Kosten mit Kinderunterhalt zu tun?
Ich denke mal, das ist Sache der Ex die halt für ihren eigenen Unterhalt aufkommen muss. Wenn sie also arbeiten geht ist das ihr Problem.
Zitat von Sohnemann:Es ist zu klären, wem diese Kita-Unterbringung dient.
Dem Kind oder dem betreuenden Elternteil.
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