Ja solche Ansagen, mit dem Vergiften und den latent ausgesprochenen Scheidungsdrohungen, die sind bei mir leider doch hängen geblieben und haben mich langsam fertig gemacht. Obwohl ich das zunächst immer verdrängt habe.
Vllt ist das aber nur eine Macke von ihr, die ich nicht kapiert habe und ich war einfach ein Esel?
Sich selbst zu analysieren ist eben so schwierig.
Erstmal danke, dass Du bzw Ihr das hier lest und mich verstehen wollt.
Zitat: zwischendurch Malin die Keine fliehst
Also zuerst: Ich gehe selten in Kneipen, wenn dann nur mit Kollegen oder zu Familienfeiern und da trinke ich stets Alk. -Freie Sachen.
Die Trennung kam später, lange nach der blödsinnigen Sache mit der Türe. Die Trennung kam, bei einem Urlaub bei ihrer Schwester. Da wollte sie auf keinen Fall mit mir zusammen im Gästebett nächtigen, obwohl ich das immer wollte. Gerade im Urlaub freute ich mich auf gemeinsame Hotelbetten usw. weil ich dann immer auf mehr Nähe hoffte. Nicht nur auf S. sondern vor allem wegen Kuscheln und Händchen halten. Statt mit mir zu kuscheln schlief sie lieber auf dem Sofa im Wohnzimmer.
Mit ihrer Schwester schlief sie aber die ersten paar Nächte tadellos zusammen im Bett der Schwester auch dort lange fernsehend. Ich allein nebenan. Ich dachte naja, Schwestern die sich lange nicht gesehen haben, wollen eben mal kuscheln. Schön und gut. Aber mit mir wollte sie eben nicht kuscheln. Das ist für mich eigentlich der Knackpunkt an der ganzen Beziehung. Ich will mehr Nähe.
Deshalb wolte ich auch immer gerne zusammen einschlafen. Aber sie wollte das nie. Von Anfang an nicht. Sie wollte immer getrennte Schlafzimmer. Das erfuhr ich aber erst nach der Hochzeit. Davor schlief sie immer mit mir zusammen.Dann meinte sie, sie braucht nur 4-5 Stunden Schlaf (ich ca. 7) und dass ich schnarche, was auch stimmt. Sie schnarcht auch. Aber ich finde das süß und freue mich wenn sie gut schläft. Ich kann darüber einschlafen. Sie aber nicht. Wenn ich schnarche, weckt mich dann alle paar Minuten, so macht sie mir klar, dass es nicht geht.
Auf Anraten der Schwester schlief sie eine Nacht mit mir im Gästebett. Nachts um zwei wurden wir wach und ich nahm sie in den Arm und streichelte sie. Auf einmal wie von BLitz gerührt sprang sie auf, um im Wohnzimmer TV zu schauen. Da kam ich mir wieder mal blöd vor. Denn solche Momente gab es schön öfter auch S. -Entzug. Immer wenn ich ankam wurde ich vertröstet auf später. Kam ich später wieder an, hatte sie eine andere Ausrede oder sagte später. In Momenten wo kein S. möglich war zB Mitternacht unter der Woche (wenn ich 6 Uhr aufstehen muss) oder im Garten oder einem Museum sagte sie immer dass sie S. vermißt und mehr will. Kam ich dann am Wochenende an, wollte sie wieder nicht. Das war wie ein doofes Spiel.
Jedenfalls war es bei der Schwester so: Ich hatte Ihre alten Sachen aus der Geschäftspleite aus einer gemieteten Garage zur Schwester gefahren. Das war seit Monaten zwischen der Schwester und ihr abgesprochen. Dafür war von mir auch ein LKW gemietet worden. Als die Sachen in der Garage der Schwester standen, stellte die Schwester fest, dass es ihr zuviel ist und dass die Sachen wieder weg müssen. Das ging aber gar nicht, weil die Garage schon gekündigt war. Chaos eben. Ich meinte ich verstaue die Sachen im Keller oder im Dachboden. Aber ich fahre hier nichts mehr weg, weil alles abgesprochen war und ich mir jetzt blöd vorkomme. Wenn die Sachen weg sollen, dann ist das eine Sache zw. den Schwestern. Daraufhin hat meine Frau auch den Umzug der Sachen wie von der Schwester gewünscht organisiert und es war Frieden.
Allerdings war kein Frieden für die Schwester. Die Schwester giftete mich dann beim Frühstück an, dass ich der Ehemann bin und gefälligst die Sachen wegzufahren hätte. Ich wieder: Das ist eine Sache zwischen euch Schwestern.
Daraufhin brüllte sie micht an, was mir einfiele und das ich ein schlechter Gast sei usw. Sie forderte dann den Hausschlüssel. Sie warf mich raus.
Das Schlimme für mich war aber, dass meine Frau sich auf die Seite der Schwester schlug und mit der Schwester zusammen das Haus verließ und im Auto wegfuhr. Da stand ich nun also alleine im Haus der Schwester, wie ein Idiot. Kam mir auch sehr verlassen vor. Den Rest des Urlaubs habe ich dann alleine verbracht. Und danach kam es zur Trennung.
So und nun überlegen wir ob wir uns wieder zusammenraufen. Allerdings ist es ein Katz-und-Maus-Spiel. Denn keiner will zuviel wagen oder zuviel zugeben. Auch will ich meiner Frau keine falschen Hoffnungen machen, bevor ich mir nicht ganz ganz sicher bin, dass ich den Rest meines Lebens mit ihr zusammen sein will. Denn nochmal will ich so eine Trennung nicht erleben. Ihr scheint es genauso zu gehen. Jedenfalls schreibt sie mir, dass sie mich sehr vermisst und ich habe ihr das auch geantwortet. Ich denke eigentlich 24/7 nur an sie.
Wenn ich mit ihr wieder zusammengehe, habe ich aber auch Angst, dass sie mich nie mehr ernst nimmt.
Auch bin ich mir nicht sicher, ob sie dann nur mit mir zusammen ist, um versorgt zu werden und mich und meine Macken nur aushält um nicht arbeiten zu müssen. Es ist alles zum k. Jeden morgen bevor ich es zur Arbeit schaffe, muss ich erstmal ne Runde heulen.