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Beleidigung in der Beziehung

Chrome
Du hast meinen Text nicht verstanden. Wer 8 Jahre immer wieder gefühlt gegen eine Wand redet, weil nix beim Partner ankommt von dem was man sagt und dann noch der Stress mit dem Kind dazu kommt etc... kann sich in eine Richtung entwickeln, die er eigentlich selber nicht mag.

Niemand sagt das es OK ist jemanden zu beleidigen, aber immer nur die eine Seite zu sehen, ist so typisch für unsere Gesellschaft geworden. Irgendwann ist bei jedem Schluss und wie ich schon sagte, man wird mental müde, verliert schneller die Fassung, weil ihr nix sagen so wirkt wie Desinteresse. Hast du schon einmal über Jahre mit jemanden zusammengelebt mit dem man keine klare Lösung finden kann, weil diese Person sofort anfängt zu weinen oder einfach nix mehr sagen kann? Wenn nein, dann kannst du so etwas nicht verstehen, schon gar nicht wenn du selbst ein kommunikativer Typ bist, jemand der versucht Probleme gezielt und sofort aus der Welt zu schaffen. Für so jemanden ist diese Art der Kommunikation irgendwann der Genickbruch. Ich kann daher nicht ausschließen dass es für ihn mit der neuen Lebenssituation nur noch schwerer geworden ist es zu verkraften.

Da sitzt die Frau die man liebt und kommt emotional nicht an sie heran, gleichzeitig gibt sie dir über Jahre fast einem Jahrzehnt immer wieder das Gefühl du bist es nicht Wert die Probleme aus der Welt zu schaffen. Zeig mir einen Menschen der so ein Gefühl über so einen Zeitraum einfach schlucken kann.

Es gibt niemanden und auch deswegen sollte man sich immer ganz genau anschauen mit wem man in eine Beziehung geht. Auch streiten muss gelernt sein und vor allem muss man kompatibel sein in der Kompromißfindung. Mir geht es gar nicht um die Beleidigungen, weil kommt es dazu, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen.

So weit darf es eigentlich gar nicht kommen und wenn doch, dann haben beide ein gewaltiges Problem und um das zu bewältigen, müssten beide Seiten an sich arbeiten, damit beide ein besseres Gefühl füreinander bekommen und beide auch bei einer Diskussion zufrieden sind. Wer sich hier hinstellt und den Anteil der Frau nicht sieht, sollte sich mal über sein eigenes empfinden Gedanken machen. Es ist nämlich immer leicht mit dem Finger auf einen Menschen zu zeigen ohne die andere Seite gehört zu haben oder besser zu verstehen.

Ich war in dieser Situation und habe Gott sei Dank rechtzeitig den Ausgang genommen, weil ich selbst nicht so sein wollte wie dieser Mann jetzt, aber wäre ich geblieben, hätte ich sehr wahrscheinlich irgendwann genau so gehandelt wie dieser Mann. Keine Liebe ist es wert sich so zu fühlen und seine eigene Gelassenheit zu verlieren. Daher stimme ich zu, entweder Trennung oder beide gehen aufeinander zu und lernen besser miteinander zu kommunizieren und zwar so, dass beide ein besseres Gefühl füreinander bekommen.

Meiner Erfahrung nach aber, bekommt man so etwas nicht mehr hin, weil die Kommunikation komplett unterschiedlich sind und die Schnur immer kürzer wird beim Mann. Irgendwann bleibt es dann vielleicht nicht mehr nur bei Worten, sondern man wirs körperlich und spätestens dann kann es gefährlich werden.

Auch deswegen sollte jeder so viel Kontrolle über sich selbst haben und erkennen wann eine Grenze erreicht ist. Sowohl der Mann als auch die Frau sollte diese erkennen, was anscheinend bei der Frau auch angekommen ist, immerhin ist sie hier und erkennt, dass es so nicht weitergehen kann.

Zumindest ein Schritt in die richtige Richtung, eine Paartherapie würde vielleicht auch helfen, eine dritte Person kann oft besser vermitteln was der andere eigentlich will. Im Grunde ist es ganz einfach erklärt.

Sie spricht spanisch und er chinesisch und beide kommen nicht zusammen ohne einen Dolmetscher. Was sie brauchen ist eine Sprache dazwischen, vielleicht bietet sich ja deutsch an

27.04.2024 05:02 • x 5 #46


Heffalump
Zitat von phoenix123:
Dann muss ER an diesen ekligen Abgründen arbeiten, aber sicherlich nicht das Gegenüber, dem bei soviel Bösartigkeit verständlicher Weise einfach nur die Worte fehlen. Und die Tränen kullern...

Fragst du dich andersherum, wie man bis dorthin kommt?

Das er so austeilen kann, wie er es tut, liegt daran ob sie ihre Grenzen setzt, schützt, verteidigt. Was sie ja nicht tut. Sie heult.

Und es, da bin ich bei Chrome (selten genug), schon ne Nummer, 9 Jahre mit wem zusammen zu sein, der sich nicht positionieren kann oder will, der dann mit den theatralischen nassen Augen eine wortlose Diskussion führt. Das ist ein schleichender Prozess.

Und noch einmal, Harmonie erzeugt man nicht durchs Ducken bis zum Boden.
Und Nein - wenn er beginnt mich zu titulieren, dann pack ich Kind und geh. Aber auch das tut sie nicht. Sie ist sein rotes Tuch.
Und wer sich so behandeln lässt, der hat eben auch Anteile daran - warum es so ist, wie es ist.

27.04.2024 05:28 • x 4 #47


A


Beleidigung in der Beziehung

x 3


W
@Chrome

Es gibt keine weiche Grenze. Was eine Beleidigung ist, ist per Gesetz definiert. Was emotionale Gewalt ist, ist ebenfalks definiert. Was Kindern an verbaler Gewalt und unsicherem Zuhause zugemutet werden kann, das weiß der Jugendschutz.

Wenn jemand den uralten Standpunkt bezieht: 'Wer weiß, vielleicht ist der Partner/ die Partnerin zu verbaler oder physischer Gewalt genötigt worden' - der hat viele Jahre gesellschaftlicher Entwicklung verpasst.

In erster Linie ist die TE jetzt verpflichtet Maßnahmen zu ergreifen, die ihr Kind schützen und ihm ein sicheres Aufwachsen ermöglicht.

27.04.2024 08:19 • x 3 #48


P
@Chrome
Zitat von Chrome:
Du hast meinen Text nicht verstanden

Klar, nur daran liegts! Schon wieder ne Frau, die einfach nicht checkt was du sagst. Zum Verzweifeln ist das. .

Zitat von Chrome:
Wer 8 Jahre immer wieder gefühlt gegen eine Wand redet, weil nix beim Partner ankommt von dem was man sagt

Du redest in beiden Beiträgen eigentlich nur von dir und deiner Geschichte. Ich bin mir relativ sicher, dass die Ursachen, Dynamiken und Menschen in TE ihrer Angelegenheit, andere sind.

Ich finden es einfach nicht gut, dass Menschen die verbale Gewalt erleben auch noch eine Mitschuld eingeredet wird. Genau deshalb bleiben sie viel zu lange in solch missbräuchlichen Beziehungen.

Sicherlich hast auch du noch nicht erlebt wie es ist, solche verbalen Attaken abzubekommen.

27.04.2024 08:27 • x 4 #49


P
Zitat von Heffalump:
Fragst du dich andersherum, wie man bis dorthin kommt?

Das er so austeilen kann,

Die Antwort ist ganz einfach: Er tut es weil er gestört ist !

Und das ist und bleibt er auch ohne sie !

Und wo steht denn eigentlich, dass sie sich nie gewehrt hat ?

Ja sie sollte sich trennen. Das wissen wir alle. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass niemand das Recht hat, andere für Ihre Unzulänglichkeiten zu bestrafen ! Selbst wenn sie der schwächste und stillste Mensch der Welt wäre, hat keiner das Recht sie dafür fertig zu machen. Dann muss ER doch gehen! Ne, stattdessen übt er seinen sch. an ihr aus ....

27.04.2024 08:35 • x 2 #50


W
@Phoenix123

Nee, er tut es, weil er es kann.

Wem in solch einer Situatio keine Grenzen gesetzt werden und wer keine Konsequenzen erlebt hat, der macht weiter. Daraus kann ein Gefühl der Macht entstehen, das immer neues Futter und eine höhere Frequenz braucht.

Die TE könnte das für sich alleine so annehmen. Sie hat jedoch ein Kind. Und sie sieht auch, dass das Verhalten des Partners schädluch ist und sorgt sich um ihr Kind. - Alleine die Erkenntnisse, macht sie für das Kind handlungsverantwortluch. Reagiert sie nicht, trägt sie letztluch Mitschuld an den Schäden, die dem Kind entstehen.

27.04.2024 08:42 • x 1 #51


P
Zitat von Wiederda:
Nee, er tut es, weil er es kann.

Das ist richtig! Und sie muss das unterbinden indem sie ihm keine Möglichkeit mehr gibt und sich aus seinem Schussfeld entfernt.

Das ist das Symptom bekämpfen. Die Ursache aber liegt IN IHM! Dann macht er es bei ihr nicht mehr, weil sie weg ist, dafür dann eben bei ner anderen.

Chrome schreibt ja auch, dass er seine Art zu kommunizieren nicht geändert hat, sondern einfach nen Gegenpart gefunden hat, der damit besser klar kommt.

Das ist Friss oder Stirb.
Biste zu schwach, biste selbst Schuld . Usw.

Das geht nicht!

27.04.2024 08:54 • #52


W
@Phoenix123

Leider ist es so, dass man andere nicht ändert - man ändert nur sich selbst. Wenn er sich so okay findet, hat er keine Veranlassung sich von sich aus zu ändern. Wenn er keine Konsequenzen erlebt, wird auch von außen kein Druck für ihn entstehen, der eine Veränderung bewirkt.

Konsequent wäre es, wenn sich die TE Hilfe holt und so Grenzen setzt. Kann oder möchte sie das nicht, dann bleibt alles wie es ist.

Und ja, greift keiner ein und sie geht. Dann wird er mit einer anderen, ähnlich ängstlichen Frau so weitermachen wie bisher.

27.04.2024 09:06 • x 2 #53


P
Zitat von Wiederda:
Dann wird er mit einer anderen, ähnlich ängstlichen Frau so weitermachen

Ich vermute mal, dass er mit Frauen die ihm stark und rigoros entgegen treten, gar nicht zusammen sein möchte bzw Kann! Denn dann könnte er ja sein Bedürfnis nach Macht und Schwächere niedermachen und Streitlust gar nicht befriedigen. Man hört ja raus, dass er das regelrecht genießt, wenn sie emotional am Boden liegt.

27.04.2024 09:10 • x 1 #54


W
@ Phoenix123

Das sehe ich auch so. Wahrscheinlich wird es ein Mann sein müssen, oder eine außenstehende Frau mit Befugnissen, die ihm die Grenzen setzen.

Ich sehe hier auch immer das Umfeld der Frauen - aber auch der Männer, die vermehrt Opfer von häuslicher Gewalt werden. Wer verbale und physische Gewalt langfristig erträgt, der hat meistens schon früher im Umfeld ähnliche Situationen gesehen oder als Kind/Jugendliche ertragen. Deshalb sind die Umfelder von damals, allen voran die Familie, meistens kein guter Ansprechpartner wenn es in der eigenen Beziehung knallt. Dort wird dann oft abgewiegelt oder sich als Opfer zusammengeschlossen. Wenn man von außen eine mißbräuchliche Beziehung sieht, ist es auch nicht immer einfach das anzusprechen. Opfer soldidarisieren sich dann oft trotz allem mit dem Täter.

Viele, die unter verschiedenen Tätern gelebt haben, können auch nicht verstehen, dass sie durch Untätigkeit selbst zu Tätern werden. Wenn man als Außenstehender helfen möchte, geht es meistens nur über den Weg zum Jugendschutz.

27.04.2024 09:29 • x 1 #55


Chrome
Hättest du den ersten Text der TE ausführlich gelesen, dann würdest du erkennen, dass diese Art der Kommunikation seit einem Jahr gegeben ist und nicht bereits seit 9 Jahren existiert.

Vor einem Jahr ist ihr Kind auf die Welt gekommen. Also liegt die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das er mit der extra Belastung nicht sehr gut klar kommt. Es ist wie mit Wasser, wenn das Glas bereits voll ist und man gerade so eine Überschwemmung verhindern kann und dann kommt von einmal zusätzlich Wasser hinzu, dann läuft es über. So ist nun einmal das Gesetz der Natur. Nicht ich bin derjenige der nicht damit klar kommt und nur auf sich bezieht, sondern du bist diejenige die es persönlich nimmt.

Ich habe nur keine Erfahrungen geteilt, am Ende muss die TE wissen ob ihr das vielleicht helfen kann, aber ich gebe wenigstens eine Grund wieso es so gelaufen sein könnte, du dagegen tust nix anderes als deine Ängstlichkeit auf die Geschichte zu übertragen.

Du tust so als hätte der Mann sie 9 Jahre seelisch misshandelt, wenn dir so etwas passiert ist, dann tut es mir leid, hat aber hier keinen Platz. Mach bitte deinen eigenen Faden auf, dann kann man dir helfen, aber beziehe nicht deine schlechten Erfahrungen auf andere.

Ich habe das nicht ohne Grund so geschrieben, wäre wirklich ein Missbrauch zu sehen und dieser ginge über 9 Jahre, hätte ich sicher eine andere Meinung dazu abgegeben,doch dies ist nicht der Fall und es ist immer wieder bezeichnend dass Menschen ihre schlechten Erfahrungen auf eine andere Geschichte übertragen.

So etwas kann man nicht bringen, daher lieber genau drüber nachdenken was man schreibt, denn so etwas ist keine Hilfe. Die TE wird hier weder misshandelt, noch seelisch missbraucht, also tu uns bitte einen Gefallen und hör auf hier Dinge zu sehen die nicht da sind.

Und hättest du meinen ersten Text ordentlich gelesen und verstanden, dann hättest du auch erkannt, dass mein Text nur eine von vielen Möglichkeiten ist und ich sage geschrieben habe dass am Ende nur der Mann der TE es wirklich wissen kann. Ich wollte der TE mit meiner Erfahrung eine Sichtweise geben. Ich habe nie behauptet, dass es auf den Mann zutrifft und genau das ist der Unterschied zwischen uns und vielen anderen hier.

Jemanden sofort zur Trennung zu raten, nur weil man eigene schlechte Erfahrungen erlebt hat, hilft absolut niemanden weiter. Es ist aber auch egal, die TE kommt eh nicht wieder, daher werde ich mich ab hier auch rausziehen, denn es bringt nix mit Forenleuten hier über etwas zu diskutieren, dass man sowieso nie beweisen kann.

Wenn deine Meinung so ist, dann kannst du sie gerne auch behalten, mich interessiert einzig und alleine die Sichtweise der TE und die werden wir hier wohl nicht mehr bekommen.

Ich wünsche dir schönes Wochenende und bleib gesund

27.04.2024 10:30 • x 1 #56


W
@Chrome

Ich lese Texte gründlich - auch deinen. Deshalb braucht es den Hinweis nicht ( stell dir hier ein freundliches Smiley vor).

Was immer ihn dazu veranlasst so zu reagieren wie er es tut, die Grenzverletzungen sind nicht entschuldbar. Maximal erklärbar, aber auch hier ist jeder erwachsene Mensch gefordert, sich sozal, anständig und im Rechtsrahmen zu verhalten. Wenn ihm das nicht gelingt, iT er als erwa hsener Mensch gehalten sich aus der Familie zu entfernen.

Übrigens, er hat als Vater ebenfalls die volle Verantwortung für das gesicherte Aufwachsen seines Kindes.

27.04.2024 11:35 • #57


P
Zitat von Chrome:
Hättest du den ersten Text der TE ausführlich gelesen, dann würdest du erkennen, dass diese Art der Kommunikation seit einem Jahr gegeben ist und ...

Yes Sir! ‍️

So mach ich das. Danke für die wirklich notwendige Zurechtweisung.

27.04.2024 12:12 • #58


P
Man könnte laut deiner Denkweise dann auch sagen : Ich vergewaltige dich doch erst seit einem Jahr, denn seit einem Jahr trägst du ja Miniröcke. Sorry, kann ich nichts für....die Hormone!

27.04.2024 12:16 • x 1 #59


Sitamun
Zitat von Chrome:
Niemand sagt das es OK ist jemanden zu beleidigen, aber immer nur die eine Seite zu sehen, ist so typisch für unsere Gesellschaft geworden. Irgendwann ist bei jedem Schluss und wie ich schon sagte, man wird mental müde, verliert schneller die Fassung, weil ihr nix sagen so wirkt wie Desinteresse.

Gewalt (egal ob physisch oder verbal) ist NIE zu rechtfertigen. Punkt.

Wenn er - in diesem Fall - dass alles nicht packt, dann muss er gehen, bevor so ausrastet.

Da gibts auch in einer normalgepolten Realität KEINE aber auch wirklich KEINE Diskussion.

27.04.2024 12:34 • x 3 #60


A


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