Bei der Ex melden?

Würdest du nicht lieber schon über diesen Punkt endlich mal hinweg sein, sie oder den Dad mit DEINEM Mangel in Verbindung zu bringen? Ich will dir doch nur helfen. Gecheckt?

Zitat von Jara:

Würdest du nicht lieber schon über diesen Punkt endlich mal hinweg sein, sie oder den Dad mit DEINEM Mangel in Verbindung zu bringen? Ich will dir doch nur helfen. Gecheckt?

Das ist ne Behauptung die So nicht stimmt.
Meine Gedanken an meine Ex identifiziere ich ganz deutlich als Stellvertreter für einen Mangel .

Wie ich sagte , das Interesse am Zustand ihres Vaters ist real .

Also ich habe eine gute Selbstreflektion und vieles aus meinen Fehlern gelernt. Will jetzt nicht alle Therapeuten und Psychologen angereifen, aber ich persönlich würde mich dort nicht für vollgenommen fühlen. Bestes Bespiel als meine Oma Demenz hatte, was ich da mit Ihr beim Psychologen erlebt habe, finde ich persönlich nicht richtig wie dort mit meiner Oma umgegangen wurde. Eine Frau die 80 Jahre ist, wie ein Kind zubehandlen? Tiergeräusche nachmachen und Tiere malen. Aber das steht hier im Thema auch nicht zur Diskussion. Ich finde es absolut nicht verwerflich oder unnormal wenn jemand wissen möchte wie es einem Ex Partner und deren Elternteil ergangen ist wenn ein schwerere Erkrankung oder Tod eingetreten ist.

Zitat von SucukAyran:

Hi.
Auf keinen Fall werde ich über dritte irgendwas ausfragen .



Das ist die Frage und ich würde es jederzeit vorziehen den Kontakt bleiben zu lassen als Gefahr zu laufen da in irgendeine Schleife reinzugeraten, da ich es nicht abschätzen kann.

Ok, verständlich.. aber du hast den Wissenstand das es dem Vater deiner Ex besser geht, also kannst du dich diesbezüglich zurück lehnen obwohl ich dein Intersse in die Richtung total verstehen kann. Aber sieh es so, es geht ihm gut also kann man da Druck ablassen und das einfacher als wenn der letzte Wissenstand ist das der Zustand schlecht ist.



Na guck, so ein bisschen hast du dir das selbst beantwortet, du kannst doch klar benennen, das du die Konsequenzen nicht tragen möchtest, obwohl ich auch da die Neugier verstehen kann...

Inwiefern glaubst du den in einer Endlosschleife zu landen, was glaubst du würde sie tun und was würde dich triggern um in dieser zu landen.

Ich hab den Eindruck das du gern wenn es den Möglich wäre auf einer ganz normalen freundschaftlichen Ebene mit ihr agieren möchtest aufgrund eurer gemeinsamen Bewältigung von Erlebnissen und das finde ich persönlich gar nicht unnormal oder dergleichen, da eine Freundschaft unlängst nicht so toxisch ablaufen muss wie eine Beziehung aufgrund anderer Dynamiken. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann finde ich das Null Therapiewürdig aber auch so empfinde ich dich als gefestigt und nur weil die Masse in der Birne mal kreiselt ist das kein Indikator für den Gang zum Therapeuten, das bekommst du ganz alleine hin, dementsprechend wäre auch hier es einfach so, die Gedanken zu zulassen, auch mal Szeneraieren zu spinnen und dann zu sagen, ok das will ich nicht, den du weißt doch ganz klar was du nicht willst und was du tun musst.

Zitat von SucukAyran:

Das ist ne Behauptung die So nicht stimmt.
Meine Gedanken an meine Ex identifiziere ich ganz deutlich als Stellvertreter für einen Mangel .

Wie ich sagte , das Interesse am Zustand ihres Vaters ist real .

Auch das ist ein weiterer Stellvertreter. Halt eben ein anderer. Dies zu erkennen bist du noch nicht in der Lage.

Zitat von Jara:

Auch das ist ein weiterer Stellvertreter. Halt eben ein anderer. Dies zu erkennen bist du noch nicht in der Lage.

Nein, das Interesse daran wie es einem nach einer Hirnblutung im Verlauf geht , den man mag, ist was ganz normales.

Die Gedanken daran habe ich auch regelmäßig.

Zitat von La-Fleur:

Ok, verständlich.. aber du hast den Wissenstand das es dem Vater deiner Ex besser geht, also kannst du dich diesbezüglich zurück lehnen obwohl ich dein Intersse in die Richtung total verstehen kann. Aber sieh es so, es geht ihm gut also kann man da Druck ablassen und das einfacher als wenn der letzte Wissenstand ist das der Zustand schlecht ist.



Na guck, so ein bisschen hast du dir das selbst beantwortet, du kannst doch klar benennen, das du die Konsequenzen nicht tragen möchtest, obwohl ich auch da die Neugier verstehen kann...

Inwiefern glaubst du den in einer Endlosschleife zu landen, was glaubst du würde sie tun und was würde dich triggern um in dieser zu landen.

Ich hab den Eindruck das du gern wenn es den Möglich wäre auf einer ganz normalen freundschaftlichen Ebene mit ihr agieren möchtest aufgrund eurer gemeinsamen Bewältigung von Erlebnissen und das finde ich persönlich gar nicht unnormal oder dergleichen, da eine Freundschaft unlängst nicht so toxisch ablaufen muss wie eine Beziehung aufgrund anderer Dynamiken. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann finde ich das Null Therapiewürdig aber auch so empfinde ich dich als gefestigt und nur weil die Masse in der Birne mal kreiselt ist das kein Indikator für den Gang zum Therapeuten, das bekommst du ganz alleine hin, dementsprechend wäre auch hier es einfach so, die Gedanken zu zulassen, auch mal Szeneraieren zu spinnen und dann zu sagen, ok das will ich nicht, den du weißt doch ganz klar was du nicht willst und was du tun musst.

Eine Sucht (Kompensation eines Mangels mit dafür denkbar ungeeigneten Mitteln, was er ja auch selber einsieht), bekämpft man NICHT nachhaltig allein zuhause! Das geht schief.

Zitat von SucukAyran:

Nein, das Interesse daran wie es einem nach einer Hirnblutung im Verlauf geht , den man mag, ist was ganz normales.

Die Gedanken daran habe ich auch regelmäßig.

Nö, denn die letzten Monate ging's dir auch am Po vorbei. Jetzt im Mangel allerdings....

Zitat von SucukAyran:

Natürlich frage ich mich warum das jetzt so ist?
Dann vermisse ich die guten Zeiten mit ihr, zum Beispiel, dass man sich gegenseitig einen Tee oder ne Wärmflasche gemacht hat.
Und schwupps, habe ich die Gründe der Trennung vergessen.

Ist doch normal, dass man mal Tage hat an denen man gerne wüsste, wie es dem Expartner geht und ihn/sie sogar vermisst. Gerade wenn man krank zuhause sitzt und viel Zeit hat. Dann auch noch in der Weihnachtszeit, die man letztes Jahr noch zusammen verbracht hat. Da war alles schön. Dieses Gefühl ist was man tatsächlich vermisst.
Deswegen meinte ich ja vorhin schon: Bevor man dem/der Ex schreibt, sollte man sich ganz genau mit den Gründen dafür auseinandersetzen und ob es sich um eine Momentaufnahme handelt oder ob es sich langfristig lohnt. Lieber ein paar Tage/Wochen länger überlegen als überstürzt zu handeln.
Aber genau das tust du ja gerade. Reflektieren meine ich, nicht das überstürzt handeln

Ich hab eher den Eindruck, er hat sich bereits entschieden...leider.

Weißt du..
ich stehe auf der anderen Seite. Mein Ex hat mich vor 2 Jahren in einer für mich sehr schweren Zeit, verlassen. Nein, er hat mich nicht verlassen, er hat provoziert dass ich ihn verlasse, was ich auch tat.
Eine sehr enges Familienmitglied ist schwer erkrankt und ich verlor meinen Job. Meine Säulen waren von einem auf den anderen Tag alle weg.
Die Trennung hat mir aufgrund der Umstände die Schuhe ausgezogen.
Ich bildete mir irgendwann ein, kämpfen zu müssen. Natürlich ohne Erfolg. Er war weg, in einem anderen Arm und ich musste zusehen, wie ich mein Leben neu ordne. Das war eine verdammt schwierige Aufgabe.
Wenn er sich jetzt, nach 2 Jahren, melden würde um sich nach besagtem Familienmitglied zu erkundigen, würde ich sehr böse werden.
Schließlich hat es ihn die vergangene Zeit auch nicht interessiert. Ich würde ihm
diese Frage nicht abnehmen und es als Kontaktaufnahme deuten.
Über diese wiederum würde ich mich freuen. Nicht, weil ich ihn zurücknehmen wollen würde, sondern weil er mir damit helfen würde, dass Buch endgültig schließen zu können.
Deswegen, meine Meinung:
Melde dich ruhig. Schreib ihr, dass du ab und an noch an sie denkst, gerne wissen würdest wie es ihr geht und Dich freuen würdest irgendwann mal was von ihr zu hören. Wünsche ihr ein frohes Weihnachtsfest und gut ist. Aber lass bitte den Papa da raus.
Alles gute.

Zitat von Jara:

Eine Sucht (Kompensation eines Mangels mit dafür denkbar ungeeigneten Mitteln, was er ja auch selber einsieht), bekämpft man NICHT nachhaltig allein zuhause! Das geht schief.

Jara ich habe tatsächlich keinerlei Interesse mich bezüglich dieses Themas mit dir auseinanderzusetzen aufgrund dessen das ich grundsätzlich mit dir noch nie einer Meinung war und um unnötige Reibereien zu vermeiden bitte ich dich darum dies zu respektieren.

Mach ich, auch wenn ich finde, dass die absolut konträren Meinungen ja immer die spannendsten zur eigenen vollständigen Selbsterkenntnis sind. Sein können. Nix für ungut.

Zitat von La-Fleur:

Aber sieh es so, es geht ihm gut also kann man da Druck ablassen und das einfacher als wenn der letzte Wissenstand ist das der Zustand schlecht ist.

Der letzte Stand war damals sein entgleister Zucker etc.
Ich denke, dass ich mich einfach wahnsinnig freuen würde etwas positives zu hören.
Ich hatte nach der Trennung einfach zusätzlich das Gefühl mich aus dem Staub gemacht zu haben und in der ganzen Sache war ich echt involviert.

Zitat von La-Fleur:

Na guck, so ein bisschen hast du dir das selbst beantwortet, du kannst doch klar benennen, das du die Konsequenzen nicht tragen möchtest, obwohl ich auch da die Neugier verstehen kann..

Ich würde eher meine eigene Großmutter verkaufen als ihr unbedacht zu schreiben.
Gerade habe ich einfach vermehrt Gedanken an sie.

Zitat von La-Fleur:

Inwiefern glaubst du den in einer Endlosschleife zu landen, was glaubst du würde sie tun und was würde dich triggern um in dieser zu landen.

Das Thema schuld , Rechtfertigung und Schuldzuweisungen spielte bei uns eine zentrale Rolle.
Und jeder war damals eher damit beschäftigt den anderen zu überhöhen als konstruktiv zu sein.
Ich befürchte, dass ich in eine Rechtfertigungshaltung verfallen würde.

Zitat von La-Fleur:

Ich hab den Eindruck das du gern wenn es den Möglich wäre auf einer ganz normalen freundschaftlichen Ebene mit ihr agieren möchtest aufgrund eurer gemeinsamen Bewältigung von Erlebnissen und das finde ich persönlich gar nicht unnormal oder dergleichen, da eine Freundschaft unlängst nicht so toxisch ablaufen muss wie eine Beziehung aufgrund anderer Dynamiken

Nicht unbedingt.
An einer Freundschaft bin ich nicht interessiert, womöglich ist es der Wunsch, dass der Kontakt versöhnlich sein kann.

Zitat von La-Fleur:

Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann finde ich das Null Therapiewürdig aber auch so empfinde ich dich als gefestigt und nur weil die Masse in der Birne mal kreiselt ist das kein Indikator für den Gang zum Therapeuten, das bekommst du ganz alleine hin, dementsprechend wäre auch hier es einfach so, die Gedanken zu zulassen, auch mal Szeneraieren zu spinnen und dann zu sagen, ok das will ich nicht, den du weißt doch ganz klar was du nicht willst und was du tun musst

Ich lasse die Gedanken zu, wäge ab und sehe auch meinen Anteil am scheitern der Beziehung, sodass ich es wie eingänglich erwähnt nicht okay fände sie möglicherweise durch eine Kontaktaufnahme aufzuwühlen.

Zitat von Jara:

Nö, denn die letzten Monate ging's dir auch am Po vorbei. Jetzt im Mangel allerdings....

Ich sage doch, dass ich regelmäßig mal an ihn denke.