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Begehren und Verliebtheit verschwindet

G
Hallo,

wie geht ihr damit um, wenn nach einer frischen Verliebtheitsphase das S. Interesse nachlässt. Ich führe Beziehungen immer nur bis zu dem Punkt, wo das S. Interesse aufhört und dann sogar in Ablehnung umschlägt. An einer bestehenden Freundschaft wäre ich interessiert, aber die Männer wollen halt immer S., was ich aber nach der Verliebtheits- und Idealisierungsphase ablehne. Ich brauch das einfach sehr viel weniger als ein Mann, so scheint es.

Nun meine Fragen:
Wie löst man so etwas, sodass man die Beziehung nicht aufgeben muss? Oder gibt es dafür keine Lösung?
Wie halten es Menschen in langen Ehen aus, wo man sich eigentlich kaum mehr ertägt, v.a. körperlich gar nicht mehr anziehend findet?
Warum bleiben Partner dennoch über Jahre/Jahrzehnte zusammen, oftmals ohne S.?
Und das Wichtigste: Wie erhält man S. Interesse für den anderen lebendig? Geht das?

Freu mich über Anregungen von euch!

Danke

09.07.2021 09:32 • x 1 #1


unbel-Leberwurst
Zitat von Goola:
Ich führe Beziehungen immer nur bis zu dem Punkt, wo das S. Interesse aufhört und dann sogar in Ablehnung umschlägt. ...
Wie halten es Menschen in langen Ehen aus, wo man sich eigentlich kaum mehr ertägt, v.a. körperlich gar nicht mehr anziehend findet?


Ich finde Deine Schwankungen sehr extrem.
Es ist ja die eine Sache, sich nach einer Weile nicht mehr so intensiv zu begehren.

Aber Ablehnung und kaum noch ertragen ist nochmal ein gewaltiger Schritt, den ich nicht wirklich kenne und nachvollziehen kann.

09.07.2021 09:50 • x 8 #2


A


Begehren und Verliebtheit verschwindet

x 3


G
Ja, stimmt, ich habe es etwas zu überspitzt ausgedrückt, das hat viell. damit zu tun, dass ich mich bei zuviel Drängen nach S., wenn sie nicht mehr stimmig ist für mich, zurückziehe und danach eine starke Abwehr und Abneigung entwickle.

09.07.2021 09:58 • x 1 #3


B
Neugierig sein, immer wieder neue Sachen entdecken, im Leben und bei der anderen Person?

09.07.2021 10:02 • x 1 #4


B
Vielleicht auch eher spielerisch sein, oder genießen, wie bei einem Essen, ohne Druck, nichts muss, alles kann?

09.07.2021 10:04 • #5


unbel-Leberwurst
Zitat von Goola:
Ja, stimmt, ich habe es etwas zu überspitzt ausgedrückt, das hat viell. damit zu tun, dass ich mich bei zuviel Drängen nach S., wenn sie nicht mehr stimmig ist für mich, zurückziehe und danach eine starke Abwehr und Abneigung entwickle.


Nicht mehr stimmige S.?
Das hört sich alles sehr seltsam an.
Als wenn Du schon anfangs Dinge eher mitmachst, die Du eigentlich gar nicht willst, aber der frischen Verliebtheitsgefühle mitmachst.

Mal platt gefragt:
Magst Du S. und hattest Du gute Liebhaber?

09.07.2021 10:06 • x 1 #6


H
@Goola

Das kenne ich so überhaupt nicht. Ich hatte auch in meiner langjährigen Ehe viel Verlangen nach meinem Mann und den Wunsch nach Intimität, selbst, als die seelisch/geistige Verbindung schon am Ende war.

Jetzt bin ich seit 11 Monaten verliebt und kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass das Begehren aufhört.

Mit Männern, denen ich freundschaftlich oder beruflich verbunden bin habe ich keine intime Beziehung, aber durchaus eine enge Verbindung.

09.07.2021 10:09 • x 2 #7


Ayaka
also ich kenne das von mir überhaupt nicht - klar frisst man sich nicht ehr 5x am Tag gegenseitig auf aber S* bleibt weiterhin etwas Wunderschönes das man als Paar Teilt. Gerade diese Vertrautheit im einander Gutes tun ist doch wirklich schön.

Von welchen Zeiträumen sprichst du da überhaupt? Wenn du die Verliebtheitsphase meinst ist das ja vielleicht max ein Jahr - da schläft nur in den wenigsten Beziehungen der S* ein. Wie gesagt, es wird weniger, vielleicht auch weniger wild (auch nicht immer^^) aber dann auf platonisch zu schwenken ist mehr als ungewöhnlich.

Würde ich als Frau übrigens auch nicht akzeptieren - das ist nicht nur Wunsch der Männer in einer Beziehung auch S* gemeinsam zu leben.

09.07.2021 10:13 • x 3 #8


Nemaj
Mir fällt auf Anhieb das Wort Asexualität ein.
Hast du grundsätzlich Spaß am S. ?
Hattest du überhaupt schon mal einen Orga.?
Vielleicht hilft ein Gespräch mit dem Frauenarzt deines Vertrauens.

09.07.2021 10:36 • x 1 #9


Moonshadow0
Ich kenne das auch. So lange man nicht zusammen lebt bleibt die S. für mich sehr aufrecht. Großes Verlangen. Wenn man zusammen wohnt geht die Anziehung auch nach spätestens drei Jahren flöten. Warum auch immer. Bis dahin ist der S. überaus aufregend und toll macht sehr viel Spaß.

09.07.2021 10:56 • x 1 #10


Moonshadow0
Zitat von Nemaj:
Mir fällt auf Anhieb das Wort Asexualität ein. Hast du grundsätzlich Spaß am S. ? Hattest du überhaupt schon mal einen Orga.? ...


Hat man bei der Asexualität nicht überhaupt gar kein Verlangen nach S.?

09.07.2021 10:59 • #11


Nemaj
Zitat von Moonshadow0:
Hat man bei der Asexualität nicht überhaupt gar kein Verlangen nach S.?

Darum meine Frage, ob sie Spaß daran hat oder einfach nur mitmacht, weil sie weiß, es gehört dazu.

09.07.2021 11:05 • x 2 #12


ElGatoRojo
Zitat von Goola:
Ich führe Beziehungen immer nur bis zu dem Punkt, wo das S. Interesse aufhört und dann sogar in Ablehnung umschlägt. An einer bestehenden Freundschaft wäre ich interessiert, aber die Männer wollen halt immer S., was ich aber nach der Verliebtheits- und Idealisierungsphase ablehne.

Toll für dich. Wenn du denkst, dass du damit cool herüber kommst ..........

Männer sind bei Frauen in der Regel eher an Sechs als an Freundschaft interessiert. Freundschaft können sie eher mit ihren Kumpels haben - da kann keine Frau mithalten.

Zitat von Goola:
Wie halten es Menschen in langen Ehen aus, wo man sich eigentlich kaum mehr ertägt,

Du hast äußerst begrenzte Vorstellungen vom wahren Leben. Wie alt bist du eigentlich?

09.07.2021 11:11 • #13


H
Zitat von ElGatoRojo:
Männer sind bei Frauen in der Regel eher an Sechs als an Freundschaft interessiert. Freundschaft können sie eher mit ihren Kumpels haben - da kann keine Frau mithalten.

Das ist aber eine gewagte These. Ich bin in einer Beziehung an Sechs und an Freundschaft interessiert. Darüberhinaus habe ich gute und intensive Freundschaften zu Männern.

Die, welche sich verabschieden, weil es zum Sechs nicht reichte, die haben sich doch automatisch als Freunde disqualifiziert

09.07.2021 11:18 • x 3 #14


ElGatoRojo
Zitat von Heidemarie:
Das ist aber eine gewagte These.

In der Regel heißt eben dass es der Normalfall ist. Ausnahmen sind möglich. Freundschaften zwischen Männern und Männern sind doch aber meist (nicht immer) anders als zwischen Männern und Frauen.

Zitat von Heidemarie:
Die, welche sich verabschieden, weil es zum Sechs nicht reichte, die haben sich doch automatisch als Freunde disqualifiziert

Du meinst also da wäre eine Sechsbeziehung zu einem Mann und wenn die Frau keine Meinung mehr zum Sechs mit ihm hätte und er eine freundschaftliche Beziehung nicht haben will, dann wäre er als Freund schon mal disqualifiziert? Oder wie? Ist für mich eher eine Tautologie, denn wenn er keine Freundschaft will, hat er ohnehin die Beziehung wegen Sechslosigkeit abgebrochen. Gäbe dann nur die Situation, dass er rumjammert, weil kein Sechs mehr und die Frau deswegen keine Freundschaft will - dann aber er auch nicht.

09.07.2021 11:28 • #15


A


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