nur positive mantren aufsagen helfen nicht so sehr - ist natürlich auch bei jedem unterschiedlich. weil es meist alte vorstellungen und gedanken über mich selbst sind, die mich runterziehen ist es effektiver wenn diese eigenen affirmationen oder mantren in einem zustand suggeriert werden, wenn mein bewusssein etwas ausgeschaltet wird, denn selbst wenn ich sage - ich bin völlig ok so wie ich bin - hat mein kopf mal irgendwann ganz früh in meinem leben gespeichert : nööö bin ich nicht, hab hier ne delle und da was und da auch was und bin sowieso nicht liebenswert etc. ... und genau das lebt immer noch in mir - gerade jetzt besonders ...
eine art selbsthypnose :
es ist gut auf unbewusste ebenen zu kommen, zum beispiel mich 10-15 min. hinzusetzen, und mir wirklich zeit nehmen, mir ne kerze anzünden, in das licht schauen, besser durch das licht schauen oder eine blume oder ein bild, den himmel durchschauen in eine art innere versenkung gehen.
gut ist nur den atem zu beobachten - wie er durch den körper fliesst,
genau hinspüren - nur im körper bleiben mit der ganzen aufmerksamkeit - da wo es eng ist oder drückt oder schmerzt hineinatmen - so löst sich der druck auf.
beim einatmen die affirmation einatmen
beim ausatmen die affimation ausatmen.
dann in mich hinein FÜHLEN - versuchen zu fühlen : ich bin ok oder liebenswert oder wertvoll oder in frieden oder sonstwas.
unser unterbewusstsein arbeitet mehr mit bildern als mit worten, deshalb sind bildhafte vorstellungen sehr unterstützend.
wenn ich mir vorstelle : ich bin liebeswert - auch bilder davon erzeugen (gedanken gehen auch-besser sind innere bilder) hilfreich kann die vorstellung sein, dass eine guter freund mich besucht, mich umarmt oder mein kind - oder das ich mein haustier streichel oder wie meine familie/freunde/bekannte um mich sind und mir nettes sagen oder nette gesten zeigen - dann in das gefühl gehen - und die affirmation innerlich wiederholen.
wenn ich mir z.b. mehr lebensfreude wünsche . mir vorstellen wie ich fröhlich lächelnd durch mein leben gehe - hüpfe, springe oder an eine schöne situation, die ich mal erlebt habe denken - wieder in das gefühl hineingehen ... und dabei die affirmationen innerlich aufsagen.
es kommt bei den affirmationen nicht so sehr aufs denken an - sondern aufs nachspüren und fühlen - also das, was diese worte in mir erzeugen, auslösen - solange bis ich selbst daran glaube ! das ist der wichtigste part.
positives denken ist gut - aber dennoch bringt es keine wirkliche veränderung, nur sekundär. möchte ich dauerhaft meine eigenen vorstellungen und minderwertigen gedanken in mir, über mich und andere verändern - muss das gefühl meiner autosuggestion darauf folgen.
es ist auch sehr unterstützend sich dabei selbst innerlich zuzulächeln - sein herz wieder für sich selbst öffnen. es wie eine rose aufgehen lassen.
nur positive suggestionen allein bringen nicht so viel.
28.07.2012 16:03 •
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