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Authentizität in der Anonymität

Feel_free
Zitat von Kuddel7591:
Und somit ist das Argument mit dem für immer gibt es ja eh schon nicht mehr Makulatur, um damit eine Affäre/das Fremdgehen legalisieren zu wollen.

Das dies Makulatur ist und zur Legalisierung führen soll, ich Deine Bewertung / Interpretation aus Deiner biografischen Brille.

Meine Intention war und ist dies null.

Unabhängig davon würde es mir gar nicht obliegen, zu legalisieren oder legitimieren.

Schlussendlich bewerte ich schlicht nicht in gut / böse, richtig/falsch.
Und muss damit auch keine vermeintliche Moral auf andere projizieren oder mich / mein Verhalten als besser / schlechter einstufen.

16.04.2024 11:48 • #151


Feel_free
@Brausestäbchen

Nunja, egal war es mir nicht.
Ich bin mir schlicht bewusst, dass es zu Schmerz kommen kann, auch zu übermächtigem.
Das kalkuliere ich gewissermaßen im Vorfeld mit ein . Bei allen zwischenmenschlichen Dingen.

16.04.2024 11:51 • #152


A


Authentizität in der Anonymität

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Feel_free
@Kuddel7591

Da schwingt mir zu wenig Unvorgenommenheit mit.
Du hast doch ein festes, in Stein zementiertes Urteil und möchtest mir jetzt auf den Zahn fühlen.

Brauche ich aber nicht.

Wer mir solche Fragen wertfrei stellt, bei dem freue ich mich und nehme dies gerne als Impuls zur Reflexion.

Ist bei Dir aber nicht so .
Daher komme ich nicht auf den Gedanken, mich erklären zu wollen.

16.04.2024 11:57 • #153


E
Wenn du etwas in meine Fragen hineininterpretierst, ist das deine Sache.

Meine Fragen sind vollkommen wertefrei gestellt.

Auch ich behalte mir dieses....
Zitat:
Schlussendlich bewerte ich schlicht nicht in gut / böse, richtig/falsch.

...vor, da ich selbst jahrelang Teil einer Affäre war!

Und ja.... auf den Zahn zu fühlen, geht mit einem solchen Forum einher, in dem Fragen
gestellt werden (können), die eben NICHT immer als angenehm empfunden werden, was
aber NICHTS mit einer Wertung zu tun hat - nicht meinerseits.

Und rein-interpretierte Wertung, wie du das 2 mal gemacht hast - einmal auf dich, einmal auf
mich bezogen, bei dir positiv, bei mir mit negativer Wertung - hebt eine weitere Diskussion
auf

16.04.2024 12:06 • #154


alleswirdbesser
Zitat von Feel_free:
Das dies Makulatur ist und zur Legalisierung führen soll, ich Deine Bewertung / Interpretation aus Deiner biografischen Brille. Meine Intention war ...

Darf ich fragen wie du auf dieses Forum aufmerksam geworden bist? Weil Trennungsschmerzen oder Liebeskummer scheinen nicht dein Thema zu sein. Auch möchtest du die Affäre weiterführen und diese macht dich glücklich. Deshalb wundert es mich, dass du auf dieser Seite aufmerksam wurdest.

Du scheinst deine feste Meinung zu dem Thema zu haben, und jedes Argument dagegen betrachtet du offenbar nicht als Diskussion, sondern als Versuche dich vom Gegenteil zu überzeugen.

16.04.2024 13:28 • x 1 #155


Feel_free
@Kuddel7591

Du glaubst, deine Fragen seien wertfrei gestellt, das sind sie nicht, nicht in meiner Wahrnehming.
Und dann behaupten, ich würde mich dieser Fragen nicht stellen wollen, ist reine Projektion.

Natürlich darfst Du Dir jede Berwertung vorbehalten.
Das ist allerdings für mich keine Diskussionsgrundlage.

16.04.2024 14:20 • #156


Feel_free
@alleswirdbesser

Danke, dass es Dich interessiert, dass ich hier bin.
Ich mag es, mich über das Thema Liebe und Co auszutauschen.
Es ist ein großes umgänglich Menschheitsthema mit vielen, vielen persönlichen Geschichten.

Diese interessieren mich.

Und ich mag mich gerne austauschen.
Diskussionen und Argumentationen sind sicher nicht mein Ziel.

Begegnung, Erfahrungsaustausch, wertfrei Impulse und Fragen, die schätze ich sehr.

Und es gibt hier diese User, die das wunderbar können.
Um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen, habe ichdiesen Thread eröffnet.

16.04.2024 14:23 • x 1 #157


alleswirdbesser
@Feel_free danke für deine Antwort!

Ich selbst habe den Weg hierher gefunden als ich wieder mal eine Trennung durchmachte musste. Da habe ich ganz gezielt nach Hilfe im Internet gesucht und bin durch das Googeln nach bestimmten Begriffen hier gelandet. Hat mir sehr geholfen.

16.04.2024 14:29 • #158


Feel_free
@alleswirdbesser

Ich bin zweimal im Leben jeweils nach einer Trennung in einem Trennungsforum 'gelandet'.
Beide gibt es nicht mehr.

Ich habe dort sehr viel Unterstützung erfahren, gute Gespräche geführt und z.T. haben sich anhaltende Kontakte entwickelt.

Das fällt mir gerade ein, wo Du über Dich schreibst.

Ich habe also wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen gesammelt.
Zum Teil tiefergehendere als im echten Leben.

Weil hier der Raum ist, sich verletzlich zu zeigen.
Auf irgendeine Art, je nach Thema, unter Gleichgesinnten.

Ich mag den Austausch, der in die Tiefe geht, sehr.

16.04.2024 15:14 • x 1 #159


E
Zitat von alleswirdbesser:
Ist man als AF dem AM gegenüber je authentisch? Gerade dann, wenn man versucht ihn von sich zu überzeugen, davon dass man die bessere Partnerin wäre, ihm alles geben würde, was er in seiner Ehe nicht bekommt? Steht man nicht ständig unter Druck die Bessere sein zu wollen, diejenige, die mehr liebt, mehr passt, mehr gibt?

Ich habe nie versucht, meinen AM von mir zu überzeugen. Ich war wie ich bin und gerade durch ihn, konnte ich mich frei entfalten.
Zitat von alleswirdbesser:
Was ist so schlecht daran seinem Partner, mit dem man alles teilt, zu vertrauen? Muss man tatsächlich darauf vorbereitet sein betrogen zu werden?

Gar nichts, Vertrauen ist etwas Schönes. Allgemein wird Vertrauen jedoch in die Richtung missbraucht, dass dies zu Erfüllungen führen muss, damit das Konstrukt, welches man gewählt hat, bestehen bleibt. Du schreibst in deiner Wahrnehmung, und das kann man dir ja nicht vorwerfen. Es bleiben jedoch einseitige Wahrnehmungen, da du die Ehe des AM als glücklich und die EF als ahnungslos wissend über die Schieflage siehst.

Wie zwei Eheleute ihre Ehe leben, geht die AF vornehmlich nichts an. Die von ihr eingeforderte Verantwortung kann sie schlicht nicht leisten. Denn wenn sie nicht da wäre oder ist, bleibt die Ehe weiterhin so, wie sie auch mit der Affäre ist. Die gar nicht wenig vorkomende Stabiliesierung einer Ehe durch eine Affäre kommt bei deinen Überlegungen gar nicht vor. Oft ist es doch so, dass bei Kenntnis der Affäre nicht die Probleme in der Ehe auf den Tisch kommen, sondern ausschließlich die Verletzungungen durch die Affäre. Deiner Meinung nach, entstehen Probleme erst durch die Affäre. Das ist in den allermeisten Fällen einfach nicht der Fall.

Für mich hat das etwas von Besitzstandschaft, die unter keinen Umständen in Frage gestellt werden dürfen.
Zitat von alleswirdbesser:
Wenn man jedoch für sich entscheidet unfair zu sein, weil andere es sind, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es nur noch Berg ab geht.

Ist das jetzt ein politisches Statment zur derzeitigen Lage? Weil, Affären gab es schon immer. Mir ist nicht bekannt, dass Affären irgendetwas Berg ab gehen lassen. Und, vielleicht betrachtet der AM das Missachten seiner Bedürfnisse, so dies denn ist, auch als unfair. Was unfair ist oder nicht, kannst du nicht in Stein meißeln.
Zitat von _Lydia_:
Die Umstände, wie man sich kennengelernt hat, zeigen doch eigentlich klar auf, dass die Person nicht treu sein kann oder treu sein möchte.

Eine sehr eindimensionale Ansicht. Der AM wird von dir somit entmenschlicht. Vielleicht stellst du dir da so eine verruchte Bar vor, in der alle heiß auf S. sind und die Verantwortung an der Tür abgegeben wird. Die vielen Beispiele hier im Forum zeigen doch, dass die Umstände absolut nachvollziehbar und menschlich waren.

16.04.2024 16:55 • x 1 #160


L
@Admaro nein, ich stelle mir keine verruchte Bar vor.
Aber dass bei bei Partnerschaften, wo es kein gemeinsames Commitment gibt, dass mehr als die beiden Hauptprotagonisten zusammen sind, wird doch eben gelogen und verheimlicht.
Vielleicht wird es ausgeblendet und ich will auch gar nicht ausschließen, dass es nicht klappen kann, nur sieht man ja eine Seite des Mannes/der Frau, die nicht ehrlich ist (sein kann, sein möchte)
Und das fällt mir tatsächlich schwer, es nachzuvollziehen, wie man das wegblenden kann

16.04.2024 17:21 • x 3 #161


M
Zitat von _Lydia_:
Was ich mich damals gefragt habe und natürlich auch jetzt immer wieder - und das meine ich vollkommen wertfrei - wie kann man als Affärenpartner (wenn man klar weiß, dass der/diejnige gebunden ist) noch weiter aktiv in dieser Affäre bleiben und darauf hoffen, dass er sich trennt, weil man selbst mit ihm eine ...

Ich verstehe es auch nicht, aber ich erkläre es mir so:

Menschen, die alles dransetzen, eine Ehe zu zerstören haben wahrscheinlich schon von vornherein ein gesteigertes Maß an Egoismus und Mangel an Empathie.

Man liest hier immer wieder, wie gleichgültig über Kinder und den Ehepartner gesprochen wird (teilweise schon abfällig), was ja auch für Egoismus und Mangel an Empathie spricht.

Oft (aber nicht immer) ist das Führen von Affären auch eine Begleiterscheinung einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung (dann sind gebundene Partner erst richtig interessant, weil sich der Narzisst damit über den (betrogenen) Ehepartner erhöht (und den anderen abwertet). Damit klärt sich auch die Frage, warum sich Affären nicht einfach einen freien Partner suchen - der könnte aber ihr Bedürfnis nach Selbsterhöhung nicht in dem Maße erfüllen wie ein gebundener Partner das kann.


Ich denke, mit normalen Maßstäben kommst du hier einfach nicht weiter.

16.04.2024 17:29 • #162


ElGatoRojo
Wenn ein Mann eine Geliebte hat ist er ein g_eiles Schwein - nur S., S., S.

Wenn eine Frau einen Lover hat, ist da die überwältigende Romantik - nur Liebe, Liebe, Liebe

Finde den Fehler

16.04.2024 17:32 • x 3 #163


M
Zitat von alleswirdbesser:
Welche Trennung würde man sich wünschen? Solche mit ehrlich begründen Beweggründen, mit gegenseitiger Wertschätzung bis zuletzt, ohne das Gefühl sofort ausgetauscht worden zu sein? Eine, bei der beide Beteiligten sich um die Folgen kümmern, um die Kinder kümmern und alles regeln, ohne einen Rosenkrieg anzufangen?

Oder eine, wo jemand sehr verletzt wird, wie ein verletztes Tier um sich schlägt, nicht mehr klar denken kann und komplett am Boden liegt, weil er mit der Trennung auch den Ausmaß des Geschehenen, der Lügen und Märchen langsam realisiert und damit nicht klar kommt. Während der andere nur noch den Kopf für seine neue Beziehung frei hat, den Rest am liebsten nicht sehen und nicht mitbekommen möchte, eiskalt zu dem ehemaligen Partner ist und die Kinder auf einmal nur noch jedes zweite Wochenende sehen möchte (ist nur ein Beispiel). Würde man sich selbst eine solche Trennung wünschen?

Finde ich richtig, aber ich würde da sogar noch einen Schritt weiter gehen.

Welch ein Mensch möchte man sein?

Möchte man ein eherlicher, wertschätzender Mensch sein und entsprechend leben (und eben auch Entscheidungen treffen, die nicht immer nur schön sind)?

Oder möchte man andere (und sich selbst) verletzen, lügen und betrügen? Möchte man so durchs Leben gehen? Möchte man so ein Mensch sein?

Ich glaube nicht, dass es mit der Trennung endet. Sondern dass man die Vorbeziehung auch einen Stück weit in eine neue Beziehung mitnimmt und alles, was man tut auch die Person an sich prägt.

16.04.2024 17:37 • #164


alleswirdbesser
Zitat von Admaro:
Für mich hat das etwas von Besitzstandschaft, die unter keinen Umständen in Frage gestellt werden dürfen.

Für mich bedeutet eine Affäre das Ende der Partnerschaft. Ich mache mir über die positiven Wirkung , die du vielleicht siehst, der Affäre auf eine Ehe gar keine Gedanken, weil ich schlicht nicht betrogen werden möchte innerhalb einer Partnerschaft. Ist für mich eigentlich ganz klar.

Besitzstandschaft übt in meinen Augen nur der Betrüger aus, der aus bekannten Gründen die Liebhaberin heimlich hält (ist ja die Grundlage einer Affäre), um die Ehefrau weiterhin in der Ehe zu halten. Du kannst mir ruhig glauben, dass ich keinen Betrüger „besitzen“ möchte. Und umgekehrt möchte ich nicht unwissend in so einer Ehe stecken, in der mein Wille keine Rolle spielt.
Zitat von Admaro:
Deiner Meinung nach, entstehen Probleme erst durch die Affäre. Das ist in den allermeisten Fällen einfach nicht der Fall.

Natürlich nicht, aber eine Affäre bedeutet wie oben erwähnt das Ende und die Lügen verletzen. An dem Problem könnte man allerdings arbeiten, wenn beide es wollen würden, allerdings ohne Einbeziehung einer Liebhaberin.

Das reden über Probleme, das arbeiten daran verletzt niemanden, eine Affäre als Lösung der Probleme einzugehen verletzt den Betrogenen fast immer und ist in erster Linie nicht hilfreich, auch wenn mache sich das einbilden können.

16.04.2024 18:08 • x 5 #165


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