1915

Auswirkung Corona auf Affäre

Y
Zitat von Yingyang:

Da hast du recht, denn ich selbst bin mir nicht mal 100% sicher, ob ich diesem Druck standhalten könne, sie dann wahrscheinlich noch weniger. Da würde sich sogar die Frage stellen, ob es klappen könnte, wenn wir beide sogar Single wären, wie in deinem Fall.


Sorry, das ging an @nimmermehr

29.03.2020 14:58 • x 1 #706


Y
Zitat von nimmermehr:

So haben wir das damals auch gesehen. Im Nachhinein ist es auch besser so, ich habe diese Zeit und diesen Mann in ganz toller Erinnerung behalten, denn nie hat ein Schatten oder böses Wort sich über uns gelegt. Es tat weh, aber manchmal ist es wirklich besser, etwas zu beenden, solange es noch schön ist, als zu warten, bis es hässlich wird.


Wenns hässlich wird, tuts dann noch mehr weh. Wir haben wenig Einfluss darauf, was die Zukunft bringt, wir können nur an uns selbst arbeiten , und ich finde man wächst aus solchen Erfahrungen heraus.
Ich selbst bin wirklich sehr dankbar für die Erfahrung und Zeit mit meiner AF . Werd auch nie ein schlechtes Wort über sie verlieren, auch wenn es manchmal meinen Stolz gekränkt hat, doch damit muss ich lernen umzugehen und die Entscheidung akzeptieren.

29.03.2020 15:03 • x 1 #707


A


Auswirkung Corona auf Affäre

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nimmermehr
Zitat von Yingyang:

Wenns hässlich wird, tuts dann noch mehr weh. Wir haben wenig Einfluss darauf, was die Zukunft bringt, wir können nur an uns selbst arbeiten , und ich finde man wächst aus solchen Erfahrungen heraus.
Ich selbst bin wirklich sehr dankbar für die Erfahrung und Zeit mit meiner AF . Werd auch nie ein schlechtes Wort über sie verlieren, auch wenn es manchmal meinen Stolz gekränkt hat, doch damit muss ich lernen umzugehen und die Entscheidung akzeptieren.


Gute Einstellung, Du wirst daran wachsen und kannst stolz auf Dich sein, so eine Herzensentscheidung aus Vernunft und in Liebe loslassen, das lernen manche Menschen nie, das zeugt wirklich von Charakter und Cochones.

29.03.2020 15:06 • x 1 #708


darkenrahl
Zitat von Bine8479:
ich verstehe nicht warum bestimmte leute hier darauf pochen, was man seiner/m em/ef zu sagen hat.... weil ihr selber betrogen wurdet und ihr nicht die wahrheit bekommen habt?

ich habe bei meiner trennung auch nichts von meinem neuen erwähnt, zu mal die Trennung andere Gründe hatte die ihn und mich betrafen. mein am wird ihr auch nicht sagen, dass wir uns lieben. klar, werden sie es irgendwann erfahren, dass wir zusammen sein wollen..... aber zum zeitpunkt der jeweiligen trennungen ist es bei uns nicht sinnvoll.


was sinnvoll ist entscheidest nur du
Deine Ansichten in ehren, aber das finde ich nicht so toll. Was meinst du, wie es deinem Ex ergehen wird, wenn er eines Tages dahinter kommt?
Aber eben, Menschen wie du sehen eh nur das eigene Ich

30.03.2020 11:15 • #709


darkenrahl
Zitat von Bine8479:

Ich habe 2 Kinder, einen Partner gehabt (habe mich getrennt), für den ich nicht mehr die Liebe empfinde die für eine Beziehung reicht, und ja, ich liebe meinen AM.


Ihre Liebe für ihren ExMann schwand, als sie ihn mit ihrem AM bertogen hatte, So war es leider

30.03.2020 11:17 • #710


F
Zitat von darkenrahl:
was sinnvoll ist entscheidest nur du
Deine Ansichten in ehren, aber das finde ich nicht so toll. Was meinst du, wie es deinem Ex ergehen wird, wenn er eines Tages dahinter kommt?
Aber eben, Menschen wie du sehen eh nur das eigene Ich

Du bist verbittert wegen der Sache mit der Frau die dich betrogen hat... und sollte das ihr Ex auch werden? Tut es Not den Menschen noch mehr zu verletzen, als es schon nötig ist? Macht es die Wahrheit besser? Leichter? Ertragbarer? Ist es schöner oder besser zu wissen, dass ein anderer jetzt das bekommt, was du dann schmerzlich vermisst? Ich finde es wichtig zu sagen, dass es vorbei ist. Die Gründe die dazu geführt haben sind ja oft nicht die Affäre. Die Gründe die zur Trennung führen, sind die Gründe die zur Affäre geführt haben.

30.03.2020 11:19 • x 2 #711


darkenrahl
Zitat von Bine8479:

es wird gerade zu ende gebracht!
ich werde berichten sobald sein auszug vollzogen ist.


Da wirst du aber lange warten müssen. Und in dieser Zeit hat dein AM jede Menge Zeit, das alles nochmals zu überdenken. Aber ich will jetzt nicht schwarmalen, nur sei bitte gewappnet

30.03.2020 11:21 • #712


darkenrahl
Zitat von frechdachs1:
Du bist verbittert wegen der Sache mit der Frau die dich betrogen hat... und sollte das ihr Ex auch werden? Tut es Not den Menschen noch mehr zu verletzen, als es schon nötig ist? Macht es die Wahrheit besser? Leichter? Ertragbarer? Ist es schöner oder besser zu wissen, dass ein anderer jetzt das bekommt, was du dann schmerzlich vermisst? Ich finde es wichtig zu sagen, dass es vorbei ist. Die Gründe die dazu geführt haben sind ja oft nicht die Affäre. Die Gründe die zur Trennung führen, sind die Gründe die zur Affäre geführt haben.


Warum meinen alle, ich sei verbittert?
Nur komme ich nicht klar, wie viele hier meinen, sie könnten und dürfen über ihre Partner/innen entscheiden.

30.03.2020 11:25 • x 2 #713


N
Zitat von darkenrahl:
Nur komme ich nicht klar, wie viele hier meinen, sie könnten und dürfen über ihre Partner/innen entscheiden


Das liegt daran, dass du nicht checkst, dass in dem Moment, in dem ich entscheide, meinem Partner die ganze Wahrheit hinzuklatschen, ich EBENFALLS über ihn entscheide.
Nämlich in dem Fall darüber, dass er ja ganz sicher die ganze Wahrheit aushalten und vertragen kann und vor allem auch wissen möchte.
Da entscheidet man GENAU SO drüber und mit.
Das andere gefällt dir bloß nicht so gut, weswegen du es ablehnst.

30.03.2020 11:42 • x 2 #714


darkenrahl
Zitat von Nepomuk:

Das liegt daran, dass du nicht checkst, dass in dem Moment, in dem ich entscheide, meinem Partner die ganze Wahrheit hinzuklatschen, ich EBENFALLS über ihn entscheide.
Nämlich in dem Fall darüber, dass er ja ganz sicher die ganze Wahrheit aushalten und vertragen kann und vor allem auch wissen möchte.
Da entscheidet man GENAU SO drüber und mit.
Das andere gefällt dir bloß nicht so gut, weswegen du es ablehnst.


Gott oder die Natur haben mir ein Leben geschenkt, über das ich selber bestimmen kann und will. Wenn jetzt jemand meint, über mich und mein Leben bestimmen zu dürfen und das auch macht, ist das in meinen Augen verwerflich. Der klaut mir mit Absicht einen grossen Teil meines Lebens und bestimmt das ohn mein Wissen und Einverständnis.
Diktatouren wie Putin, Erdogan etc, machen das, leider.
Ich bin Schweizer und darf selber bestimmen, was für mich gut tut, solange ich die gesetzlichen Vorgaben einhalte. Ich kann sogar, wenn mir da etwas nicht passt, eine Initiativer einreichen wenn ich das möchte. Das ist Demokratie, die ach in einer Partnerschaft gilt.

30.03.2020 11:44 • x 2 #715


N
Zitat von Nepomuk:
in dem Moment, in dem ich entscheide, meinem Partner die ganze Wahrheit hinzuklatschen, ich EBENFALLS über ihn entscheide.
Nämlich in dem Fall darüber, dass er ja ganz sicher die ganze Wahrheit aushalten und vertragen kann und vor allem auch wissen möchte.

Stimmt trotzdem.
Mit der Entscheidung, nichts zu sagen, bestimmt man deiner Meinung nachbuber den Partner.
Genau so tut man es mit der Entscheidung, alles zu sagen.
Man tut es, wenn man wartet, man tut es, wenn man alles sofort auf den Tisch legt.

30.03.2020 11:54 • #716


nimmermehr
Zitat von darkenrahl:

Gott oder die Natur haben mir ein Leben geschenkt, über das ich selber bestimmen kann und will. Wenn jetzt jemand meint, über mich und mein Leben bestimmen zu dürfen und das auch macht, ist das in meinen Augen verwerflich. Der klaut mir mit Absicht einen grossen Teil meines Lebens und bestimmt das ohn mein Wissen und Einverständnis.
Diktatouren wie Putin, Erdogan etc, machen das, leider.
Ich bin Schweizer und darf selber bestimmen, was für mich gut tut, solange ich die gesetzlichen Vorgaben einhalte. Ich kann sogar, wenn mir da etwas nicht passt, eine Initiativer einreichen wenn ich das möchte. Das ist Demokratie, die ach in einer Partnerschaft gilt.



Ich würde ein Geständnis über eine Affäre einfach davon abhängig machen, ob es dem Partner und mir irgendwas NUTZT, dass er es weiß. Wenn ich z.B. meine Beziehung nach einer Affäre wieder aufnehmen und die Probleme aufarbeiten will, die zu Affäre und/oder Trennung führten, dann macht das Sinn, dass man die Wahrheit komplett auf den Tisch packt und zusammen aufarbeitet. Will ich aber mit dem Partner gar nicht zusammen bleiben, was bringt es denn bitte dem Partner zu wissen, dass ich nicht nur nicht mehr mit ihm zusammen sein möchte sondern auch noch fremdgegangen bin? Was bringt ihm dieses Wissen außer Schmerz? Nichts! Ich verletze ihn nur noch mehr.

Ich habe ein Mal sowas gestanden, obwohl es eine einmalige Sache war, die mir nichts bedeutet hatte (Alk. Seitensprung). Mein schlechtes Gewissen hat mich gedrückt und ich wollte mich bei meinem Partner erleichtern. Ja, auch DAS kann egoistisch sein, denn mir ging es danach besser, aber IHM nicht, es hat ihn gequält, er hat mir verziehen und doch wieder nicht, weil er es nicht vergessen konnte, und ein Jahr später hat er sich aufgehängt. Und daher NEIN, ich würde es mit ins Grab nehmen und nie wieder sowas gestehen, nur um das eigene Gewissen zu bereinigen. Wenn es nicht sein muss oder nutzt, um die Beziehung zu retten, würde ich es niemals im Nachhinein gestehen.

30.03.2020 12:04 • #717


Löwin45
Zitat von nimmermehr:
Will ich aber mit dem Partner gar nicht zusammen bleiben, was bringt es denn bitte dem Partner zu wissen, dass ich nicht nur nicht mehr mit ihm zusammen sein möchte sondern auch noch fremdgegangen bin? Was bringt ihm dieses Wissen außer Schmerz? Nichts! Ich verletze ihn nur noch mehr.

@nimmermehr @Nepomuk
Nein, es ist nicht nichts. Es ist schlicht die Wahrheit.
Als Betrogener muss man viele Lügen verdauen. Wäre es da nicht gnädig, wenigstens am Ende die Wahrheit zu erfahren?

Was glaubst ihr denn, wie der Betrogene sich fühlt, wenn die Wahrheit dann später von anderen publik gemacht wird. Denn es bleibt doch nicht unentdeckt.
Spätestens wenn sich das neue Paar präsentiert, wird derjenige es erfahren.
Das ist doch nicht gnädiger.
Nein, es stellt sogar die Wahrhaftigkeit der vorherigen Beziehung ernsthaft in Frage - und das sogar zu Recht.

Jetzt seid mal ehrlich. Es wird doch nicht verschwiegen, weil man seinen (bald ehemaligen) Partner schützen will, sondern aus Angst und Feigheit.
Es dient dem puren Selbstschutz, um sich nicht den dann folgenden unangenehmen Vorwürfen auszusetzen.
Somit kann ich @darkenrahl nur Recht geben.
Zitat von darkenrahl:
Gott oder die Natur haben mir ein Leben geschenkt, über das ich selber bestimmen kann und will. Wenn jetzt jemand meint, über mich und mein Leben bestimmen zu dürfen und das auch macht, ist das in meinen Augen verwerflich.

Ganz genau!
Und damit sind auch falsche Gründe gemeint.
Denn es ist ein falscher Grund, wenn man es ausschließlich der Zerrüttung der Ehe zuschiebt, wenn es parallel eine Dreiecksgeschichte gab.
Völlig frei, was da zu was führte, am Ende zählen die ehrlichen Fakten, und die werden verschwiegen.
Ja dazu gehört Mut, Mumm, Courage und Verantwortungsbewusstsein.

Naja, dass sind alles Eigenschaften, die, wären sie vorher vorhanden gewesen, es vermutlich dann keine Affäre gegeben hätte, sondern andere Wege.

30.03.2020 13:00 • x 4 #718


nimmermehr
Zitat von Löwin45:
@nimmermehr @Nepomuk
Nein, es ist nicht nichts. Es ist schlicht die Wahrheit.
Als Betrogener muss man viele Lügen verdauen. Wäre es da nicht gnädig, wenigstens am Ende die Wahrheit zu erfahren?

Was glaubst ihr denn, wie der Betrogene sich fühlt, wenn die Wahrheit dann später von anderen publik gemacht wird. Denn es bleibt doch nicht unentdeckt.
Spätestens wenn sich das neue Paar präsentiert, wird derjenige es erfahren.
Das ist doch nicht gnädiger.
Nein, es stellt sogar die Wahrhaftigkeit der vorherigen Beziehung ernsthaft in Frage - und das sogar zu Recht.

Jetzt seid mal ehrlich. Es wird doch nicht verschwiegen, weil man seinen (bald ehemaligen) Partner schützen will, sondern aus Angst und Feigheit.
Es dient dem puren Selbstschutz, um sich nicht den dann folgenden unangenehmen Vorwürfen auszusetzen.
Somit kann ich @darkenrahl nur Recht geben.

Ganz genau!
Und damit sind auch falsche Gründe gemeint.
Denn es ist ein falscher Grund, wenn man es ausschließlich der Zerrüttung der Ehe zuschiebt, wenn es parallel eine Dreiecksgeschichte gab.
Völlig frei, was da zu was führte, am Ende zählen die ehrlichen Fakten, und die werden verschwiegen.
Ja dazu gehört Mut, Mumm, Courage und Verantwortungsbewusstsein.

Naja, dass sind alles Eigenschaften, die, wären sie vorher vorhanden gewesen, es vermutlich dann keine Affäre gegeben hätte, sondern andere Wege.



Ich sehe nach wie vor keinen Sinn darin, jemandem die ganze Wahrheit zu sagen, wenn sie ihm nur weh tut und nichts nutzt. Das bezog sich bei mir aber auf beendete Affären. Sollte die Gefahr bestehen, dass derjenige es trotzdem irgendwann erfährt, würde ich es auch lieber selbst gestehen, aber ohne diese Gefahr sehe ich bei einer Trennung keinen Grund, noch nachzutreten. Ich würde es selbst auch nicht wissen wollen, wenn es mir nichts bringt außer noch mehr Schmerz und Enttäuschung. Ich sage einer Mutter, deren Kind gestorben ist doch auch nicht, dass dieses Kind sie belogen und ihr immer Geld aus dem Portmonee gestohlen hat, wem bringt denn das was?

Ich finde es sehr selbstgerecht, hier mit Vorwürfen zu kommen, man kann auch was verschweigen, um den anderen zu schützen, nicht sich selbst, das muss daher doch jeder selbst entscheiden, weil man den Partner auch besser kennt und weiß was er verkraften kann und was nicht. Mein Ex-Mann war hochgradig depressiv, nicht jeder verkraftet so ein Geständnis.

30.03.2020 13:11 • x 1 #719


I
Ich denke, hier sollte sehr stark über den Einzelfall differenziert werden.

Natürlich will keiner belogen werden oder im Nachhinein erfahren, dass er es jahrelang wurde.
Aber wenn es sichergestellt ist, dass das Geheimnis beim Geheimnisträger bleibt, sehe ich auch nicht unbedingt Sinn darin, den anderen unnötig mit Geständnissen zu quälen. Dann dient ein Geständnis eben doch mehr der eigenen Gewissenserleichterung als dem Wohl des Anderen.

Ich hörte einmal von einem Fall im Bekanntenkreis, dass ein alter Mann auf dem Sterbebett unbedingt noch loswerden musste, dass er neben seiner Ehefrau viele Jahre eine Geliebte hatte. Dann starb er. Die Frau hatte davon nie etwas bemerkt und war immer der Meinung eine gute Ehe zu haben.

Das ist sicher ein extremes Beispiel. Es zeigt aber, dass derjenige, der ein Geheimnis hat auch eine ganz besondere Verantwortung trägt.
Er sollte sich wohl überlegen was er damit anrichtet, bevor er mal eben die Wahrheit raushaut. Manchmal muss man als Geheimnisträger auch die Bürde Des Gewissens alleine tragen, und wenn man das nicht kann, hätte man sich früher überlegen müssen was man da eigentlich tut.

30.03.2020 13:50 • x 2 #720


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