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Trennung von Borderliner - Austausch und Erfahrungen

flowerpowerx
Schuldgefühle brauch man echt nicht haben, die hatte ich auch erst gehabt, weil er immer wieder meint es ist meine schuld und er tut so als wenn ich die Fehler gemacht habe. Klar bin ich nicht einfach , aber ich habe diesesmal keine Schuld.
vielleicht ist man einfach emotional abhängig von denjenigen, weil man diese Person ja über alles liebt.
Man kann einfach nicht so schnell loslassen und will sich das nicht eingestehen, aber man sollte um sich selber zu schützen einfach von der Person loslassen...und an sich denken, das wird mir jeden Tag von meiner Familie gesagt und über das ganze Thema mit jemanden zu reden hift...auch wenn ich noch nicht so lange von ihm getrennt bin geht es mir heute schon etwas besser, zumindestens muss ich nicht mehr so viel weinen so wie in den letzten Tagen...nur er macht es mir nicht leicht , er versucht mir auf Umwegen mir zu drohen ...aber ich lasse mich auf diesen kampf mit ihm nicht ein ich habe mich schon viel zu lange von ihm blenden lassen...und man ist nicht der borderliner in der Beziehung auch wenn man das gefühl hat etwas falsch gemacht zu haben ...klar liebt man diese Person noch aber ich möchte ihn nie wieder sehen , er hat mich so sehr verletzt und das hat noch nie einer mit mir gemacht...

25.04.2017 19:33 • x 1 #76


Joh85
Wenn ich mir eure Geschichten so durchlese dann hab ich bei mir ja gerade nochmal Glück gehabt. Und paradoxerweise hat es mich auch das Ganze einfacher verarbeiten lassen, als sie mir im Nachhinein gesteckt hat das bei ihr Borderline diagnostiziert wurde.

Hab bei ihr schon seit dem ich sie kenne gemerkt das sie zeitweise nicht alle Latten am Zaun hat. Kannte sie schon ca 5 Jahre wo wir auch einen regen Email-Austausch hatten mit mehrmaligen Unterbrechungen. Dachte aber als ich den Versuch bzgl einer Beziehung gestartet habe das ich ihr Gefühlsleben unter Kontrolle haben werde aufgrund meiner Erfahrung und meinem sozialen Umfeld.

Tja das ging alles 2 Monate gut und dann kam die Zweifelliese wieder durch und konnte aufgrund der Fernbeziehung auch wunderbar abtauchen bzw wenn dann nur kryptisch antworten. Stellenweise merkt man auch das solche Personen sich bemühen, selbst wenn es verquer und irrational ist aber durchgestiegen bin ich bei ihr trotzdem nie.

Naja der Schmarrn ging dann noch bis Mitte-Ende Februar, wo ich dann ein Überraschungsbesuch gestartet hab um endlich klare Verhältnisse zu schaffen. Dazu kam es aber nicht, außer dem Vorwurf über WhatsApp das ich durch den Besuch über ihr Leben bestimmen würde...

Lange Rede,kurzer Sinn ich bin wie gesagt irgendwo froh das meine zwischenmenschliche Einschätzung nicht komplett für den A.... ist denn ohne die Info das sie Borderline hat wäre sie erstmal in dem Topf der zu hassenden Leute gelandet.
Als erste richtige Freundin war es dennoch suboptimal und gerade der kurze Zeitraum lies mich im Nachhinein noch schön ausbluten.

26.04.2017 16:24 • #77


A


Trennung von Borderliner - Austausch und Erfahrungen

x 3


M
Tja, ich habe zwischendurch immer wieder mal probiert ihn zu erreichen - weil ja wegen der Wohnung usw. Klärungsbedarf herrscht. Ich bekam als Erklärung für sein Verhalten folgende Antwort: Dass du mein Verhalten nicht verstehen kannst, kann ich verstehen. Dass du mir Vorwürfe machst, kann ich nachvollziehen. Aber ich habe nun einmal die Entscheidung getroffen.
Eiskalt - ich erkenne den Menschen gar nicht mehr.
Heute bot er mir im kalten Ton eine Freundschaft an..... Ich bin ziemlich fassungslos. Auch wegen der Wandlung. Von liebenswert und freundlich zu einem eiskalten Menschen. Wie ist das möglich?

05.05.2017 19:17 • x 1 #78


C
Zitat von mansu:
Tja, ich habe zwischendurch immer wieder mal probiert ihn zu erreichen - weil ja wegen der Wohnung usw. Klärungsbedarf herrscht. Ich bekam als Erklärung für sein Verhalten folgende Antwort: Dass du mein Verhalten nicht verstehen kannst, kann ich verstehen. Dass du mir Vorwürfe machst, kann ich nachvollziehen. Aber ich habe nun einmal die Entscheidung getroffen.
Eiskalt - ich erkenne den Menschen gar nicht mehr.
Heute bot er mir im kalten Ton eine Freundschaft an..... Ich bin ziemlich fassungslos. Auch wegen der Wandlung. Von liebenswert und freundlich zu einem eiskalten Menschen. Wie ist das möglich?


Das kann ich nachvollziehen. Ich wurde belehrt- man kann es nicht nachvollziehen- weil keine logische Handlung zu erwarten ist! Man bietet etwas an- und es wird mit Füßen getreten!
Man sollte auch nicht böse sein- Bin ich auch nicht- nur enttäuscht! Aus der Krankheit wird entschieden- und ob es so läuft- das entscheidet letztlich ich- auch wenn es zu meinen Lasten geht.

Hier gilt der Spruch: Nicht ärgern nur wundern!.


Aber der Wortlaut- erstaunlich. fast wortwörtlich bekam ich ihn präsentiert! Du hattest zwar nicht aber du hast doch?

05.05.2017 19:23 • x 1 #79


M
Den Wortlaut bekam ich von ihm. Diese Woche. Und war genauso schlau wie vorher.

05.05.2017 19:31 • x 1 #80


C
Zitat von flowerpowerx:
Schuldgefühle brauch man echt nicht haben, die hatte ich auch erst gehabt, weil er immer wieder meint es ist meine schuld und er tut so als wenn ich die Fehler gemacht habe. Klar bin ich nicht einfach , aber ich habe diesesmal keine Schuld.
vielleicht ist man einfach emotional abhängig von denjenigen, weil man diese Person ja über alles liebt.
.aber ich lasse mich auf diesen kampf mit ihm nicht ein ich habe mich schon viel zu lange von ihm blenden lassen...und man ist nicht der borderliner in der Beziehung auch wenn man das gefühl hat etwas falsch gemacht zu haben ...klar liebt man diese Person noch aber ich möchte ihn nie wieder sehen , er hat mich so sehr verletzt und das hat noch nie einer mit mir gemacht...


Kann ich genau so stehenlassen! Auch das Weinen, traurig oft angesprochen, auch das reden jetzt, und mit dem Kampf- Ich lese nur noch mich- in jedem Wort!

Schade, ich musste deinen (es könnte meiner sein) Text kürzen

05.05.2017 19:32 • #81


M
...Und als Grund für sein Entlieben nennt er, dass er IMMER in Erklärungsnotstand kam....Weil ich Fragen stellte. Also keine Kontrollfragen....Wenn er etwas erzählte habe ich aus Anteilnahme Fragen gestellt
..

05.05.2017 19:39 • x 1 #82


C
Zitat von mansu:
Den Wortlaut bekam ich von ihm. Diese Woche. Und war genauso schlau wie vorher.



Ich glaube es handelt sich um ein und die selbe Person- unglaublich!
Nur wird mir eingeredet- ich wäre der Kranke!
Verhaltensmuster erstellt.......
Selbst wenn sie diese ganzen Posts (nicht meine) hier lesen könnte- sie würde sich nicht mal ansatzweise finden!
Auch mir wurde von vielen nahegelegt mich zu trennen.
Zum Glück machte sie das nun- mein Glück!
Jetzt habe ich die Depressionen und sie kann den nächsten zerstören!

05.05.2017 19:49 • x 1 #83


M
Ja....Ich bin auch an Depression erkrankt.
Und klar sind wir Schuld an dem was geschah aus Sicht der Kranken. Schlimm. Ich habe ihn noch nie so kaltschnäuzig erlebt.

05.05.2017 19:53 • #84


C
Wie oft sagte ich- ich mache den Fehler- wie oft zweifelte ich an meiner Beziehungsfähigkeit- wie oft nahm ich Dinge auf mich, die gar nicht so waren- mich versucht anzupassen!
Es machte ihr Spaß zu reizen- sie wusste genau- wann die Verzweiflung in Schmerz übergeht und ich mich selbst verleire und ausraste-ausraste vor Verzweifelung!

Und nun- bin ich der Kranke und sie labt sich an ihren Wahnvorstellungen!

05.05.2017 19:54 • x 3 #85


M
Bei uns war es subtiler. Ich habe mich auch angepasst...Er merkte es nicht und haute das erste Mal ab, weil ich mich nicht anpasse.
Es gab nie Streit....Er behielt wohl alles für sich. Nur ist in dieser Beziehung mein ganzes Selbstbewusstsein draufgegangen
Er sah es nicht. Jede trennung geschah aufgrund eines vermeintlichen Fehlers meinerseits. Aber noch nie war er so kalt wie jetzt.
Er ist untergetaucht und ich noch in der Wohnung (bin nicht im Mietvertrag). Schreibt mir er hätte ja nun keine Wohnung mehr...
Alles schlimm

05.05.2017 20:01 • x 1 #86


C
Gerade ohne Worte! Das Selbe!
Traurig- ich wollte, sie könne mal ihr eigenes Verhalten hier lesen- sie würde sich wieder selbst verleugnen!
Sie könnte es glaube ich, nicht mal ansatzweise erkennen- ich wäre wieder der Dumme!

05.05.2017 20:13 • #87


M
Ja da gebe ich dir Recht. Wäre bei mir auch so. Schuld sind immer wir. Sch....Krankheit

05.05.2017 20:17 • #88


H
Hallo ihr lieben,
ich bin neu hier im Forum und möchte einfach meine Geschichte erzählen, und hoffe, das mir evtl. ein paar Tips gegeben werden können bzw das ich mich einfach nur mitteile. Ich habe mich in den vergangenen Wochen und Monaten sehr mit dem Thema Borderline befasst.

Ich habe eine knapp 4 jährige Beziehung zu einem Borderliner hinter mir. Er wurde diagnostiziert, war lange vor unserer Beziehung zu 2 Therapiesitzungen und brach diese ab, mit der Begründung, er sei nicht krank und brauch dies nicht. Er ist 38, ich 39. Diese Beziehung war die Hölle, einmal durch die Hölle und wieder zurück. Klar kann man als Aussenstehender sagen, warum hast du das so lange mitgemacht. Da war ich aber schon so in dieser Schuldspirale, er hatte mich so massivst manipuliert, das ich da schon dachte das ich einen an der Waffel habe. So einfach kommt man da auch nicht mehr raus. Es gab ja dann auch diese schönen Zeiten, die ja im nachhinein nur dazu dienten, um das ich wieder einen Schuss Dro. bekomme um ihm wieder als Energiequelle zu dienen. Ein Teufelskreis. Eine totale Abhängigkeit. Selbstwertgefühl völlig am Boden
Der Anfang ein Traum, dann ein Hin und Her, nach 10 Monaten zog ich Esel zu ihm. Die ersten Abwertungen folgten, tagelange Ignoranz, der Urlaub ein Disaster, er beendete unzählige Male die BEziehung, beschimpfte und beleidigte mich. Ich wurde immer stiller, schon beim Aufstehen früh bekam ich Magenschmerzen und lief wie auf Eierschalen, bloss nichts falsch zu machen, damit der Tag nicht im Streit endet und ich wieder ignoriert und mit Liebesentzug gestraft werde. Ich konnte mit niemanden reden, er isolierte mich erfolgreich. Ich war nur noch für Küche Haushalt und Bett zuständig. Ich muss dazu sagen, das ich nicht arbeite und berentet bin. Er ist als Hauswart im Mietobjekt seiner Eltern angestellt. Und er arbeitete wenig. Sass meist nur vorm TV oder PC.
Setzte ich mich mal hin, oder ruhte mich aus, war ich stinkendfaul. Nichts was ich machte war richtig. Und es war nie genug. 2 Kuchen in der Woche wollte er gebacken haben, Mittagessen punkt um 1, Abendbrot Brote geschmiert.
Ich war nicht mehr ich, verlernte das lachen. es ging nur noch um ihn. Egoismus pur. Bestätigung und seine innere Leere füllte er mit S. Wollte das ich mit ihm in den Partnerwechsler gehe, er brauche eine andere Frau. Da ich bis.uell bin, dachte er, das das alles so bei mir auf Knopfdruck geht. Was er sagte, musste gemacht werden. Widersetzte ich mich dem, folgte Ignoranz als Strafe.
Ich hatte dann im November 2015 eine Gebärmutterentfernung aufgrund HPV. Die Ärzte rieten mir, das ich 8 Wochen Ruhe und keinen S. haben soll. Wieder zu Hause, kaum eine Woche später kam er an und meinte das er S. wolle. Ich sagte ihm das wir 8 Wochen warten sollen, für umsonst sagen die Ärzte das nicht, die Scheide ist noch voller Hämatome gewesen, die erst abheilen mussten. Er ignorierte total meinen Einwand, sagte (wortwörtlich) Ich stecke ihn nur vorne rein, nicht bis hinter. Nun hab dich nicht so. Was machte ich? Ich ließ es zu, um nicht in endlosen Diskussionen diese Nacht zu verbringen. War ich denn noch bei Trost gewesen? Das ende vom Lied? 2 Tage später mit massivsten vaginalen Blutungen als Notfall in die Klinik wo ich nachts eine Not Op hatte. 3 Hämatome waren gerissen und mussten genäht werden. Ein totales Trauma von dem ich mich bis jetzt nicht erholt habe, auch jetzt sitze ich hier und weine. Die Ärzte fragten, wie das passiert ist. Ich log sie an, sagte nicht das wir S. hatten. Ich lag dann eine Woche in der Klinik. er kümmerte sich und besuchte mich täglich. Ob er ein schlechtes Gewissen hatte? Ich weiß es nicht. Nur war die Angelegenheit für ihn damit erledigt.
Die Trennung erfolgte durch ihn dann im Juni 2016. In einer abgrundtief schlechten Art und Weise, wie ich ihn auch nie erlebt hatte. Beschimpfungen, Abwertungen ohne Ende. Ich musste dazu sagen, zu dieser ZEit war ich selbst schon völlig kaputt. Ein Wrack.Psychisch am Ende. Er konnte vermutlich mit mir nichts mehr anfangen, stand als Energiequelle nicht mehr zur Verfügung. Und diesmal zog ich diese Trennung durch. Ich sagte mir, wenn nicht jetzt, dann lebst du nicht mehr lange. Denn ich weiß, das paar Tage später wieder alles gut gewesen wäre. Wie immer in der Beziehung.
Ich fuhr dann am nächsten Tag zu meiner Hausärztin und brach dort zusammen. Sie nahm mich erstmal in den Arm was so unendlich gut tat, sie war die Erste mit der ich darüber reden konnte, sie sagte mir auch gleich, das er sehr schwer erkrankt sei und man ihm nicht helfen kann. Ich weiß das sie mir das nicht sagen durfte. Und ich gehen soll, und nicht wieder zurück, mich von diesem mann entfernen soll, da er mir nicht gut ttut, und er immer schlimmer werden wird. Sie gab mir Medikamente mit, um die nächsten tage zu überstehen, da mein Auszug für das folgende Wochenende geplant war,zumindest soweit, das ich mit meinen Sachen/Kleidung und persönlichen Dingen erstmal zu meiner Mama zog. Hausrat und der rest wollte ich später mit bekannten abholen. Ich sollte dann diese verbleibende Woche noch den Haushalt machen und für ihn kochen und backen, und mich doch erkenntlich zeigen, für das was er alles getan hat für mich. ein Wahnsinn. Er meldete sich sofort auf der Singlebörse an. Und hatte wohl auch gleich Kontakte. Er kann nicht alleine sein. Brauch eine Frau, brauch den S., darüber holt er sich seine Bestätigung.
Ich zog zu meiner Mama und kam zur Ruhe. Zu dieser Zeit wusste ich noch nichts über diese Störung, belaß mich aber und auch sein Bruder, den ich nach der Trennung anschrieb (er ist der einzig normale in der Familie) erzählte mir viele schlimme Dinge und brachte mich zum ersten Mal auf diese Borderline Störung
Ich suchte mir in Ruhe eine Wohnung, und so dumm wie ich war, wieder in demselben Ort. Er kontaktierte mich wieder. Und ich war so dumm und ließ es zu. Wusste aber von meinem Gefühl her, das ich beziehungstechnisch nicht mehr mit ihm zusammen komme. Ob er darauf hoffte das ich mich dahingehend wieder auf ihn einlasse weiß ich nicht. Es folgten wieder Liebesschwüre, einzig wahre Liebe, toller genialer S. usw. Jeder hatte seine Wohnung, ich meine Schutzzone in die ich ihn nicht ließ. Wir trafen uns an einem neutralen Ort um zu reden. Er tat mir leid. Ich dachte, jeder hat seine Wohnung, was kann schon passieren, ich war so nicht mehr abhängig, konnte jederzeit gehen. Klar zu diesem Zeitpunkt, was ich aber nicht wußte, hatte er schon wiede rKontakt zu anderen Frauen mit denen er sich auch traf. Es kam mein Geburtstag, den er mir versemmelte, die können es ja nicht ertragen, das man mal glücklich ist, Weihnachten wollte er bei seinen Eltern verbringen und um Abstand zu mir zu bekommen. Jetzt im Nachgang wirft er mir vor, das ich ja nicht mitkommen wollte. Silvester dasselbe. Es war wieder in Hin und Her, man kam nicht voneinander los. Nur sah ich vieles distanzierter und ließ mich nicht wirklich mehr auf irgendwas ein. Leider hatten wir aber immer noch S. Was ich mittlerweile sehr bereue. Er benutzte mich als Objekt, mehr war ich nicht, und mehr sind die Frauen auch nicht für ihn. Mittel zum Zweck, sagte er mir mal. Lügen, betrügen. das alles verharmloste er. Fand das völlig normal. Sagte man was, machte man ihm Vorhaltungen, dabei waren es Tatsachen.Ich brach dann den Kontakt ab, blockte ihn bei whatsapp und schon flatterte ein Brief ein. mit Liebesgesäusel. ich blieb standhaft.Löschte auch meine Mail adresse zu der er noch Zugriff hatte. Und ich weiß nicht welcher Teufel mich geritten hat, letzte Woche traf ich mich mit ihm, wir fuhren an den See und hatten einen schönen Tag, abends wollten wir dann zusammen essen. Er fuhr sein Auto weg, kam und wieder Terror, weil er bemerkte das ich die mail adresse gelöscht habe. Und ich mich somit nicht an Absprachen gehalten hätte und keine BEständigkeit zeigte. Nein, er suchte nur einen Vorwand um mich vor dem Wochenende loszuwerden, da er sich mit einer anderen frau traf.
Ich hätte doch schlauer sein müssen, wusste doch wie der ist. Er sprach dann freitag die Trennung aus. Wir hatten meines Erachtens keine Beziehung gehabt, da er ja schon seit 3 Wochen diese andere Frau hat (Wochenendbeziehung) und vorher auch unzählige.Und seitdem ignoriert er mich. Das ist auch vermutloich das Beste was mir passieren kann. Für mich ist da jetzt auch endgültig schluss. Keine Ahnung ob ich bei ihm jetzt auf der schwarzen Seite stehe.
Ich habe ihn geliebt, ehrlich geliebt. Er meinte man müsse um ihn kämpfen, sich um ihn bemühen da er was besonderes sei. Sein Bruder sagte mir, das man bei meinem Ex in tiefe seelische Abgründe schaut und wenn man sich emotional auf ihn einlässt, hat man verloren. Hätte ich das Wissen was ich jetzt habe, damals gehabt, ich hätte mich nie auf ihn eingelassen. Mir tut seine neue leid, obwohl er mir noch sagte, das sie es besser bei ihm haben wird, da er von ihr nicht mehr das fordert, was er von mir forderte. Sie gibt ihm Ruhe und Halt und BEständigkeit am Wochenende, und von mir bekäme er ja nur Vorhaltungen und Psychospiele. Klar, sie kennt ihn auch nicht so wie ich ihn kenne, ich habe hinter seine Maske geschaut. Wüsste sie das alles was ich weiß, würde sie ihn verlassen.
Liebe is da nicht mehr von meiner Seite, und ich weiß das das auch nie wieder wird. Die Gedanken kreisen, ob ich ihn zum Schluss nicht ausnutzte, hinhielt. aber ist falsch solch Gedankengänge zu haben. Manchmal braucht es einfach noch die eine oder andere Begebenheit um zu erkennen, das nicht ich gestört bin, denn das redete er mir ja immer wieder ein, das ich krank im Kopfe sei.
Das Vertrauen ist völlig hin, man fühlt sich kaputt, ausgepowert, ausgelaugt und endlos müde. Man fragt sich, kann man wieder jemand vertrauen?

Danke fürs Lesen, es tut mir gut mich hier mitzuteilen.

24.07.2017 16:56 • x 1 #89


R
Hallo liebe Forumler,

ich hatte schon in einem anderen Thread meine Meinung geäußert, angemeldet habe ich mich noch nicht, da ich leider durch das erlebte sehr sehr vorsichtig bin, was ich wo im Netz schreibe. Trotzdem hoffe ich insgeheim, das vielleicht auch die Next von meinem Ex-Partner irgendwann googelt und Foren wie dieses findet. Damit sie, und auch alle anderen Ex-Partner von Persönlichkeitsgestörten wissen, das sie keine Schuld haben!

Gerade wenn es ganz frisch aus ist, egal ob man selbst gehen muss oder aber verlassen wurde, drehen sich die Gedanken nur um die Geschehnisse. Wichtig ist, die Gedanken wieder auf einen selbst zu lenken. Raus gehen, etwas unternehmen, keine Dramen mehr! Das fühlt sich so gut an.

Auch ich bin länger geblieben, als es gut war. Man denkt, man kann helfen, doch das macht alles nur schlimmer. Hinzu kommt, das man im inneren merkt, das irgendwas nicht stimmt. Wenn derjenige unreflektiert und nicht in Therapie ist, keine Diagnose hat, dann kommt es auch zum pathologischen Lügnen und Manipulieren. Sie haben nebenbei andere Kontakte oder auch Beziehungen, du selbst merkst es irgendwie, aber hälst noch fest, weil du denkst, so kann doch kein Mensch sein, der sagt doch, er liebt mich. ABER NEIN. Liebe dich selbst zuerst!

Es macht einen auf Dauer körperlich krank und wenn dann das ganze Lügenkonstrukt zusammenbricht, ist man völlig schockiert. Aber es wird mit der Zeit besser. Alles, was von ihm (oder ihr) kommt, dient nur dazu, dich zurück zu bekommen. Die Macht und Kontrolle über dich wieder zu gewinnen. Da können die liebsten Worte kommen, die dich zurück an den Anfang erinnern sollen. Dann wieder Drohungen. Immer im wechsel.

Zum eigenen Schutz muss man blockieren! Alles, was du fühlst, ist wirklich so und noch schlimmer.
Bei mir war die Lebensgeschichte erlogen, Freunde (hat keine echten Freunde) wurden ausgenutzt und darüber hergezogen, Menschen wurden finanziell und emotional ausgenutzt, auf Gesetze gibt man nichts und ist hochgradig impulsiv. Es zerrt so sehr an den Kräften.

Ich wünsche euch allen viel Kraft, aber denkt an ein selbstbestimmtes, freies Leben mit jemanden, der euch wirklich schätzt und für den man sich nicht aufgeben muss.

25.07.2017 10:43 • #90


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