Salty-Rain
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Zitat von Isely:So lange es diese Denkweise ( auf beiden Seiten ) gibt, wird das alles nur eine grosse Seifenblase bleiben.
Zitat von Salty-Rain:Ich kann nur allen Frauen raten, sich niemals mit dieser Kultur einzulassen.
Zitat von odette:
Entschuldigt den OT, aber...
Ich das nicht etwas pauschal gesagt?
Also richtig finde ich die Aussage nicht.
Isely
Zitat von Salty-Rain:
Auf beiden Seiten? Nicht wir haben uns zu integrieren, auch wenn das gerne so gewollt wäre.
Ich kann nur allen Frauen raten, sich niemals mit dieser Kultur einzulassen.
Hexe27
Zitat von Lalila3:Hallo, Ich bin w, 28 Jahre alt (deutsch) und seit einem Jahr in einer Beziehung mit einem 28 jährigen Kurden, der in Deutschland aufgewachsen ist. Er ist gebildet, intelligent und humorvoll. Zu Beginn der Beziehung war alles sehr unbeschwert, er hat sich sehr um mich bemüht und wir haben auch meistens eine schöne Zeit zusammen. Was mich aber sehr belastet; ich kenne seine Familie nicht (er wohnt noch zuhause und ist immer nur bei mir), da diese sehr traditionell ist, und laut seiner eigenen Aussage würde seine Mutter nie eine deutsche Freundin akzeptieren. Wir haben auch schon ü...
Lalila3
Zitat von ThePort:Ich frage mal @Lalila3 .
Hast Du vielleicht schon eine Tendenz, wo Du stehst?
Zitat von Salty-Rain:Auf beiden Seiten? Nicht wir haben uns zu integrieren, auch wenn das gerne so gewollt wäre.
Lalila3
Zitat von Nachtlicht:
Sehe ich exakt genau so.
Mir ist jeder willkommen, der meine Lebensweise genauso zu respektieren und in der Solidargemeinschaft mitzutragen in der Lage oder wenigstens willens ist, wie ich seine. Aber nicht, wenn das eine Einbahnstraße auf Kosten der Einheimischen ist, als die ich die Zuwanderung mittlerweile flächendeckend erlebe. In meinem städtischen Umfeld geht alles zunehmend vor die Hunde und die Parallelgesellschaft wuchert mit beeindruckender Nehmerqualität. Es ist wohl etwas zu kurz oder aus realitätsfernem Elfenbeinturm heraus gedacht zu glauben, alle Menschen denen diese Art der Zuwanderung nicht (mehr) gefällt, seien doofe Rechte.
Liebe Lalila3 ihr redet über Heirat und Kinder, was natürlich einerseits recht früh ist für ein Jahr Beziehung, andererseits bist du in einem Alter in dem man sich langsam Gedanken über so eine Zukunft machen sollte.
Jemanden vor eine Entscheidung stellen zu müssen ist immer schwierig. Mein Rat an dich wäre, die Beziehung auf ein unverbindlicheres Level zurück zu fahren, da er bei seiner Familie keine klare Position bezieht und du da einem Leben als ungewollte Schwiegertochter mit dem Rattenschwanz an Problemen, der damit einhergeht, ins Auge siehst: ständige Konflikte mit der Schwiegermutter, unerwünschter Einfluss auf die (Enkel-)kinder, aufreibende Loyalitätskonflikte des Partners der weil er nicht wirklich zu dir stehen wird einerseits dazwischen aufgerieben werden könnte, andererseits in deinen Augen immer mehr an Anziehung und Respekt verlieren wird.
Triff dich seltener mit ihm, lass ihn spüren dass du das Interesse verlierst weil er keine Anstalten macht deinen Platz in seiner Familie zu klären und dir das aber eine Grundvoraussetzung für eine Partnerschaft ist. Du wirst merken, wieviel ihm wirklich an dir liegt, je nachdem wie er darauf reagiert.
Aber auch wenn du verliebt bist und die Hürden am Anfang die Verliebtheit eher verstärken als sie zu reduzieren, sind das auf die lange Sicht doch leider sehr ungünstige Voraussetzungen für eine glückliche gemeinsame Zukunft. Ich sehe das da wohl eher wie deine Mutter, mit ein paar Jahren Erfahrungsvorsprung der gar nicht mal was mit der Herkunft deines Freundes zu tun hat, sondern mit dem Wissen darüber, wie wichtig die Schwiegerfamilien in Partnerschaften sein können.
Woelkeline
DonaAmiga
Lalila3
Zitat von Woelkeline:Das Gefühl nicht erwünscht zu sein, hatte ich bei meiner (deutschen) Schwiegermutter auch , damit konnte ich umgehen.
Aber ich fürchte, das ist eine harmlose Umschreibung dessen, was folgen wird. Der Punkt ist, dass er Dir jetzt schon ziemlich deutlich sagt, dass er sich nicht gegen seine Familie entscheiden wird.
Bist Du sicher, dass Du nicht nur eine Zwischenlösung bist, bis er die Frau heiratet, die die Familie für ihn ausgesucht hat?
Woelkeline
n-ever
Lalila3
Zitat von n-ever:Ich finde du könntest vorschlagen dass er dich zu sich nach Hause einlädt.
Vielleicht öffnet die Schwiegerfamilie ihre Herzen.
Und falls sie dich eindeutig ablehnen und er selbst nicht gegensteuert, dann sind wenigstens die Luftschlösser aufgelöst und du kannst ehrlich beurteilen, ob du mit ihm eine gemeinsame Zukunft siehst.
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