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Aussichtslose Beziehung eine Chance geben?

Salty-Rain
Zitat von Isely:
So lange es diese Denkweise ( auf beiden Seiten ) gibt, wird das alles nur eine grosse Seifenblase bleiben.


Auf beiden Seiten? Nicht wir haben uns zu integrieren, auch wenn das gerne so gewollt wäre.

Ich kann nur allen Frauen raten, sich niemals mit dieser Kultur einzulassen.

14.01.2021 09:16 • x 6 #31


Odette
Zitat von Salty-Rain:
Ich kann nur allen Frauen raten, sich niemals mit dieser Kultur einzulassen.


Entschuldigt den OT, aber...
Ich das nicht etwas pauschal gesagt?
Also richtig finde ich die Aussage nicht.

14.01.2021 09:18 • x 3 #32


A


Aussichtslose Beziehung eine Chance geben?

x 3


Lalunia
Zitat von odette:

Entschuldigt den OT, aber...
Ich das nicht etwas pauschal gesagt?
Also richtig finde ich die Aussage nicht.

Besser nichtmal anfangen darüber zu diskutieren.
Einfach nicht beachten.

14.01.2021 09:27 • x 6 #33


I
Zitat von Salty-Rain:

Auf beiden Seiten? Nicht wir haben uns zu integrieren, auch wenn das gerne so gewollt wäre.

Ich kann nur allen Frauen raten, sich niemals mit dieser Kultur einzulassen.


Das ist rechtes Geschwrubbel , lese so was nicht gern.
Akzeptanz auf beiden Seiten, bitte.

So lange das Gesetz geachtet wird und man sich gegenseitig Respektiert, steht einer erfolgreichen Integration nichts im Wege, man muss nur wollen.

Einzig das Rollenbild innerhalb der Familie und der hohe Stellenwert der Religion, steht dem ganzen oft im Weg.

Nochmals , Schade. Gerade wenn Liebe im Spiel ist.

14.01.2021 09:40 • x 3 #34


H
Zitat von Lalila3:
Hallo, Ich bin w, 28 Jahre alt (deutsch) und seit einem Jahr in einer Beziehung mit einem 28 jährigen Kurden, der in Deutschland aufgewachsen ist. Er ist gebildet, intelligent und humorvoll. Zu Beginn der Beziehung war alles sehr unbeschwert, er hat sich sehr um mich bemüht und wir haben auch meistens eine schöne Zeit zusammen. Was mich aber sehr belastet; ich kenne seine Familie nicht (er wohnt noch zuhause und ist immer nur bei mir), da diese sehr traditionell ist, und laut seiner eigenen Aussage würde seine Mutter nie eine deutsche Freundin akzeptieren. Wir haben auch schon ü...


Ich würde Dir gern sagen ,es wird alles gut aber aus eigener Erfahrung rate ich Dir das zu beenden.Die Familien und die Tradition haben einen ganz anderen Stellenwert und er wird sich im Zweifel immer für sie entscheiden.
Ich wünsche Dir wirklich alles alles Liebe

14.01.2021 09:48 • x 6 #35


Port
Ich frage mal @Lalila3 .

Hast Du vielleicht schon eine Tendenz, wo Du stehst?

14.01.2021 13:06 • x 1 #36


L
Wenn er nicht so ein toller Partner wäre, hätte ich das Ganze schon längst beendet.
So denke ich mir immer - er kann ja nichts dafür. Allerdings macht es mich auch sauer, dass er nicht mal versucht, die Familie zu überzeugen. Und ich merke, dass ich mir nur noch den Kopf zerbreche. Das kann so auf jeden Fall nicht weiter gehen, also werd ich ihn vor eine Entscheidung stellen müssen



Zitat von ThePort:
Ich frage mal @Lalila3 .

Hast Du vielleicht schon eine Tendenz, wo Du stehst?

14.01.2021 13:09 • x 4 #37


Nachtlicht
Zitat von Salty-Rain:
Auf beiden Seiten? Nicht wir haben uns zu integrieren, auch wenn das gerne so gewollt wäre.


Sehe ich exakt genau so.

Mir ist jeder willkommen, der meine Lebensweise genauso zu respektieren und in der Solidargemeinschaft mitzutragen in der Lage oder wenigstens willens ist, wie ich seine. Aber nicht, wenn das eine Einbahnstraße auf Kosten der Einheimischen ist, als die ich die Zuwanderung mittlerweile flächendeckend erlebe. In meinem städtischen Umfeld geht alles zunehmend vor die Hunde und die Parallelgesellschaft wuchert mit beeindruckender Nehmerqualität. Es ist wohl etwas zu kurz oder aus realitätsfernem Elfenbeinturm heraus gedacht zu glauben, alle Menschen denen diese Art der Zuwanderung nicht (mehr) gefällt, seien doofe Rechte.

Liebe Lalila3 ihr redet über Heirat und Kinder, was natürlich einerseits recht früh ist für ein Jahr Beziehung, andererseits bist du in einem Alter in dem man sich langsam Gedanken über so eine Zukunft machen sollte.

Jemanden vor eine Entscheidung stellen zu müssen ist immer schwierig. Mein Rat an dich wäre, die Beziehung auf ein unverbindlicheres Level zurück zu fahren, da er bei seiner Familie keine klare Position bezieht und du da einem Leben als ungewollte Schwiegertochter mit dem Rattenschwanz an Problemen, der damit einhergeht, ins Auge siehst: ständige Konflikte mit der Schwiegermutter, unerwünschter Einfluss auf die (Enkel-)kinder, aufreibende Loyalitätskonflikte des Partners der weil er nicht wirklich zu dir stehen wird einerseits dazwischen aufgerieben werden könnte, andererseits in deinen Augen immer mehr an Anziehung und Respekt verlieren wird.

Triff dich seltener mit ihm, lass ihn spüren dass du das Interesse verlierst weil er keine Anstalten macht deinen Platz in seiner Familie zu klären und dir das aber eine Grundvoraussetzung für eine Partnerschaft ist. Du wirst merken, wieviel ihm wirklich an dir liegt, je nachdem wie er darauf reagiert.

Aber auch wenn du verliebt bist und die Hürden am Anfang die Verliebtheit eher verstärken als sie zu reduzieren, sind das auf die lange Sicht doch leider sehr ungünstige Voraussetzungen für eine glückliche gemeinsame Zukunft. Ich sehe das da wohl eher wie deine Mutter, mit ein paar Jahren Erfahrungsvorsprung der gar nicht mal was mit der Herkunft deines Freundes zu tun hat, sondern mit dem Wissen darüber, wie wichtig die Schwiegerfamilien in Partnerschaften sein können.

14.01.2021 13:36 • x 7 #38


L
Es ist nunmal leider wirklich oft so, dass die ältere Generation nicht gewillt ist, sich anzupassen oder zu integrieren. Die Kinder finanzieren die Eltern, und daher hätte seine Mutter auch ein Problem damit, wenn er zuhause ausziehen möchte.
Er ist aber derjenige, der die Themen Hochzeit und Kinder des Öfteren anspricht.
Ich habe mich schon etwas distanziert, was er auch merkt, wodurch er sich noch mehr um unsere Beziehung bemüht, aber ohne an dem Familien Problem zu arbeiten.
Daher muss ich dieses Problem konkret ansprechen.
Aber wie du bereits sagst, selbst wenn die Mutter ihr "ok" geben sollte, wird man immer das Gefühl haben, nicht erwünscht zu sein.

Zitat von Nachtlicht:

Sehe ich exakt genau so.

Mir ist jeder willkommen, der meine Lebensweise genauso zu respektieren und in der Solidargemeinschaft mitzutragen in der Lage oder wenigstens willens ist, wie ich seine. Aber nicht, wenn das eine Einbahnstraße auf Kosten der Einheimischen ist, als die ich die Zuwanderung mittlerweile flächendeckend erlebe. In meinem städtischen Umfeld geht alles zunehmend vor die Hunde und die Parallelgesellschaft wuchert mit beeindruckender Nehmerqualität. Es ist wohl etwas zu kurz oder aus realitätsfernem Elfenbeinturm heraus gedacht zu glauben, alle Menschen denen diese Art der Zuwanderung nicht (mehr) gefällt, seien doofe Rechte.

Liebe Lalila3 ihr redet über Heirat und Kinder, was natürlich einerseits recht früh ist für ein Jahr Beziehung, andererseits bist du in einem Alter in dem man sich langsam Gedanken über so eine Zukunft machen sollte.

Jemanden vor eine Entscheidung stellen zu müssen ist immer schwierig. Mein Rat an dich wäre, die Beziehung auf ein unverbindlicheres Level zurück zu fahren, da er bei seiner Familie keine klare Position bezieht und du da einem Leben als ungewollte Schwiegertochter mit dem Rattenschwanz an Problemen, der damit einhergeht, ins Auge siehst: ständige Konflikte mit der Schwiegermutter, unerwünschter Einfluss auf die (Enkel-)kinder, aufreibende Loyalitätskonflikte des Partners der weil er nicht wirklich zu dir stehen wird einerseits dazwischen aufgerieben werden könnte, andererseits in deinen Augen immer mehr an Anziehung und Respekt verlieren wird.

Triff dich seltener mit ihm, lass ihn spüren dass du das Interesse verlierst weil er keine Anstalten macht deinen Platz in seiner Familie zu klären und dir das aber eine Grundvoraussetzung für eine Partnerschaft ist. Du wirst merken, wieviel ihm wirklich an dir liegt, je nachdem wie er darauf reagiert.

Aber auch wenn du verliebt bist und die Hürden am Anfang die Verliebtheit eher verstärken als sie zu reduzieren, sind das auf die lange Sicht doch leider sehr ungünstige Voraussetzungen für eine glückliche gemeinsame Zukunft. Ich sehe das da wohl eher wie deine Mutter, mit ein paar Jahren Erfahrungsvorsprung der gar nicht mal was mit der Herkunft deines Freundes zu tun hat, sondern mit dem Wissen darüber, wie wichtig die Schwiegerfamilien in Partnerschaften sein können.

14.01.2021 13:49 • x 1 #39


W
Das Gefühl nicht erwünscht zu sein, hatte ich bei meiner (deutschen) Schwiegermutter auch , damit konnte ich umgehen.

Aber ich fürchte, das ist eine harmlose Umschreibung dessen, was folgen wird. Der Punkt ist, dass er Dir jetzt schon ziemlich deutlich sagt, dass er sich nicht gegen seine Familie entscheiden wird.

Bist Du sicher, dass Du nicht nur eine Zwischenlösung bist, bis er die Frau heiratet, die die Familie für ihn ausgesucht hat?

14.01.2021 15:10 • x 4 #40


D
Von den (potentiellen) Schwiegerleuten nicht akzeptiert zu werden kann dir auch in Familien ohne Migrationshintergrund passieren.
Aus meinem Nähkastchen: Jugendliebe, er streng neuapostolisch, ich Atheistin. Seine Mutter bat mich zu akzeptieren, dass für ihren Sohn ein Mädchen aus der Glaubensgemeinschaft besser ist.
Oder: erste Ehe, er Mecklenburger, ich Brandenburgerin. Seine Mutter meinte u. a., mit ihm in meinem Beisein Niederdeutsch reden zu müssen, wenn sie Wert darauf legte, dass ich etwas nicht wissen sollte. Denn merke: Die wichtigste Frau im Leben eines Mannes ist nicht die Partnerin, sondern die Mutter! Jedenfalls glaubten die beiden fest, dass ich ihr Mecklenburger Platt nicht verstünde. Ich ließ sie in dem Glauben und machte ein betont naives Gesicht.
In der Scheidungsverhandlung ließ ich dann das Kätzchen aus dem Säckchen ...

14.01.2021 15:16 • x 5 #41


L
Zitat von Woelkeline:
Das Gefühl nicht erwünscht zu sein, hatte ich bei meiner (deutschen) Schwiegermutter auch , damit konnte ich umgehen.

Aber ich fürchte, das ist eine harmlose Umschreibung dessen, was folgen wird. Der Punkt ist, dass er Dir jetzt schon ziemlich deutlich sagt, dass er sich nicht gegen seine Familie entscheiden wird.

Bist Du sicher, dass Du nicht nur eine Zwischenlösung bist, bis er die Frau heiratet, die die Familie für ihn ausgesucht hat?



Dass er keine Frau heiraten wird, so wie seine Mutter es sich vorstellt, hat er ihr bereits zu Verstehen gegeben.
Sie sagt auch mittlerweile nicht mehr viel dazu, weil sein Bruder ihr gesagt hat, dass ich eine anständige Frau mit guten Job bin usw.
Traurig aber, dass nicht mein Freund, sondern sein älterer Bruder ihr das vermittelt hat.
Aber heiraten und Kinder, wäre nochmal eine ganz andere Hausnummer, wo sie sich dagegen stellen würde...

14.01.2021 15:22 • x 1 #42


W
Manchmal werden die Herzen ja weich, wenn Enkelkinder da sind. Aber da würde ich nicht drauf bauen.

anständige Frau - ach LaLiLa, da stellen sich mir die Nackenhaare hoch. Aber davon abgesehen, dass ich das als abwertend und anbiedernd empfinde, für seine Mutter wirst Du niemals eine anständige Frau sein, alleine schon, weil Du Dich auf ihn eingelassen hast.

14.01.2021 15:28 • x 2 #43


N
Ich finde du könntest vorschlagen dass er dich zu sich nach Hause einlädt.
Vielleicht öffnet die Schwiegerfamilie ihre Herzen.

Und falls sie dich eindeutig ablehnen und er selbst nicht gegensteuert, dann sind wenigstens die Luftschlösser aufgelöst und du kannst ehrlich beurteilen, ob du mit ihm eine gemeinsame Zukunft siehst.

14.01.2021 15:29 • x 2 #44


L
Zitat von n-ever:
Ich finde du könntest vorschlagen dass er dich zu sich nach Hause einlädt.
Vielleicht öffnet die Schwiegerfamilie ihre Herzen.

Und falls sie dich eindeutig ablehnen und er selbst nicht gegensteuert, dann sind wenigstens die Luftschlösser aufgelöst und du kannst ehrlich beurteilen, ob du mit ihm eine gemeinsame Zukunft siehst.


Das habe ich bereits. Er sagt aber, sie würde mich nicht kennen lernen wollen, selbst wenn er es versucht. Aus dem selben Grund sind ja auch seine zwei vorherigen Beziehungen gescheitert.

14.01.2021 15:33 • #45


A


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