5104

Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

blackqueen
@thegirlnextdoor Danke!

Hmm wenn es das ist, dann kann ich dem abhelfen. Denn ich bin sehr überzeugt davon, dass ich da nix verpasse ausser einigen depressiv geschriebenen Seiten.

16.01.2024 18:38 • x 1 #931


A
@blackqueen FOMO ist die Angst, etwas zu verpassen. Findet sich in allen Lebenslagen wieder, ob Party, an der Börse, bei supertollen Aktionen, beim Daten oder eben, ob das Buch auszulesen nicht doch einen Mehrwert bringt, jetzt wo man mit dem faden Schmöker doch schon mal angefangen hat.

Deswegen steigen Menschen zB zu spät in eine Rallye an der Börse ein, oder bei einem Absturz zu spät wieder aus, oder bleiben bei dem Deppen, weil irgendwann wird er sich schon ändern, und jetzt hat man ja bereits Jahre in ihn investiert - FOMO eben.

16.01.2024 18:42 • x 4 #932


A


Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

x 3


D
Zitat von blackqueen:
@Doppelherzchen FOMO? Was ist das?

Mitunter wahrscheinlich der Grund, weshalb ich in diesem Forum manchmal mehr Zeit verbringe als ich sollte.

16.01.2024 18:43 • x 1 #933


ElGatoRojo
Challenge heute = drei Glasrahmen mit je einem Kalenderphoto von einem schönen Schloss im Grünen in Irland, an der Loire und in der Normandie. Schmückten das Wohnzimmer in Hamburg und fristeten seitdem (45 Jahre) ein unstetes und verborgenes Leben an verschiedenen Orten im Keller.

16.01.2024 18:54 • x 4 #934


CocosPool
Zitat von blackqueen:
Nun gut, dieses werde ich einfach weggeben, weil ich täglich merke, dass ich es nicht weiterlesen möchte. Ende Gelände!

Eine Arbeitskollegin hat mir mal ein Buch mit zur Arbeit gebracht und mich gefragt ob ich es lesen könnte, und ihr dann verrate wie es weiter und zuende ging-sie hatte kein Bock mehr es weiter zu lesen
Hab ich auch gemacht und ihr dann alles erzählt

Um welches Buch handelt es sich bei dir?

Zitat von Arnika:
FOMO ist die Angst, etwas zu verpassen.

Das hab ich immer im Sommer - Angst den Sommer nicht richtig auszunutzen bevor er (so schnell) wieder vorbei ist.

16.01.2024 19:12 • x 3 #935


A
Zitat von CocosPool:
Das hab ich immer im Sommer - Angst den Sommer nicht richtig auszunutzen bevor er (so schnell) wieder vorbei ist.

Oja, ich hab totale Im-Sommer-zu-wenig-im-Wasser-sein-FOMO. Aber in dem Fall ist FOMO ja auch vollkommen berechtigt

16.01.2024 19:27 • x 3 #936


D
Zitat von Arnika:
Deswegen steigen Menschen zB zu spät in eine Rallye an der Börse ein, oder bei einem Absturz zu spät wieder aus, oder bleiben bei dem Deppen, weil irgendwann wird er sich schon ändern, und jetzt hat man ja bereits Jahre in ihn investiert - FOMO eben.

Oder verunglücken in den Bergen, weil sie nicht umkehren wollten …

16.01.2024 19:36 • x 2 #937


A
@Doppelherzchen Oder springen von Klippen… Wobei, bei mir hat FOMO mit dem Alter sukzessive nachgelassen, bis auf Sommer-FOMO halt. Aber früher dachte ich auch noch, ich versäume was, wenn ich zB nicht auf einer Party war. Irgendwann war ich dann auf so vielen Partys, dass ich heute weiß, ich versäum nichts mehr.

16.01.2024 19:54 • x 2 #938


A
Was mich auch auf den Gedanken bringt, dass man sich eben weiterentwickelt und ändert sich. Aber wenn man seine Bude zu viel mit Dingen aus der Vergangenheit vollstopft, lebt man auch bis zu einem Gewissen grad in der Vergangenheit. Und das möchte ich nicht. So schön die Zeiten auch oft waren, aber die trag ich eh in mir. Da muss ich nicht dauernd irgendwelchen Krimskrams sehen, der mit meinem Leben heute eigentlich nichts mehr zu tun hat. Und meine Gedanken dauernd ins Früher lenken und sie dadurch weniger im Jetzt sein können.

16.01.2024 20:01 • x 3 #939


Ema
Zitat von Arnika:
Irgendwann war ich dann auf so vielen Partys, dass ich heute weiß, ich versäum nichts mehr.

Heute weiß ich sogar, dass ich nicht nur nix versäume, sondern dass ich nach einer Viertelstunde genervt sein werde, dass ich überhaupt hingegangen bin.

Man lernt dazu

16.01.2024 20:04 • x 2 #940


blackqueen
Zitat von CocosPool:
Um welches Buch handelt es sich bei dir?

Naokos Lächeln von Haruki Murakami - war mal total gehypt, aber für mich nur ein Mittel um in Depressionen zu verfallen und sich tödlich zu langweilen.

Und ich will mir jetzt auch keine Gedanken darüber machen, wie lange das Buch schon Platz in meinem Regal beansprucht hat - für nix und wieder nix.

Bringt mich aber grad auf den Gedanken mal öfter durch die Wohnung zu gehen mit dem Mindset love it or leave it. Konmarie verfolgt den gleichen Ansatz mit Does it spark joy, das verfängt aber bei mir aus irgendeinem Grund nicht.

17.01.2024 02:03 • x 2 #941


A
Zitat von Ema:
Heute weiß ich sogar, dass ich nicht nur nix versäume, sondern dass ich nach einer Viertelstunde genervt sein werde, dass ich überhaupt ...

Wenn ich mal dort bin, geht’s meistens. Aber die Partys, wo ich erscheine sind mittlerweile echt handverlesen - und finden fast ausschließlich im Sommer statt.

Ich hab aber in meinem Leben genug auf Tischen getanzt, ich muss echt nix mehr nachholen. Der Vorteil, wenn mans in der Jugend ordentlich hat krachen lassen Da waren Kondition und Trinkfestigkeit aber auch noch auf einem anderen Level

17.01.2024 05:25 • x 1 #942


A
Zitat von blackqueen:
Konmarie verfolgt den gleichen Ansatz mit Does it spark joy, das verfängt aber bei mir aus irgendeinem Grund nicht.

Naja, die hat schon Recht, man hat schließlich selbst Lieblingssocken und Lieblingsunterhosen, und welche, die man nicht so gerne anzieht. Oder immer die beiden Messer, die man nimmt, weil sie halt am besten schneiden und besser in der Hand liegen als die anderen.
Die Kunst ist, das eine vom anderen überhaupt mal zu unterscheiden.

Beim Buchregal würds bei mir jetzt nicht notwendig sein, weil die passen alle (noch) rein. Aber gestern stellte ich auch (wieder) fest, dass es viele Bücher ein freudloses Dasein fristen, weil ihre menschliche Freundin sie nicht mag und ich sie nie im Leben (mehr) lesen werde. Und dann suchen muss, was ich doch gern lesen würde. Wird also auch noch in Angriff genommen.

Im Shintoismus, von dem Marie Kondo geprägt ist, spricht man Objekten eine Seele zu. Machen wir ja bis zu einem gewissen Grad auch, die aber bewusster. Dinge nicht loslassen zu können, die man nicht mag, ist so gesehen fast genauso unmoralisch wie eine Pflegemutter, die ihre Kinder nicht liebt, aus finanziellen (und anderen) Gründen zu viele davon hat, und sich allein schon deswegen nicht richtig um sie kümmern kann. Aber freilassen und ein anderes (nächstes) Leben ermöglichen will sie sie auch nicht. Was sie selbst dann aber auch immer gestresster und unglücklicher macht. Und die „Kinder“ natürlich auch, die schreien dann immer lauter.

Wir glauben ja eher, man tut den Dingen und sich selbst einen Gefallen, wenn man auch die ungeliebten vernachlässigten Dinge nicht weggibt. Ich glaube aber mittlerweile, im Shintoismus sieht man das richtiger.

17.01.2024 05:44 • x 2 #943


CocosPool
Zitat von blackqueen:
Konmarie verfolgt den gleichen Ansatz mit Does it spark joy, das verfängt aber bei mir aus irgendeinem Grund nicht.

Ne, bei mir nämlich auch nicht. Habe ihr Buch auch gelesen, und ich verstehe auch den Sinn dahinter, aber der Satz selbst hat mich nie gecatcht.
Hingegen will ich das pflegen? von Kon- @Arnika ( ) ist genial und holt mich ab.

17.01.2024 06:47 • x 4 #944


A
Zitat von CocosPool:
Hingegen will ich das pflegen? von Kon- ( ) ist genial und holt mich ab.

Vielleicht werd ich auch noch reich und berühmt damit

17.01.2024 06:54 • x 3 #945


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag