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Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

Ema
Zitat von Doppelherzchen:
Fristwahrung auf den letzten Drücker.



Meine Magisterarbeit war einst sage und schreibe eine halbe Stunde vor Fristablauf fertig (also fertig aus dem Copyshop).

Und die letzten zwei Nächte habe ich verzweifelt durchgearbeitet und mein Freund musste mir noch beim Korrigieren und Formatieren helfen. Wir haben also beide zwei Nächte durchgearbeitet

15.01.2024 23:07 • x 1 #901


D
Zitat von Ema:
Meine Magisterarbeit war einst sage und schreibe eine halbe Stunde vor Fristablauf fertig (also fertig aus dem Copyshop). Und ...

Sowas ist mir nicht fremd. Man, was das für ein Stress manchmal war - hat dann aber immer doch noch irgendwie geklappt.

15.01.2024 23:10 • x 3 #902


A


Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

x 3


ElGatoRojo
Zitat von Ema:
Meine Magisterarbeit war einst sage und schreibe eine halbe Stunde vor Fristablauf fertig

Ja, du bist nicht allein. 15 Minuten vor Mitternacht in den Briefkasten der Lehrerin an der Gewerbeschule geworfen.

16.01.2024 00:38 • x 3 #903


T
Zitat von Doppelherzchen:
Willkommen zurück - hab mich schon gewundert, ob du etwa aufgegeben hast.

Aber nein, nur paar Tage Schachmatt gesetzt hier geht es erst so richtig los!
Wir haben Blut geleckt und wollen es jetzt so richtig wissen - wir haben schon einiges geschafft, aber das war wirklich erst der Anfang.

Das mir dem Parkinson'schen Gesetz stimmt wirklich. Lässt man die Sache/n einige Zeit (in unserem Fall bezüglich des Ausmistens mehrere Jahre) schleifen, dauert es einfach umso länger, das aufzuarbeiten.
Aber es lohnt sich... es ist schon so viel besser geworden und wird hoffentlich bis zum Jahresende überhaupt kein Vergleich mehr sein.

Endlich wieder schön wohnen! Bin wirklich so dankbar für diese Challenge, die mir endlich geholfen hat, den Schweinehund zu bezwingen.

Klar haben wir vorher auch aufgeräumt. Es sah nicht so aus wie in diesen TV Dokus bei den echten Messies.
Aber gut sah es nicht aus - und wir haben wenn wir aufgeräumt haben den Großteil einfach immer nur hin und her geräumt... mit Tunnelblick... ohne so richtig zu sehen, dass da vieles weg könnte.

Komisch, früher war das bei mir ganz anders. Vielleicht lag es an der Verschiebung der Prioritäten mit den Kindern. Da fing das Chaos langsam an.

16.01.2024 05:07 • x 2 #904


A
@thegirlnextdoor Naja, mit Kindern schafft man sich meist ein Zuviel an, bekommt ein Zuviel geschenkt- und dann hängt man noch aus nostalgischen Gründen dran. Zudem ändern sich natürlich die Tagesabläufe und Prioritäten. Mein Neffe war ein Schreibaby, da war’s echt schlau, dass die Mama darauf bestand, nur ganz wenig Spielzeug und Co zu haben. Da wären sie wohl untergegangen, weil ein Zuviel der Dinge löst noch mehr Stress aus.

Deshalb freue ich mich auf den Tag, wo ich soviel gekübelt habe, dass ich eben kein Zuviel mehr habe. Stress ist einer der Hauptkiller unserer Zeit - und ich merke jetzt schon, wie ich entspannter werde. In ein paar Monaten müsste ich schon total auf Zen sein

Mein Ziel ist eine ordentliche, einfach zu managende entspannende Bude, in der mir nicht dauernd lauter Gegenstände zurufen: „Das musst du tun und das und das“ - und so wenig Aufwand damit wie möglich. Also müssen effizientere routiniertere Strukturen und weniger Gegenstände her. So einfach ist es.

Die Viertel h im Bad hab ich bereits absolviert, geflogen sind dabei ein paar alte Armbänder und anderes Gedöns aus einer Schale, die nun leer ist. Die Schale gefällt mir eigentlich auch nicht (wieder so ein Geschenk), aber ich warte damit noch, vielleicht findet sich in den nächsten Tagen noch ein Zweck. Wieder was geschafft!

Was an der Idee der Challenge und auch an der Viertel h reinigen so gut ist, man schlägt damit den eigenen absurden Perfektionismus. Der einen oft hemmt. Es muss eben nicht innerhalb von 3 Tagen alles perfekt sein, das Zeug hat sich ja auch nicht innerhalb von drei Tagen angehäuft, aber es wird kontinuierlich ohne überfordernden Kraftaufwand immer übersichtlicher. Und bleibt dann wohl auch eher so, als nur in einer 3tägigen stressigen Hauruck-Aktion

16.01.2024 06:25 • x 2 #905


T
@Arnika so richtig!
Leider sowohl das mit den Kindern (wie es dazu kommt, dass sich der ganze Kram ansammelt...) als auch die Sache mit dem Perfektionismus - und den langfristigeren Zielen. Genau das ist wahrscheinlich, was in den letzten Jahren so erfolgreich verhindert hat, Tabula Rasa zu machen - es hätte auf einmal sein müssen... und das kann nach Jahren des Ansammelns und Aufhortens nicht klappen.
Aber so, peu à peu geht es voran!
Und man lernt dabei wirklich, kleiner zu planen, sich mehr über Zwischenerfolge zu freuen und durchzuhalten.

Mal abgesehen von den drei Tagen Pause sind wir jetzt seit fast zwei Wochen bei der Sache, und ich möchte derzeit nicht einmal ans Aufhören denken... da ist noch so viel zu tun (und loszuwerden!).

16.01.2024 06:38 • x 3 #906


A
@thegirlnextdoor Mir geht’s auch so. Es befriedigt mich auch, dass da jeden Tag was weitergeht. Ich seh’s mittlerweile als eine Art Hobby an. Hab auch schon das nächste, etwas Größere als ein paar ausgelutschte Armbänder im Auge. Da ist es aber bzgl Arbeitsablauf praktischer, ich mach das morgen- und auch das gefällt mir, wenn man zB so zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt, weil man sich das chillig einteilen kann

16.01.2024 06:57 • x 2 #907


A
Zitat von Doppelherzchen:
Das dachte ich mir jedes Mal, wenn sich (spontan) Besuch ankündigte. Da hab ich in 10 Minuten - zumindest gefühlt - geschafft, wofür ich sonst Tage brauchte. Mich dann auch jedes Mal gefragt, warum ich das dann nicht immer so mache.

Wer kennt das nicht

Ich versuche mich da gerade selber zu überlisten. Um das zu testen, hab ich mir vor einiger Zeit eine Eieruhr zugelegt, eine türkise Katze, ist süß, mag ich, also finde ich das Uhr stellen gleich positiv. Mehr als das Handy, zudem hab ich keine Ausrede mit „Akku ist fast leer, muss warten, bis er aufgeladen ist“, weil das Ding mechanisch ist und jederzeit funktioniert. Und dazu tickt es! Ich sehe also nicht nur, wenn ich hinschaue, ich höre, wie die Zeit abläuft. Was mich davon abhält, mich zu verzetteln. Hab ich ein paar Mal ausgetestet, und mit der Challenge versuche ich, das zu routinieren. Funktioniert gut für mich!

Es ist nämlich auch ganz gut zu wissen, wieviel Zeit man für etwas (nur) aufwenden muss. So hab ich es spaßeshalber heute morgen nochmal angetestet: Für Haare, Tages-Make-up inkl Zähneputzen brauche ich 10 Min, ohne mich zu hetzen. Zumindest, wenn die Uhr tickt Werd aber im Zuge dessen noch die Lippenstifte Co sukzessive ausdünnen, das sollte den Morgen noch weiter vereinfachen. Gefällt mir

16.01.2024 08:40 • x 3 #908


Chrome
Ich nehme es mir jedes Jahr vor alte Klamotten und Bettwäsche los zu werden, dieses Jahr werde ich es endlich tun.

Schwarze Säcke sind schon gekauft, am Wochenende werde ich anfangen die ersten Klamotten los zu werden. Ich hasse diese Dinge, da habe ich immer das Gefühl meine Zeit zu vergeuden, aber was muss, des muss.

Ansonsten trenne ich mich dieses Jahr noch von meinem Kühlschrank. Ansonsten hab ich mich von meinen alten Bergsteiger Sachen getrennt. Mit denen hab ich viel erlebt, aber sie sind einfach nicht mehr zu gebrauchen.

16.01.2024 08:47 • x 2 #909


CocosPool
@Arnika
Das mit dem Timer stellen hab ich auch Angefangen. Sehr effektiv. Vor allem auch deshalb, weil nicht nur die 15 min was machen muss, sondern dann auch aufhören darf. Ich mache das meistens mit der Frau namens A.
Zitat von Arnika:
Es ist nämlich auch ganz gut zu wissen, wieviel Zeit man für etwas (nur) aufwenden muss.

Das hab ich auch probiert, vor allem um das Parkinsonsche Gesetz auszutricksen.
Wenn ich mir dann ne to Do Liste mache, weiß ich ca wieviel Zeit ich nur brauchen darf! Da kommt dann immer noch 30 min Puffer drauf.
Ist jetzt aber schon ein bisschen Offtopic. Obwohl das ausmisten ja auch schon ganz im Endeffekt dazu dient mehr Entspannungszeit zu generieren, indem man weniger zum kümmern hat.
Gehört wohl doch zusammen.

16.01.2024 09:01 • x 2 #910


T
Zitat von CocosPool:
Obwohl das ausmisten ja auch schon ganz im Endeffekt dazu dient mehr Entspannungszeit zu generieren, indem man weniger zum kümmern hat.
Gehört wohl doch zusammen.

Ja, das ist total interessant. Hab ich vor dieser Diskussion hier auch nicht so gesehen. Es war ein ziemlicher Aha-Effekt für mich.

16.01.2024 09:13 • x 3 #911


A
Zitat von thegirlnextdoor:
Ja, das ist total interessant. Hab ich vor dieser Diskussion hier auch nicht so gesehen. Es war ein ziemlicher Aha-Effekt für mich.

Ja, mir ist das auch erst vor einiger Zeit so richtig klar geworden, was mir der Krempel an Lebenszeit und Entspannung stiehlt. Aufheben oder drumherum putzen, verstauen, falten, waschen, mühsam ignorieren, „das müsste ich endlich mal machen“, etc pp. Und wofür? Für lauter Blödsinn, denn ich überhaupt nicht brauche Oder wenigstens total mag. Sondern wirklich nur für Blödsinn. Aber mit mir nicht mehr!

16.01.2024 10:43 • x 2 #912


Ayaka
Zitat von Arnika:
Was an der Idee der Challenge und auch an der Viertel h reinigen so gut ist, man schlägt damit den eigenen absurden Perfektionismus. Der einen oft hemmt. Es muss eben nicht innerhalb von 3 Tagen alles perfekt sein, das Zeug hat sich ja auch nicht innerhalb von drei Tagen angehäuft, aber es wird kontinuierlich ohne überfordernden Kraftaufwand immer übersichtlicher. Und bleibt dann wohl auch eher so, als nur in einer 3tägigen stressigen Hauruck-Aktion

genauso ist es - ich finde auch, dass diese Regelmäßigkeit generell den Blick für Ordnung und Struktur schärft - hab jetzt schon einiges umgeräumt und denke mir - besser so

16.01. heute war der Weihnachtsstern vom Wohnzimmertisch dran - der ist eines der wenigen Deko must´s für mich - muss sagen, der Griff zur leicht teureren Floristen Variante hat sich gelohnt - der war bis jetzt schön (1,5 Monate) aber jetzt wird er unansehnlich und dieses Mal warte ich nicht bis ein kahles Ding da steht und wochenlang alles mit Blättern vollgesaut wird.
In Nepal hab ich die übrigens mal in Natur 5m hoch gesehen - nur so ne Staude am Wegrand - das war irgendwie echt beeindruckend für mich

16.01.2024 11:17 • x 1 #913


Jane_1
@Ayaka ich habe die auch schon bei Leuten im Wohnzimmer riesig gesehen.

Vielleicht stellst du die bei Kleinanzeigen zu verschenken ein? Da bekommt man fast alles weg.
Und eine Pflanze ist immerhin ein Lebewesen.

16.01.2024 12:36 • x 1 #914


Jane_1
Zitat von Arnika:
entspannende Bude, in der mir nicht dauernd lauter Gegenstände zurufen: „Das musst du tun und das und das“

Das ist neben deinem Will ich das pflegen? der zweite große Augenöffner für mich.
Zitat von thegirlnextdoor:
Es war ein ziemlicher Aha-Effekt für mich.

Same here.

Ich sortiere nicht ganz so krass aus wie ihr. Aber jeden Tag etwas. Ein Kleid und eine Handtasche sind in den Müll gewandert. Beide waren mal tolle Stücke. Aber sie sind nicht mehr wirklich zu retten.
Es war ein super Gefühl, die einfach in die Tonne zu kloppen ohne zum 200. Mal zu denken aber vielleicht könnte ich ja...

16.01.2024 12:39 • x 7 #915


A


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