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Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

blackqueen
@Arnika Also ehrlich, diese Antwort ist jetzt schon etwas drüber, oder?

Ich schrieb, dass das ja jeder so handhaben kann wie er will. ICH für MEINEN Teil jedoch nicht einsehe, dass ich tragbare Socken entsorgen sollte um mir dann neue zu kaufen.

Wie Du darauf kommst, dass ich zeitlebends zu wenig Socken gehabt hätte erschließt sich mir nicht. Und der Kommentar mit dem Totenbett ist doch gar nicht Deine Liga, oder?

07.01.2024 01:03 • x 4 #556


A
Doch, ich hab es heute im Kopf überschlagen. Galt aber nicht dir persönlich, sondern allgemein. Was willst du denn hören? Ich will das einfach nicht mehr. Ich will nicht bis ans Lebensende soviel Socken pflegen.

Was hier von manchen gerne vergessen wird, ist der immense Kraft- und Energieaufwand, soviele Gegenstände auch zu managen. Bei jeder Wäsche fliegen Socken rum, wenn ich die Schublade öffne, quellen sie raus, ich hab null Chance, ein gleiches Paar zu finden, dann hab ich plötzlich Größe 48 an, natürlich an einem Morgen, an dem es eh schon hektisch ist. Dann kaufst du dir Sortiergeschichten, um irgendeinen Überblick zu bewahren, dann willst du sie dezimieren, „nein, die sind ja noch gut“, dann sieht dich jemand schief an bei einem Meeting „Du trägst aber nicht die gleichen Socken“, „Nein, hihi, mache ich nie, ich kreativer Geist, ich“ etc pp.

Das wird schön langsam ein Leidensdruck. Und ich will einfach grad nicht hören, nein, die sind ja noch gut, versch… weiter deine Lebenszeit damit.

Ich drück lieber auf Reset. Ich hab den Fehler erkannt, und werde ihn in Zukunft einfach nicht mehr begehen. Dass man in Zukunft weniger kauft ist mehr wert, als sich ewig zu quälen, weil man die Chose noch irgendwie krampfhaft retten will.

Aber ok, ich hab heut einen sehr ambivalenten Tag. Hab ich aber auch erwähnt. Da flogen einige böse Geister der Vergangenheit heut herum und suchten mich heim. So ganz böse. Also lasst mich bitte wenigstens erleichtert von den sch.. Socken trennen.

07.01.2024 01:25 • x 1 #557


A


Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

x 3


blackqueen
@Arnika Wenn es ein Leidensdruck wird, dann gehört eine Lösung her. Die scheinst Du ja gefunden zu haben.

Es gibt hier auch noch einen Bereich, bei dem die Bestände etwas aus dem Ruder gelaufen sind. Da bin ich damals rangegangen und hab das in Kartons sortiert und im Keller verstaut. Wenn ich Nachschub brauche, gehe ich in meinen Keller einkaufen. In der Wohnung ist es mir auf den Nerv gegangen aber so war das vollkommen ok.

07.01.2024 01:34 • x 1 #558


Z
Zitat von Arnika:
Wieviel Paar Socken besitzt denn ihr so?

10 Paar Sommer, 10 Paar Übergang, 10 Paar Winter, 2 Paar besonders dicke Wintersocken, 2 Paar Wandersocken
2 Paar Sommer schick, 2 Paar Übergang schick, 2 Paar Wintersocken schick. Bis auf die Wintersocken alle in schwarz.
Zitat von Arnika:
Und dann werden im Laufe der nächsten/übernächsten Woche einfach 10 Paar schwarze Socken einer beständigen Marke wie Ergee oder so gekauft - und das Socken-Imperium ist mit einem mutigen Schritt ein für alle mal zerschlagen! Dann besitze ich nur noch gleiche schwarze Socken und der Socken-Wahnsinn hat für alle Zeit ein Ende!


So bin ich auch vorgegangen. Alles an Sockenkuddelmuddel weg, auch wenn es weh tat.
Die vom 10er Pack sind im laufenden Gebrauch. Die 2 Paar einer anderen Firma und dadurch schnell zu erkennen liegen in der Schublade extra an der Seite für besondere Anlässe.
Z.B. Arztbesuch

Werde zukünftig 5er Pack nachkaufen. Wenn von den 10, die ersten verbraucht sind so dass man mit 6 Paar knapsen muss und es kommt ein 10er Pack wieder hinterher, gibt es einen zu großen Überschuss.
Man könnte den Überschuss vielleicht erstmal auslagern. Doch wo einmal etwas ausgelagert wird, wird bald das nächste hingelegt und es entsteht eine neue Ecke mit Zeugs. Ich habe jetzt 1 Schublade Socken. Die ist voll.
Eine zweite wird niemals nie wieder angelegt.

07.01.2024 04:04 • x 2 #559


Z
Ganz mutige könnten sich aus den alten T-shirts Fußlappen schneiden und somit konsequent endverbrauchen.

07.01.2024 04:17 • x 1 #560


B
Alte t Shirts werden zu Putzlumpen fürs grobe. Ich habe es nicht so mit Fußlappen

07.01.2024 08:00 • x 1 #561


A
Zitat von blackqueen:
Da bin ich damals rangegangen und hab das in Kartons sortiert und im Keller verstaut. Wenn ich Nachschub brauche, gehe ich in meinen Keller einkaufen. In der Wohnung ist es mir auf den Nerv gegangen aber so war das vollkommen ok.

Machst du das wirklich regelmäßig, oder redest du dir das nur ein? Für die meisten ist der Keller nämlich nur ein Umweg zum Sperrmüll. Aber gut, das kommt wohl auf den Keller an. Ich werde aber leider such nicht in einem dunkel modrigen Kellerabteil stehen und dort dann Einzelsocken sichten. Nachdem ich mich jetzt lang genug mit den Quälgeister abmühe, ist jetzt Schluss. Ist ja nicht so, als hätte ich nicht, wie @elfe1 auch um zwischengelagerte Säcke oder Kisten in der Wohnung bemüht. Wovon ich mich allerdings im Lockdown trennte. Und jetzt war es eben soweit, hier konsequent zu sein. Man muss sich Fehlentscheidungen auch verzeihen können. Bin immer noch sehr happy mit dem Schritt. Mein Gewissen kann 60 alte Einzelsocken zu entsorgen durchaus verschmerzen.
Im Gegenteil, fühlt sich total entspannend und befreiend an!

07.01.2024 08:42 • x 1 #562


A
Zitat von Zaungast:
So bin ich auch vorgegangen. Alles an Sockenkuddelmuddel weg,

Danke, danke, danke! Irgendwann ist eben ein Punkt erreicht, da ist Reset einfach die beste Lösung!
Das mit dem 5er-Pack in weiterer Folge ist ein wertvoller Tipp! Ich werde die auch nicht online kaufen, sondern in einem Fachgeschäft die richtigen Socken für mich bewusst auswählen. Dann hab ich auch gleich eine fixe Anlaufstelle, wo ich immer wieder die gleichen Socken kaufen kann. Dann sollte das Socken-Horten ein für alle mal gelöst sein!

Zitat von Zaungast:
Man könnte den Überschuss vielleicht erstmal auslagern. Doch wo einmal etwas ausgelagert wird, wird bald das nächste hingelegt und es entsteht eine neue Ecke mit Zeugs.


Eben. Müll zieht Müll an! Dann eröffnest du die nächste Baustelle, betreibst nur Problemverlagerung, löst das Problem aber nie.

Danke für deine Bestätigung! Ich will mich nicht mehr mit Sachen rumquälen, mit denen ich auch der Caritas keinen Gefallen tun würde. Es ist eben nicht möglich, auszumisten, ohne sich auch konsequent zu trennen. Und mir geht’s mit der Entscheidung echt gut! Bin fast neidisch auf dich, sie nicht früher getroffen zu haben! Genauso stell ich mir in Zukunft einen gesunden, entspannten Umgang mit Socken vor!

07.01.2024 08:52 • x 1 #563


A
Zitat von BernhardQXY:
Alte t Shirts werden zu Putzlumpen fürs grobe. Ich habe es nicht so mit Fußlappen

Das würde ich nur machen, wenn ich eine Garage oder Garten hätte, für Fahrräder, Schmieröl und so. In der Wohnung sind sie eher ungeeignet, weil sie den Schmutz nicht so gut aufnehmen. Dadurch dauert das Putzen länger und wird mühsamer. Auch nicht mein Ziel, wie du weißt

Die spende ich lieber, bevor sie ganz hinüber sind. Und sind sie so hinüber, dass man damit nur mehr mühsam den Boden schrubben könnte, haben sie eben ihren Zweck erfüllt und dürfen gehen.

07.01.2024 08:58 • x 1 #564


A
Zitat von Zaungast:
Ganz mutige könnten sich aus den alten T-shirts Fußlappen schneiden und somit konsequent endverbrauchen.

Man könnte sich auch lauter kleine Püppchen aus den Socken basteln und auf dem Bett trappieren. Dann hätte man eine Verwertung für die Ersatzknöpfe auch gleich gefunden

07.01.2024 09:14 • x 1 #565


Jane_1
Oh weh, die Socken...interessanterweise habe ich mich gestern auch innerlich mit diesem Thema beschäftigt.

Ich schmeiße super ungern etwas weg und versuche alles zu verbrauchen, verschenken, spenden, verkaufen.

Und habe daher auch eine prall gefüllte Socken/Strumpf Schublade. Neben Sportsocken und Wollsocken nur schwarze Socken. Aber: aus Zeiten, in denen ich wenig Geld hatte. Und die entsprechend sitzen. Nämlich schlecht.

Ich werde demnächst auch mal 20 Paar sehr gute schwarze Socken kaufen und die billigen, formlosen Dinger (mit etwas blutendem Herzen) wegschmeißen.

Und mich dafür jeden Tag an gut sitzenden, schönen Socken freuen.

07.01.2024 10:45 • x 4 #566


A
So, weitergings: Auf der Suche nach Socken (natürlich noch weitere einzelne gefunden und gekübelt), fiel mir auf, dass ich zuviele Kleiderbügel habe, bzw ungünstig eingesetzt. Ich habe mir mal vor Jahren so dünne Samtkleiderbügel zugelegt, die viel praktischer sind, da sie weniger Platz brauchen und nichts rutschen kann. Davon sind einige noch frei. Also habe ich neben den Socken auch alte andere Kleiderbügel gekübelt und schlichte nun um für ein einheitlicheres schlankeres Erscheinungsbild. Zumindest mal in einem Kasten, die Jacken hebe ich mir für später auf. Wenn mir jetzt das eine oder andere Teil noch in die Hände fällt, das ich ewig nicht getragen habe, wandert es in den bereits platzierten Spendensack.

Die Socken und alten Kleiderbügel haben bereits die Wohnung verlassen, mit der konsequenten Entscheidung wurde ich innerhalb kürzester Zeit ganz schön was los, was mich schon ewig nervte. Juhu!

07.01.2024 11:07 • x 2 #567


A
Zitat von Jane_1:
Ich werde demnächst auch mal 20 Paar sehr gute schwarze Socken kaufen und die billigen, formlosen Dinger (mit etwas blutendem Herzen) wegschmeißen.

Sehr gut! Aber ich halte 20 Paar „normale schwarze Socken“ aus jetziger Sicht eigentlich immer noch zu viel. Das würde bedeuten, dass du 3 Wochen nicht waschen musst. Aus Erfahrung weiß ich, je mehr Zeug man hat, dass man nicht waschen muss, umso größer werden die Wäscheberge und umso ungerner wäscht man dann, weil das muss man ja alles auch trocknen und einschlichten. Zehn Paar müssten eigentlich reichen, zur Not nimmt man halt Sportsocken. Aber einmal in der Woche läuft ja durchschnittlich eh die Waschmaschine.

Vieles an der Problematik entsteht aus einem Mangeldenken. Die Sorge, man könnte zu wenig von etwas haben. Weshalb wir dann zu viel kaufen, uns schwer tun mit dem ausmisten (was eigentlich so ja gar nicht nötig wäre, wenn wir nicht zu viel hätten), den Überblick verlieren - und dann aus dem Teufelskreis nicht rauskommen.

07.01.2024 11:18 • x 2 #568


Jane_1
Da ich alleine lebe und noch aus Kind-Zeiten eine Waschmaschine mit sehr großem Fassungsvermögen habe, wasche ich nicht so häufig. Aber 15 Paar sollten reichen;)

07.01.2024 11:24 • x 1 #569


A
@Jane_1 Auch ok! Mein Ziel ist halt ein konsequenter Waschtag in der Woche. Wie anno dazumal, das hatte schon seinen Sinn. Über alles, was man routiniert macht, denkt man nicht nach. Ich will mir die Frage, „eigentlich sollte ich wieder mal Wäschewaschen“ gar nicht mehr stellen. Aber das kann natürlich jeder machen, wie er will bzw an seine Gegebenheiten anpassen.

Ich werd mir damit aber denke ich das Leben erleichtern. Wenn ich nur mehr die automatisierte Menge für zehn Tage (3 als Puffer) abschätzen muss, kann ich mich kaum mehr verkalkulieren und hab das Hirn und die Arme frei für sinnvollere Beschäftigungen als dem stupiden Management von Gegenständen.

07.01.2024 11:34 • #570


A


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