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Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

Elfe11
Zitat von Arnika:
Absolut! Weshalb ich auch einen Haufen alter unansehnlicher Geschirrtücher besitze, wie ich grad wieder feststelle (grad den Trockner ausgeräumt). ...


Graue Geschirrtücher klingt sehr edel!
Ich liebe Grau. Ich habe noch Geschirrtücher meiner Mutter und aus meiner Studentenzeit. Sie sind alle noch gut und halten ja ewig. Ich überlege mal. Aber dafür Geld ausgeben? Hmmm.
Meine Putzlappen habe ich in einem kleinen Amazon Karton verstaut.

Alle Gewürze finden bei mir Platz in einem Hängeregal in meiner Einbauküche. Ich bestelle nur noch Grosspackungen über Amazon von den wichtigsten Gewürzen und brauche sie auf. Gerne von Azafran in Bio Qualität.

05.01.2024 20:54 • x 1 #451


ElGatoRojo
Zitat von Payne:
Bin überrascht, wie leicht es fällt, wenn ich nicht drüber nachdenke ob ich es noch brauchen könnte, sondern einfach weg tue.

Zu was hast du das Ding? Willst du das weiterhin tun? Wenn nein - dann ist die Sache überflüssig. Mildernde Umstände gibt es nur noch für Objekte, die man an jemand anderen verschenken könnte (oder verkaufen, wenn es wirklich lohnt).

Eben heute mittag Zeuge des Neujahrswunders = Wolle ist weg, alle Stricksachen und eine Menge sonstiges Zeug, was sie als entbehrlich deklariert hat. Sagen wir mal so = Der Entschluss ist schon mal gut, aber real wird es eben erst, wenn man die Sache anfasst. So viel Platz war in dem Raum seit Jahrenden nicht mehr. Nun können sogar Dinge dorthin verlagert werden, die in anderen Räumen bisher gestört haben, aber noch benutzt werden sollen.

05.01.2024 21:06 • x 7 #452


A


Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

x 3


A
@Elfe11 Ich bin mittlerweile ein großer Feind der Großpackungen. Dachte auch mal, das ist eine gute Idee, gerade bei Dingen, die nicht schlecht werden können (Natron, Zitronensäure, Meersalz, Putzmittel). Jetzt schlag ich mich seit gefühlten Ewigkeiten damit rum, das endlich aufgebraucht zu haben, und es irgendwo artgerecht zu verstauen und gegebenenfalls noch hin und wieder abzustauben. Wofür? Weil ich einen Euro gespart habe, den ich gleichzeitig im Kastl als herumfliegendes Kleingeld übersehe, weil ich das Zeug da bunkere. Zeit spare ich mir nicht, weil einkaufen muss ich sowieso - und wie man an der Challenge sieht, ja offensichtlich nicht so ungern.

Ich hab grad eine neue Idee geboren, bzw hatte ich sie kurz mal sogar angewandt und wird für die Challenge neu aktiviert. Ich werde zwei Säcke (Müll/Spende) dorthin stellen, wo ich die frischgetrocknete Wäsche sortiere. Und alles, was nach alter Fetzen, Liebestöter oder sonst wie auch nur irgendwie einen Hauch von Schludrigkeit ausstrahlt, fliegt rein. Dann muss ich es weder zusammenlegen noch sortieren - falls es zum Spenden taugt, ist es gleich gewaschen. Und hab das Teil eh schon in der Hand. Aber ich hab echt genug Zeug, ich brauch nix aufbewahren und hegen und pflegen, was mir nicht mal mehr die Caritas abnimmt.

Und ja, ich habe eine nette Küche, wieso sollte ich mir die Ästhetik mit einem Fetzen ruinieren, der damals vor 20 Jahren und länger auch schon einen Rammel gekostet hat.

Du merkst, ein echter Umdenkprozess findet grad bei mir statt

05.01.2024 21:32 • x 2 #453


A
Es ist ja eh absurd, muss über mich selber lachen. Mein Fernseher hat über einen Tausender gekostet. teure Kosmetik ziert mein Bad, Schuhe sowieso. Ohne mit der Wimper zu zucken. Aber bei Dingen wie Putzfetzen, die noch länger halten, fang ich dann das große Sparen an, bewache sie wie meinen Augapfel, und hole das Letzte aus ihnen raus, bis sie vergilbt und fast nur noch in Fetzen in der Markenküche hängen.

05.01.2024 21:57 • x 5 #454


A
@ElGatoRojo Bin immer noch fassungslos ob des Neujahrwunders. Gibt’s eine These von dir dazu?

05.01.2024 22:16 • #455


A
Wobei, wenn man alte haben will, ist ja nichts dagegen zu sagen. Mich störten sie, also hab ich neue. Und die alten trotzdem behalten. Das ist ja das Problem. Dass ich also dann doppelt soviel Geschirrtücher hatte, ohne auch nur irgendwie darüber nachzudenken, dass ich die ja pflegen muss auch. Also doppelt soviel Arbeit mit Wäschewaschen und zusammenlegen und verstauen, was ich eh schon hasse. Weil wenn man mehr hat und keinen Überblick mehr, wirft mans schneller in den Wäschekorb. Und beim Verräumen noch nerviger, weil weniger Platz. Kennt man ja von Kleidung auch, das Prinzip. Dann hab ich verzweifelt einen „besseren“ Ort dafür gesucht, ohne zu checken, dass nicht der Platz das Problem ist, sondern die Menge.

Und damit muss jetzt Schluss sein! Und wird es auch!

05.01.2024 22:23 • x 1 #456


A
Was für ein Überfluss ,
zu kaufen , was man nicht braucht , Klamotten zu entsorgen , die noch ein Preisschild haben ....
etc
Kranker Wohlstand

05.01.2024 22:31 • #457


A
@Abendrot Wenn du nur hättest, was du brauchst, wärst du damit wohl der einzige Mensch in Europa, der dennoch im Internet posten kann.

05.01.2024 22:35 • x 3 #458


ElGatoRojo
Zitat von Arnika:
und hole das Letzte aus ihnen raus,

Arme Dinger - total ausgemergelt .............
Zitat von Arnika:
Neujahrwunders. Gibt’s eine These von dir dazu?

Sie herrschte immer über das Chaos. Im Gegensatz zu mir fand sie immer alles wieder irgendwo, was benötigt wurde. Also war wegwerfen, weggeben oder verkaufen nie ein Problem. Doch auch viel Platz in einem Haus ist irgendwann endlich. Und irgendwann wird dies bewußt. Ausserdem hat sie früher wirklich gern mit Wolle gearbeitet - gestrickt und gehäkelt. Auch ein selbstgestricktes hellblaues Kostüm aus etwa 1970 musste heute dran glauben und zwei Pullover gleichen Musters in verschiedenen Größen für die Söhne aus 1973. Die Sache ist nun entschieden und dann können Frauen ja bekanntlich durchaus konsequent sein.

Letztlich bedeutet Aufräumen ja auch, sich mit dem Nostalgiefaktor auseinander zu setzen. Vieles fristet ja sein Leben als Ding im Haus nur noch wegen der Erinnerung. Und wenn es denn gemeinsame Erinnerung ist hat die Sache natürlich einen Bonusfaktor.

Jedenfalls stehen auf der Terrasse momentan soviel Säcke und Kartons, dass die reguläre Müllabfuhr das nicht mehr mitnimmt. Deswegen fahren wir wohl nächste Woche mal wieder zur örtlichen Müllkippe, um das Zeug entsorgen zu lassen. Es sei denn, es kommt Glatteis. Es abholen zu lassen ist mir zuviel Bürokratenkram.

05.01.2024 23:13 • x 2 #459


T
Zitat von Abendrot:
Klamotten zu entsorgen , die noch ein Preisschild haben ....
etc
Kranker Wohlstand

Was ist denn so krank daran, neuwertige Dinge zu spenden..? (Ich habe selten wirklich völlig neue ungebrauchte Dinge, die ich ausmustere - aber meine Güte, über die Jahre tätigt man halt mal den einen oder anderen Fehlkauf... Oder es passt einem etwas nicht mehr etc. usw.)

Was ist denn so falsch daran, diese Dinge dann in die Kleiderspende zu geben? Haben andere, die es dringend gebrauchen können, ja noch etwas davon!

Überhaupt - trägst du selbst nur Jutesäcke, oder wie kommt es, dass du es als so krank bezeichnest, wie andere leben?

Täglich säckeweise Klamotten zu kaufen und alle ungetragen wegzuwerfen, fände ich wohl auch nicht mehr normal.
Aber ich habe hier jetzt noch nichts gelesen, das für mich krank klang.

05.01.2024 23:28 • x 1 #460


A
Zitat von ElGatoRojo:
Letztlich bedeutet Aufgräumen ja auch, sich mit dem Nostalgiefaktor auseinander zu setzen. Vieles fristet ja sein Leben als Ding im Haus nur noch wegen der Erinnerung.

Absolut! Seit Sommer 2023 bis Januar 2025 ist der Mondknoten im Widder, das bedeutet astrologisch, die Passivität hinter sich zu lassen, sich von Vergangenem zu lösen und Neuanfang. Ich bin jetzt kein Esoteriker, aber trifft schon zu

Teilweise wohn ich ja auch in einem Museum, wo mir die Vergangenheit entgegenschreit und mich bremst. Will ich nicht mehr - weg mit dem Alten, her mit Freiheit, Luft und Raum!

05.01.2024 23:28 • x 1 #461


T
@Arnika geht mir genau wie dir!
Ich empfinde es auch so.
Und empfinde diese Wandlung gerade als sehr reinigend, bereichernd und positiv.

05.01.2024 23:30 • x 1 #462


A
@thegirlnextdoor Es geht ja nicht nur darum, sich von Dingen zu lösen, sondern auch von alten Mustern, negativen Gefühlen und ausgedienten Glaubenssätzen. Ich merk schon, wie sehr mein Hirn da grad durch das Loslassen beim Ausmisten zu rattern beginnt. Immer weniger Belastungen irgendwie, nur grad eben noch im Umbruch. Aber: Auf zu neuen Ufern!

05.01.2024 23:35 • x 2 #463


T
@Arnika mir geht es genauso.
Ein sehr positiver Start ins neue Jahr. Hatte ich nicht erwartet, aber wie heißt es so schön... unverhofft kommt oft..!

05.01.2024 23:39 • x 2 #464


A
Zitat von blackqueen:
da fehlen 1,5 cm im Regal und das ist dann leider verschenkter Platz.

Dir ist aber schon bewusst, dass 1,5 cm „verschenkter Platz“ im Regal nur bedeutet, du könntest ein paar Dinge weniger kaufen, horten und pflegen, von denen du ohnehin viel zu viel hast.

Übereinander stellen würd ich aber nichts. Sonst musst du das eine hochheben, um zum anderen zu kommen. Was du noch machen würdest, um deinen Bedarf zu kriegen, aber nicht mehr, um es zurückzuräumen. Weshalb es wieder irgendwo anders durch die Gegend fliegt.

06.01.2024 00:19 • x 1 #465


A


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