Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

Zitat von Arnika:

Zur Einstimmung und Motivation schau ich mir grad dieses Video an. Spannend.

Jetzt müsste man nur noch die Möglichkeit haben, seine Wohnung so ausgerichtet zu haben, wie der gute Mann es empfiehlt.

Muss mich etwas sputen. Bald ist noch mal Spermüllgelegenheit. Hab noch nicht alles fertig. Ein Spiegel muss noch zerlegt werden. Der blöde Balkontisch kommt auch raus. Das kleine Schuhschränkchen. War doch eisenhart nun im Schuhe aussortieren. Ohne das ich nachkaufen will. Ich habe genug Schuhe.

Kleidung bestelle ich oft online. Habe keine Lust mehr ewig durch die Geschäfte zu rennen nur um dann doch nichts zu finden. Habe eine Allerweltsgröße, die sowieso oft ausverkauft ist. Zurück schicken musste ich erst einmal was.
Wenn die Händler es drauf haben, die genauen Maße ausführlich anzugeben, gibt es kaum Fehlkäufe.
Hat ein Händler das nicht drauf, bestelle ich dort erst gar nicht.

Zitat von Emily:

Mach ich auch nur äußerst selten. Aber dort bekommt man eben mit einem Knopfdruck, was man analog ewig sucht...

Ja, ich stell da jetzt auch kein Dogma auf. Meistens findet man das, was man ewig sucht, eher zufällig beim Bummeln. Dann hat man Bewegung auch gleich gemacht Und soo viele Kleidungsstücke, die ich ewig suche, gibts ja dann auch wieder nicht.

Online ist es ja dann oft doch nicht soo ganz das Richtige. Mir ist ja auch wichtig, wie sich der Stoff auf der Haut anfühlt. Und das ist dann oft eine Enttäuschung. Wobei ich Aktionen bei Lieblingsmarken schon auch nutze, aber wie gesagt, sehr selten und versuch ich noch runterzuschrauben.

Mir gehen ja auch die sch… Kartons mittlerweile an. Die muss man dann wieder zerstückeln und entsorgen, meist ist unser Papiermüll im Haus ohnehin schon gerappelt voll. Oder muss das Paket irgendwo abholen, was noch nerviger ist. Da bummle ich lieber durch die Stadt - oder spar mir das Shoppen. So wichtig kanns ja dann wohl nicht gewesen sein

Online verleitet eben weils schnell per Knopfdruck und ohne Aufwand geht schneller zu unüberlegten Käufen. Und grad die will ich ja vermeiden. Auch wenn ich da keine 100-% anpeile, nur deutlich reduzierter halt.

@Zaungast Naja, man muss ja nicht alle Punkte berücksichtigen, aber unterm Strich hat er Recht. Und intuitiv hab ich das meiste davon berücksichtigt, natürlich Beton, aber dafür in der Wohnung viele Naturmaterialien, wie Vollholz, Leder. Macht schon was mit der Atmosphäre. Und kugelt weniger rum, beruhigt es definitiv.

Bzgl shoppen kommts auch drauf an, wo man wohnt. Aber ich brauchs ja nur mit einem Spaziergang verbinden, das kann ich gleich als sportliche Bewegung verbuchen. Wobei ich ungern ewig shoppe, das nervt mich, bin da recht schnell entschlossen und lass es dann wieder bleiben, trink noch einen Kaffee oder Aperol, beobachte das Treiben in der Stadt und schlendere wieder heim.

Und es gibt so Kleidungsstücke, die ich nie online kaufen würde. Ich hätt zB gern eine weite weiße Sommerhose, die sowohl zu Business als auch Party passt. Online kannst du dir relativ sicher sein, dass die dann durchsichtig ist, dann bin ich relativ groß, ergo: zu kurz, der Stoff und der Komfortfaktor ist grad im Sommer entscheidend. Wenn ich bei einer Bummelei eine finde, ist es gut. Und nehm halt zwei neue Shirts auch noch mit. Und wenn nicht, kann ich’s auch verkraften. Irgendwann findet sie mich schon, wenn es so sein soll

@Emily: Ja, das hängt halt vom jeweiligen Leben ab. In der Großstadt ist es was anderes als am Dorf - und auch wo in der Großstadt ist auch noch mal ein Unterschied. Und ich zB kann nicht so einfach den Karton in den Müll bringen, denn seit eine Firma eingezogen ist, sind die Tonnen immer sofort gesteckt voll, dh, ich muss die fast horten und am Dienstag auf die Müllabfuhr warten. Das ist schon oft mühsam - nix mit einfach und fertig.

Ich stelle seit der Challenge immer mehr einen Wandel in meinem Life-Style fest. Zumindest in der Hälfte der Wohnung bin ich jetzt (fast) soweit, dass es gar nicht mehr so viel zum Zusammenräumen gibt. Kennt ihr das? Ich muss jetzt endlich wieder hier Ordnung schaffen? Aber irgendwie geht dir die Puste aus und du machst halt eher Kosmetik als Pflege? Da war ich schon Weltmeister, aber unentspannt.

Jetzt aber strahlt schön langsam Entspannung aus, die paar Tassen und die Pfanne ist schnell im Geschirrspüler verstaut, die Küche wirkt innerhalb von ein paar Minuten wie aus dem Ei gepellt. Das Wohnzimmer (wo ich mich meist aufhalte) fast. Da fällt mir auf, ich weiß bei manchen Dingen einfach, dass die dort, wo sie hingehören, kaum noch Platz haben (defacto kugelt zB ein Holzöl unmotiviert herum).

Und das Schlafzimmer ist noch DIE Challenge. Was vermutlich daran liegt, dass ich bislang die Kleidung nur so halb in Augenschein genommen habe - und einfach zu viel davon besitze. Aber auch da mach ich Fortschritte. Ich spürs

Wir haben ja jetzt erst Ende Mai. Und ich wollte hier mal festhalten: Es hat sich schon viel getan. Und ich hab für mich endlich erkannt, was mein Ziel ist. Ich will so sein, wie meine Eltern Jetzt habens sie's am Ende doch noch geschafft

Heißt: Ich bringe ein Ding von A nach B. Und wenn ich das Ding nicht mehr benötige, räume ich es von B am selben Tag wieder zurück nach A. Und über A muss ich mir keine Gedanken machen. Dazwischen nehm ich hin und wieder ein feuchtes Tuch in die Hand.

Klingt einfacher als es ist. Aber auch nur, weil ich A oft zu schleißig definiert habe, mich bzgl Volumen verschätzt - und A deswegen überquillt, aus A dann in D augelagert wird etc pp. Wir kennen das. Mittlerweile wird A aber schärfer definiert. Weil das Volumen einfach nach und nach schrumpft. Ich mir mehr Gedanken über A mache. Und ich generell achtsamer mit A, B, C und D bin.

Ich bin jetzt weit noch nicht da angelangt, wo ich sein will. Aber ich spür mittlerweile, wie entspannend das mal sein wird.

Also, liebe MitstreiterInnen: Tschakka! Es geht voran! Man spürts

@Jane_1 Echt DIE Niederlage schlechthin

Nur ich merks auch, wenn ich oben bin. Da ist Ordnung überhaupt kein Thema. Als Kind hab ich das nicht kapiert. Aber wie entspannt muss so ein Leben sein?

@Jane_1 Ja, versteh ich. Auch nicht uninteressant, dass man so unterschiedlich aufgewachsen ist - und trotzdem zum selben Ergebnis kommt.

Meine sind sehr strukturiert. Setzten eher auf Qualität für viele Jahre. Anschaffungen sind eher: „Brauch ma des? Kugelt wieder was rum“.

Und Recht hatten sie. Überhaupt nicht geizig, aber hatten wohl kapiert, dass man den ganzen Kram auch pflegen muss.

Und ich hab dann wohl „Nicht so schnell was wegwerfen“ mit „Neues herkarren“ offenbar etwas unintelligent miteinander verbunden. So sahs bei mir zwar halbwegs ordentlich aus, war mit dem ganzen Kram „behind“ aber trotzdem eigentlich ziemlich überfordert. Dass das daran liegt, dass das einfach zuviel Kram ist, hab ich recht spät kapiert. Hätte mich für klüger gehalten Aber, es wird

Zitat von Elfe11:

Ich denke, ich will mich in Zukunft auch hier im Forum stärken fokussieren. Auf diesen Strang. Das Thema passt gut in mein Leben und bringt mich voran! Lieben Dank an die TE @Arnika. Ich mag deine resolute und diskussionsfreudige Art. Für meinen Kühlschrank sind übrigens 6 neue Organizer angekommen. Bin ...

Hey, sehr cool! Witzig, ich bin mit der Küche am zufriedensten. Seit ich die Tassen reduziert habe, ist die Küche eigentlich (fast) immer in Top-Zustand. Weil eben der Geschirrspüler nicht dauernd voll ist Und ich finde auch, ist die Küche ordentlich und zusammengeräumt, strahlt das auf die ganze Wohnung ab. Die magische Küchenspüle eben Wohnzimmer ist fast schon da, wo ich hinwill. Aber das Schlafzimmer ist noch nicht ganz top. Liegt aber auch daran, dass ich noch auf die warme Jahreszeit gewartet habe, um die Sommergarderobe zu sichten. Macht ja auch mehr Sinn. Ich bin aber zuversichtlich, dass, wenn das Jahr vorbei ist, die ganze Wohnung so ist, dass sie nicht dauernd nach Arbeit und Pflege ruft

Und ja, deine Garage ist echt mühsam. Ist ja schon bei einem Hausstand nicht so einfach, den in den Griff zu bekommen. Und du hast noch einen zweiten dazu..

So, gestern hab ich noch a bissl durchs Wohnzimmer gezaubert - und es strahlt jetzt auch mehr Ruhe aus. Dazu hab ich mir einen neuen Teppich gekauft und werde meinen Lesesessel neu „einkleiden“. Der letzte Teppich war ein echter Fehlkauf. Zu klein, dazu weiß. War nicht die schlauste Idee. Aber der findet einen anderen Platz, wo er weniger in Gefahr schwebt Hab mir gestern nämlich noch Gedanken über ein stringenteres Farbkonzept gemacht. Weil weniger herumkugelt, wirken auch die Gegenstände und Farben ganz anders, finde ich. Oder ich schau halt jetzt kritischer hin, kann auch sein. Aber mit der Ausmisterei war mir jetzt wieder mehr nach wärmeren Farben. Und griff immer mehr zu senfgelb. Ich liebe Senfgelb. Das greif ich jetzt auch im Teppich auf. Und auch, wenn ich ganz gern ein paar Stilbrüche habe, mag ich jetzt wieder ein einheitlicheres Bild. Wird sehr cool, denk ich. Dann wär ich quasi auch mit dem Wohnzimmer durch - ausgemistet, cleaner, trotzdem warm und gemütlich. Freu mich! Es tut sich schon einiges durch die Challenge.