Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

Es war gerade richtig motivierend eure Beiträge und Erfolge zu lesen... vielen Dank dafür.
Ich bin auch noch dabei, immer noch bisschen am Kämpfen... merke aber gerade wie ich anfange, meine Anzucht zu hinterfragen. Nicht grundsätzlich, das definitiv nicht - nur, ob es wirklich von allem so viel sein muss. Essbares klar, anderes Thema.
Aber ich habe Fotos von unserem Balkon (den ich anders als viele Hausbesitzer auch aktiv als Anbaufläche mitnutze, weil es da oben so schön geschützt und warm ist) von letztem und vorletztem Jahr verglichen.
Das erschreckende Fazit: ja, die Tomatenpflanzen und Blumen (die ich alle selbst gezogen hatte) waren sehr schön - aber im letzten Jahr war es einfach viel zu voll!
Also... auch hier ein Ansatzpunkt.
Ein bisschen Backup zu haben, ist ja gut. Am Anfang der Saison (Mai) kann einem das Wetter schonmal einen Strich durch die Rechnung machen. Aber... was zuviel ist, ist dann zuviel.
Also - doch noch einen Ansatzpunkt gefunden, wie ich mein momentanes Hauptthema und die Challenge in Einklang bringen kann.

Ansonsten geht es auch hier im Haus natürlich weiter.
Gestern wieder den Effekt bemerkt: für den kurzfristig angekündigten Besuch war (zumindest im EG!) blitzschnell aufgeräumt.
Also, die Richtung stimmt nach wie vor. Wir bleiben dran.

-1Rock in die Altkleidertonne
-endlich das verrostete Reinigungseqipment, samt Eimer und Lappen
-2. Kartusche Bodenzeug angebrochen und die erste verbraucht
-alle Gläser, die ich mal zum Marmeladen einkochen gesammelt hatte, plus das normale Altglas
-Schreibtisch aus dem Arbeits-ins Schlafzimmer, endlich mehr Platz
Wenn ich so weitermache bin ich Ende der nächsten Woche fertig

Zitat von thegirlnextdoor:

für den kurzfristig angekündigten Besuch war (zumindest im EG!) blitzschnell aufgeräumt.

Guten Morgen Ihr fleißigen Leute!

„Angelklamotten“ entsorgt und
„Gartenklamotten“ , denn so viel olles Zeug benötige ich nicht.

Vielleicht etwas vorschnell einen Moulinex Mixer/Zerkleinerer entsorgt.
Mein Partner hätte sich den gerne nochmal angesehen. Der kann nämlich gaaaanz viel reparieren, möcht‘ ihn aber nicht immer mit irgendwas nerven.

… und tatsächlich auch wieder einige Bücher losgelassen (meine einzigen Freunde )

In @Nachtlicht s Beitrag finde ich mich vollkommen und komplett wieder.

Ein angeschlagenes Milchkännchen entsorgt.

Und ein neues Projekt: Die Holzkommode im Bad wird restauriert. Biedermeier. Eine junge Architektin aus der Nachbarschaft war gestern da zum Besprechen. Ich freu' mich.

Ich räume weiter und tue mich leichter mit dem Loslassen.

In die Mülltonne sind ein Fahrradsitz für Kinder gekommen und Bauteile von einem selbstgebauten Konsolenschrank. Dann war die Mülltonne voll, so dass der Rest nächste Woche rein kommt.
Dann ein paar Mangas, die ich nicht mehr mitschleppen will.

Hihi, ich topp hier alles. Im Zuge meiner Trennung habe ich zwei mal eine 7,5 t Schuttmulde bestellt und bummvoll gefüllt. Die Mulden standen unten im Hof. Was weg sollte, hab ich vom ersten Stock meines Hauses hinuntergeworfen, wo es durch den Aufprall auseinanderbrach. So habe ich mir das Auseinanderbauen von Möbelstücken erspart. Meine Nachbarin, die von der Trennung wusste, hat jedesmal in ihrem Garten laut gelacht, wenn wieder etwas krachend im Hof landete. Als großartige Therapie kann ich dies sehr empfehlen. Eine Mulde kostet bei uns im Ländle 100 Euro plus zwei Sperrmüllscheine. Das ist - verglichen mit Psychotherapie oder Schuhkauf (der auch auf andere Gedanken bringt) - ein geniales Schnäppchen. Man bekommt auch viel schneller eine Mulde als einen Therapieplatz.

Am vergangenen Donnerstag sollte lt. Mail meine große Matratze abgeholt werden durch den örtlichen Entsorger.

Ich habe diese also am Mittwoch Abend aus dem Keller nach oben geschleppt und bin ein paar Mal beim Ziehen über den Rasen hingefallen.
In der Wohnung angekommen habe ich darüber gelacht und es hat sich richtig befreiend angefühlt.

In der Nacht hat es angefangen zu regnen und bin mit Sorgen ins Büro gefahren, ob am Abend die Matratze mitgenommen würde. So vollgesaugt mit Wasser.

Abends bin ich heimgekommen und was war? Aller andere Sperrmüll der Hausbewohner wurde mitgenommen, meine Matratze lag immer noch am gleichen Platz.

Im strömenden Regen habe ich versucht, sie etwas zu bewegen, es ging nicht mehr. Was nun?

In meiner Wohnung habe ich erstmal vor lauter emotionalem Druck lange geweint, ich wusste nicht, wie ich das Teil wieder in den Keller bekomme.

Am nächsten Morgen dann gleich eine Mail an den Entsorger geschrieben und im Laufe des Tages kam die Rückmeldung, dass es am Samstag nun erfolgen sollte.

Es hat den ganzen Freitag wieder nur geregnet und ich war nur noch traurig.
Max. 50 kg sind an Gewicht erlaubt und die Matratze war sicher viel schwerer.

Endlich am Samstag Nachmittag kam das Müllauto und ich war so befreit, dass ich wieder nur geweint habe.

Was für eine enorme emotionale Belastung und nun ist sie weg. Im Keller plötzlich seit Jahren sehr viel Platz.

Alles nur, wegen einer doofen Matratze, was für eine Hilflosigkeit...