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Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

Birkai
Ich melde mich auch mal wieder. Hab in der letzten Woche meist wirklich nur ein Teil je Tag geschafft, aber ich bleibe dran.

Heute habe ich 2 alte Notebooks aussortiert. Die sind beide gar nicht mehr funktionsfähig und liegen seit Jahren nur rum.

Ich habe jetzt mit meiner Hobby-Ecke angefangen und erstmal alte Vorlagen entsorgt. Da bleibt wohl noch ein wenig zu tun.

31.01.2024 15:23 • x 4 #1591


D
Zitat von CocosPool:
Für mich zählt das auch. vielleicht nicht unbedingt die Gesichtsmasken aufzubrauchen,

Doch, gerade letzteres zählt für mich auf jeden Fall. Denn es geht eben auch um genau dieses Bewusstsein für Konsum. Was nützt es, wenn die Masken so lange rumliegen, bis sie eingetrocknet/schlecht sind und nicht mehr brauchbar? Danach auch noch ewig daliegen, weil das schlechte Gewissen darüber, die Masken nie genutzt zu haben, auch noch dafür sorgt, dass sie einen selbstgeißelnd und strafend immer wieder ins Auge springen … es findet eine Problemverlagerung statt. Weil man den ersten Schritt (Maske benutzen) nicht mehr rückgängig machen kann, wird im zweiten (unausweichlichen) Schritt daran festgehalten (die schööne Maske …).

31.01.2024 15:46 • x 4 #1592


A


Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

x 3


blackqueen
Zitat von Doppelherzchen:
Jap. Meinen Segen hast du. Ich hab durch die Challenge auch mehr Bewusstsein dafür entwickelt, Dinge zu nutzen/aufzubrauchen, die ewig herumlagen.

Genau so sehe und erlebe ich das auch. Gerade weil ich im Moment hier und dort mal angefangen habe die gleichartigen Dinge zusammen zu sammeln und dabei meist feststelle, dass es schlicht zuviel ist, habe ich auch angefangen ganz gezielt, das zuviel gezielt und vor allem auch konsequent aufzubrauchen. Für mich zählt das solange mit zur Challenge, bis die Anzahl auf ein gesundes Maß reduziert ist.

Zitat von Doppelherzchen:
Doch, gerade letzteres zählt für mich auf jeden Fall. Denn es geht eben auch um genau dieses Bewusstsein für Konsum. Was nützt es, wenn die Masken so lange rumliegen, bis sie eingetrocknet/schlecht sind und nicht mehr brauchbar? Danach auch noch ewig daliegen, weil das schlechte Gewissen darüber, die Masken nie genutzt zu haben, auch noch dafür sorgt, dass sie einen selbstgeißelnd und strafend immer wieder ins Auge springen … es findet eine Problemverlagerung statt. Weil man den ersten Schritt (Maske benutzen) nicht mehr rückgängig machen kann, wird im zweiten (unausweichlichen) Schritt daran festgehalten (die schööne Maske …).

Ganz genau. Tatsächlich erlebe ich das genau so. Weil eben nicht drei oder vier Tees hier rumstehen, sondern eine ganze Kiste generiert das bei mir ein schlechtes Gefühl. Brauche ich die jetzt konsequent auf und werden weniger, beschert mir das ein gutes Gefühl. Nebeneffekt des schlechten Gefühls, ich werde beim einkaufen nicht mehr dazu angetriggert, den neuen oder nur zeitlich begrenzten weiteren Tee zu kaufen, weil ich mich ja nicht noch schlechter fühlen möchte.

Die letzten drei Tage habe ich hier zwar nichts geschrieben, aber ich bin dran geblieben. Es verliessen mich zwei Minidiscs, das Abspielgerät hat schon vor Jahren den Weg auf den Wertstoffhof hinter sich gebracht. Drei Stofftiere sind in die Kiste für den örtlichen sozialen Flohmarkt gewandert und ein unbeliebtes Deo wurde aufgebraucht. Da warten noch etliche andere auf die Verwendung, bis wieder ein Nachkauf erforderlich ist.

31.01.2024 17:05 • x 4 #1593


T
Zitat von blackqueen:
Gerade weil ich im Moment hier und dort mal angefangen habe die gleichartigen Dinge zusammen zu sammeln und dabei meist feststelle, dass es schlicht zuviel ist, habe ich auch angefangen ganz gezielt, das zuviel gezielt und vor allem auch konsequent aufzubrauchen.

Same here!
Ich habe schon einiges identifiziert, das ich die nächsten 10 Jahre ganz sicher nicht mehr zu kaufen brauche... überhaupt, es ändert sich was. Ich fange auch wieder an, bewusster mit den Dingen umzugehen und vor Allem auch mit dem Thema Konsum.
Wollte in den letzten Tagen paarmal was bestellen, das ich angeblich dringend brauchte, hab es aber nicht bestellt - und für alles hier im Haus noch Ersatz gefunden! Ein großer Schritt in die richtige Richtung, denke ich. Zumindest für mich, gefühlt, definitiv.

31.01.2024 17:12 • x 7 #1594


D
Zitat von blackqueen:
habe ich auch angefangen ganz gezielt, das zuviel gezielt und vor allem auch konsequent aufzubrauchen. Für mich zählt das solange mit zur Challenge, bis die Anzahl auf ein gesundes Maß reduziert ist.


Zitat von blackqueen:
Ganz genau. Tatsächlich erlebe ich das genau so. Weil eben nicht drei oder vier Tees hier rumstehen, sondern eine ganze Kiste generiert das bei mir ein schlechtes Gefühl. Brauche ich die jetzt konsequent auf und werden weniger, beschert mir das ein gutes Gefühl. Nebeneffekt des schlechten Gefühls, ich werde beim einkaufen nicht mehr dazu angetriggert, den neuen oder nur zeitlich begrenzten weiteren Tee zu kaufen, weil ich mich ja nicht noch schlechter fühlen möchte.

Genau, das meinte ich halt. Man benutzt es dann mal endlich und dadurch wird einem aber auch bewusst, dass man das eben nicht unbedingt braucht, sonst hätte es ja nicht schon Ewigkeiten herumgelegen …

31.01.2024 17:22 • x 2 #1595


P
Und es wird einem bewußter, was man selber tatsächlich lieber mag.
Wieviele Dinge habe ich zum ausprobieren geholt, weil andere.., weil Schnäppchen.., weil gedacht, dass.. .
Es ist immer mehr so, dass ich überlege, was i c h eigentlich möchte, nicht nur, was ich wohl sollte (warum eigentlich?). Bei so einigen Sachen weiß ich es gut. Aber bei so manchen anderen Dingen eben nicht. Meine Chance das herauszufinden.

31.01.2024 18:54 • x 3 #1596


A
Zitat von blackqueen:
ein unbeliebtes Deo wurde aufgebraucht

Naja, an sich kann ja jeder machen, wie er es für richtig hält. Aber da stellt sich mir schon die Frage, warum ich mich tagelang wegen einem unguten Deo unwohl fühlen sollte. War früher auch mal so, schlechtes Gewissen wegen der Verschwendung, aber ungut fühl ich mich auch, wenn ich das verbrauche. Mein Wohlgefühl sollte mir schon wichtiger sein als mich wegen nichts abzuquälen, nach einem komischen Deo zu riechen oä.

31.01.2024 19:31 • #1597


ElGatoRojo
Zitat von Arnika:
Naja, an sich kann ja jeder machen, wie er es für richtig hält.

Ich finde es schon gut, wie sich hier einige Leute beteiligen, ihr Leben bewußt übersichtlicher zu machen.

Kleinvieh macht auch Mist. Oder wie die Chinesen sagen: Eine Reise von 10.000 Li beginnt mit dem ersten Schritt

31.01.2024 19:44 • x 6 #1598


B
Heute kam das neue schrankchen
Aufgebaut aufgehängt und das alte entsorgt. Schuhputzzeug verstaut. Topp. Außerdem ist mir beim Aufräumen vor ein paar Tagen eine funktionierende FLEX in die Hand gefallen. Flugs eine schruppscheibe besorgt und die an der Schwelle Klemmende Haustür befreit durch Abschleifen der Schwelle. Tschakka!

31.01.2024 20:50 • x 6 #1599


A
Zitat von ElGatoRojo:
Ich finde es schon gut, wie sich hier einige Leute beteiligen, ihr Leben bewußt übersichtlicher zu machen. Kleinvieh macht auch Mist. ...

Absolut! Dennoch zählt für mich immer noch nicht zur Challenge, Verbrauchsgegenstände zu benutzen. Auch wenns ein erster Schritt sein mag. Obs für den Selbstwert psychisch wirklich so gesund ist, abgelaufene oder nicht schmeckende Lebensmittel zu vertilgen oder sich ungute Kosmetik raufzuschmieren, wage ich zu bezweifeln.

Wenn man das zur Ausmist-Challenge zählt, nimmt man Mist zu sich und schmiert ihn sich rauf. Man kommuniziert bei der Challenge ja viel mit sich selbst. Ich möchte mir lieber vermitteln, dass ich mir mehr wert bin, als die paar Cent einer ungeliebten Sache reinzuwürgen, damit ich nur ja alles verwerte, auch wenn’s eigentlich für einen Mist ist. Das strahlt man nämlich auch aus. Und Pfennigfuchser haben selten Erfolg und Verehrer. Aber gut, muss jeder selber wissen, was einem im Leben wichtig ist. ausmisten.

31.01.2024 21:00 • #1600


D
Zitat von Arnika:
Wenn man das zur Ausmist-Challenge zählt, nimmt man Mist zu sich und schmiert ihn sich rauf.

Glaube, das ist ein Mist-Verständnis. Du machst da irgendwas draus, was ich einfach mal auf deine, sagen wir mal, Ambivalenz schiebe.

Zitat von Arnika:
Verbrauchsgegenstände vermehrt zu konsumieren zählt für mich aber nicht.


Zitat von Arnika:
Hab noch nicht der Weisheit letzten Schluss gefunden, aber „fort ist fort“ ist für mich die befreiendste Methode.

Ist halt manches bissl widersprüchlich …

Zitat von Arnika:
Fühl mich heute, als wäre ich in einer Zwischenphase.

Merkt man. Gute Besserung!

31.01.2024 21:30 • #1601


Blubble
Kind hat heute ein Glas kaputt gemacht, ein anderes habe ich weggeschmissen. heute war ich beim Mutter-Kind Werk und habe dort alte Kinderkleidung, die aber voll funktionstüchtig ist, dort abgegeben. Dann war ich beim Sozialladen, und habe dort Nippes abgegeben.

31.01.2024 23:06 • x 2 #1602


A
Zitat von Doppelherzchen:
Glaube, das ist ein Mist-Verständnis. Du machst da irgendwas draus, was ich einfach mal auf deine, sagen wir mal, Ambivalenz schiebe. Ist halt manches bissl widersprüchlich … Merkt man. Gute Besserung!


Was ist da widersprüchlich? Ich zwinge mich, in den nächsten Monaten viel mehr Tee zu trinken als ich gern würde oder mir zB tage- oder gar wochenlang zwangsweise eine ungute Creme ins Gesicht zu schmieren ist ja eben nicht fort ist fort. Fort ist fort = ich öffne den Mistkübel und tschüss.

Das andere Verhalten, sich abzumühen, etwas zu verbrauchen, dass man nicht mag oder nicht (mehr) gut ist, ist eben das Gegenteil von Ich hab das Beste verdient und bin es mir selbst wert.

Deswegen habe ich gerade einen fast vollen und noch relativ neuen BodyHair Mist (hihi) in den Müll gepfeffert. Ich mag den Duft nicht. Hatte sich in der Parfümerie wohl bereits mit anderen vermischt. Wieso sollte ich mir einen Duft auftragen und dann dauernd in der Nase haben, um nichts zu verschwenden. Genau das ist doch Verschwendung meiner guten und wertvollen Lebenszeit und meines Lebensgefühls. Und die ist deutlich mehr wert als so ein Ding um ein paar zerquetschte Euro. Und nein, ich schenke auch keiner Freundin einen Duft, den ich selber nicht mag.

01.02.2024 06:17 • #1603


F
Bin jetzt schon erschöpft, komme gerade nicht in die Gänge, gestern Abend furchtbare Nachricht von Freund bekommen, hat sehr geringe Überlebenchancen wg seiner Krankheit, habe meine Wegwerfchalange im Keller abgesagt, gestern Abend begonnen seine Bilder runterzuladen, aus den 100 von mails die er mir geschrieben hat, bis um 0:00,furchtbar geträumt von meinem Ex, ich müsste zu dem zurück, das fehlte mir gerade noch... und nun plötzlich diese Lähmungserscheinungen, jetzt während ich das hier auf schreibe, merke ich, die Ursache warum ich mich nicht trennen kann, ist Verlustangst, ich hab gerade einen akuten Anfall.

01.02.2024 08:22 • x 3 #1604


D
Zitat von Arnika:
Was ist da widersprüchlich

Zwischen „fort ist fort“ und „Dinge aufbrauchen zählt nicht “ …

Zitat von Arnika:
Das andere Verhalten, sich abzumühen, etwas zu verbrauchen, dass man nicht mag oder nicht (mehr)

Also mir ging es nicht darum, sich etwas reinzuquälen, sondern Dinge benutzen/aufbrauchen, die eh schon da sind. Und nein, ich nutze keinen Mist! Ich nutze Dinge, die da sind, ich aber nicht zwingend (nochmal) brauche.

01.02.2024 13:07 • x 3 #1605


A


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