Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

Zitat von thegirlnextdoor:

Das wäre wirklich schön...

Hach … ein Träumchen!

Zitat von thegirlnextdoor:

Haben die Leute, die in so extrem übersichtlichen Wohnungen leben wirklich gar keinen oder haben sie auch zumindest ein bisschen, und der ist nur sehr raffiniert verstaut.. ?

Ich denke, es gibt beides.

Zitat von thegirlnextdoor:

Bei uns wurde Im Wohnzimmer sogar mein Klavier zur Abstellfläche erklärt... und die Spielsachen und anderes türmten sich darauf.

Spiele auch nicht mehr - aber zum Glück blieb mein Piano immer verschont. Allerdings hab ich auch eine riesige Pianobank, wo alles verstaut ist - Notenbücher, Kleininstrumente usw. Auf dem Piano selbst steht nur eine kleine Tischlampe - das muss doch auch mit anderen Möbeln klappen. Mit Schreib-, Couchtisch usw.

@Doppelherzchen Naja, alles kann einen negativen oder positiven Effekt haben, manchmal auch beides. Und Vertrauensbruch ist es dann, wenn man ihnen damit was Böses will. Das Vertrauen meines Vaters in seine Mutter war ungebrochen bis ans Lebensende. Im Gegenteil, er fand sie sehr kreativ, vorausschauend und lieb in ihrer Lösungsfindung. Erzählt die Geschichte des Quietschpupperls jede Weihnachten Und zuviel Behutsamkeit und Überbehütung führt wiederum zu mangelnder Resilienz.

Aber es darf eh jeder selbst entscheiden, womit er seine Kinder im Zweifel am liebsten verkorkst

Mir fällt grad was ganz anderes auf. An Tagen wie diesen - wenn ich vom Zug aussteige steh ich quasi in einem
Einkaufscenter - hab ich oft noch „aus Effizienzgründen“ eingekauft.
Essen, noch schnell in die Dro., der Nagellackentferner wird bald alle etc. Und dann nimmst halt schon oft die eine oder andere Kleinigkeit „auf Verdacht“ mit. Also keine Shoppingtouren, aber jetzt komm ich drauf nach der Inventur, ich brauch einfach nix. Und irgendwie ist es ein komisches Gefühl. Kanns gar nicht zuordnen. Aber Gewohnheitskonsum, vielleicht auch ein bisschen Belohnungskonsum, dürfte das sein. Aber auch strange irgendwie. Weil gar so gern geh ich nicht shoppen, nur ist es möglich, dass ich hin und wieder nix besseres mit meiner Zeit anzufangen
weiß? Das wäre ziemlich bitter eigentlich. Oder gewöhnt man sich das so an, ohne darüber nachzudenken? „Weil man grad da ist?“ Hmmm

Zitat von Arnika:

Und Vertrauensbruch ist es dann, wenn man ihnen damit was Böses will.

Das wäre dann ja auch noch Vorsatz. Ob nun aber unbeabsichtigt oder nicht, ist das Ergebnis das gleiche.

Zitat von Arnika:

Und zuviel Behutsamkeit und Überbehütung führt wiederum zu mangelnder Resilienz.

Das stimmt. Hat nur in Bezug auf das Thema, die Spielsachen einfach wegzuschaffen, nichts zu tun.

Zitat von Arnika:

Aber es darf eh jeder selbst entscheiden, womit er seine Kinder im Zweifel am liebsten verkorkst

Ja, verschiedene Menschen, verschiedene Ansichten. Mit und ohne Verkorksung.

Zitat von thegirlnextdoor:

Haben die Leute, die in so extrem übersichtlichen Wohnungen leben wirklich gar keinen oder haben sie auch zumindest ein bisschen, und der ist nur sehr raffiniert verstaut.. ?

Die Tante vom Feng Shui-Buch rät dazu, eine (!) kleine (!j Kruschelschublade zu haben. Hatten wir interessanterweise genau so in meiner Kindheit. Die Küchentischlade. Sonst hatte alles seinen fixen Platz, war total entspannend.

Hatte das Gefühl schon fast vergessen, wenn nicht so viele Dinge was von einem wollen. Bis ich gerade zur Tür reinkam. Das Vorzimmer dient zwar als Zwischenlager für das Ausgemistete, aber das kann ich heute gut ignorieren, weil ich ja weiß, das dauert nicht lang. Ansonsten kann ich grad entspannen wie schon lang nicht mehr. Nix fliegt herum, alles sauber, keine Gegenstände brüllen mich an, nicht mal am Schreibtisch

Mir ist schon klar, dass da noch einiges passieren muss, aber wie sehr es bereits ruhiger und leiser geworden ist, fällt mir gerade extrem auf.

Krass, wie sehr sich die Energie in einem Raum ändert, wenn es deutlich weniger Plunder gibt. Gibt mir grad Energie, auch weiter am Ball zu bleiben. Gestern mit dem Schreibtisch war ich echt mal überfordert, aber heut mit etwas Abstand sehe ich das Erreichte. Es wird!

@Arnika herrlich die story von deinem dad, das werde ich mit meinen Enkelkindern auch so machen, echt nachhaltig...,habe heute den dritten Container geholt, jetzt stehen drei davon schön geordnet und symetrisch unter dem Regal, das wird so wunderbar, sehe auch den kleinen Nachteil, die Verteilung ist etwas ungleichmäßig, aber ich kriege das schon hin. Die Maße sind absolut perfekt. Leider beim Beladen eine riesige Pfütze Wasser entdeckt im Auto.. seufz.. nix bleibt einem erspart, schönen Abend noch @all muss nochmal lernen...

Zitat von Arnika:

Also keine Shoppingtouren, aber jetzt komm ich drauf nach der Inventur, ich brauch einfach nix. Und irgendwie ist es ein komisches Gefühl. Kanns gar nicht zuordnen.

Genau das hatte ich heute auch! Hab online bestellt, und es fehlte noch genau etwas im Wert des Versandes, der dann umsonst wäre. Und mir ist nichts eingefallen was ich tatsächlich brauche
War komisch

Zitat von Arnika:

Es wird!

Ja bei mir auch Ich sehe tatsächlich das Licht am Endes des Tunnels was die Inventur meines Besitzes anbelangt, und ungelogen, diesen Zustand versuche ich seit Jahren zu erreichen, bisher ohne Erfolg.
Danke für dieses Thema!

Zitat von CocosPool:

Und mir ist nichts eingefallen was ich tatsächlich brauche
War komisch

Den Fall hatte ich auch schon, dass ich noch etwas im Wert der Versandkosten hätte bestellen können, damit diese dann entfallen und mir nichts eingefallen ist, weil ich nichts brauchte.

Bestell was für eine Freundin und mach ihr eine Freude.
Dann hast du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
Du hast einer Freundin (oder wem auch immer) eine Freude gemacht und selbst nichts Unnötiges bei dir rumliegen.

Die Situation ist schon vorbei. Hab tatsächlich dann etwas als Vorrat doppelt bestellt
Aber merke ich mir für nächstes mal

Heute 2 Lippenstifte entsorgt und einige Zeitungen und Zeitschriften entfernt...

Ich muss sagen, ich spüre eine frische Energie in meinem Kopf und in meiner Wohnung. Das Bad wirkt freundlicher und heller, leerer. Die Küche hat eine saubere glänzende Spüle! Das Schlafzimmer strahlt Ruhe aus! Meine Parkettböden sind gewischt.

Zitat von thegirlnextdoor:

Das wäre wirklich schön... Wäre wirklich mein langfristiges Ziel, das kein/kaum noch Kleinkram rumliegt... ob das wirklich zu schaffen ist? Haben ...

Also meine Wohnung ist auch sehr leer und ich kann dich vielleicht etwas beruhigen. Auch bei mir gibt es leider noch etwas Kleinkram. Dieser ist einfach nur gut verstaut, dass es nicht besonders auffällt

Was es dauerhaft aber für mich auch einfacher macht, dieses zu entsorgen. Wenn ich es nämlich dann doch mal sehe, merke ich wieder das ich es gar nicht benötige und weg ist es.

Für mich war dabei aber der größte punkt in den letzten Jahren - mein Umzug. Ich habe dabei sovieles weggeworfen, verschenkt oder verkauft. Es war ein richtig befreiendes Gefühl.

Heute das ganze Holz aus dem Keller geschleppt und einem Freund übereignet nebst einem Haufen Beschläge.
Morgen fahre ich die erste Fuhre zur Deponie. Ich freu mia

Da mache ich mit, ich habe es auch etwas einfacher, da ich gerade im Trennungsstatus bin.

Ich habe Bilderrahmen aussortiert und die Bilder zerissen und weggeschmissen.

Ich sammle eher und bringe es dann zur Spende in eine soziale Einrichtung. Den Sperrrmüll will ich aber auch noch bestellen, warte nur auf den neuen Müllbescheid.