Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

Zitat von Falkenmädchen:

@all Danke! Ratet mal was mir gerade gelungen ist!ich hab den Werkzeug Schrank rausgestellt! Ich springe hier gerade rum wie ein Flummi! Wahnsinn! ...

Hey! WOW! Ich freu mich total mit! Juhu! Du bist das sch… Teil endlich losgeworden! Wahnsinn!

Du wirst sehen! Das ist der Beginn einer neuen Ära!

Und richtig so: Pfeif auf die Kohle! Ein neues Lebensgefühl ist viel mehr wert!

Weg damit! Dreimal weg damit!

Zitat von Falkenmädchen:

Der hat zwar mal 450Euro gekostet, aber die hatte ich sowieso schon abgeschrieben.

Vielleicht noch ein Tipp, was mir öfters hilft, nicht in die Pfennigfuchserfalle zu tappen, ist es, die Ausgaben in Relation zu sehen. Denn den Neupreis kannst sowieso nicht rechnen, rechne also lieber mit den costs-per-day.

Wenn du den Werkzeugschrank ein Jahr hattest, dann hat er dich am Tag 1,2 Euro gekostet. Wenn du also sagst, ok, ich hab halt ein Ding um 1,2 Euro am Tag gemietet, vielleicht nicht optimal genutzt, aber da war’s ja, rumgetan hab ich auch damit und angeschaut und benutzt, der Spaß hat mich halt 1,2 Euro am Tag gekostet, was soll’s . Dann wirds noch leichter. Denn ein Ding, das mich nervt, will ich trotzdem nicht weiter „mieten“, selbst wenn die Miete dann in Summe günstiger isr und mich dann nur 1 Euro am Tag kostete.

Mir hilft das, es so zusehen und dann nicht lang rumzufackeln.

@Falkenmädchen oh toll Ich freue mich so mit dir!
Siehst du, das Bleiben hat sich gelohnt, und ich hab's doch gesagt: das schaffst du!
Gratuliere zu dem tollen Anfang, und weiter geht's.

Mit dem Geld hast du Recht, da darf man lieber nicht näher darüber nachdenken.
Denke es gibt zwei Arten das zu sehen: einmal so wie Arnika sagt - guter Gedanke!

Andere Möglichkeit: Lehrgeld! Jede Lektion im Leben kostet... die meisten, jedenfalls. Ich sehe das inzwischen so und denke mir - Hauptsache ich lerne etwas daran! Dann passiert mir das hoffentlich nicht nochmal (oder wenn doch, dann war die Lektion halt noch nicht vollständig oder ich musste sie nochmal wiederholen), aber wenn man nicht gerade über das Hirn einer Amöbe verfügt lernt man ja wirklich irgendwann mal (selbst wen man mehrere Anläufe braucht, das ist keine Schande!) und macht denselben Fehler/dieselben Fehler nicht bis in alle Unendlichkeit.

Wobei man eher pro Benutzung rechnen könnte. Ein Kleid für 600 DM kostet beim ersten Mal anhaben eben diese 600. Sie hat es drei mal angehabt - Benutzungswert = 200. Dann verschenkt an die Tochter einer Freundin. Die auch bisher einmal angehabt - Benutzungswert immer noch 150. Manche Dinge sind nicht billig zu trimmen.

Dabei ergibt sich eben das Paradox, dass wenig benutzte Dinge eben immer noch teurer beim Wegwerfen sind als das Hemd für 40 Euro, das 40 Tage getragen wurde und dessen Benutzungswert nun 1 Euro beträgt. Das andere Hemd für auch 40 Euro, womöglich nur zwei mal angehabt - wird mit Benutzerwert von 20 Euro fort gegeben

@ElGatoRojo Ja, aber ein Möbelstück „benutzt“ du ja immer irgendwie, und wenn du’s dir nur dauernd ansiehst wie ein Ausstellungsstück. Während ein Fummel im Kasten verschwindet.

Man muss sich Fehlkäufe auch verzeihen können. Andere fliegen in den Urlaub nach Dubai und
kommen vor Ort drauf, dass es dort ungut heiß ist Was soll’s.

Für mich ist es am einfachsten und entspanntesten, wenn ich da nicht lang herumtu. Weg ist weg. Da nicht mehr Lebenszeit zu verschwenden, damit ich ein paar müde Taler raushole und es steht im Zweifel wieder ewig herum, ist es mir nicht wert. Wennst dafür mal ein bisschen weniger einkaufst, passts auch.

Mal abgesehen davon, was ich da überall an Kleingeld finde, da geht sich mittlerweile auch ein bisschen was aus

Gestern habe ich noch eine weitere überflüssige und schon ältere Mascara entsorgt und heute zum x-ten mal einen der Ordner mit Fachliteratur aus dem Büro durchgesehen, alles weggeschreddert, was ich wohl nicht mehr brauchen werde und den Rest zum einscannen bereitgelegt. Als ich mir den Stapel angesehen habe und mir vorgestellt habe, wie lange ich da scannen darf, ist gleich ganz motiviert fast dreiviertel doch noch durch den Schredder gelaufen. Jetzt sinds noch 10 Blätter die ich einscanne und das wars mit dem Ordner, weg damit.

Ausserdem habe ich heute festgestellt, dass ich viel zu viel Zeit damit verbringe, mir zu überlegen ob ich dieses oder jenes jetzt machen möchte und schieb es damit vor mich hin. Einfach mal nicht denken (wozu auch, muss ja eh gemacht werden) und die Zeit besser zum erledigen nutzen. Bringt sicher mehr.

Habs ausprobiert, und jetzt ist das Bad geputzt, der Ordner rausgeflogen, Blumen versorgt etc. etc.

Wieso steht man sich denn nur immer selbst im Weg?

Zitat von blackqueen:

Ausserdem habe ich heute festgestellt, dass ich viel zu viel Zeit damit verbringe, mir zu überlegen ob ich dieses oder jenes jetzt machen möchte und schieb es damit vor mich hin. Einfach mal nicht denken (wozu auch, muss ja eh gemacht werden) und die Zeit besser zum erledigen nutzen. Bringt sicher mehr.

Auch so ein Punkt...!
Mein Mann ist da ganz schlimm. Ich war früher nie so, aber leider hat er mich bisschen damit angesteckt. Kämpfe gerade damit, diesen inneren Schweinehund wieder loszuwerden.
Denn es ist genau wie du sagst - hadern bringt doch nix! Und was gemacht ist, ist gemacht! Ganz mein Motto!

Ikea hat gestern eine Versandbenachrichtigung geschickt - am Montag kommt unsere neue Garderobe!
- Und noch zwei weitere Regale (doch, die braucht es tatsächlich Auch wenn weiter fleißig dezimiert wird, sollen auch ältere, unansehnlichere ersetzen) und zwei Stehlampen, die tatsächlich dringend gefehlt haben.
Ich freue mich so auf unseren neuen, hoffentlich bald viel viel schöneren Eingangsbereich!

Zitat von blackqueen:

Ausserdem habe ich heute festgestellt, dass ich viel zu viel Zeit damit verbringe, mir zu überlegen ob ich dieses oder jenes jetzt machen möchte und schieb es damit vor mich hin. Einfach mal nicht denken (wozu auch, muss ja eh gemacht werden) und die Zeit besser zum erledigen nutzen. Bringt sicher mehr.

Bei der Flylady-Methode wird mir zumindest mal das Zimmer vorgegeben. Da nicht überlegen zu müssen, hat tatsächlich was Erleichterndes und Befreiendes.

An sich führen die noch ein Kontroll-Journal, listen auf, was da alles zu tun ist, und haken dann eins nach dem anderen ab. Das war mir allerdings eine Nummer zu steil.

Wobei du mich jetzt aber schon zum Überlegen bringst, ob ich es nicht doch auf einen Versuch ankommen lasse. Einfach stoisch eins nach dem anderen, was da auf der Liste steht abhaken, ohne überhaupt noch einen Gedanken daran zu verschwenden, obs mich jetzt freut oder nicht, macht vielleicht doch Sinn. Gar so groß ist die Freude ja da wie dort nicht

Denn es stimmt schon, man überlegt und hadert oft länger, als die eigentliche Tätigkeit Zeit und Nerven kosten würde. Und es hilft ja nix, irgendwann wird mans machen müssen. Je länger mans aufschiebt, umso schlimmer wirds.
Hmmm

Ich denke, das ist auch so ein Geheimnis der von Haus aus ordentlichen Menschen, wenn ich zB an meine Mama oder Oma denke, die haben nicht lang überlegt, die haben’s halt einfach gemacht. Dadurch fiel es ihnen auch leicht und waren viel schneller durch damit. Beide waren nicht penibel, zum Glück, aber sauber und ordentlich war’s immer. Und Hardcore-Putz- oder Ausmisttage hat’s da nie gegeben, das war gar nicht notwendig. Hmmm… Eigentlich genau das, wo ich hin will.

Das ist vielleicht auch die Sache, wo viele dieser Menschen sagen, das hätte durchaus was Meditatives. Einfach gar nicht drüber nachdenken müssen, stell ich mir schon entspannend vor. Da bin ich noch weit davon entfernt Hab den Gedanken vorher aber auch noch nie wirklich zu Ende gedacht. Aber das wär ja mal ein echtes Endziel

Was mir aber bereits auffällt, dass die Tätigkeiten, die ich früher wirklich gehasst habe, mittlerweile viel leichter sind, seit ich das Volumen der zu pflegenden Dinge immer mehr schrumpft. Seit die Tassen weniger sind, ist der Geschirrspüler flucks ausgeräumt, seit die vermaledeiten Socken als auch Kleidung generell dezimiert wurde, stellt das Einräumen nach dem Trocknen bei Weitem nicht so eine Mühsal dar.
Wir sind auf dem richtigen Weg! Schritt für Schritt wirds einfacher!

Zitat von thegirlnextdoor:

- Und noch zwei weitere Regale (doch, die braucht es tatsächlich Auch wenn weiter fleißig dezimiert wird, sollen auch ältere, unansehnlichere ersetzen) und zwei Stehlampen, die tatsächlich dringend gefehlt haben.
Ich freue mich so auf unseren neuen, hoffentlich bald viel viel schöneren Eingangsbereich!

Wenn du dir gut überlegt hast, ob und wieviele es sein müssen, ist ja nichts dagegen zu sagen. Solang du dabei immer auf der Vorsichts-Bremse stehst!

Wenn das der Fall ist, dann hat’s da durchaus was Motivierendes, wenn ein Zimmer, wo zwei alte Regale durch zwei neue ersetzt werden, dann plötzlich wieder hübsch und einladend ist. Und auch praktischer! Kommt ja auf den Zustand der Ausgangslage an.

Wenn du das wirklich mit Bedacht und gut überlegt machst, kann der Effekt des einen Raums auch auf die anderen abstrahlen.

Nur übertreibs nicht. Das kann schnell ein Ablenkungsmanöver des eigenen Hirns werden, denn eingekauft haben wir immer lieber als ausgemistet. Offensichtlich

Bei neuen Dingen behalte ich zudem mittlerweile immer ganz trutschig im Hinterkopf: Kann man die leicht pflegen? Das ist mir langsam fast noch wichtiger als die Optik, wobei das eine schließt ja das andere nicht aus

Aber ich trau dir absolut zu, dass du da schon das richtige Maß findest! Also gratuliere zum neuen einladenden Eingangs- und Wohlfühlbereich, der euch euer Leben verschönert und erleichtert!

Zitat von Arnika:

Nur übertreibs nicht. Das kann schnell ein Ablenkungsmanöver des eigenen Hirns werden, denn eingekauft haben wir immer lieber als ausgemistet. Offensichtlich

Hihi, der Warnhinweis hat durchaus seine Berechtigung!
Aber in diesem Fall ist es wirklich gut durchdacht.
Ja, genau wie du sagst - das ist das Ziel: insgesamt viel weniger, und wenn dann wohlüberlegt und sinnvoll kaufen. Um etwas zu verbessern und zu verschönern, nicht um sich noch mehr Arbeit aufzuhalsen.

Zitat von Arnika:

Aber ich trau dir absolut zu, dass du da schon das richtige Maß findest! Also gratuliere zum neuen einladenden Eingangs- und Wohlfühlbereich, der euch euer Leben verschönert und erleichtert!

Dankeschön.

So, heute ist nochmal der Kleiderschrank dran. Ich hab mir überlegt, ich werd das mit der Capsule Wardrobe doch sein lassen, und statt dessen lieber eine Kleiderstange für die (Sommer-) Kleider nutzen. Nachdem ich ohnehin alles in praktischen Plastik-Boxen übersichtlich sortiert habe und auch der Inhalt selbst übersichtlicher ist, macht es für mich keinen Sinn, 5 der zehn „Büro-Pullis“ und ein paar Hosen extra rauszuhängen. Das bringt wohl eher Menschen was, die einen kleinen Kleiderschrank mit zu viel Zeug darin haben. Bei mir ist das Gegenteil der Fall, hab es ohnehin schon übersichtlich nach Kategorien sortiert und habe einen Riesen-Kleiderschrank (war auch ursprünglich mal für 2 konzipiert ).

Vermutlich werden also heute noch ein paar zu knappe Shorts und nicht mehr so hübsche Sommerkleider gehen. Dann wird noch mal drübergeputzt, und Mission Kleiderschrank ist zumindest bis zum Frühling beendet. Dass ich dann mit den Temperaturen-Wechsel immer wieder mal draufkomme, dass ein Einzelteil für die Challenge gehen kann, davon gehe ich aus. Aber das fällt mir dann ja schon beim Anziehen auf - und wandert diesmal bei Ungefallen einfach nicht wieder zurück, sondern wird gleich - so nebenbei - für die Challenge verabschiedet.

Vielen, vielen Dank für dieses Thema!

Nun bin ich eh schon recht aufgeräumt und ordentlich, aber motiviert von all der Inspiration und den Erfolgsberichten, bin ich von Anfang an mit dabei — und habe inzwischen angefangen, einige (versteckte, weil alles hinter Schranktüren!) Baustellen anzugehen.

Vieles durfte gehen (wieso hat man fünf Siebe, wenn man doch nur zwei regelmäßig benutzt?), einiges wird neue Besitzer finden (so z.B. ein Teil meiner DVD-Sammlung, die ich nach dem letzten Umzug eh schon auf ein Viertel reduziert hatte), noch mehr ist umsortiert, manches durfte als Belohnung in neu angeschaffte Aufbewahrungen (ein richtiges Schmuckkasterl statt mehrere Schachteln) umziehen.
Ich freue mich jeden Tag über die kleinen Schritte, ein wirklich tolles Konzept.

Vielleicht werde ich mich sogar irgendwann an meine zwei Kisten Vergangenheit heranwagen, aber wahrscheinlich dürfen die einfach bleiben.

Und ab morgen wird auch bei mir der 15-Minuten-Timer laufen, ein guter Ansatz um auch nach einem langen Arbeitstag doch etwas zu schaffen und nicht immer zu viel aufs Wochenende zu verschieben.

@LikeTheStars21 Das freut mich sehr! Ich bin auch so eine Meisterin im Verstecken hinter Schranktüren Aber der Blätterwald lichtet sich auch dahinter und erleichtert sukzessive total! Und die 15 Minuten am Morgen oder am Abend gehen sich aus, dafür hab ich (an sich) am Woe frei. 15 Min sind so überschaubar, das macht man neben dem Abend-TV mal schnell und man hat wieder was geschafft.

Nur bin ich heute grad mehr motiviert, den Kleiderschrank zu optimieren, das ist ja auch nicht jeden Tag gleich.

Übrigens: Weil das mal so eine Grundsatzdiskussion auslöste: Die Socken radikal zu entsorgen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens! Es tauchen nämlich immer noch welche auf

Wenn ich da jetzt immer noch in die Lade stopfen und überlegen würde, müsste ich Brücken meiden, um nicht in die Donau zu springen

Ein paar Röcke durften auch bereits gehen, nicht mehr mein Stil oder unbequem. Tut gut, das weiter zu dezimieren. Und weil die Grundordnung bereits da ist, gehts echt schnell!

Zitat von Arnika:

Übrigens: Weil das mal so eine Grundsatzdiskussion auslöste: Die Socken radikal zu entsorgen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens! Es tauchen nämlich immer noch welche auf

Köstlich!

@LikeTheStars21 gratuliere zu den ersten Erfolgen
Ich finde auch, sie motivieren und machen Lust auf mehr.