Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

Zitat von CocosPool:

Das dachte ich auch. Ich weiß so ziemlich fürs alles was man so zu tun hat wieviel Zeit das braucht. zB Spülmaschine ausräumen etc. Leider klappt ...

Bei Flylady heißt das übrigens LAHM - Leicht Abzulenkende Haushaltsmanagerin.
Kenn ich. Entweder machte ich quasi nix - oder ich raffte mich auf und wurschtelte dann gefühlt ewig vor mich hin. Weshalb ich dann immer wieder mit mir kämpfen musste, mich aufzuraffen. Was dann oft anstrengender war als die Tätigkeit selbst.

Oder wie meine Oma zu sagen pflegte: Zu wenig und zu viel ist des Narren Ziel

Für solche Typen wie mich ist ein tickender Timer wohl besonders hilfreich, den Fokus nicht zu verlieren. Bei mir funktionierts zumindest, mich leichter aufzuraffen und es flott durchzuziehen. Und vermutlich auch, weil die Eieruhr-Katze so nett guckt. Da will ich sie nicht enttäuschen

Zitat von CocosPool:

Die brauch ich auch!

Ich dachte mir einfach, wenn ich schon zu manchen Dingen eine emotionale Beziehung aufbaue, dann kann ich das jetzt ja wohl auch zu meinem Vorteil nutzen. Feuer mit Feuer bekämpfen quasi

Ich bin gerade dabei, meine Wohnung gründlich zu entrümpeln. In unserer Stadt ist es üblich, nützliche Gegenstände auf der Straße abzustellen, damit andere sie mitnehmen können. Ich versuche momentan, zwei- bis dreimal pro Woche ein paar Dinge loszuwerden. Letztens habe ich eine Espressokanne, die nicht zu meinem neuen Induktionsherd passt, eine Handtasche, die ich nur einmal benutzt habe, eine Tischlampe und ein paar Bücher abgestellt. Innerhalb weniger Stunden waren sie verschwunden. Ich muss nur darauf achten, dass ich keine neuen Sachen mit nach Hause nehme.

Außerdem lasse ich mich von Marie Kondo inspirieren. Während ich drei Folgen ihrer Sendung geschaut habe, habe ich meine Kommode ausgeräumt und neu sortiert.

Zitat von Filomena:

Außerdem lasse ich mich von Marie Kondo inspirieren. Während ich drei Folgen ihrer Sendung geschaut habe, habe ich meine Kommode ausgeräumt und neu sortiert.

Das hab ich im Lockdown so gemacht. Jetzt geh ich grad nochmal durch den Kleiderschrank, aber diesmal ist es deutlich entspannter und geht recht flott. Damals dachte ich, als ich Marie Kondo-mäßig alles (!) an Kleidung aufs Bett (und überall sonst hinwarf), das Mode-Monster ist explodiert

Aber motivierend ist sie!

Kurzes Update:

Gestern wurde eine Kücheschublade bereinigt. Kaputte Scheren, sinnlose Deckel und jede Menge Flaschenöffner wurden entsorgt.

Heute war wieder Dekokram dran, der schon lange in Schrank liegt. Kamen auch ein paar Teile zusammen.

Zitat von Arnika:

Aber motivierend ist sie!

Finde ich auch!

Ich liebe ihre Falttechnik, denn so passt viel mehr in die Schubladen. Bald ist auch mein Kleiderschrank dran. Alles, was ich länger als zwei Jahre nicht mehr getragen habe, wird aussortiert.

Zitat von CocosPool:

Am besten funktioniert natürlich alles hat seinen Platz und kommt SOFORT nach Gebrsuch zurück
Das werde ich wohl nie perfekt beherrschen

Naja, es würde reichen, wenn man sich angewöhnt, dass es spätestens am Abend routiniert zurückgeräumt ist. Das trau ich mir zu. SOFORT halte ich allerdings auch für unrealistisch. Aber ich bemühe mich immer mehr, hinter mir herzuräumen. Also wenn ich zB am Weg ins Bad am Werkzeugkastl vorbeigehe, dann gleich den Schraubenzieher mitzunehmen. Oder wenn ich im Wohnzimmer aus der Küche was will, dann gleich am Weg dorthin die Tasse in den Geschirrspüler zu stellen.

Das funktioniert natürlich nur, wenn ich sofort weiß, wo der Platz ist. Weil das Rumrätseln ist eher der Aufwand als das Ding mitzunehmen, wenn man eh an seinem Zuhause vorbeigeht.

Bin da auch noch nicht da, wo ich hinwill, weil ich auch noch an den optimalen Plätzen arbeite. Aber ich bin und bleibe optimistisch. Das wird ja wohl zu schaffen sein, dass am Abend wieder alles dort ist, wo es hingehört. Ich räum ja im Alltag nicht die halbe Bude aus.

Ich suche nach ein wenig Inspiration, um meine Anrichte aufzuräumen. Sie ist vor allem mit einer buntgemischten Auswahl an saisonalen Dekoartikeln, Geschenkpapier und Grusskarten gefüllt, sowie einer Vielzahl von Kabeln, Netzteilen, Batterien, Muttern, Bolzen und Schrauben. Ich frage mich, ob es vielleicht an der Zeit ist, einige dieser Dinge loszuwerden, obwohl ich immer noch unsicher bin, ob ich sie möglicherweise in der Zukunft noch brauchen könnte.

@Filomena Da du relativ neu dabei bist, wiederhole ich meinen großen Durchbruch gern nochmal für dich. Die Frage, ob du was unter gewissen unwahrscheinlichen Eventualitäten innerhalb des nächsten halben Jahrhunderts nochmal brauchen könntest, verleitet zum Horten.

Die Frage, die du dir stellen solltest, ist: Willst du es pflegen?

Abgesehen davon wirst du 90% davon auch nicht brauchen. 90% in meiner Kummer-Kommode hab ich in 10-20 Jahren nie gebraucht. Da lagerte dasselbe Gedöns drin.

Zitat von Filomena:

Muttern, Bolzen und Schrauben.

Naja. Im Heizkeller habe ich alles was so rumflog in den Abfallsack gesteckt und nur Schrauben in Kästen behalten. Sortieren werde ich nicht mehr.

Ich stelle grad mit großer Freude fest, meine Garderobe wird übersichtlich! Einer meiner Lieblingspullis hat leider ein Loch, ein paar weitere Wackelkandidaten hab ich seit dem letzten Ausmisten nicht mehr angehabt und durften gehen. Morgen ist entspannt noch ein Blick auf die Sommergarderobe dran, und dann beherrsche ich tatsächlich wieder den Inhalt meines Kleiderschranks. Das ich das noch erleben darf!

Und ich weiß, dass das in Zukunft noch schneller gehen wird, da mal durchzusehen und vor allem auch weniger zu hadern. Jetzt sagt mir die Erfahrung, dass ich die Wackelkandidaten wirklich nicht trage. Super ist das! Mir sickert grad wirklich, dass nach der Challenge das Ausmisten tatsächlich nie wieder so ein Riesen-Aufwand sein wird wie früher, sondern wirklich auch nebenbei machbar ist. Bin sprachlos und ergriffen

@all Danke! Ratet mal was mir gerade gelungen ist!ich hab den Werkzeug Schrank rausgestellt! Ich springe hier gerade rum wie ein Flummi! Wahnsinn! Zwar stehen hier noch 5 Bananenkisten rum, aber mit denen werde ich noch fertig. Habe schon reduziert von ursprünglich sieben auf fünf. Ich will noch runter auf drei und das schaffe ich auch. Weg mit dem Industrial Style Monster Schubladen Schrank. Ich hab s genauso gemacht wie @Arnika und ihr immer wieder beschrieben habt. Werde ich das noch mal brauchen? Und wenn ich es brauche und nicht habe, kann ich es mir einfach kaufen. Lustigerweise habe ich den Nachbarn gebeten mir zu helfen den runterzuschleppen, kaum war der im Flur, meinte er, eigentlich könne er den brauchen... Jetzt steht er quasi um die Ecke. Der hat zwar mal 450Euro gekostet, aber die hatte ich sowieso schon abgeschrieben. Was ich schon an Werten auf die Straße gestellt habe. Mit dem Schrank mindestens 5000,-Euro. Aber so darf ich nicht denken, einfach unerträglich dieser Geiz! Komischerweise dachte ich an den Räuber Hotzenplotz, als ich die kleinen Schraübchen in die Tüte schüttete: Weg damit! Dreimal weg damit! Hat mich als Kind schon fasziniert. Ich sitze hier gerade auf dem Sofa in meinem richtig schön gemütlichen Arbeitszimmer. Geht doch...Ich bleibe hier doch noch ne Weile, irre wie positiv ich hier verstärkt wurde, ihr habt mir alle den Rücken gestärkt, ohne euren Kampf hätte ich es nicht so einfach geschafft. Ich meine die Beschreibungen wie ihr um euch kämpft.