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Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

T
Zitat von Falkenmädchen:
Ich werde mich hier wieder abmelden, denn ich prokrastiniere hier,

Na und, bleib doch trotzdem da.
Solche Phasen haben wir doch alle mal... das macht doch nichts!


Zitat von Hola15:
Ich finde das Thema echt gut,

Dann bleib doch... es kann doch jede/ r so machen wie er es möchte und es ihm gut tut.

Das ist ja der Vorteil an einem Thema, wo es nicht um Leben und Tod geht, man muss es doch nicht so extrem ernst nehmen.

20.01.2024 13:29 • x 3 #1141


H
@Hola15 ich glaube, dass du verstanden wirst, wenn deiner Mutter ihre Kleidung wichtig ist, dann ist es richtig von dir sie aufzubewahren, vielleicht kannst du nur etwas aussortieren und ihre Lieblingsstücke in einem extra Kleiderschrank aufhängen.
Die Möbel kannst du aber spenden, das geht ganz einfach, es kommt jemand von der Hilfsorganisation schaut sich um, und ein paar Tage später kam ein Transporter und es wurde aufgeladen.
Viel Erfolg und sei nicht traurig, man muss diese Dinge loslassen, ein paar Stücke darf man behalten, keine Frage.

20.01.2024 13:29 • #1142


A


Ausmisten Wegwerf-Challenge 2024

x 3


blackqueen
@Hola15 Ich kann Dich soooo gut verstehen. Auch meine Mutter ist dement im fortgeschrittenen Stadium und sitzt in einer vollgestopften 3 Zimmer Wohnung. Es wäre so einfach, jedesmal wenn ich dort bin ein zwei Dinge mitzunehmen und zu entsorgen oder eben sinnvoll weiter zu geben, da sie die ja eh nicht nutzt. Geht aber nicht, weil sie jedesmal fast austickt, wenn etwas mitgenommen wird und alle beschuldigt sie zu bestehlen, auch dann wenn man vorher mit ihr gesprochen hatte, weil sie sich 5 Minuten später nicht mehr daran erinnern kann.

Mir bleibt nur die Gewissheit, dass ich irgendwann vor einem schier unüberwindbaren Wust von Dingen stehe, die ich dann in einer Hauruck-Aktion durchsehen und ausräumen darf. Vermutlich werde ich die Dinge dann erstmal nur grob sortieren und den Rest bei dem ich mir nicht sicher bin in Kartons packen und vorübergehend einen Lagerraum dafür anmieten. Was für ein Mist.

Von der Challange hier erhoffe ich mir, dass sich meine Einstellung zum wegwerfen etwas ändert und ich mir dann einfach leichter tue, wenn ich die Wohnung ausräumen muss. Ein paar Dinge haben sich ja schon zum positiven geändert, da möchte ich dran bleiben.

20.01.2024 13:44 • x 6 #1143


CocosPool
Zitat von Haeschen:
Die Möbel kannst du aber spenden, das geht ganz einfach, es kommt jemand von der Hilfsorganisation schaut sich um, und ein paar Tage später kam ein Transporter und es wurde aufgeladen.

Hab ich auch gemacht, habe meine Küche gespendet. Eventuell hätte ich bei Kleinanzeigen noch Geld machen können, aber so was es einfach perfekt. Die kamen mit 10 Mann und haben alles aus meiner Wohnung geschleppt was noch brauchbar war. Im Turbotempo, das war ne Riesenerleichterung. Und die haben sich gefreut.

20.01.2024 13:45 • x 2 #1144


Ayaka
heute waren die Untersetzer zum gestrigen Blumentopf Projekt dran - 6x Bambus und eine Platte

20.01.2024 13:50 • x 2 #1145


Elfe11
Also, das 15-Minuten Prinzip finde ich durchweg kreativ. Es lässt mir viel Freiraum. Gestern habe ich in der Zeit das Bett frisch überzogen, die alte Bettwäsche in die Waschmaschine gepackt und 1 Katzentoilette komplett neu gemacht. Dafür habe ich heute Nacht gut geschlafen.

In meiner Garage türmen sich leider auch Umzugskisten aus meinem Elternhaus. Beide Eltern sind längst verstorben und ich muss jetzt mit deren Kram (und Kinder-, Schul-, Unisachen) leben. Eine große Räumaktion habe ich schon hinter mir, das machte immerhin den hinteren Raum der Garage frei. Es ist neverending und ich bin wütend auf meine Eltern in ihrem Leben ihr Haus nie ausgemistet oder aussortiert zu haben... Das ist so typisch für diese egoistische Kriegsgeneration, die schon an uns Kindern immer einsparte, für sich selbst aber immer nur das Beste kaufte. Nur um uns Kids dann zu erzählen, dass wir Schuuuulden hätten. Ja, einen normalen Hauskredit eben. Ich fühle mich enorm belastet mit dem Kram meiner Eltern und wieder mal soll ich mich kümmern.

20.01.2024 15:37 • x 5 #1146


D
Zitat von Arnika:
Ich glaub, das Phänomen ist sehr vielen bekannt.
Man kann sich schließlich nicht über alles Gedanken machen, was man nebenbei so tut.

Aber das Schöne daran ist, dass die Challenge wohl auch nach diesem Prinzip funktioniert. Am Anfang muss man sich darauf noch konzentrieren und darüber nachdenken. Mit der Zeit gewöhnt sich das Gehirn an die neue Struktur, denn eingefahrene Gewohnheiten lassen sich nur über die Handlung durchbrechen. Dann ändert sich automatisch das Denken und Fühlen dazu, was dann wiederum zu höherem Bewusstsein und schlussendlich zur Vertiefung der Handlung führt …

Ich finde, mit der Aufgabe „nur“ eine Sache pro Tag loszuwerden, werden gleiche mehrere eingefahrene Muster ausgetrickst. Ich hab zwei Freunden von der Challenge erzählt, sie fanden es toll, mitmachen wollten sie nicht, da es ihnen zu viel Druck mache, jeden Tag eine Sache zu entbehren. Dann lieber in mehreren größeren Wegwerf-Aktionen. Fand ich interessant, wie unterschiedlich die Perspektive ist. Irgendjemand schrieb es hier auch schon viele Seiten zuvor, dass man sich an Dinge nicht herantraut, weil man nicht so recht weiß, ob und wie. Glaube, es mutet manchmal neurotisch an, wenn man überzeugt ist, „X kann ich erst angehen, wenn ich mich um Y gekümmert hab … dazu müsst ich ja aber erstmal noch Z erledigen …“ So vergehen Jahre, weil die Unordnung mittlerweile eine ganz eigene Ordnung hat und im Kopf schon fest verankert ist, was alles erstmal passieren müsste … durch die tägliche Routine brechen zwangsläufig auch solche Muster auf.

20.01.2024 15:41 • x 5 #1147


Ayaka
Zitat von Doppelherzchen:
Ich hab zwei Freunden von der Challenge erzählt, sie fanden es toll, mitmachen wollten sie nicht, da es ihnen zu viel Druck mache, jeden Tag eine Sache zu entbehren.

wenn ich schon entbehren lese

Die Menschen häufen solche Unmengen an Krams an und meinen dann noch Dinge die sie 2/5/10 Jahre nicht angepackt haben wären ein Verzicht.

Und ehrlich, wenn ich am 27.08. nix mehr find dann schreib ich hier einfach ein habe fertig rein

20.01.2024 15:53 • x 2 #1148


A
@Doppelherzchen Absolut! Man nistet sich in Gewohntheiten ein und da auszubrechen ist echt nicht so einfach. Kann dir zB auch jeder ehemalige Raucher bestätigen, da geht’s auch oft weniger um das Nikotin als um die Gewohnheit. Gilt wohl für jedes Verhalten, vor allem das eher unerquickliche

Oft sind’s ja auch Ausreden, vor allem vor einem Selbst. Meist aus Angst, es nicht hinzukriegen.

Wenn das Haus von einer Zauberfee blitzsauber und ordentlich gemacht würde, dann bleibt es so. Das hört oder denkt man oft. Ich kann aber aus Erfahrung berichten, es ist in überraschend kurzer Zeit genauso wie vorher, wenn man das Grundlegende nicht verinnerlicht hat: Wenn mehr reinkommt aus rausgeht, wird es mit der Zeit immer voller und irgendwann zu voll, egal wie es mal aussah. Ist beim Zunehmen ja das selbe. Wenn dich die Zauberfee total schlank macht, aber du isst mehr, als du verbrennst, wirst du zwangsläufig wieder dick. Einfaches Prinzip, aber in der Umsetzung eben doch relativ schwer, sich manches wieder abzugewöhnen oder eben anzugewöhnen. Nur auf die Zauberfee zu warten ist selten von Erfolg gekrönt. Das weiß man ja auch, deswegen hat man damit unendlich viel Zeit gewonnen, irgendwas ändern zu sollen. Kenn ich ja von mir selber..

Nur mit der Challenge machen wir eben nicht den typischen Neujahrs-Fehler, uns voller Elan, aber naiv ins Fitnessstudio einzutragen und dann 2 Wochen zu sporteln wie die Irren, um dann nie wieder hinzugehen.
Sondern nehmen den Flow mit, wann er kommt mit der Erkenntnis: Immer ein bisschen was ist weit besser als nix. Hat meine Mama übrigens auch immer gepredigt, hab’s ihr lang nicht geglaubt. In Wahrheit hat’s mich nicht gefreut und ich wartete auf die Zauberfee (oder die Mama eben ) Bei ihr war’s immer ordentlich, so nebenbei irgendwie, bei mir dann eben weit nicht immer. Und mit viel mehr Kraftaufwand. Da hätt man echt kein Sherlock sein müssen, um schon viel früher ihr Geheimnis zu lüften Aber immerhin, besser spät als nie.

20.01.2024 16:14 • x 3 #1149


A
Zitat von Ayaka:
Und ehrlich, wenn ich am 27.08. nix mehr find dann schreib ich hier einfach ein habe fertig rein

Dann mach ich den ollen Rotwein auf - bekleckere mich, und hab wieder ein Teil für die Challenge, mit dem ich nicht rechnete.

Aber ich bin generell „zuversichtlich“, dass ich immer noch sehr viele blinde Flecken in meinem Sichtfeld habe, an die ich mich halt so gewöhnt habe. Und wenn alle Stricke reißen, bleibt mir immer noch der Keller

20.01.2024 16:19 • #1150


A
Zitat von Elfe11:
Also, das 15-Minuten Prinzip finde ich durchweg kreativ. Es lässt mir viel Freiraum. Gestern habe ich in der Zeit das Bett frisch überzogen, die alte Bettwäsche in die Waschmaschine gepackt und 1 Katzentoilette komplett neu gemacht. Dafür habe ich heute Nacht gut geschlafen.

Siehst, das hat echt was! Ich bin jetzt auch nicht der große Freund des Bettenüberziehens, ich schlaf nur gern in einem frischen sauberen. Wennst erstmal merkst, wie kurz das eigentlich dauert, ist es irgendwie einfacher. Und weil die Uhr noch tickt, mach ich halt sonst noch eine Kleinigkeit. Und freu mich danach

20.01.2024 16:44 • #1151


T
Zitat von Ayaka:
Und ehrlich, wenn ich am 27.08. nix mehr find dann schreib ich hier einfach ein habe fertig rein

Wovor ich bisschen Angst habe ist, dass wir bis Ende des Jahres noch lange nicht fertig sind.
Aber wenn es so sein sollte, dann machen wir eben noch ein weiteres Jahr Challenge. Der Weg ist das Ziel. (für uns zumindest vorerst, denn von einer Zielgeraden sind wir noch zu weit entfernt...)

20.01.2024 16:47 • x 1 #1152


CocosPool
Zitat von Arnika:
Wennst erstmal merkst, wie kurz das eigentlich dauert, ist es für mich einfacher.

Das dachte ich auch. Ich weiß so ziemlich fürs alles was man so zu tun hat wieviel Zeit das braucht. zB Spülmaschine ausräumen etc.
Leider klappt das bei mir trotzdem nicht so richtig mit Jetzt eben machen, dauert nur 4 Minuten.

20.01.2024 16:47 • #1153


A
Zitat von CocosPool:
Das dachte ich auch. Ich weiß so ziemlich fürs alles was man so zu tun hat wieviel Zeit das braucht. zB Spülmaschine ausräumen etc. Leider klappt ...

Mir hilft irgendwie, dass ich den Timer auf die 15 Min stelle. Wieso weiß ich nicht genau. Vielleicht, weil das dann nicht nur ein schwammiges Wissen ist, sondern ich tatsächlich höre, dass ich’s bald hinter mir habe. Das Ticken spornt mich an irgendwie. Und hält mich nicht zuletzt davon ab, mich von irgendwas ablenken zu lassen. Weils eben bald aus ist und es echt blöd wäre, dann immer noch rumzuwurschteln und nicht mit der einfachen Sache fertig zu sein. Vielleicht ein psychologischer Fokus-Effekt oder so.

20.01.2024 16:58 • x 2 #1154


A
Zitat von thegirlnextdoor:
Wovor ich bisschen Angst habe ist, dass wir bis Ende des Jahres noch lange nicht fertig sind. Aber wenn es so sein sollte, dann machen wir ...

Ehrlich gesagt, die Angst verfolgt mich auch ein bisschen. Zumindest deutlich mehr als die mit „Habe fertig“

20.01.2024 16:59 • x 1 #1155


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