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Aus und ausgetauscht nach 39 Jahren

C
Ich hatte Anfangs den Verdacht das er die Af nur benutzt um seine Ruhe zu haben, da ich ja immer sagte, Das würde ich nie verzeihen. Wenn er so etwas in den Raum wirft, hätte er seine Ruhe und Ziel erreicht. Ich bin leider immer noch geneigt es nicht zu glauben, denke immer noch das er mir das nicht antun würde. Aber die Fakten sprechen für sich. Deswegen bin ich so zerrissen, verletzt und menschlich enttäuscht. Einfach nur kaputt. Hoffe ich kann mich selber heilen und ihm zeigen was er verloren hat.

20.08.2019 19:57 • x 1 #241


Gartenfee17
Zitat von Caprice:
Ich hatte Anfangs den Verdacht das er die Af nur benutzt um seine Ruhe zu haben, da ich ja immer sagte, Das würde ich nie verzeihen.

Warum meinst du, er würde zu solchen Mitteln greifen, um seine Ruhe zu bekommen? Was ist zwischen euch vorgefallen?

20.08.2019 20:13 • x 2 #242


A


Aus und ausgetauscht nach 39 Jahren

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Löwin45
Liebe Caprice
Zitat von Caprice:
Ich hatte Anfangs den Verdacht das er die Af nur benutzt um seine Ruhe zu haben, da ich ja immer sagte, Das würde ich nie verzeihen.

Wenn er so wäre, naja, dann wäre er ein (mir fällt gerade kein Wort ein, dass nicht geblockt würde).
Wer - zum Henker - benutzt denn eine erfundene Affäre um eine EF auf Armlänge zu halten bzw zu vergraulen.?
Das kann wirklich nur ein sehr feiger Mensch sein.

Ich kann dich gut verstehen, du klammerst dich an jeden auch noch so wackligen Strohhalm.

Aber, mach dir nichts vor.
Das tut dir nicht gut!
Schau dir die Fakten an.
Er hat eine Neue und zieht mit ihr zusammen.
Du spielst momentan keine Rolle in seiner Gefühlswelt.
Ja klar, du bist die Mutter eures Kindes und du warst seine langjährige Gefährtin.
Mehr sieht er vermutlich gerade nicht in dir.

Allerdings würde mich sein Wunsch nach Geheimhaltung seiner Affäre auch nicht interessieren,
Was soll das?
Wenn er es so durchziehen möchte....
Es erfährt eh dann jeder.
Du musst ihn nicht schützen.

20.08.2019 20:20 • x 5 #243


C
Feiger Mensch, passt. Er geht jeder Konfrontation aus dem Weg, Mitarbeiter in seiner Firma haben ihn in seiner Gutmütigkeit ausgenutzt, hat gemotzt aber keine Konsequenzen, Kinder haben ihn eingewickelt, übliche Spiele, Mama sagt Nein Papa sagt ja. Er ist ein herzensguter Mensch, hilft jedem, lässt sich ausnutzen, ich konnte dann die Scherben aufnehmen. Vorgefallen sind meine Ausraster ,wie am Anfang beschrieben ( halbherzigen Suizidversuch, nächtliche Diskussionen, er war ja nie da, Fragen wo er war, usw), durch seine Aktionen, Selbstverwirklichung, mein Leben und so einen Mist, entstanden die Probleme, vor allem da ich ja emotional abhängig war, und er noch nicht mal reden wollte und immer kälter wurde.

20.08.2019 20:40 • x 2 #244


Gartenfee17
Dann verbuche ich mal die Idee, er habe die Affaire erfunden, um seine Ruhe zu haben, unter Hilflosigkeit/Nichtwahrhaben. Hatte es erst so verstanden, dass es schon vorher zwischen euch massive Reibereien gab. Es ist leider oft so, dass durch und im Laufe der Affaire das Verhältnis der EP sich rapide verschlechtert. Der Betrogene spürt, dass etwas nicht stimmt und läuft gegen Waende. Der Betrueger distanziert sich immer mehr.
Es kann nur noch Abstand helfen. Du schaffst das. Und du musst auch nicht lammfromm bleiben. Die Pluennen seines Betthasen haben in eurem Haus nichts verloren. Frechheit.

20.08.2019 21:28 • x 2 #245


T
Das war doch alles bereits im Januar und ist inzwischen Monate her.
Hast Du denn bereits wieder Arbeit angenommen, damit Du Dich auf eigene Füße stellen kannst und eben nicht mehr von ihm abhängig bist?
Mir hat meine Arbeit immer sehr geholfen und ich habe alles daran gesetzt, diese nie zu verlieren.
Was heißt jetzt emotional abhängig?

20.08.2019 21:30 • x 1 #246


Gartenfee17
Zitat von tina1955:
Das war doch alles bereits im Januar und ist inzwischen Monate her.
Hast Du denn bereits wieder Arbeit angenommen, damit Du Dich auf eigene Füße stellen kannst und eben nicht mehr von ihm abhängig bist?

Der TE würde zuletzt stationärer Klinikaufenthalt empfohlen. Eher unwahrscheinlich, dass sie arbeitsfähig ist.

20.08.2019 22:24 • x 2 #247


U
Zitat von Gartenfee17:
Der TE würde zuletzt stationärer Klinikaufenthalt empfohlen. Eher unwahrscheinlich, dass sie arbeitsfähig ist.


Mir persönlich hat damals die Arbeit sehr geholfen (auch wenn natürlich die Qualität der Arbeit gelitten hat). Aber da tickt jeder anders.

21.08.2019 06:18 • x 2 #248


C
Seine Veränderungen begangen im Januar, richtig schlecht wurde es ab Mai, mit allem was (nicht)) dazu gehört. Job wurde auch schon beschrieben. Habe aber vor mir bald wieder etwas zu suchen, im Moment bin ich noch nicht in der Lage dazu, habe zeitweise unter Menschen Panikattacken und will nur weg, kann mich nicht konzentrieren, fange an zu weinen, bin sehr angespannt und dünnhäutig. Emotionale Abhängigkeit: 24 Stunden, 7 Tage die Woche über 2 1/2 Jahre wegen Krankheit und ich war drin. Blöd gelaufen, er gesund und ich krank.
Was er mir mit seiner evtl. Lüge in Bezug auf seine Af angetan hat und was es mit mir gemacht hat, damit hat er nicht gerechnet. Es war ja die Rede von Auszeit, um zu überdenken, dass wäre auch hart gewesen, aber die Hoffnung wäre geblieben und ich wäre nicht ganz so kaputt. Vielleicht hätte ich ja auch gesagt, es geht nicht mehr, kA. Nun dieser eiskalte Austausch. Laut seiner Aussage, war nicht geplant, war nicht gewollt, seine Af. Wenn ich etwas nicht will, dann will ich es nicht.

21.08.2019 07:26 • x 1 #249


U
Zitat von Caprice:
Habe aber vor mir bald wieder etwas zu suchen, im Moment bin ich noch nicht in der Lage dazu, habe zeitweise unter Menschen Panikattacken und will nur weg, kann mich nicht konzentrieren, fange an zu weinen, bin sehr angespannt und dünnhäutig.


So brauchst du gar nicht auf Jobsuche gehen! Mir hat meine Arbeit nur geholfen, weil ich die Kollegen schon lange kenne, wir ein gutes Team sind, sie mir Rückhalt gegeben haben, für mich da waren. Das geht mit neuen Kollegen nicht und gerade in der Anfangsphase kannst du dir kaum Fehler erlauben. Lass erst mal die Finger davon, es würde dich nur noch mehr runter ziehen, wenn es schief geht.

Zitat von Caprice:
Es war ja die Rede von Auszeit, um zu überdenken, dass wäre auch hart gewesen, aber die Hoffnung wäre geblieben und ich wäre nicht ganz so kaputt.


Nein, liebe Caprice, es hätte dich noch länger leiden lassen, noch mehr hoffen lassen um dann festzustellen, dass es umsonst war. Ja, es ist die harte Tour und du leidest jetzt. Aber du weißt, woran du bist. Du fühlst jetzt all den Schmerz aber irgendwann geht es wieder bergauf. Und für dieses bergauf ist es einfach gut, dass er dir die Hoffnung genommen hat.

21.08.2019 07:36 • x 2 #250


G
Zitat von Caprice:
Seine Veränderungen begangen im Januar, richtig schlecht wurde es ab Mai, mit allem was (nicht)) dazu gehört. Job wurde auch schon beschrieben. Habe aber vor mir bald wieder etwas zu suchen, im Moment bin ich noch nicht in der Lage dazu, habe zeitweise unter Menschen Panikattacken und will nur weg, kann mich nicht konzentrieren, fange an zu weinen, bin sehr angespannt und dünnhäutig. Emotionale Abhängigkeit: 24 Stunden, 7 Tage die Woche über 2 1/2 Jahre wegen Krankheit und ich war drin. Blöd gelaufen, er gesund und ich krank.
Was er mir mit seiner evtl. Lüge in Bezug auf seine Af angetan hat und was es mit mir gemacht hat, damit hat er nicht gerechnet. Es war ja die Rede von Auszeit, um zu überdenken, dass wäre auch hart gewesen, aber die Hoffnung wäre geblieben und ich wäre nicht ganz so kaputt. Vielleicht hätte ich ja auch gesagt, es geht nicht mehr, kA. Nun dieser eiskalte Austausch. Laut seiner Aussage, war nicht geplant, war nicht gewollt, seine Af. Wenn ich etwas nicht will, dann will ich es nicht.


Wenn ich deine Zeilen lese, dann stimmt mich das ganz traurig. Ich schicke dir eine dicke Umarmung.
Denk jetzt an dich, du musst gesund werden und das Vergangene wegschieben.
Es ist vieles passiert und wie es typisch für uns Frauen ist, haben wir alles gegeben und uns vernachlässigt.
Die Quittung hast du dafür erhalten (ich habe mich auch überfordert !)
Schau nach vorne und überlege nicht, warum, wieso und weshalb ( ist auch normal !) - es ändert nur nichts mehr .
Lass los ! Du schaffst das!

21.08.2019 08:36 • x 3 #251


C
Termin beim Anwalt: Habe alle Unterlagen abgegeben, er rechnet und meinte, finanziell brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen, alles im grünen Bereich für mich.
Jetzt rückt der Termin des Auszuges näher, habe echt Angst davor, vor dem ersten Abend, der ersten Woche überhaupt vor allem was dann kommt. Soll ich dabei bleiben? Wie soll ich mich verhalten, wie verabschieden. Die Gedanken wandern wieder, versuche mich abzulenken, Gartenarbeit (hat es dringend nötig), dann kommt die Frage: WOFÜR? Ich wäre so gerne 1 Jahr weiter, will ihn erstmal nicht mehr sehen, aber ob ich es schaffe?

21.08.2019 11:36 • #252


G
Zitat von Caprice:
Termin beim Anwalt: Habe alle Unterlagen abgegeben, er rechnet und meinte, finanziell brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen, alles im grünen Bereich für mich.
Jetzt rückt der Termin des Auszuges näher, habe echt Angst davor, vor dem ersten Abend, der ersten Woche überhaupt vor allem was dann kommt. Soll ich dabei bleiben? Wie soll ich mich verhalten, wie verabschieden. Die Gedanken wandern wieder, versuche mich abzulenken, Gartenarbeit (hat es dringend nötig), dann kommt die Frage: WOFÜR? Ich wäre so gerne 1 Jahr weiter, will ihn erstmal nicht mehr sehen, aber ob ich es schaffe?

@Caprice

Jetzt bist du wieder ein Schritt weiter - du brauchst Dir finanziell keine Sorgen zu haben.
Also geh raus - gönne dir einen Kaffee in der Sonne im Café !

Das sollte für dich befreiend sein.

Wenn sein Auszug kommt, dann ist es so!
Ich finde Gartenarbeit persönlich sehr gut - hat was mit Erde und sich erden zu tun.
Ich denke, es ist sowieso situationsbedingt

Sei dir klar dass es ein Einschnitt ist - ich würde versuchen möglichst deine Gefühle zu überspielen und mich zurückziehen!
Weinen kannst du hier im Forum oder im Garten !
Natürlich schaffst du es - du musst nur wissen - was du möchtest für dich persönlich !
Ich denke an dich - habe das schon hinter mir - es wird ab da noch besser !

21.08.2019 11:50 • x 1 #253


tartlet
Liebe Caprice, dass du finanziell erstmal abgesichert bist, ist schon mal ein großer Vorteil. Ich weiß, es ist kein Trost für dich. Denkst dir doch eigentlich, dass das alles so nicht sein kann. Jetzt auch zu all der Trauer das ganze anwaltliche. Aber glaube mir, es kommen noch viele Schreiben von den Anwälten und dafür brauchst du Rechtssicherheit und vor allem Kraft.
Verabschieden würde ich mich an deiner Stelle nicht. Er geht, also lass ihn mal in dieser Situation die passenden Worte finden. Ich bin damals bewusst nicht zuhause gewesen.
Das Trennungsjahr brauchst du, um Kraft zu tanken, wenn erstmal der Scheidungsantrag eintrifft. Versuche bis dahin zu dir zu finden. Ich weiß es ist sehr schwer. Aber du hast keine Wahl, musst es jetzt so hinnehmen und ihn ziehen lassen. Alles was du jetzt sagst oder tust, erreicht ihn nicht mehr.

21.08.2019 11:53 • x 1 #254


U
Als ich damals ausgezogen bin (es war sein Haus) ist er im Urlaub gewesen. Einfach 14 Tage weg und sich gut gehen lassen.
Erst konnte ich nicht fassen, dass er es wirklich tut, aber im Nachhinein war es einfach wirklich eine gute Idee. Vielleicht solltest du zu der Zeit auch an die See fahren oder ähnliches.

21.08.2019 11:57 • x 1 #255


A


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