Aus nach fast 24 Jahren, total verletzt

@DieSeherin
Danke, lieb von dir!

Danke auch für den Tipp, ich befürchte nur, dass mein verbohrter Ex sich nicht darauf einlässt. Der hat Angst abgezockt zu werden und lässt lieber alles die anderen machen.

Noch ein Tipp: alles was bis zum Stichtag ( Tag der Zustellung des Scheidungsantrags) an Kohle weg ist ist weg. Darf zwar nicht unnötig verprasst werden, aber Wohnungseinrichtung, großzügige Geschenke an die Kinder, Urlaube, Auto dürfen durchaus davon bezahlt werden. Je weniger am Stichtag auf dem eigenen Konto ist, desto weniger kann natürlich geteilt werden. Wenn du also noch notwendige größere Anschaffungen tätigen möchtest oder deine Kinder zu Prüfungen, Zeugnissen etc. beschenken möchtest, wäre jetzt ein idealer Zeitpunkt !

Zitat von T4U:

Kontoauszüge holen, Anwalt zukommen lassen. Es wird nicht ohne Kampf gehen, da dein Dödel so verbohrt ist.

Ich habe alle monatlichen Kontoauszüge vom Monat der Trennung an 1x als pdf gespeichert und 1x ausgedruckt und den von heute ebenfalls in Papierform.

Zitat von LizzyBennet:

Das Sparkonto gehört auch zum Zugewinn. Löse es auf und lege das Geld bar weg.
Trennungen sind Trennungen. Die sind nicht zum Liebhaben.

Ich habe kein Sparkonto mehr.

Zitat von Fanta1:

Noch ein Tipp: alles was bis zum Stichtag ( Tag der Zustellung des Scheidungsantrags) an Kohle weg ist ist weg. Darf zwar nicht unnötig verprasst werden, aber Wohnungseinrichtung, großzügige Geschenke an die Kinder, Urlaube, Auto dürfen durchaus davon bezahlt werden. Je weniger am Stichtag auf dem eigenen Konto ist, desto weniger kann natürlich geteilt werden. Wenn du also noch notwendige größere Anschaffungen tätigen möchtest oder deine Kinder zu Prüfungen, Zeugnissen etc. beschenken möchtest, wäre jetzt ein idealer Zeitpunkt !

Auf meinem Konto ist nicht viel. Hatte doch noch einiges nach und nach an Anschaffungen, die ich davon gezahlt habe, weil ich ja seit Erhalt des Unterhalts nichts mehr vom Gemeinschaftskonto gezahlt habe.

Er meinte heute, es wäre vollkommen egal, von welchem Konto der Trennungsunterhalt abgeht, da am Ende eh alle Konten mit einberechnet werden.

Nur hätte ich auf das Gemeinschaftskonto Einsicht und Zugriff gehabt. Was auf seinem Konto nun wirklich landet und bleibt , weiß ich ja nicht. Geht mich letztendlich ja auch nichts an. Nur mir Unterhalt zu zahlen, vom Geld dass sowieso uns beiden gehört, während sein Gehalt unangetastet sonstwo landet, das war das, was ich komisch fand.
Außerdem hat er auch andere laufende Kosten davon getätigt, obwohl sein Gehalt ja seit November nicht mehr darauf ging.

Also in diesem Fall habt ihr beide Recht: richtig ist, dass ALLE Konten aufgedeckt werden müssen. Relevanter Stichtag ist dabei- wie bereits erwähnt der Tag der Zustellung des Scheidungsangtrages. Und beim Zugewinn wird dann alles halbe halbe gerechnet- egal was auf welchem Konto ist. Abgezogen wird das, was einer schon vor der Eheschließung besessen hat und mit in die Ehe eingebracht hat. Leider lässt sich das meistens nicht mehr nachweisen nach so langer Zeit. Die Bank konnte mir z.B. keine Kontoauszüge mehr aus 1993 zustellen- wird ja dort alles vernichtet. Ich konnte aber noch nachweisen, dass ich ein für damalige Verhältnisse recht teures Auto mit in die Ehe gebracht hatte- der Gegenwert wurde mir quasi gutgeschrieben. Zudem konnte ich noch nachweisen, dass ich meiner Schwester einen hohen 4stelligen Betrag schulde, der am Stichtag noch nicht abbezahlt war. Meine Schwester hatte mir einen Schuldschein darüber ausgestellt. Auch dieser Betrag wurde mir gutgeschrieben.

Du hast Recht, wenn du befürchtest, dass er die Überweisungen vom Gemeinschaftskonto aus dem Grund getätigt hat, damit sich der Betrag dort minimiert und du somit keine chance mehr hast, dort Geld abzuheben. Was er auf seinen Konten anstellt, da hast du natürlich keinen Überblick. Er kann theoretisch jeden Monat sein komplettes Gehalt verprassen. Mein Ex hatte zum Stichtag erstaunlicherweise keinerlei Vermögen mehr, aber seine Freundin ein nagelneues Wohnmobil ( natürlich auf ihren Namen angemeldet!), das er netterweise uneingeschränkt nutzen darf. Zufälle gibts !

Sei auf alles gefasst und treffe so viele Vorbereitungen wie nötig.

@Vegetari
Ich habe noch nicht einmal das Bedürfnis ihr irgendetwas mitzuteilen.

Natürlich passt da in meinen Augen einiges nicht und es sieht für mich so aus, als würde er sich da ziemlich verbiegen. Was übrigens auch die Großen so sehen.
Auf einmal kümmert er sich z.B. um einen Hund, obwohl er nie einen wollte und erst vor Kurzem meinte mein Sohn, dass sein Vater mich ja in Bezug auf Essen schwierig fand, weil ich so empfindlich auf Fett am Fleisch reagiere, sie aber scheinbar Vegetarierin ist und das auf einmal toll ist und voll unterstützt wird.

Aber was soll's? Wenn er meint.
Vielleicht hält er es ja durch, vielleicht hat er sich ja auch tatsächlich geändert.
Und wenn sie mit ihm zufrieden ist, soll sie ihn doch behalten. Mir egal!

Zitat von T4U:

Das arme Häschen, selbst Schuld wenn es die Nähe zu Wölfen sucht

Musste gerade echt schmunzeln.
Ich hatte früher einige Deko-Schafe im Haus. Während oder nach seiner 1.Krise, bekam ich zum Geburtstag vom Ex eins, dass eine Kapuze hatte. Machte man sie ab, war es ein Wolf.
Der Wolf im Schafspelz eben.