Aus nach fast 24 Jahren, total verletzt

Zitat von Bridget:

Wenn ich alleine den Satz lese von deinem NM, wenn du einmal raus bist, kommst du nicht mehr rein.

Er hat mal zur neuen Wohnung sowas wie Das werde ich dann ja sehen! gesagt.
Meine Antwort darauf war Nein wirst du nicht, du kommst da nämlich gar nicht rein!

Der Blick war Gold wert.
Ich denke sein jetziger Kommentar ist die Rache dafür.

Zitat von Summertime:

Du hast ne Wohnung und mich wundert, warum das alles so viel Zeit in Anspruch nimmt, diese zu beziehen.

Die Wohnung wurde von den Vormietern in nicht bezugsfähigem Zustand hinterlassen. Laminat, das nicht zu Ende verlegt, wovon aber auch nichts mehr da war. Schlecht geklebte Tapeten, Wände zum Teil nur halb gestrichen und dabei viel übergemalt, da wohl nichts
abgeklebt wurde.
Sämtliche Wände, Türen, Heizungen mussten vorbearbeitet werden, da in der Wohnung geraucht wurde.

Außerdem musste ich mich um Möbel kümmern, diese aussuchen/abholen. Manches hat längere Lieferzeiten und ehrlich gesagt war ich auch etwas überfordert damit, so gut wie alles besorgen zu müssen ( Wo fängt man an , wo hört man auf? :roll )
Dann machte zwischendurch auch noch mein Auto Probleme.

Der Vermieter hatte zu viele andere Sachen um die Ohren, so dass er sich um zu erledigende Sachen nicht zeitnah gekümmert hat.

Hier im Haus gab es viel zu sortieren, nach über 20 Jahren.
Meine Arbeit , der Kleine, der Ferien hatte und ein 4 Personen-Haushalt sind ja auch noch zu berücksichtigen.

Zitat von Mctea:

Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen, vor niemanden!

Ich weiß , aber manchmal tut es mir gut, etwas zu erklären, in der Hoffnung, dass der ein oder andere eine Sache dann besser nachvollziehen kann.

@Gracia
Ja, war echt ' ne Sauerei! Auf dem Backblech war auch noch eine dicke Schicht eingetrocknetes Fett. :äwuerg:
Der Vermieter wollte erst gar nicht mehr vermieten, muss sich sehr über die geärgert haben.
Da er selten zuhause ist, hatten die natürlich gute Chancen ungesehen zu verschwinden.

Naja, nun sieht die Wohnung wieder gut aus. Der Vermieter ist froh und ich brauche erst ab September Miete und Nebenkosten zahlen.

Mein Junior wurde gestern in der neuen Schule eingeschult, wir haben es also leider nicht ganz geschafft. Aber jetzt ist es ja absehbar.

Zitat von Ex-Mitglied:

Bin übrigens sehr gespannt, wer ihm dann den Haushalt führen wird.....

Naja, Wäsche waschen und Bügeln macht ja jetzt auch Mutti.
Hatte ihm anfangs mal gesagt, dass unsere Waschmaschine nicht permanent läuft und er sie ruhig nutzen kann.
Aber ist ist ja so viel einfacher.

Wahrscheinlich wurd sie dann mit ihren 77 Jahren auch noch einen Teil des Haushalts übernehmen und für ihn kochen.

Ehrlich gesagt finde ich es schon dreist, mir vor der Trennung zu sagen, dass es ja mit seinen Eltern nicht besser wird und er sich wohl um einiges mehr kümmern muss, dann aber nach der Trennung kaum zuhause zu sein und die Wäsche an Mutti abzutreten.

Die neue Schule vom Junior hatte um eine Vollmacht gebeten, damit sie nicht alles an beide Sorgeberechtigten schicken müssen und derjenige, bei dem das Kind lebt, schulische Entscheidungen auch allein treffen darf.

Mein Ex weigert sich, diese Vollmacht auszufüllen.
Ist natürlich sein gutes Recht, nur hat er sich nie groß um Schulprobleme und ähnliches gekümmert.
Natürlich habe ich ihm wichtige Sachen erzählt, aber für die Lösung der Probleme war ich eigentlich allein zuständig. Wenn ich da an die Rennereien, Termine, Gespräche denke, die ich damals beim Mittleren hatte, bis wir endlich eine Diagnose hatten. Und damit war es ja nicht getan, es hiess ja dran bleiben , sowohl in der Schule als auch bei der Lerntherapie ( spezielle Nachhilfe).

Jetzt beim Kleinen gab es ja auch einige schulische Probleme und auch dieses Mal war und bin hauptsächlich ich gefragt.

Und jetzt, wo die Situation zwischen dem Vater und mir echt nicht leicht ist, und man kaum vernünftig miteinander reden kann, jetzt besteht er darauf, gefragt zu werden?
Bitte nicht falsch verstehen, ich will ihn nicht bevormunden oder ähnliches. Ich frage mich nur wie er solche schulischen Entscheidungen treffen will, wo er doch nach der Trennung wahrscheinlich so gut wie nichts mehr mitbekommen wird von der Schule, da er den Zwerg ja nur am Wochenende hat

Abgesehen davon habe ich im schulischen Bereich noch nie etwas entschieden, was zu Ungunsten der Jungs gewesen wäre. Warum sollte ich das jetzt tun?