Joshu
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Zitat von Paradigma:ch jedenfalls, bin mir durchaus bewusst dass ich selbst auch einen grossen Teil dazu beigetragen habe dass wir jetzt geschieden/getrennt sind, und da muss ich mir selbst an die Nase fassen und kann diese Schuld nirgendwo sonst abgeben. Bis ich deswegen mit mir im Reinen sein werde, oder mir zumindest guten Gewissens in den Spiegel schauen kann, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Vorher eine neue Beziehung ein zu gehen, wäre dieser neuen Person gegenüber nicht fair.
Zitat von Paradigma:Kann es nicht doch sein dass du insgeheim eben doch diese eine Frau suchst, die das Feuer der Liebe wieder bei dir anzündelt? Die dich versteht wie dich noch keiner verstanden hat?
Paradigma
Zitat von Joshu:Und: Das ist MEIN Weg, ich würde nie jemandem ausreden wollen, der glaubt, er müsse sich eine Weile von der Welt zurückzieheh, das kann ein sinnvoller und notwenidger Durchgangsschritt sein - ich bin jedoch gerade an einem anderen Punkt
:
Zitat von Paradigma:Aber: ich beziehe mich spezifisch darauf, dass ich keine neue romantische Beziehung eingehen will jetzt, weil ich da halt zumindest das Gefühl haben will halbwegs mit mir im Reinen zu sein (Perfektion gibt es natürlich nicht), denn momentan bin ich eine emotionale Ruine, und das kann ich doch im Grunde niemandem antun jetzt, ich will erst aus alten Verhaltensmustern raus eher ich was Neues anfange, denn genau diese Muster haben dazu beigetragen dass meine Ehe in die Brüche ging.
Candice50
Zitat von Paradigma:
Was das grundsätzlich ändern angeht... man sagt ja dass der Mensch im Grunde schon ab 30 Jahren (oder war es sogar noch jünger?) fertig ist im Sinne dass der Charakter und die Hauptverhaltensmuster gefestigt sind und sich diese eigentlich nicht mehr ändern werden. Trotzdem, versuchen kann man es ja mal
Zitat von Candice50:Bestimmte Verhaltensmuster sind sicher schwer aufzubrechen, aber das Erkennen dieser Muster ist doch schon ein erster Schritt. Ich habe mich im Rahmen meiner Krise auch hinterfragt und musste mir da bestimmte Dinge eingestehen. Ich hab dann im Alter von über 45 Jahren es erst geschafft, Verhaltensweisen, die ich von meinem Elternhaus übernommen habe, abzulegen. Das tut mir selbst gut, ich mag mich selbst so besser leiden. Also an sich ändern kann man immer etwas, wobei man sicher nicht ganz aus seiner Haut kann
Paradigma
Zitat von Paradigma:Wenn man denn das Gefühl hat, dass bestimmte Aspekte an einem selber einen stören, dass man nicht mehr so sein will, dann soll man versuchen das zu ändern.
Hat man allerdings das Gefühl, dass man im Grunde doch gut so ist wie man ist, dann ist das auch ok, aber dann braucht man sich im Grunde ja auch nicht wirklich zu akzeptieren weil man ja schon gut so ist wie man ist oder?
Candice50
Zitat von Joshu:
Ich sehe das ganze eh immer umgekehrt
Paradigma
Candice50
Zitat von Paradigma:Leben bedeutet Veränderung. Jeder weiss das, und doch können es im Endeffekt NUR die nachvollziehen die gerade eine massive Veränderung durchmachen, für alle andern ist und bleibt es eine Platittüde, ein Schauermärchen welches einem den Tag vermiesen will, man ist doch viel zu sehr mit dem Leben beschäftigt. Nur wenn einem der Boden unter den Füssen wegezogen wird, wird es real, fühlbar.
Candice50
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