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Frau zieht nach 18 Jahre aus - keine Hoffnung mehr

Joshu
Ich bin in keinem Club Mitglied.

11.01.2019 21:16 • x 1 #526


N
Wie hat sich das Treffen mit Deiner Ex angefühlt.Bzw warum habt ihr Euch getroffen,wenn es Dir nicht gut tut.

12.01.2019 05:07 • #527


A


Frau zieht nach 18 Jahre aus - keine Hoffnung mehr

x 3


W
Darauf wird er antworten
Es liegt nicht an dem Treffen mit meiner Frau ! ^^

12.01.2019 09:37 • #528


Joshu
Ich kann nicht sagen, dass mir das Treffen mit meiner Frau nicht gut tut - nicht generell.
Es hat sich nur im Gespräch ergeben, dass meine Frau mir gesagt hat, dass nicht sie mich verlassen hätte sondern wir uns getrennt hätten. Und das hat mich doch einigermaßen fassungslos gemacht.
Ich meine, sie hat mir ne mail geschickt, als sie zwei Wochen bei ihrer Familie war dass sie ne Wohnung gefunden hätte und in ein paar Wochen auszöge. Ich hatte nicht mal gewusst, dass sie auf Wohnungssuche war.
Ich halte dann nicht mehr über den Berg - und sage ihr, was ich davon halte. Hab ihr dann auch gesagt, dass sie doch eigentlich fein raus wäre: Sie hat noch so was wie ne Freundschaft zu mir, ein gutes Verhältnis zu ihren Schwiegereltern - all das, was sie wollte. Bei mir gab es keinen Moment, wo ich irgendwo an der Trennung was mitentscheiden konnte.
Hab schon gemerkt, dass sie das ziemlich getroffen hat, sie wollte dann nicht mehr weiterreden.

Es macht mich wütend und fassungslos. Das meinte ich mit am liebsten sterben wollen, natürlich nur symbolisch.

Aber ich hab da keine Angst, ich gehe keiner Begegnung mit meiner Frau aus dem Weg. Ich freue mich, wenn wir uns gut verstehen, ich halte aber nicht mehr die Klappe, wenn irgendwas ist. Hab ich lange genug gemacht.

12.01.2019 09:43 • x 1 #529


L
Zitat von Joshu:
Bei mir gab es keinen Moment, wo ich irgendwo an der Trennung was mitentscheiden konnte.

Wenn ein Paarteil sich trennen will und das andere nicht, dann ist das so.
Dann muss mal erst mal Scherben aufsammeln und versuchen das Puzzle zusammen zu setzen.

Zitat von Joshu:
am liebsten sterben wollen

Ja, genauso fühlt sich das an.

Der Heilungsprozess dauert unterschiedlich lang. Aber die Wunde wird sich schließen und die Lebensfreude kommt zurück.

Zitat von Joshu:
ich halte aber nicht mehr die Klappe, wenn irgendwas ist

Naja, hast ja auch jetzt nichts mehr zu verlieren.

Außer vielleicht das freundschaftliche Verhältnis. Wäre mir aber egal.

Alles Gute weiterhin

12.01.2019 09:59 • x 2 #530


N
Ich finde auch diese Ohnmacht schlimm,dass der andere,dass einfach entschieden hat und man gar nicht mitteden konnte.Auf einmal ändert sich das ganze Leben,ob man will oder nicht

12.01.2019 10:54 • x 1 #531


D
An der beziehungsqualität sind beide dafür verantwortlich - für die Durchführung und die Art der Trennung ( bei normalen Menschen ) nur einer .

Den Schuh sollte man sich nicht anziehen und differenzieren.

Hört sich gut an Joshua - mach weiter so

12.01.2019 10:58 • x 1 #532


L
Zitat von NatSa:
Auf einmal ändert sich das ganze Leben,ob man will oder nicht

Das stimmt und ist kein schöner Zustand.

Aber man bekommt irgendwann einen anderen Blickwinkel und noch etwas später weiß man auch, wofür es gut war.

Mein Lebensmotto : Nix ist so schlecht, dass es nicht für irgend was, gut ist.

12.01.2019 11:02 • x 2 #533


Joshu
Zitat von Löwenherz4:
Wenn ein Paarteil sich trennen will und das andere nicht, dann ist das so.


Ja, aber das ist nicht das, wovon ich geschrieben habe. Geschrieben habe ich, dass meine Frau sich von mir getrennt hat und das jetzt so auslegt, als hätten wir uns nach gemeinsamer Entscheidung getrennt. Das ist schon etwas ganz anderes.

Zitat von Löwenherz4:
Aber man bekommt irgendwann einen anderen Blickwinkel und noch etwas später weiß man auch, wofür es gut war.


Vielleicht. Aber mich interessiert nur und ausschließlich der Blickwinkel, der sich unter möglicher Einbeziehung aller Gegebenheiten ausschließlich jetzt im Augenblick ergibt. Das wer weiß, wozu es gut ist ist tautologisch und somit sinnleer.
In 100 Jahren sind wir alle tot - und damit alle Probleme von heute aufgelöst. Das hilft für jetzt ähnlich viel oder wenig weiter.

12.01.2019 13:39 • x 1 #534


L
Zitat von Joshu:
Das ist schon etwas ganz anderes.

Für dich, aber nicht für sie.
Ihr Empfinden ist da wohl anders und letztlich ist es auch egal.
Zitat von Joshu:
In 100 Jahren sind wir alle tot

Wahrscheinlich früher

Im Augenblick haderst du immer noch, suchst nach Gründen und gibst dir womöglich die Schuld ?

Vielleicht doch mal Zeit, den freundschaftlichen Kontakt etwas einzustellen?

12.01.2019 13:57 • x 1 #535


K
@Joshu
ich verstehe, dass Dich ihre Sichtweise verletzt, aber was ändert sich für Dich, ob sie sich getrennt habt oder ihr euch? Das Schuldeingeständnis? Du bist nicht das Opfer, sondern hast partizipiert?

(nebenbei, ich kann mir lebhaft vorstellen, warum sie keine Lust mehr hatte, mit Dir zu diskutieren - Du kommst hier doch ab und an recht hartnäckig eloquent rüber)

An Deiner Stelle wäre es mir z.B sogar lieber, wenn es eine gemeinsame Trennung wäre - für mich persönlich (Menschen sind verschieden) hätte es dann etwas weniger ohnmächtiges und ich nicht der abgewiesene Part. Aber wie gesagt, kann jeder sehen wie er mag - Fazit ist: für Dich ändert sich nichts, egal wie sie die Sache sieht.

12.01.2019 14:17 • x 2 #536


Joshu
Zitat von Küstenperle:
Im Augenblick haderst du immer noch, suchst nach Gründen und gibst dir womöglich die Schuld ?


Ja.

Zitat von Löwenherz4:
Vielleicht doch mal Zeit, den freundschaftlichen Kontakt etwas einzustellen?


Nein.

Zitat von Küstenperle:
ch verstehe, dass Dich ihre Sichtweise verletzt, aber was ändert sich für Dich, ob sie sich getrennt habt oder ihr euch? Das Schuldeingeständnis? Du bist nicht das Opfer, sondern hast partizipiert?


Nein, mit Schuld hat das nichts zu tun. Es war nur ein fundamentaler Dissens zwischen uns, dass ich offenbar jahrelang nach Wegen gesucht habe, um unsere Nähe wiederherzustellen, sie aber nicht wirklich. Jedenfalls ist das meine Sicht. Und ich hätte das immer so weiter gemacht, hätte mich nie getrennt. Mag sein, dass das ein Problem von mir ist. Aber jedenfalls hat sie den Trennungsschritt vollzogen, da gibt es nichts daran zu deuten, und sie soll das zumindest auch wahrhaben. So harmonisch wie sie das gern hätte, wir haben uns einvernehmlich in aller Freundschaft getrennt, sie versteht sich mit allen unmittelbar und mittelbar Beteiligten noch gut - ist das nämlich auch nicht. Ganz und gar nicht.

Zitat von Küstenperle:
(nebenbei, ich kann mir lebhaft vorstellen, warum sie keine Lust mehr hatte, mit Dir zu diskutieren - Du kommst hier doch ab und an recht hartnäckig eloquent rüber)


Danke, das nehme ich mal als konsequent. Ich bin gerne hartnäckig und eloquent. Ich kann Dir aber versichern, dass meine Frau mir da im gemeinsamen Disput absolut gewachsen ist. Mindestens.

Zitat von Küstenperle:
An Deiner Stelle wäre es mir z.B sogar lieber, wenn es eine gemeinsame Trennung wäre - für mich persönlich (Menschen sind verschieden) hätte es dann etwas weniger ohnmächtiges und ich nicht der abgewiesene Part.


Ja, da hast Du völlig recht. Das ist das, was ich oben angedeutet habe. Mein Problem ist wohl, dass ich mich nicht trennen konnte. Ich hätte vielleicht schon viel früher eine Trennung ins Auge fassen sollte, statt Jahrelang auf der Stelle zu treten. Aber ich konnte das nicht. Ich wollte das nicht. Habe immer gedacht, wir bekommen das schon wieder hin....
Aber das jetzt so hinzubiegen, hieße die Tatsachen zu leugnen. Und die sind nun einmal so, dass meine Frau die Trennung beschlossen und durchgeführt hat.

12.01.2019 14:39 • x 2 #537


Joshu
(Korrektur: Das nehme ich mal als KOMPLIMENT, sollte das oben heißen. Verdammte Smartphone-Korrektur.)

12.01.2019 15:08 • #538


T
Zitat von Joshu:
Aber das jetzt so hinzubiegen, hieße die Tatsachen zu leugnen. Und die sind nun einmal so, dass meine Frau die Trennung beschlossen und durchgeführt hat.

Das is bei mir 100% genauso.
Wir haben uns nicht getrennt, ich wurde verlassen.
Ich habe so viel gemacht, von ihm kam nichts und dann von jetzt auf gleich ohne GEMEINSAMEN Versuch, Ende.

Wir haben auch freundlichen Kontakt, ich merke aber, es geht mir besser, wenn es selten ist.

12.01.2019 16:05 • x 1 #539


P
Ich denke dieses Thema ist oft gar nicht SO schwarz/weiss wie verschiedene Leute es gerne haben möchten.

Bei mir war es z.b. so dass alles von IHR ausgegangen ist, und ich, genau wie du Joshu, auf ewig bei ihr geblieben wäre, selbst wenn unsere Beziehung Schwierigkeiten hatte und es hinten und vorne gewackelt hat, die perfekte Beziehung ist sowieso eine IIlusion, man muss IMMER daran arbeiten, und manchmal geht das eben phasenweiser besser als in anderen Zeiten... ist halt so! Jedenfalls hat SIE die Scheidung gewollt, nicht ich, und DOCH lassen wir uns jetzt scheiden in beidseitigem Einverständnis, und DOCH spiele ich brav meinen Part als verständnisvoller zukünftiger Ex-Ehemann, stehe ihr zu Seite bei allem was sie tut, und verhalte mich generell so als wäre die Entscheidung von uns beiden ausgegangen. Warum? Eventuell, damit sie sich nicht so schlecht fühlen soll dass sie unsere kleine Welt zerstört hat, das Leben unseres kleinen Jungen aus den Fugen gerät jetzt usw. Das will ich nähmlich auch nicht für sie und für unseren Sohn, er soll eine halbwegs glückliche Mama haben...

ABER: Falls sie jemals offen behaupten wird wir hätten dies doch beide gewollt, werde ich ihr die Meinung sowas von sagen! Sie hat letztends auch versucht dies irgendwie implizit rüber zu bringen, und ich konnte mich nur schwer zurückhalten der Harmonie wegen (der Kleine war auch da)....

Ich denke dies hat auch mit der Midlife Crisis meiner Frau zu tun, sie muss das alles ja irgendwie rechtfertigen, ist auch ok irgendwo aber bitter nicht übertreiben, denn ich gehe sowieso schon auf dem Zahnfleisch...

12.01.2019 17:59 • x 2 #540


A


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