Frau zieht nach 18 Jahre aus - keine Hoffnung mehr

Zitat:

Na dann los Tester! Beantrage das Aufenthaltsbestimmungsrecht.

Ich bin für das Wechselmodell, beide Elternteile solten und dürfen weiterhin Eltern bleiben.

Das habe ich damals von meiner Anwältin vorbereiten lassen, aber das JA sagte ich würde das nicht benötigen (in der Zeit im Oktober/November/Dezember) da sich die Kindesmutter ja einverstanden erklärt, dass die kleine bei mir bleibt. Nun ist es wie erwähnt so, dass ich gesundheitlich angeschlagen bin und emotionslos meine Tochter es (derzeit) bei der Mutter und deren Freund (bei zwei kümmerern) besser hat, aber ich werde das nach der Reha nächste Woche weiter überdenken. Sobald ich eine neue Partnerin an meiner Seite habe sieht das ohnehin ganz anders aus. Aber zur Zeit, zumindest bis ich mal im Rahmen der Reha zur Ruhe gekommen bin ist das (leider) keine mögliche Option

Zitat von Tester84:

Das habe ich damals von meiner Anwältin vorbereiten lassen, aber das JA sagte ich würde das nicht benötigen (in der Zeit im Oktober/November/Dezember) da sich die Kindesmutter ja einverstanden erklärt, dass die kleine bei mir bleibt. Nun ist es wie erwähnt so, dass ich gesundheitlich angeschlagen bin und emotionslos meine Tochter es (derzeit) bei der Mutter und deren Freund (bei zwei kümmerern) besser hat, aber ich werde das nach der Reha nächste Woche weiter überdenken. Sobald ich eine neue Partnerin an meiner Seite habe sieht das ohnehin ganz anders aus. Aber zur Zeit, zumindest bis ich mal im Rahmen der Reha zur Ruhe gekommen bin ist das (leider) keine mögliche Option

Das können die vom JA sehr gut:-)

Zitat:

Das können die vom JA sehr gut:-)

Ja, genau das sagte mir mein Anwältin auch
Es wäre mit Sicherheit bei Gericht zu meinen Gunsten entschieden worden, aber das es mir realistisch klar war, dass ich das emotional für länger als die Übergangszeit (die eigentlich nur sechs Wochen betragen sollte) nicht bzw. nur schwer Leisten kann, bin ich Froh, dass ich es Dank Unterstützung vom Kindergarten, Freuden, Verwandten, Bekannten und nicht zuletzt meinem Arbeitgeber trotzdem 12 Wochen geschafft habe meiner Tochter das maximum an Sicherheit zu geben.

@Tester84 - verdammt, hab Deine Story gerade mal ein bisschen gelesen. Muss mich erstmal sammeln. Echt jetzt.

Aber ich lese trotz des ganzen Mists auch immer wieder heraus, dass Du ein Kämpfer zu sein scheinst.

Tester:

A) Es ist so wie es ist. Die Frage der Schuld etc. wird über den Zeitverlauf relativ egal. Es interessiert keinen mehr.
B) Es wäre schön, wenn der Neue durchaus positiv auf die EXE einwirken würde und versuchen würde eine normale Beziehung zu Dir aufzubauen. Und wenn es durch Zurückhaltung wäre. Ihr seid beide erwachsen und habt Einfluss auf das Kind. Das Kind kann am besten aufwachsen, wenn die Haushalte spannungsfrei miteinander umgehen.
= Ergo Du wirst irgendwann die Sachen so hinnehmen müssen wie sie halt sind.
C) Wenn der Next positiv auf die EX einwirkt wäre das klasse.

Nur zur Info: Bei mir ist seit 5 Jahren ein Rosenkrieg vom feinsten. Meine Große habe ich seit 3 Jahren nicht mehr gesehen und gesprochen. Die Kleine wollte ihren Papa nicht verlieren. Sie war 4 bei der Trennung. Seitdem sie 4 ist habe ich sie 10 Tage im Monat betreut. Ging aber nur wegen Kita bis 18.00 Uhr und alles in der gleichen Stadt.
Mutter hat versucht den Umgang komplett zu unterbinden und Kind zu manipulieren. So wie bei der Großen. Hat nicht geklappt. Letztendlich ging es vor Gericht. Die Kleine musste unter Tränen aussagen. Sie war standhaft. Hat im Vorfeld schon dem JA und der Verfahrensgbeiständin über 2 Jahr immer gesagt: Ich will meinen Papa und meine Mama sehen. Ich will, dass es bleibt wie es ist. Das Kind war dann 7 als es vor Gericht ging.
Der Umgang miteinander ist sehr spannungsgeladen. Das merkt die Kleine. Zumal die ältere Schwester ja keinen Kontakt mit mir hat. Die Kleine versucht mich immer mal daran zu erinnern, dass ich noch eine Tochter habe. Das ist ihr wichtig. Sie hat auch Angst mich als Vater zu verlieren und mich zu vergessen. Ich könnte das jetzt noch ausführen. Der Kampf für das Kind hat sich dahingehend gelohnt, als meine Kleine immer wieder ihren Vater eingefordert hat. Wir haben jetzt ein Urteil, welches den Umgang starr regelt. Die Kleine braucht sich deshalb nicht mehr rechtfertigen. Sie kann sagen: Die Richterin hat so entschieden und ich finde es gut.
Wenn ich gemerkt hätte die Kleine knickt ein, weil der Druck zu Hause zu groß für sie geworden wäre, hätte ich das Verfahren beendet zum Wohle des Kindes. Es hätte es zerissen. Die Richterin war erstaunt wie emotional stabil das Kind ist bei alledem.

Was will ich sagen: Ich kenne den Next. Habe ihm auch schon mal die Hand gegeben. Was ich an ihm nicht verstehe:

a) Warum gleich einziehen ? Warum nicht erst ne eigene Whg.? Wäre besser für die Kinder gewesen.
b) Warum wirkt er nicht auf die EXE ein? Als Vater würde ich bei einer Partnerin so etwas nicht mittragen wollen.

Zitat von Tester84:

Ja, genau das sagte mir mein Anwältin auch
Es wäre mit Sicherheit bei Gericht zu meinen Gunsten entschieden worden, aber das es mir realistisch klar war, dass ich das emotional für länger als die Übergangszeit (die eigentlich nur sechs Wochen betragen sollte) nicht bzw. nur schwer Leisten kann, bin ich Froh, dass ich es Dank Unterstützung vom Kindergarten, Freuden, Verwandten, Bekannten und nicht zuletzt meinem Arbeitgeber trotzdem 12 Wochen geschafft habe meiner Tochter das maximum an Sicherheit zu geben.

Verstehe ich alles- und das meine ich ernst. Aber: irgendwann wird die Mutti gefestigt sein und ihre Schritte gehen - dann interessiert die Vergangenheit nicht mehr. Ich wünsche dir die richtigen Entscheidungen.

Zitat von Solskinn2015:

Was ich an ihm nicht verstehe:

Wenn du dein Maß der Dinge von Anderen erwartest - scheitert man oft an den verschiedenen Vorstellungen. Zudem vermute ich, weißt Du nicht, was deine Ex über Dich alles vom Stapel ließ, ihm gegenüber

Okay. Es tut mir leid für Euch und in der Tat ist die Situation für mich so, dass mein Sohn ja schon erwachsen ist, und er die Kindheit in wirklicher Harmonie mit der Familie erleben durfte.

Mein Problem ist nur, dass meine Frau sich ja immer noch nicht klar positioniert. Würde sie schreiben, ich bin mit ihm zusammen, wir sind ein Paar, dann wäre ja alles. klar. Aber ich hab schon so oft nachgefragt, und immer kommen halbherzige Bekenntnisse, dass sie nicht in ihn verliebt sei, dass sie aber gerne Zeit mit ihm verbringe, dass er nichts mit unserer Trennung zu tun habe.
Und auch jetzt schreibt sie mir ja nur, dass sie Zeit mit ihm verbringe und zum Sport mit ihm und meinem Sohn wolle und ihm gesagt habe, dass es ein guter Freund sei. Ich habe übrigens auf die Nachricht gar nicht reagiert. Wir sind getrennt, mein Sohn ist erwachsen, ich lasse das laufen.

Warum bemüht meine Frau sich noch so sehr um ein Einvernehmen mit ihren Noch-Schwiegereltern?

Strange.

Und geht es meinem Sohn gut dabei? Ich weiß auch das nicht - weil er nicht darüber reden mag. Und nach außen hin ist er entspannt wie immer....

Ja mag sein. Aber er hat selber ein Kind. Ist groß jetzt. Beziehung war so lala.

Der Fokus sollte auch von seiner Seite mehr auf den Kindern liegen, wenn man da gleich so reingeht.
Und die haben halt einen Vater.

Das ist der Hauptgrund warum ich wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre nicht zu Familienfeiern gehen werde.

Ich kann einigen Personen, ihr Verhalten ggü. den Kindern, nicht nachsehen.

Und auch nicht den Fakt, dass sie mir ein Kind genommen haben und um das andere musste ich vor Gericht kämpfen mit sehr vaguen Ausgang.

Das sollte man als jemand der Ende 40 ist besser hinbekommen.

Zitat von Joshu:

Okay. Es tut mir leid für Euch und in der Tat ist die Situation für mich so, dass mein Sohn ja schon erwachsen ist, und er die Kindheit in wirklicher Harmonie mit der Familie erleben durfte.

Mein Problem ist nur, dass meine Frau sich ja immer noch nicht klar positioniert. Würde sie schreiben, ich bin mit ihm zusammen, wir sind ein Paar, dann wäre ja alles. klar. Aber ich hab schon so oft nachgefragt, und immer kommen halbherzige Bekenntnisse, dass sie nicht in ihn verliebt sei, dass sie aber gerne Zeit mit ihm verbringe, dass er nichts mit unserer Trennung zu tun habe.
Und auch jetzt schreibt sie mir ja nur, dass sie Zeit mit ihm verbringe und zum Sport mit ihm und meinem Sohn wolle und ihm gesagt habe, dass es ein guter Freund sei. Ich habe übrigens auf die Nachricht gar nicht reagiert. Wir sind getrennt, mein Sohn ist erwachsen, ich lasse das laufen.

Warum bemüht meine Frau sich noch so sehr um ein Einvernehmen mit ihren Noch-Schwiegereltern?

Strange.

Und geht es meinem Sohn gut dabei? Ich weiß auch das nicht - weil er nicht darüber reden mag. Und nach außen hin ist er entspannt wie immer....

Die üblichen Floskeln, sollte ich in ähnlicher Situation sein - kann ich es vielleicht verstehen.
Irgendwann, wird die Antwort sein : das geht dich nichts an.

Zitat von Solskinn2015:

Nur zur Info: Bei mir ist seit 5 Jahren ein Rosenkrieg vom feinsten. Meine Große habe ich seit 3 Jahren nicht mehr gesehen und gesprochen. Die Kleine wollte ihren Papa nicht verlieren. Sie war 4 bei der Trennung. Seitdem sie 4 ist habe ich sie 10 Tage im Monat betreut. Ging aber nur wegen Kita bis 18.00 Uhr und alles in der gleichen Stadt.
Mutter hat versucht den Umgang komplett zu unterbinden und Kind zu manipulieren. So wie bei der Großen. Hat nicht geklappt. Letztendlich ging es vor Gericht. Die Kleine musste unter Tränen aussagen. Sie war standhaft. Hat im Vorfeld schon dem JA und der Verfahrensgbeiständin über 2 Jahr immer gesagt: Ich will meinen Papa und meine Mama sehen. Ich will, dass es bleibt wie es ist. Das Kind war dann 7 als es vor Gericht ging.

Das macht mich sehr betroffen. Ich kenne im Umfeld auch einen Fall wo die Mutter die Kinder unter Druck setzt wenn sie den Vater sehen möchten. Eines meiner Kinder hat guten Kontakt zu einem älteren Geschwisterkind. Was da abläuft würde in jede schlechte Soap passen.
Ich bin bei übertriebenem Patchworkgedöns ja oft skeptisch aber zum Wohle des Kindes sollte man sich als erwachsener Mensch zurück nehmen können. Alles Gute für dich solskinn.

@ joshu ich weiß nicht ob ich den sogenannten Next kennen lernen wollen würde... musst du nicht, dein Sohn ist alt genug und ich wäre da an deiner Stelle nicht kooperativ. Vor dem Sohn würde ich nichts sagen aber zu deiner Frau wäre ich da glaube ich sehr deutlich. Aber: das ist meine Meinung.

Zitat von Joshu:

Warum bemüht meine Frau sich noch so sehr um ein Einvernehmen mit ihren Noch-Schwiegereltern?

18 Jahre
kann auch sie nicht so vom Rockschoß wischen. Zumal da ja noch der gemeinsame Sohn ist. Meine Vermutung

Zitat von Candice50:

@ joshu ich weiß nicht ob ich den sogenannten Next kennen lernen wollen würde... musst du nicht, dein Sohn ist alt genug und ich wäre da an deiner Stelle nicht kooperativ. Vor dem Sohn würde ich nichts sagen aber zu deiner Frau wäre ich da glaube ich sehr deutlich. Aber: das ist meine Meinung.

Check!

Genau - ich wüsste auch gar nicht, warum ich den kennenlernen sollte.

Zitat von Mctea:

18 Jahre
kann auch sie nicht so vom Rockschoß wischen. Zumal da ja noch der gemeinsame Sohn ist. Meine Vermutung

Yep. Sie sagt, es wäre wichtig für sie, weil es lange eine Ersatzfamilie für sie gewesen ist. Da Ihre Eltern viel weiter wegwohnen.

Wobei ihre Eltern nach scheinbar immer herzlichem Einvernehmen mich direkt fallengelassen haben, jedes Gespräch mit mir verweigern. Ich habe seit der Trennung ganz plötzlich keinen Kontakt mehr zu denen, nachdem sie uns drei Monate vorher noch für eine knappe Woche besucht haben..... und alles vordergründig noch harmonisch schien.
Und meine Frau zuckt dazu die Achseln: Was soll ich daran ändern!

Mag ja sein. Ich hab mich auch damit abgefunden - die Schwiegereltern sind jetzt wirklich das letzte Problem, das ich habe. Aber ich will nur mal auf die Widersprüchlichkeit hinweisen.....

Joshu: Weil sie Harmonie sucht und will. Das macht alles einfacher für sie.

Meine EX hat auch noch meine Eltern zu Weihnachten eingeladen und wollte sie da groß bewirten. In einer Zeit wo schon klar war, dass sie gehen wird und dass da ein anderer schon da ist.

Darauf hatten meine Eltern dann keine Lust. Hat sie ihnen übel genommen.
Meine Eltern schätzten meine EX sehr. Vor und nach der Trennung. Nur nicht mehr für das was sie mit den Kindern gemacht hat.

Echt schlimm diese Geschichten mit den Kindern, tut auch mir leid,
Warum kann z.b. ein Sohn, nach der Scheidung nicht beim Vater bleiben?
Ca. 3 Jahre alt wie testers Tochter, wenn z.b. ich ein au pair engagiere, jeden Tag zu Hause bin, Hof und Hütte mir gehört, was spricht dagegen?