Hallo Kabr,
danke Dir für Deine Antwort.
Ich hatte ihm gesagt dass ER es so gewollt hat und ich keinen Mann an meiner Seite brauche dem eine andere Frau, eine fremde Frau, wichtiger ist als ich/seine Familie. Er meinte, sie würden sich ja nur zum rauchen treffen zwischen Kundenbesuchen. Habe ihn an seine Gefühle für sie die er (seinen Worten nach) hatte und an den letzten Samstag erinnert. Mit dieser Vorgeschichte wäre auch ein harmloses Treffen zum rauchen ein no go. Und, was viele wahrscheinlich verurteilen werden, ich glaube nicht an eine platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau in der nie was passieren wird. Mag sein dass es das gibt, aber, ich denke, sehr selten.
Das Misstrauen ihm gegenüber hatte mich kaputt gemacht. Ich wollte ihm so gerne vertrauen. Diese Sehnsuch danach ihm zu vertrauen hatte ich wirklich als physischen Schmerz wahrgenommen, der mich erdrückte. Das ist mit seinem Auszug weggefallen und das möchte ich nie wieder haben.
Ich habe große Zweifel daran ob er jemals ganz ehrlich und offen mir gegenüber sein wird und ob ich lernen könnte diesem Menschen zu vertrauen.
Ja, ich vermisse vieles. Seine Nähe, seine Augen, seinen Humor, diese lustige verrücktheit mit der er/wir einfach rumblödelten und egal was andere denken. Eben dieses lockere, nicht spießige. Natürlich bewunderte ich auch vieles an ihm. Er ist ja nicht nur schlecht, es hat ja einen Grund warum ich ihn und nur ihn über all diese Jahre sehr geliebt hatte und was ich immer noch schmerzlich vermisse.
Aber eben dieses Misstrauen und die Erfahrung dass ihm eine andere Frau, fremde Frau, die er kaum kennt, wichtiger geworden ist (was er abstreitet) als SEINE Frau die mit ihm fast 17 Jahre lang durch Dick und Dünn gegangen ist, immer hinter ihm stand und egal welche Steine, die manchmal als unüberwindbare Gebirge vorkamen, uns das Leben in den Weg legte, gemeinsam zur Seite schafften, schließen ein erneutes Zusammenkommen aus.
06.10.2018 10:01 •
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