Aus nach 12 Jahren, bin am Boden zerstört

23.01.2020 07:05 • #46

Geh erstmal zurück und überlege und entscheide in Ruhe, lass dich anwaltlich beraten - denn nach 6 Monaten aushäusig wohnen hast du das Recht verwirkt, ins Haus zurück zu kehren.

23.01.2020 09:32 • x 7 #47

Dank der vielen Beiträge von Euch habe ich jetzt erst einmal einen Masterplan. Geht der auf wird der Ihr Masterplan zerlegt ...

1. Ich kehre heute ins Haus zurück und bleibe
2. Es wird eine WG mit klarer Kosten Teilung, gemeinsame Nutzung von Bad, Küche, Wohnzimmer
3. Beide Seiten empfangen keinerlei Besuch im Haus
4. Reinigungsplan und Gartenplan wird erstellt
5. Am und im Haus und Garten wird nichts verändert ohne Zustimmung der anderen Partei
6. Ich ziehe ins Büro, sie bekommt das Schlafzimmer

Ich bleibe, ich will das Haus Denke damit nehme ich ihr alle Möglichkeiten und Annehmlichkeiten. Wenn es ihr nicht passt, darf sie gern gehen.

Punkt Kinder bleibe ich hart bei 50/50. Das ich hier bin wird einiges entspannen, die Kids müssen halt nur lernen was das heißt, Papa ist da, Mama ist da, aber wir machen alles strikt getrennt, es sei denn wer fragt.

Wenn sie geht hat sie nun nur 2 Optionen. 1. Sie geht mit WE Lösung, dann wird sie Unterhaltspflichtig. 2. Sie nimmt auch die 50/50 Lösung, dann muss sie sich was in der Nähe suchen.

Wird bestimmt nicht einfach, aber ist für mich und die Kids optimal und durchkreuzt ihren Masterplan maximal.

x 3

Aus nach 12 Jahren, bin am Boden zerstört

23.01.2020 09:34 • #48

Zitat von Rosbur:
dass das keinen negativen Effekt auf die 50/50 Lösung hat?

Mach Dir einen unverbindlichen Termin beim Jugendamt und sage, dass Du diese Lösung anstrebst.
Bekommst Du das von den Arbeitszeiten her hin?
Wichtig is, soweit ich mich erinnere (ist schon ein paar Jahre her ), dass Du für die Kids ebenfalls eine Bezugsperson bist. Also fahr übers WE mit ihnen weg, auch wenn Du Deiner Ex damit Zeit einräumst. Feiere den Geburtstag, und wenns mit Oma und Opa oder im Spaßbad ist. Bring Dich ein und verbring Zeit mit ihnen, das wird Dir und Ihnen auch gut tun. Ja, fürs erste räumst Du der Ex damit Zeit ein. Aber langfristig gehts um Deine Kinder. Mach feste Zeiten aus, und spring nicht gleich, wenn sie was andres will.
Ich denke auch, es wäre am Besten ins Haus zurück zu gehen, allerdings dürfte Dir das sehr schwer fallen. Ihr wirds aber auch nicht angenehm sein, sei Dir da sicher. Achte auf die Kinder und auf Dich. An den WE, wo Du nicht für die Kinder verantwortlich bist, fahr raus. WE Trip irgendwohin, damit Du durchatmen und Kraft tanken kannst.
Du kriegst das hin!

23.01.2020 10:07 • x 3 #49

Zitat:
dass das keinen negativen Effekt auf die 50/50 Lösung hat?

Die 50/50 Lösung soll Ihr die Möglichkeit nehmen die Kinder einzusacken. D.h. ich hätte sie schon gern ganz bei mir, lasse mich aber maximal auf 50/50 runter handeln. Die Möglichkeit soll sie ja behalten. Jugendamt ist dann das nächste, was ansteht.

Arbeitszeittechnisch kein Problem. Arbeite in der IT. Home-Office freie Arbeitszeit, Splitting, alles machbar. Daher ist das für mich problemlos stemmbar. War ja auch in der Beziehung immer der flexiblere Part.

Bin schon im Haus angekommen. Bleibe hier und hart, auch wenn es schwer fällt. Aber wenigstens habe ich die Knirpse um mich und sie mich

Mit Bezugsperson habe ich keine Angst. Bin neben meiner Frau die volle Bezugsperson. Elternzeit schon bei beiden 50/50 gewesen, geh mal hoch in die Zimmer und rate wer sie Spielzeugtechnisch und Buchtechnisch beeinflusst. Das Star Wars Zimmer ist nicht von meiner Frau beeinflusst Nebenbei kann ich das mit Trilliarden an Bildern beweisen und da steht meine Frau eher knapp da, da Gesellschaftsspiele usw. alles immer nur mit mir lief

Zitat:
Achte auf die Kinder und auf Dich. An den WE, wo Du nicht für die Kinder verantwortlich bist, fahr raus. WE Trip irgendwohin, damit Du durchatmen und Kraft tanken kannst.

Danke das werde ich auf jeden Fall machen.

23.01.2020 10:22 • x 3 #50

Zitat:
Ihr wirds aber auch nicht angenehm sein, sei Dir da sicher.

Das ist das Ziel. Denn genau das durchrkeuzt alle Ihre Pläne. Sie sagte ja sie ist genervt von all dem gleichen, ich nerve und jetzt ändert sich trotz Trennung nichts. All Ihre schönen Pläne sind futsch, denn ich bin da, bleibe und nerve und gebe Ihr nur die Möglichkeit zu gehen ...

Und wenn sie sich entscheidet zu gehen, dann maximal mit einer 50/50 Lösung. Die Kids gehören zu mir und eine WE Lösung meinerseits wirds nicht geben.

Genau das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollte.

23.01.2020 10:56 • x 1 #51

Und sei froh, dass Du schon Wut statt Liebe empfindest. Wut ist ein Zeichen dafür, dass Du auf dem gesunden Weg zur Heilung bist. Viele Leute in deiner Situation bleiben in einem Zustand der Sehnsucht und Liebe zu ihrem Ex-Partner jahrelang hängen und können nicht herauskommen.

23.01.2020 11:05 • x 3 #52

Zitat:
Und sei froh, dass Du schon Wut statt Liebe empfindest.

Liebe ist noch da selbstverständlich, wenn man 12 Jahre überglücklich war. Das kann ich auch so schnell nicht abstellen, noch nicht mal jetzt. Wut ist eher vorhanden aus dem Grund, weil man mich faktisch in den letzen Wochen verarscht hat und mir ggü. signalisierte, es geht bergauf obwohl das nicht der Fall war.

23.01.2020 13:45 • x 1 #53

Geh zurück ins Haus und lass dir sowas nicht bieten.
Sie will ihren Spaß mit anderem, Kinder zu stressig und ist eh alles nur Routine.
Sie sitzt auf der rosa Wolke.. dann lass sie mal mit ihren Kollegen.
Dann müssen sie Beide sich wahrscheinlich, irgendwo auswärts treffen und ihre seelenverwandtschaft pflegen und realitaetsfremde Plaene schmieden.
Dein Auszug und Rueckzug macht es viel zu einfach. Setzt dich zurück auf das Sofa, beobachte und laechle.
Glaub mir , die kocht dann... tut ihr auch mal gut

23.01.2020 13:52 • #54

Zitat von Rosbur:

Das ist das Ziel. Denn genau das durchrkeuzt alle Ihre Pläne.

Und was passiert, wenn sie Deine Pläne nicht einfach so akzeptiert?
Dann lässt Du es auf einen richtig heftigen Rosenkrieg vor den Kindern ankommen?

23.01.2020 14:54 • x 6 #55

Zitat:
Und was passiert, wenn sie Deine Pläne nicht einfach so akzeptiert?
Dann lässt Du es auf einen richtig heftigen Rosenkrieg vor den Kindern ankommen?

Rechtlich hat sie keine Handhabe, sie muss also akzeptieren, dass ich mir keine Wohnung suche und bleibe. Sie will die Trennung, also ist Sie die Person die gehen muss, nicht ich. Und vor den Kindern werde ich mich nicht mit Ihr streiten, habe ich nicht und werde ich nicht. Und wenn Sie geht, dann entweder ohne Kinder als WE Mammi oder als 50/50 Lösung mit der Wohnung in der Nähe.

Alles weitere werde ich dann sehen. Immer einen Schritt nach dem Anderen. Ich muss mich sowieso unabhängig davon, was sie nachher sagt, rechtlich absichern, einmal beim Jugendamt und einmal über einen Anwalt. Aber zumindest ist die Ausgangssituation fest gelegt. Und wie alle sagen, wird es das sein, was ihr gar nicht in den Kram passt.

23.01.2020 15:03 • #56

Bedenke aber halt.......die Mutter der Kinder sitzt am längeren Hebel vor der Staatsgewalt. Das ist halt momentan noch so. Wenn sie gerichtlich streitet guggt Mann oft in die Röhre. Kommt halt darauf an wie weit sie gehen würde.

23.01.2020 15:09 • x 2 #57

Jein, ist nicht mehr ganz so, seit einiger Zeit werden die Wünsche der Väter schon mit berücksichtigt. Inzwischen wird ja auch eine 50/50 Regelung des Vaters gerichtlich i.d.R. anerkannt, wenn nicht starke Gründe dagegen sprechen, egal was Frau will. Allein schon weil viele Mütter das alleinige Sorgerecht durchgesetzt haben wollen um Ihrem Mann eins auszuwischen.

23.01.2020 15:18 • #58

Darum habe ich es versucht zu relativieren mit oft. Habe hier ja schon viel gelesen und bin wirklich erstaunt das Gerichte oft so unterschiedlich entscheiden. Gerade so in Abhängigkeit was der Richter morgens zum Frühstück hatte. Aber lassen wir das Thema Gerechtigkeit. Hilft dir jetzt nicht.

23.01.2020 15:19 • x 1 #59

Zitat von Rosbur:
. . . sie muss also akzeptieren, dass ich mir keine Wohnung suche und bleibe. Sie will die Trennung, also ist Sie die Person die gehen muss, nicht ich. Und vor den Kindern werde ich mich nicht mit Ihr streiten

Willst du Recht haben oder mehr Ruhe und Frieden ?
Über kurz oder lang kann keiner das Haus behalten wie du schreibst, demnach muss jeder von euch aus dem Haus raus, a) weil noch viele Schulden getilgt werden müssen, b) weil sie von dir ausgezahlt werden muss falls sie ihren Anteil an dich verkauft.
Es würde dir wahrscheinlich leichter fallen mit der Situation umzugehen wenn du unter dem jetzigen beengten Wohnraum mehr Abstand bekommst, als mittendrinnen zu sitzen und alles hautnah mitzuerleben.

Ich würde schon mal mit der Wohnungssuche anfangen, denn es kann dauern ehe sich etwas passendes findet und würde auch nach anderen Möglichkeiten suchen.

23.01.2020 19:44 • x 1 #60

Hallo

Ich finde deine Reaktion sehr gut.
Geh zurück, wenn sie die Trennung möchte kann sie ja gehen.

Dein Plan ist jetzt nichts unbedingt für die nächsten 5 Jahre, aber für den Übergang und das Machtverhältniss sicher nicht verkehrt.

Lass dich nicht über den Tisch ziehen, deine Wut hilft dir dabei.

LG

x 4

Aus nach 12 Jahren, bin am Boden zerstört

Trennung/Scheidung nach 25 Jahren - am Boden zerstört

Beziehungsaus nach fast 9 Jahren - am Boden zerstört

Trennung nach 7 Jahren und am Boden zerstört

Nach 5 Jahren ist Schluss und ich bin am Boden zerstört

Frau trennt sich nach 14 Jahren, bin am Boden zerstört!