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Aus der Sicht einer Next

S
@DieSeherin
Nein, im Gegenteil.
Damit meine ich, dass sich die meisten nämlich eben grad nur so wenig wie möglich damit auseinandersetzen.
Während des Betrugs sowieso und leider auch hinterher.
Und statt sich mal wirklich ernsthaft zu ( hinter-) fragen, warum es ihnen möglich ist, Partner und ggfalls auch noch Freunde zum Teil jahrelang zu betrügen, lieber die bequeme,
„reingerutscht, war halt so/ nur S., wurde vernachlässigt, habe das alles suuuuper voneinander abgetrennt“ ( sich’s Dir aus ) Ausfahrt nehmen.

24.05.2023 07:32 • x 1 #421


alleswirdbesser
Also ich kann mir gut vorstellen, dass man Sachen ausblenden kann, die man nicht wahrhaben möchte. Aber dass man das nicht wahrnimmt und total trennt und das automatisch, das kann ich mir weniger vorstellen. Man weiß genau, was man da tut, blendet es aber aus, um damit leben zu können. Und dafür wird auch gelogen, und gerne als Schutz aller Beteiligten gesehen. Das Ziel ist aber gleich, man will das haben, von dem man weiß, dass es nicht in Ordnung ist, und um sein Gewissen zu beruhigen, muss ja was getan werden: Ausblenden, Schönreden, die Schuld bei anderen suchen, in den Umständen usw. Bei sich schaut erstmal keiner, denn man hat ja am Anfang etwas davon. Erst wenn alles in Scherben liegt, die Affäre abhanden kommt, die Ehe zerbricht, da fängt das Hinterfragen an.

24.05.2023 07:35 • x 5 #422


DieSeherin
Zitat von SchlittenEngel:
Und statt sich mal wirklich ernsthaft zu ( hinter-) fragen, warum es ihnen möglich ist, Partner und ggfalls auch noch Freunde zum Teil jahrelang zu betrügen, lieber die bequeme,
„reingerutscht, war halt so/ nur S., wurde vernachlässigt, habe das alles suuuuper voneinander abgetrennt“ ( sich’s Dir aus ) Ausfahrt nehmen.


also, zumindest im nachhinein haben weder mein jetziger mann, noch ich uns gedrückt zu hinterfragen, uns fragen zu lassen...

24.05.2023 08:49 • #423




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