Aus der Sicht der Affärenfrau - mein Erfahrungsbericht

Zitat von Kurschaden:

Danke für deine Offenheit!
So ähnlich hat sich mein Mann auch ausgedrückt: sie habe ihm einfach gut getan und er habe lange gebraucht ( nachher) um seine Gefühle einzuordnen. Heute sagt er, er war verknallt in sie wie ein Schüler. Aber eigentlich sei es mehr die Bestätigung, das Anhimmeln, die Steigerung seines Selbstwertgefühles gewesen als echte Gefühle für sie als Frau und als echte Partnerin habe er sie nie in Betracht gezogen. Da war ihm immer klar, dass das mein Platz ist.
Es war kurzfristig ein Lückenfüller und jetzt kämpfen wir gemeinsam damit nicht durch dieses Loch zu fallen.
@blonde
Ich glaube hier wird nichts verniedlicht. Hier haben schon einige Betrogene geschrieben. Eine Affäre, ein Betrug hat nichts aber auch garnichts niedliches. Es ist die Hölle aber eben nicht nur für die betrogenen sondern auch für manchen Betrüger.
Zumindest für die, die echt und einmalig kurzzeitig in so eine Sache geraten sind. Es geht hier nicht um notorische Fremdgänger und jahrelangen Betrug.

Ja ein Betrug ist hart für alle. Aber wenn ich hier Lese Lückenfüller naja da sind wie wieder bei dem Thema was erzählt er der EF und was der AF. Ich für mich kann nur sagen das ich nur mit jemanden ins Bett gehen kann wenn mehr da ist als nur s.uelle Anziehung.
Was ist bitte für Dich kurzzeitig. Denn da gibt es bei viele ja auch Unterschiede.

@Kitty-70

Ja ein Betrug ist hart für alle. Aber wenn ich hier Lese Lückenfüller naja da sind wie wieder bei dem Thema was erzählt er der EF und was der AF. Ich für mich kann nur sagen das ich nur mit jemanden ins Bett gehen kann wenn mehr da ist als nur S. Anziehung.
Was ist bitte für Dich kurzzeitig. Denn da gibt es bei viele ja auch Unterschiede.

Du kannst meine Geschichte in meinem Thread nachlesen. Bei uns war es eigentlich nur ein Kurschatten. Also vielleicht nicht mal eine richtige Affäre, irgendwas zwischen ONS, Seitensprung und Affäre. Trotzdem habe ich schwer daran zu knabbern und mein Mann auch...
Das Lückenfüller war nicht negativ gemeint und auch nicht auf die AF bezogen. Ich meinte die Lücke in unserer Beziehung, unserer Verbindung und seine Problemlösung dafür, zumindest auf seiner rosa Wolke in dieser Kur.
Ich glaube psychosomatische Kuren wegen Depressionen sind ein echter Sonderfall - für alle Beteiligten.
Ich habe keinen Grund nicht zu glauben, dass er ihr etwas anderes erzählt hat...
Offenbar haben sie ohnehin selten, kaum über Ihre Ehen gesprochen. Sie waren sich einig, dass es keine dauerhafte Beziehung oder Verbindung zwischen Ihnen geben sollte, würde. Sie wollten sich nur für seine verbleidende Kurzeit von knapp einer Woche gegenseitig gut tun... sie wollten dieses Gefühl genießen. Beide haben dabei wohl unterschätzt, dass mehr Nähe und körperliche Nähe auch mehr Gefühle erzeugt.
Er sagt heute er sei in sie verknallt gewesen (das zuzugeben, vor allem er vor sich selbst hat lange gedauert) aber da ist wohl ein Unterschied zwischen Liebe und Verliebtsein. Das bestätigen selbst die Therapeuten. Er hat sich dort unter diesen Gegebenheiten, zu diesen Bedingungen in sie verliebt, gleichzeitig haben beide gewusst, dass sie im richtigen Leben nicht wirklich zusammen passen würden. Er sagt da habe sie nie Platz gehabt, weil er mich liebt, immer, auch da, geliebt hat - das Gefühl für sie sei ein anderes gewesen. Es ging mehr um die Gefühle mit ihr bzw. für sich selbst durch sie. Dieses seinem (und ihrem) Selbstwertgefühl gut tun, sich begehrt, geliebt fühlen - mehr als selbst lieben.
Das sie dann in beider letzter Nacht doch geweint hat, wie es weitergehen solle, lag vermutlich daran, dass ihre Probleme grundsätzlich eher im zwischenmenschlichen Bereich lagen (seine im beruflichen) aber es hat ihn eher unangenehm berührt, weil er keine Fortsetzung wollte. Er war wohl mit seinen Gedanken schon wieder zuhause. Mitgenommen hat er dann allerdings ein schlechtes Gewissen auch ihr gegenüber.
Aber grundsätzlich glaube ich, dass Männer in dieser Hinsicht doch wirklich etwas anders ticken als Frauen.