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Aus Angst und trotz Liebe alles aufgegeben

K
@

es nutzt alle Schönrederei nichts, wenn einem Widerwärtiges widerfahren ist - Schönrederei kann
nur kurz- bis max. mittelfristig eine Brücke darstellen. Langfristig bringt Schönrederei gar nichts, weil
das nicht ehrlich ist - nicht sich selbst gegenüber und Anderen gegenüber auch nicht. Dass das nur meine Meinung darstellen kann - logo.

Allerdings - wie viele Menschen machen sich selbst etwas vor, um irgendwie durch das Leben
zu kommen! Es wird viel zu oft einfach nur mitgemacht, als eigeninitiativ etwas auf den Weg zu
bringen - aus Macht der Gewohnheit!?
Das alles irgendwelchen Geschehnissen aus der Kindheit zuzurechnen, die Psychologie damit
zu strapazieren, dabei die eigene Sozialisation oftmals völlig außer Acht zu lassen - es gibt viele
Gründe, um irgendwas zu kaschieren versuchen.

Meine Affäre - dazu stehe ich ohne wenn und aber! Die schiebe ich nicht meinen Gefühlen/ Emotionen zu, die mich ereilt hatten....denn als das der Fall war, hätte ich ja aussteigen können.
Ich bin NICHT ausgestiegen, wie auch die verh. Frau nicht ausgestiegen ist. SIE siegt erst aus,
als die Zeit für SIE gekommen war, um auszusteigen.

Dass sich Betrogene versaubeutelt fühlen - durch den betrug und die Lüge an ihnen - das kann durchaus so gesehen werden. Dass sich Betrüger/innen ihnen gegenüber zu verteidigen / rechtfertigen versuchen - reicht das aus? Es hatte nichts mit dir zu tun! - ist das glaubhaft? Ja.. mit wem denn sonst hatte die Affäre etwas zu tun?! Wenn zwischen EP alles easy ist - gibt es dann
einen Grund...wobei es NIEMALS einen oder gar mehrere Gründe für eine Affäre gibt. Die werden doch meist an den Haaren herbeigezogen.

Zu sagen es ist passiert, lässt doch die Gegenfrage im gleichen Atemzug aufkommen: Warum?
Gibt es eine ehrliche Antwort nach dem Warum?? Sind Antwort da nicht eher geradebrecht?

Schönrederei - es gibt nichts schön zu reden....vorher nicht, während der Affäre nicht und nachher erst recht nicht. Krise als Chance...und zwar OHNE jede Schönrederei, macht aus einer Aufarbeitung Schwerstarbeit. Und dann bleibt meist kein Stein mehr auf dem anderen....denn niemand will wieder in den alten Trott zurück. Und...das wäre wirklich vertane Zeit, an Zeiten VOR
dem Fremdgehen anknüpfen zu wollen.

27.11.2019 13:48 • x 2 #571


G
Zitat von Frauenfarn:

Abgesehen davon, dass Du Arzt mit Ehefrau eine höchst zweifelhafte Existenz bis...

(ihhh wie tippt es jahrelang monothematisch in Sachen Affäre in diversen Foren hassig herum, gerne an Wochenenden, in denen ein liebender Ehemann die liebende Ehefrau gerne massiert und kost)

... weißt Du aber SOWAS von NULL , wie sich Liebe auch nur im Entferntesten! anfühlt. Weder Liebe noch Verliebtheit. -
Vielleicht hast Du hier lediglich Dein Feld gefunden, um Deinen Superioritätskomplex auszuleben, wenns beruflich schon nicht klappte? Tja, wer weiß.

@ Frauenfarn, persönlich werdende Advancen gegenüber einem anderen User und seine Meinung/Sichtweisen
über die von anderen Users zu stellen, bei gleichzeitiger Abwertung anderer Meinungen, sagen mehr über den
Verfasser als über den angesprochen User aus.

Ich finde, solche Post sollten hier im Forum unterlassen werden oder per PN erfolgen.

27.11.2019 13:57 • x 5 #572


A


Aus Angst und trotz Liebe alles aufgegeben

x 3


paulaner
Zitat von Gast2000:
Ich finde, solche Post sollten hier im Forum unterlassen werden oder per PN erfolgen.

Naja, die Nicknames ändern sich, nur der Stil, der bleibt gleich...

27.11.2019 13:58 • x 2 #573


6rama9
Zitat von LarsWilhelm:
Bei keinem anderen Verstoß gegen Treu und Glauben sind so viele Sünder zu finden.

Einspruch, es gibt weit mehr Steuerbetrüger, als partnerschaftliche Betrüger. Und bei den letzteren muss man unterscheiden zwischen den Hardcorebetrügern, die langlaufende Affäre pflegen (so wie die TE) und denen, die im Skiurlaub nach einem Aperol Spritz zuviel neben einem/r Fremden aufwachen und ihre Lektion nach diesem einen mal gelernt haben.

Laut Statistik haben knapp 50% der Menschen schon mindestens einmal in ihrem Leben einen Partner betrogen. Die große Mehrzahl waren einmalige Seitensrpünge. Nur ein verschwinded geringer Teil davon länger laufende Affären. Insofern stimmt deine Aussagen definfitiv nicht.

27.11.2019 14:22 • #574


E
Zitat von 6rama9:
Einspruch, es gibt weit mehr Steuerbetrüger, als partnerschaftliche Betrüger. Und bei den letzteren muss man unterscheiden zwischen den Hardcorebetrügern, die langlaufende Affäre pflegen (so wie die TE) und denen, die im Skiurlaub nach einem Aperol Spritz zuviel neben einem/r Fremden aufwachen und ihre Lektion nach diesem einen mal gelernt haben.

Laut Statistik haben knapp 50% der Menschen schon mindestens einmal in ihrem Leben einen Partner betrogen. Die große Mehrzahl waren einmalige Seitensrpünge. Nur ein verschwinded geringer Teil davon länger laufende Affären. Insofern stimmt deine Aussagen definfitiv nicht.

Das hat doch gar nichts miteinander zu tun.
a) partnerschaftlicher Betrug ist partnerschaftlicher Betrug ist partnerschaftlicher Betrug.
b) Steuerhinterziehung wird im Allgemeinen als kavaliersdelikt verstanden.
c) Ich kenne keine Zahlen auf Köpfe runter gebrochen, nur Schätzungen über den finanziellen Schaden

Aus a) folgt, dass 50% ihren Partner betrogen haben (manche Studien gehen sogar von 75% aus). Demgegenüber steht die Aussage, dass partnerschaftliche Treue als sehr hohes Gut voraussetzt, wohingegen Steuerhinterziehung als lässliche Sünde verstanden wird (b)). On Top ist der Geschädigte in diesem Fall eine Organisation, kein Mensch. Auch deswegen als Gegenbeispiel unbrauchbar.
Und wegen c) bitte ich Dich um eine Quelle.

27.11.2019 14:32 • #575


M
Ich habe das Gefühl, dass @kuddel7591 der einzige hier ist, der eine klare Sicht auf die Dinge hat, ohne verurteilend zu sein, und sich auch dessen bewusst ist, dass jeder einzelne von uns ein so ,,kompliziertes Individuum ist, dass ihm eine Verallgemeinerung in Sachen Affäre, Nebenbeziehung, Seitensprung, usw. nicht von den Lippen bzw. der Tastatur geht.

Der Prozess muss durchlaufen werden, so oder so, es führt kein Weg dran vorbei.

Ich gehe teilweise sogar soweit, dass ich sage, dass der betrogene Part bestimmt auch einen großen Anteil daran hat, dass ihm nicht die schonungslose Wahrheit gesagt werden kann, wenn er sich z. B. in seiner Vergangenheit so dominant verhalten hat, dass er sich als einzig ,,richtig handelnder in allen Lebensbereichen sieht, und dies auch noch mit wirksamer Rhetorik und zu stark ausgeprägtem Selbstbewusstsein, welches schnell mal in Egoismus abdriften kann, untermauert.

27.11.2019 14:35 • x 1 #576


Frauenfarn
Zitat von Vegetari:


Solche Zweifel ,besonders in der Anfangszeit der Verliebtheit ,halte ich für normal. Wenn man jemanden neu kennenlernt gehören doch Zweifel auch dazu. Ich hatte oft damals Gründe und Gegengründe gespürt.Und wenn er nicht der Richtige war,habe ich mich gegen ihn entschieden.
Allerdings in normalen Beziehungsanbahnungen! ,aber bei Afffären sieht es anders aus,vor allem wenn beide zu Anfang wissen da ist noch eine /er ,wo einer / e fest gebunden ist


Nun, ich spürt/e es immer zeitnah, obs ernst ist, oder nicht. - Und was sind schon Gegengründe, wenn der Zeiger in Bauch und Kopf sich dreht und auf DEN Menschen deutet? Hindernisse wollen dann überwunden werden, und weiterhin ist der Trennungsgrund später oft derselbe Grund, weshalb man sich verliebte... wenn die durch die unbewußte Partnerwahl gestellte Lebensaufgabe nicht gelöst wurde.

Ob da nun einer noch fest gebunden ist oder nicht, macht keinen wesentlichen Unterschied in der Beziehungsanbahnung.
Diese typischen meist schwierigen dramatischen Triangelgeschichten kommen ja erst bei längeren Verläufen zum Tragen.

27.11.2019 14:39 • x 1 #577


Frauenfarn
Zitat von modul74:

Der Prozess muss durchlaufen werden, so oder so, es führt kein Weg dran vorbei.

Ich gehe teilweise sogar soweit, dass ich sage, dass der betrogene Part bestimmt auch einen großen Anteil daran hat, dass ihm nicht die schonungslose Wahrheit gesagt werden kann, wenn er sich z. B. in seiner Vergangenheit so dominant verhalten hat, dass er sich als einzig ,,richtig handelnder in allen Lebensbereichen sieht, und dies auch noch mit wirksamer Rhetorik und zu stark ausgeprägtem Selbstbewusstsein, welches schnell mal in Egoismus abdriften kann, untermauert.


Richtig. - Aber in diesem Falle schrieb die TE, dass sie sogar glaubt, dass ihr Mann es ihr verzeihen könnte.

27.11.2019 14:41 • #578


M
Zitat von Frauenfarn:
Richtig. - Aber in diesem Falle schrieb die TE, dass sie sogar glaubt, dass ihr Mann es ihr verzeihen könnte.


Ja, die eigene Angst vor Veränderung und vor zu großer Verletzung des EM, der immerhin auch der Vater ihrer Kinder ist, macht ihr zu schaffen. Wer will denn für seine Kinder später ein psychisches Wrack als Vater? Das wäre die umgekehrte Version von zu starker Dominanz des Partners. Also zu weich, um ihm die Wahrheit zu sagen, weil man denkt, er würde es nicht verkraften, und somit die Gefahr besteht, dass er es ,,nicht packt. Nur ein Beispiel...

Natürlich kann es auch ganz einfach sein, dass die TE nicht als Buhmann dastehen möchte, weil sie eben so erzogen wurde, und das Umfeld es so von ihr verlangt: ,,Mann/Frau macht so etwas nicht!

27.11.2019 14:47 • x 1 #579


Löwin45
Zitat von modul74:
ch gehe teilweise sogar soweit, dass ich sage, dass der betrogene Part bestimmt auch einen großen Anteil daran hat, dass ihm nicht die schonungslose Wahrheit gesagt werden kann, wenn er sich z. B. in seiner Vergangenheit so dominant verhalten hat, dass er sich als einzig ,,richtig handelnder in allen Lebensbereichen sieht, und dies auch noch mit wirksamer Rhetorik und zu stark ausgeprägtem Selbstbewusstsein, welches schnell mal in Egoismus abdriften kann, untermauert.

@modul74
Kuddel7951 vertritt hier eine liberale Einstellung. Das ist absolut zu respektieren.
Allerdings empfinde ich seine Haltung zu verheimlichen als zu verharmlosend.
Nun gut. Das ist hier gerade nicht das Thema.

Deiner Aussage kann ich nicht zustimmen.
Egal wie der Betrogene eventl. mit solchen traumatischen Informationen umgehen würde, es ist nicht seine eigene Schuld, wenn es verheimlich bleibt. Und Egoismus in dem Fall zu unterstellen, ist völlig daneben gegriffen.
So viel Mut sollte der Betrüger einfach aufbringen. Er war schließlich auch mutig genug seinem Partner ins Gesicht zu lügen und ihn zu betrügen.

Wie gesagt, mir geht es hier nicht um Verallgemeinerungen, die in Schuldzuweisungen münden. Dies sollte dann aber für beide Seiten unterbleiben.

27.11.2019 14:49 • x 3 #580


Frauenfarn
Zitat von Gast2000:
@ Frauenfarn, persönlich werdende Advancen gegenüber einem anderen User und seine Meinung/Sichtweisen
über die von anderen Users zu stellen, bei gleichzeitiger Abwertung anderer Meinungen, sagen mehr über den
Verfasser als über den angesprochen User aus.



Über die Verfasserin sagt das aus, dass sie bösartige Postings an Leute, denen es mies geht, abartig findet.
Wenn man getriggert ist, sollte man sich raushalten. Da ist man sehr hilfreich z.B. in Threads, wo verletzte Verlassene schreiben.
Der angesprochene User hingegen hat im Gegensatz zu den Hilfesuchenden ein sehr dickes Fell.
Nicht, @6rama9 ?

27.11.2019 14:53 • #581


M
Zitat von Löwin45:
Er war schließlich auch mutig genug seinem Partner ins Gesicht zu lügen und zu betrügen.


Das muss man aber ,,gelernt haben! Sich selbst Fehler einzugestehen ist eine Sache, sie jemandem zu beichten, zu dem man in einer finanziellen oder auch emotionalen Abhängigkeit steht, durch welche Umstände auch immer, ist eine ganz andere Sache.

27.11.2019 14:55 • x 1 #582


I
Wer eine Affäre führt entscheidet das erstmal grundlegend für sich das er bereit ist dafür zu lügen und zu betrügen.
Abgerechnet wird immer zum Schluss.
Wer sie erfolgreich verheimlicht hat, bis sie vorbei ist, muss mit sich selbst abrechnen und die Unaufrichtigkeit , dieses kleine schmutzige Geheimnis bis ans Lebensende oder Paarende mit sich rumschleppen.
Keine erfüllende Aussicht.
Ich könnte mit so was nicht dauerhaft leben.
Denn es ist eine Lebenslüge.

An eine Affäre muss nicht immer der Betrogene Mitschuld tragen, insbesondere dann nicht, wenn der Betrüger immer wieder betrügt. Notorisch also.

Wer monatelang oder gar jahrelang betrügt, ist einfach nur feige, verantwortungslos und handelt im puren Egoismus, dabei ist ihm der AP schei ss egal, genauso wie der Partner.

Darum verstehe ich oft nicht, wie man auch nach 6 Monaten Affäre immer noch hofft , der andere trennt sich irgendwann.

Es gibt übrigens jede Menge Leute für die so was nicht in Frage kommt.
Und wenn ich es mir aussuchen müsste , ich wäre lieber Betrogene ( ich weiss ja wie sich das anfühlt ) als die Wartende...denn da müsste ich mein Selbstwert noch tiefer ansiedeln, mir bewusst einen Partner teilen und das Lügen und betrügen auf beiden Seiten erdulden und mit tragen.
Das wäre dann doch Zuviel des Guten für einen Partner der ein doppeltes Spiel spielt.

27.11.2019 15:04 • x 3 #583


M
Zitat von Isely:
Darum verstehe ich oft nicht,


Genau! Und das ist dein gutes Recht, es nicht zu verstehen. Und andere haben genau das gleiche Recht dazu, die Sachen so zu verstehen, wie sie gerade gefühlt werden. Ob das jetzt für sie irgendwann ,,nach hinten losgeht oder nicht, das ist die eigene Verantwortung, die jeder für sich zu tragen hat. Auch da führt kein Weg dran vorbei.

27.11.2019 15:27 • x 1 #584


6rama9
Zitat von Frauenfarn:
Der angesprochene User hingegen hat im Gegensatz zu den Hilfesuchenden ein sehr dickes Fell.
Nicht, @6rama9 ?

Manchmal hilft eine Ohrfeige, um aus einer Trance zu erwachen. Das Gute an solchen Foren ist die die Vielfalt an Meinungen, Vorschlägen und Tonlagen. Jeder betroffene kann sich daraus heraussuchen, was er für sich für richtig hält. Die TE hält es für richtig, sich hier zu verabschieden und ihr Problem mit sich alleine auszumachen. Auch ein Weg, wenn auch meiner Meinung nach ein nicht zielführender.

27.11.2019 16:05 • #585


A


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