Aus Affäre wurde Liebe

Das sehe ich wie Kätzchen. Doch nicht erst mit dem Schlusstrich verarbeite ich. Das innere Loslösen, der wohl schwierigste Teil, geschieht schon in der Beziehung.

Zitat von Vegetari:

. also haben sich 2 Ausgehungerte nach Jahren des Entbehrens gefunden und sind gleichzeitig eine kleine Selbsthilfegruppe, weil sie beide das gleiche Thema haben : Losloesung vom, von der Ex. . Das verbindet doch auch.

Interessant wird es, wenn beide das Thema Losloesung vom Ex ueberwunden haben, dann erst zeigt es sich doch erst, ob es mit den beiden weiter gehen kann.

Interessant werden Ehen, wenn beide das Thema Ehebruch, Affäre und Auszug überwunden haben und am Ende ihrer therapeutischen Selbsthilfegruppe gelangt sind und sich nun wieder einander zuwenden müssen.

Aus jedem Satz spricht einfach Neid. Finde ich extrem unfair dem TE gegenüber. .

Oder sie haben eine gute Zeit miteinander, haben genialen 6 wie nie zuvor, gemeinsames Lachen, gemeinsame Interessen, anregende Gespräche, etc. was sie über die Klippen der ersten Zeit bringt.

Zitat von frischgeföhnt:

Das sehe ich wie Kätzchen. Doch nicht erst mit dem Schlusstrich verarbeite ich. Das innere Loslösen, der wohl schwierigste Teil, geschieht schon in der Beziehung.

Ja, das sehe ich auch so. Aber das innere loslösen, hat ja noch nichts mit der endgültigen Verarbeitung zu tun? Ich liebe meinen Partner nicht mehr (losgelöst). Also bin ich frei für etwas neues. Aber habe ich dann wirklich schon verarbeitet und weiß um meine Fehler? Weiß darum, was ich in der nächsten Beziehung anders mache? Habe ich lang genug ausgeatmet?
Ich meine dass das reflektieren, und das verarbeiten erst nach der Beziehung kommt. Man kann sich ja vorher schon entliebt haben, keine Frage, aber solange man noch zusammen wohnt, ist das mit dem reflektieren, so glaube ich, etwas schwieriger. Weil man tagtäglich noch mit seinem Ex Konfrontiert wird.
Natürlich ist es, wie Kätzchen sagte, von Fall zu Fall individuell. Ich glaube auch nicht daran, dass es nur eine Wahrheit gibt. Auch bin ich davon überzeugt, dass wamrwechseln, durchaus funktionieren kann (bei anderen).

Was genau soll da denn noch verarbeitet werden?
Kapier ich nicht.

Zitat von frischgeföhnt:

Aus jedem Satz spricht einfach Neid. Finde ich extrem unfair dem TE gegenüber. .

. der Schreiber sagt ja manchmal mehr ueber sich selbst aus.





Ich kenne kein Neid!

Ich ,Kuddel u.a sind doch eigentlich eher manchmal hier fuer die sachlichen , kritischen Beitraege.

Zitat von Vegetari:

. also haben sich 2 Ausgehungerte nach Jahren des Entbehrens gefunden und sind gleichzeitig eine kleine Selbsthilfegruppe, weil sie beide das gleiche Thema haben : Losloesung vom, von der Ex. . Das verbindet doch auch.

Na ist doch super. Können sie es ENDLICH mal wieder krachen lassen in der Kiste, sich wieder lebendig fühlen, ihre Verliebtheit genießen und sich auch gegenseitig bei Problemen mit dem/der Ex helfen und unterstützen.

Zitat von Vegetari:

Interessant wird es, wenn beide das Thema Losloesung vom Ex ueberwunden haben, dann erst zeigt es sich doch erst, ob es mit den beiden weiter gehen kann.

Wenn sie sich dann doch nicht als Langzeitpaar finden, hatten sie eine richtig g.eile Zeit, müssen nichts bereuen weil ihre Ehen eh am Ende waren und suchen sich einen Partner der besser passt. Letzteres glaube ich aber nicht bei dem, was der TE schreibt.

Zitat von frischgeföhnt:

Was genau soll da denn noch verarbeitet werden?
Kapier ich nicht.

Wieso man noch so lange bei der Frau blieb, mit der es kein Intimleben mehr gab und die einem vorwarf die Liebe ihres Lebens (während der Ehe!) aufgegeben zu haben.
Das älteste Kind ist jetzt 1o oder so, ich plädiere für Nägel mit Köpfen und das zeitnah.

Irgendwie hat vegetari iwas nie wirklich verwunden scheint mir

Das thema von den beiden ist ein ganz anderes und das heisst lebensfreude zusammengehörigkeit und liebe mit allem was dazu gehört

Und das ist gut so
Auch wenn das hier so manchem nicht zu passen scheint

Wie wärs mal mit ner therapie ?

Vielleicht sind die fehler in der einen beziehung in der nächsten gar keiner mehr weil es einfach genau so passt

Zitat von frischgeföhnt:

Was genau soll da denn noch verarbeitet werden?
Kapier ich nicht.

Na so kompliziert isset nun ooch nich.

Du Beziehungs aus, weil liebst Mann nicht mehr ....Beziehung ist für n A.rs.ch, merkt aber in der Regel nur einer und wenn beide, dann ignoriert der Zweite das...Man lebt zig Jahre in einer gemeinsamen Wohnung/Haus , klar liebt man den Menschen nicht mehr, aber man hat noch regelmäßigen ( voll von Lügen ) Kontakt. Manchmal sogar S. aus Pflicht ( Muahaha wers glaubt) ..so dann findet endlich einer den Mut und macht Schluss. ( Hatta jut jemacht)

Was geschieht jetzt? hmm? Er hört auf die Beziehung zu verarbeiten oder watt? Na janz sicher nicht, dafür sind einfach viel zu viele Jahre ins Land gezogen, die man mit einem Menschen geteilt hat. Klar muss da noch was verarbeitet werden. Du kannnst mir nicht erzählen, dass ein Mensch der eine Beziehung gerade beendet, frei von allem ist..soll es geben..aber nach so vielen Jahren lässt man zwangsläufig etwas Revue passieren..boah is mir auch zu anstrengend jetzt. Ich wünsch doch Ziel dassa zum Ziel kommt..

Zitat von vorbei:

Das thema von den beiden ist ein ganz anderes und das heisst lebensfreude zusammengehörigkeit und liebe mit allem was dazu gehört

Erst Verliebtheit! Aus der Verliebtheit entwickelt sich spaeter Liebe ....oder auch nicht...

Die ersten 6 und mehr Monate kann man wohl von Verliebtheit , aber noch nicht Liebe sprechen. Erst wenn nach 6 Monaten sich die Hormone etwas gesetzt haben und aus der Verliebtheit wahre Liebe gewachsen ist, kann es tragfaehiger werden

Schön dass du das alles so genau weisst und uns unwissende immer darauf hinweisst

Die beiden sollen sich aller formen und möglichkeiten ihrer liebe erfreuen und das genau so wie sie sich das vorstellen und wünschen
Was sich daraus entwickelt liegt an ihnen und dazu wünsche ich ihnen alles glück dieser erde

Zitat von Vegetari:

Erst Verliebtheit! Aus der Verliebtheit entwickelt sich spaeter Liebe ....oder auch nicht...

Die ersten 6 und mehr Monate kann man wohl von Verliebtheit , aber noch nicht Liebe sprechen. Erst wenn nach 6 Monaten sich die Hormone etwas gesetzt haben und aus der Verliebtheit wahre Liebe gewachsen ist, kann es tragfaehiger werden

Ja, genau. Aber damit es überhaupt Liebe werden kann, ist ja erstmal Verliebtheit nötig (ich weiß, dass es Menschen gibt, die sich auch ohne Verliebtheit auf eine Beziehung einlassen. Wie die dann irgendwann enden, liest man hier im Forum an jeder zweiten Ecke), und aus jeder Verliebtheit kann Liebe werden. Es ist halt eine Chance, keine Garantie (die gibt es eh nicht). Aber dass in der Ehe keine Liebe mehr ist, weiß Ziel schon. Was hat er also im Grunde zu verlieren, abgesehen vom gewohnten Familienleben?

Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen die belegen, dass eine Liebe umso stärker und stabiler ist, je intensiver und länger die Verliebtheitsphase gedauert hat. Es ist also im Grunde allen anzuraten, die Verliebtheitsphase so lang wie möglich zu strecken also nicht zusammenzuziehen oder gar zu heiraten, solange noch Verliebtheitsgefühle da sind (denn mit nichts killt man die schneller als mit Alltag und Sicherheit) ... dann hält die Beziehung wohl länger.

Ich lese hier im Forum aber so oft Sachen wie das kann ja nicht gut gehen oder kein Wunder, dass das nicht gut gegangen ist. Ziel hatte immerhin 20 Jahre lang eine Beziehung, die wohl auch nicht ständig und immer nur shice war, sonst hätte sie kaum so lange gehalten. Das ist doch sehr viel mehr, als die meisten Menschen heutzutage überhaupt im Leben hinkriegen. Dass das nach 20 Jahren dann mal auseinander geht - ja nun, das ist immerhin 7 Jahre über dem Durchschnitt und damit in meinen Augen eine stolze Leistung.
Wie lange die neue Beziehung dann hält, weiß doch eh kein Mensch. Ob nun mit Verarbeitung (das ist eh nur was für introvertierte Menschen, die den ganzen Tag über sich selber nachdenken) oder ohne. Vielleicht ein Jahr, vielleicht die obligatorischen vier, vielleicht wieder 20 ... weiß keiner, will auch keiner wissen. Und wenn es nach vier Jahren vorbei ist, dann ist es doch vier Jahre lang gut gegangen. An die Ehe bis dass der Tod uns scheidet kann doch heute keiner mehr ernsthaft glauben ...? Der Begriff Lebensabschnittsgefährte trifft es da wohl deutlich besser ...

Zitat von Mira_:

Ja, das sehe ich auch so. Aber das innere loslösen, hat ja noch nichts mit der endgültigen Verarbeitung zu tun? Ich liebe meinen Partner nicht mehr (losgelöst). Also bin ich frei für etwas neues. Aber habe ich dann wirklich schon verarbeitet und weiß um meine Fehler? Weiß darum, was ich in der nächsten Beziehung anders mache? Habe ich lang genug ausgeatmet?
Ich meine dass das reflektieren, und das verarbeiten erst nach der Beziehung kommt. Man kann sich ja vorher schon entliebt haben, keine Frage, aber solange man noch zusammen wohnt, ist das mit dem reflektieren, so glaube ich, etwas schwieriger. Weil man tagtäglich noch mit seinem Ex Konfrontiert wird.
Natürlich ist es, wie Kätzchen sagte, von Fall zu Fall individuell. Ich glaube auch nicht daran, dass es nur eine Wahrheit gibt. Auch bin ich davon überzeugt, dass wamrwechseln, durchaus funktionieren kann (bei anderen).

Ja, die Hauptarbeit beim Reflektieren sollte aber bei demjenigen liegen, der verlassen wurde. Denn da sind wohl die meisten Fehler passiert (wenn man schon von Fehlern sprechen möchte in diesem Zusammenhang). Der Verlasser hingegen - was soll der denn groß verarbeiten oder reflektieren?

Zitat:Ja, die Hauptarbeit beim Reflektieren sollte aber bei demjenigen liegen, der verlassen wurde. Denn da sind wohl die meisten Fehler passiert (wenn man schon von Fehlern sprechen möchte in diesem Zusammenhang). Der Verlasser hingegen - was soll der denn groß verarbeiten oder reflektieren?

Aber Kätzchen, da sind Dir ein bisschen die Pferde durchgegangen, oder? Da Du sonst immer sehr differenziert bist. Klar muss der Verlasser auch reflektieren, schon um nicht Fehler zu wiederholen.