@Urmel
Hallo
Es liegt mir eigentlich fern mich einzumischen zudem was Du veräußert hast im Bezug auf den Beitrag von W42. Jedoch möchte ich nur meine Meinung zudem teilen was Du schreibst.
Sie(W42) berichtet von ihrem Umgang mit dem Ex und was ihr gut tut und hilft und das tun wir hier alle . Mit keinem einzigen Satz hat Sie fachfraulich, als Ärztin, hier ein Rezept für alle Betroffenen verordnet.
Ob Sie Ärztin , Psychologin , Richterin ist , spielt doch für ihre Schilderung und den Umgang mit ihrer Situation die Sie am Ende ihrer Eintrages beschreibt , keine Rolle .
Sie sagte anfangs, dass Sie trotz ihres Berufsstandes nicht gefeit war, in so einer Beziehung verweilt zu haben. Und ich finde es gut dass Sie es erwähnt hat, denn es scheint egal ob man den Mensch studiert hat , oder einer völlig anderen Berufsgruppe angehört , es ist niemand in der Lage dazu, diesen Menschen zu helfen in einer Beziehung und aus der persönlichen Nähe heraus.
Ich habe mich immer sehr für Psychologie interessiert ,und habe großes Interesse an dem Mensch und seinen Verhaltensweisen, daher habe ich ggf auch so lange durchgehalten. Weil ich alles mit Feingefühl und Liebe und ungeeigneten Wissen bezüglich der Störung , versucht habe aufzufangen. Zusätzlich habe ich mich nebenbei belesen und beraten lassen. Es wurde für mich also zur Hauptaufgabe in meinem Leben , und es hat nichts nachhaltig geholfen.
Ich finde ihren (W42) Beitrag hilfreich ,wichtig und kann es nicht unterstützen was Du schreibst.
Jeder muß Individuell herausfinden ob man nach einer Trennung (die sehr viel Kraft kostet ) , befreundet sein kann oder nicht.
Vielleicht wird es bei meiner Ex irgendwann auf Abstand möglich sein.
Momentan sehe ich da jedoch nur geringe bis keine Chancen da sie mich mag und wieder hasst. Also ist die Dynamik im vollen Gang geblieben.
Wir alle die Betroffen sind, entscheiden selbst was uns hilft und gut tut und teilen es zb hier , und das ist fantastisch und sollte nicht negativ gewertet werden.
Der Rat von W43, den Kontakt nur auf das Zuhören zu beschränken..ist auch bei mir absolut angebracht .
Denn solange ich selbst nichts erwarte und Sie ihre Probleme los werden kann , ist sie gelassen. Wenn sie mich dann blockiert , muss ich es akzeptieren und damit umgehen dass ich eben keine Erwartungen haben darf.
Das hat alles mit einer respektvollen , gesunden Art von normaler Freundschaft nichts zu tun, aber das wissen wir ja dass es nicht anders möglich sein wird aufgrund der Problematik.
Und mir hatte der Kontakt (wäre er so geblieben ) ebenfalls eine Erleichterung in der Verarbeitung geschaffen. Das jedoch bleibt individuell.
LG