Ich habe lange überlegt, wo in welche Kategorie schreibe ich. Ich hab den Endzustand gewählt,der Fakt ist.
Ich habe mich angemeldet hier aufgrund 2 Sachen. Trennung von meinen Lebensgefährten, mit dem ich ein Kind habe. Die Beziehung verlief sehr durchwachsenen. Ich depressiv, er sichtlich auch angeschlagen. (Eine Diagnostik gebe ich nicht, da nicht fest), die ersten knapp 2 Jahre verflogen schnell, ich depressiv, verschüchert, fand ihn toll, sprang und rannte.
Ich wurde schwanger, ich wollte keine Medikamente mehr, er wußte dies. Entscheidung für das Kind war beidseitig.(auch Folgen, durch die Absetzung)
In der Schwangerschaft betrog er mich 2mal,trotz Offenlegung der Beziehung meinerseits, er lehnte ab und wählte den hinten rum Weg.
Das Kind war da. Er auch nur nicht wirklich. es folgten Psychische Gewalt gegen mich und unser Kind, das ging Jahre.
Dann lernte er eine neue Frau kennen, ich psychisch am Nullpunkt, trennte sich, nahm unser Kind immer mit zu ihr, sagte ich solle ausziehen. Meine Gelähmtheit bedarf keiner Worte, ich suchte und fand nix. Er suchte mit. 1-2 Zimmer Wohnungen. Sie zog bei uns ein. War ständig präsent und griff mich an, ich wäre eine schlechte Mutter und Frau. Das ging 2 Wochen. Dann habe ich die Füsse in die Hand genommen und bin gerannt, unser Kind kostete und näste ein während dieser 3er Konstellation. Und das war der Grund für meine Flucht. Ich dachte, ich könnte sie und mich schützen.
Ich kam bei einem Freund unter, verweigerte die Adressenrausgabe und verwies auf den Telefonischen Kontakt.
Ab dem Zeitpunkt wurde mir der Zutritt zur gemeinsamen Wohnung verwehrt, unser Kind sah ich nur noch im nächst gelegenen Dorf unter seiner und seiner Freundin Aufsicht.
Ich habe das akzeptiert.
Dann kam der Tag, ich sagte ein Treffen ab. Seit dem sah ich sie nicht mehr.1 Jahr lang. In der Zeit beantragte er das alleinige Sorgerecht. Ich bekam Schreiben zwecks Unterhalt. Ich habe alles ignoriert, eine Mauer, was nicht da ist geht mich nichts an, auch unserer Kind, jeglicher Gedanke wurde radikal weg gedrängt. Ich gab irgenwann der Tatsachen entsprechend an, Mittellos zu sein. Thema Ende.
Dann kam der Anruf:Frau B. Sie sind und sie müssten sollten, hätten. Das JA.
Ich reagierete tatsächlich kurzfristig, nahm kurz vor Schluss eine Anwältin.
Was folgte, waren knapp 2 Jahre Umgangsrecht, was ich einforderte, was seinerseits scheitern sollte(ich wäre Alk., hätte das Kind psychisch und Physisch misshandelt) alle Absprachen und Festsetzungen missachtete er,nebenbei lief der Sorgerechtsprozess. Der Beistand unseres Kindes forderte ein Familiengutachten Dem wurde stattgegeben. Es folgte meinerseits eine Reise nach Berlin und ein sehr langes Gespräch /Verhör. Gleichermaßen versuchte er den Vater zu greifen und scheiterte teilweise. Es gab ein Endprodukt Vater nicht Erziehungsfähigkeit, Mutter nur bedingt Erziehungsunfähig. (Unser Kind befand sich nach unserer Trennung wiederholt in staatlicher Obhut)
Ich war nur fokussiert auf Umgang/bemerkte die unfähigkeit nur nebenbei, da mir meine Depressionen bewusst waren. Zumal ich ein Wohnen nie eingefordert habe bei mir.
Mein Ex ging gegen das Gutachten vor. In der Zeit fanden zwischen mir und meinen Kind wieder regelmäßig Kontakte statt. Jedes Wochenende war sie bei mir, er sah sie alle 2 Wochen unter Beobachtung für eine Stunde.
Die Verhandlungen gingen weiter und die Richterin hinterfragte mein Handlungsverögnen (ich reagierte nur auf Vorwürfe)
Dann sprach der Vater, er sähe doch sein Kind lieber bei der Mutter, als im Heim. So nahm es seinen Lauf. Die Anwälte einigten sich, das JA klatschte in die Hände und das Gericht sagte:Warum soll das Kind in im Heim leben, da ist jemand, der sorgt!
Bitte?
Ich war gelähmt, ich hatte gekämpft. Um was? Um Umgang. Unser Kind wusste in den Umgängen am Anfang nicht wer ich bin. Es folgte vor Gericht eine Einigung, mit Umgangsrecht und Zeiten für ihn. Das Setzen wir soweit um. Und seit dem wohnt sie bei mir. (ich freue mich und bin glücklich! Aber die Bindung ist seit der Trennung gleichermaßen gestört. Daran arbeiten wir)
Warum bin ich oder warum habe ich mich für den Top. Entschieden?
Ich führe seit anderthalb Jahren eine Affäre zu einem Mann der ein pupertäres Kind hat und laut seiner 15 Jahre Ehe/Beziehung führt.
Dieser begleitet also auch mein Leben und auch Prozesszeit. Ich möchte keine Beziehung oder Trennung von seiner Frau, sondern von mir selbst, mit dem was auch immer das ist. Ich möchte frei sein, mich als Frau spüren etc. Alles hat er ausgeglichen und ich will da weg. Ich möchte nicht sagen er klammert aber er agiert, ich werde ständig schwach obwohl ich das nicht möchte. Ich möchte da raus. Ich hab viel gelesen hier. Aber irgenwie fehlt da was bei mir.
Edit : ich habe bewußt viel ausgelassen, es ist zuviel um alles nieder zu schreiben. Gerne aber beantworte ich somit fragen
16.06.2019 23:16 •
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