Hallo liebe Leser und Betroffene,
ich habe jetzt schon 4 Wochen hinter mir und ich brauche Euch zur Hilfe um in die nächste Phase zu kommen und den Schmerz Kummer verblassen zu lassen.
Meine größte Angst ist, dass ich die Liebe zu Ihr nicht los werde.
Meine Situation war folgende:
Dez. 13 lernte ich (W, 33) eine Frau (W, 37) kennen. Sie verliebte sich im zweiten Treffen in mich. Zu dem Zeitpunkt war sie noch mit einer Frau verheiratet und seit 3,5 Monaten etwas getrennt. (Ihre damalige Beziehung bestand knapp uber 10 Jahre, bis die Andere sie verließ)
Ich war anfangs gar nicht so richtig verliebt, wie man es so kennt, da ich davor eine sehr schreckliche Beziehung hatte wollte ich mich auf nichts richtig einlassen.
Wir trafen uns weiterhin und ich war entzückt und positiv gestimmt, da ich die Zeit mit ihr toll fand. Sie sagte sehr schnell ein ich liebe dich - ich habe Monate gebraucht diese Worte zu sagen - erst als ich es auch so empfand konnte ich es sagen. Sie gab sich stets mühe mich zu überzeugen, ich sollte mich hingeben und fallen lassen. Mit Worten und Plänen und Wünschen die sie hatte. Aber auch mit der klaren Aussage, dass sie keine kurzfristigen Beziehungen führt!
Herbst 14 ließ ich mich dann emotional fallen. Vertraute Ihr. Wir hatten tolle Pläne und beschäftigten uns mit der gemeinsamen Zukunft.
Muss auch zugeben, dass sie meine Traumfrau verkörperte mit sehr vielen Dingen. Bei allen anderen bin ich sehr unkompliziert und kompromisbereit bzw. Rücksichtvoll. Wenn Sie entscheiden wollte, dann konnte sie es tun. Eigentlich hab ich das Gefühl gehabt, so ein ich tue alles für dich-Versager zu sein. Kontrovers zu meiner Persönlichkeit.
Dez 14 teilte sie jedem feierlich mich, dass wir nun zusammen leben werden und wie toll es ist, dass ich nun endlich öfters bei ihr bin, so dass ihre Wohnung nun ein unser Zuhause ist.
Jan 15 hatte ich dann alles so richtig geöffnet und mich sogar nochmal in die verliebt. So wie es eigentlich am ersten Treffen sein sollte. Nur hatte ich es dann nachdem ich liebe emfpand einfach etwas später.
Sie moserte sei Ende Dez 14 rum, dass sie so erschöpft von der Arbeit ist und der Stress sie ko macht. Sie prograstinierte durchweg oder musste das Schlafzimmer renovieren, oder wollte Möbel kaufen. Unnötig vor einem geplanten Umzug. Lag jede freie Minute, in der sie nicht arbeiten war, im Bett und schaute nur Filme non Stop.
Ende Jan 15: Wir schauten und eine neue Wohnung an, damit wir eine gemeinsame größere Wohnung finden. Wir sprachen über kinder und unserem Urlaub. Sie schenkte mir 3 kleine Ausflüge zu Weihnachten und wir hatten das Wochenende nach Ihrer Scheidung schon geplant, die anstand.
Eigentlich ne Scheidung die ganz easy läuft, alles war geklärt und ein normales Verhältnis zueinander bestand auch. (Ohne Gefühle wie sie sagte - das war die Wahrheit)
Am Abend vor der Scheidung sagte sie mir, dass sie mich nicht mehr liebt und die Beziehung beenden will. Man - das war erschrecken, wo wir doch noch wenige Stunden zuvor Wohnungsbesichtigungen und Gepräche uber Zukunft und Kinder hatten.
Der Abend war schrecklich für mich, ich hab mir was getrunken und wollte nichts mehr von der Welt sehen. Am nächsten Morgen packte ich meinen Koffer und suchte meine Sachen zusammen. Dann kam ne SMS in der sie sagte ich sollte bitte bleiben zum reden, damit wir eine andere Lösung finden als einfach Schluss zu machen.
Ich blieb. Wir redeten, und sie sagte, dass sie nachdenken möchte. Ich schlief auf der Couch. In der Nacht kam sie zu mir und sagte mir dann wieder, dass sie mich liebt und dass ich ihr bitte ne Chance geben sollte. Es tät ihr so leid. Die Scheidung und der Streß auf der Abrbeit hätten Sie nur so belastet.
Ich gab ihr eine Chance. Am nächsten Tag erzählte sie mir vor ihren Ängsten, die könnte versagen, und fühlte sich als Versager nach der gescheiterten Ehe und in einem Leben ohne bisher etwas aufgebaut zu haben in ihrem Alter. Dass sie so gerne ne Familie hätte. Sie fragte mich ob ich meinen Koffer wieder auspacken könnte und alles in den Schrank räumen kann. Dann schaute sie weiter TV Serien bis Nachts.
Am nächsten Morgen deckte ich den Tisch toll, das perfekte Frühstück und kam bis zu hälfte meines Brötchens. Sie sass dort mit einem total weinerlichen Blick und zerknülltem Gesicht und gekäuselten Kinn und sagte mich, Bitte geh, ich möchte dass Du gehst!
Seit dem bin ich weg! Es gab keine Zeit für ein Gespräch. 2 Tage später erhielt ich eine SMS mit dem Inhalt, sie liebt mich nicht und möchte die Beziehung beenden.
Ich verlangte noch das obligatorische Gespräch, da ich nicht auf feiges weglaufen stehe, aber auch das war ganz kurz angebunden und eher verletzend.
- ich möchte eine Frau die besser zu mir passt
- eine Frau die intelektuell ist
- eine Frau die mehr Ruhe und Sicherheit austrahlt
- eine Frau die Bodenständig ist ...
- mit der ich eine Familie haben kann, was ich mit dir nicht kann
- aber der S. war das gut in meinem ganzen Leben...
- ausserdem waren es ja 2 Semester Beziehung, so kurz war es auch nicht!
SCHOCK! Harte Worte. Meine Persönlichkeit will ich gar nicht verteidigen. Jeder bewertet subjektiv für sich. Aber mein Schock basierte auf die Erkenntnis, zu sehen, wie wenig eigenes Selbstbewustsein in ihr selbst stechen muss um eine Partnerin zu benötigen, die die eigenen Schwächen kompensiert.
Und Schock - dass sie Dinge sagt aber nicht so meint, oder so kurzzeitig meint, aber nicht weiss was sie will, dass Worte und Taten so gedankenlos und leichtfertig fallen. Rücksichtslos und nicht in der Lage zu reflektieren.
Ich versuche sie nicht zu kontaktieren. Einmal muss ich hin um meine Sachen abzuholen. Allerdings will und wird sie nicht anwesend sein. Obwohl sie es einrichten könnte.
Sie geht mir in jeder Hinsicht aus dem Weg. Es war schon schwer sie zu erreichen. Mit zwei sehr sachlichen und klaren E-Mails jetzt in der 4 Woche der Trennung, damit ich die Abholung ins Auge fassen kann.
Natürlich gehts mir unsheimlich schlecht und ich erörtere noch warum!
- Enttäuscht von dem Menschen der einst mein Bett und mein Leben teilte
- Enttäuscht, dass ich diesem Menschen die Prämisse eingeräumt habe es zu dürfen
- Fühle mich schlecht dabei zu wissen, dass ich Ihr etwas von mir gab
- Fühle mich als Verlierer - weiss nicht warum
- Fühle mich unendlich ausgenutzt
Es fällt mir unendlich schwer es zu verstehen. Ich hatte so sehr gehofft ein Gespräch führen zu können. Diese Unwissenheit ist das schecklichste für mich.
Es würde mir viel viel leichter fallen, wenn ich weiss was in ihr vorging und warum sie so kurzfristig umschwenkte.
ich würde sie nie in meinem Leben mehr zurück nehmen, das Vertrauen ist selbst auf freundschaftlicher Ebene hin zerstört. Aber wissen würde ich gerne mehr. Leider ist sie sehr sauer - wütend - aufgebracht - ohne Grund.
Selbst wenn ich China ein Sach Reis umfallen würde - wäre ich schuld und sie würde es mir zuschreiben.
Frage mich, was da gelaufen ist.
Freue mich über jedes Wort und bedanke mich schon jetzt dafür, dass etwas Klarheit in die Sache gebracht wird. Ich hoffe das jede Spekulation mir einfach fiktiv hilft, die Unwissenheit zu manipulieren und meine Situation anschliessend abzuschliessen.
Vielen Dank
22.02.2015 23:14 •
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