Auf einmal alleine

Murle2008
Auf einmal warst du einfach weg....Weg aus meinem Leben....da wir nie über Probleme gesprochen haben, gab es auch keine Chance etwas zu retten. Wollte man überhaupt etwas retten? Hat man sich einfach an die Unzufriedenheit gewöhnt? Einfach abgefunden? Wo ist die schöne Zeit geblieben? Das Lachen, das für einander da sein, das miteinander? Haben wir selber Schuld? Wann wurde aus der Verliebtheit dieser Alltag, den man nicht mehr aufhalten konnten? Warum hat man nicht dafür gekämpft, war die Liebe doch zu schwach? Was bleibt am Ende übrig? Der den entscheiden Weg geht, geht in deinem Fall zu einer anderen Frau, schlimmer noch... Nach über sechs Jahren zurück zur Ex....
Vielleicht von Anfang zum scheitern verurteilt. Ich, die ihren Mann mit 32 verlor, vielleicht noch garnicht reif für eine neue Beziehung, aber nach zwei Jahren einfach Angst alleine zu sein, Angst auf keine Zukunft? Du, verheiratet, 1 Kind, seid zwei Jahren unglücklich in der Beziehung, der einfach einen Grund gesucht hat auszubrechen? So voller Liebe und einfach nur für mich da sein, hast du dich in mein Herz geschlichen. Tag ein Tag aus geliebt, gelebt und wieder glücklich gewesen und trotzdem reichte es nicht aus. War ich zu fordernd, weil ich eigene Bedürfnisse hatte? Weil ich eigene Vorstellungen vom Leben hatte? Vielleicht war mein Wunsch nach Glück und Zufriedenheit einfach zu groß....vielleicht war es zu anstrengend für dich, oder ich doch nicht die richtige....nur zurück zur Ex ist hart...man weiß was alles passiert ist, was man nicht Kitten kann. Was keiner versteht und doch ist es so und ich kann nichts dagegen tun. Zuschauen und leiden. Verzeihen könnte ich dir das nicht. Diese Lügen, dieses betrügen. Das schlimme ist, was alles auf einmal ans Tageslicht kommt und einfach nur die Frage seid wann? Und warum ? Warum nicht ehrlich damit umgehen? Aus Feigheit und der Überlegung, falls es doch nicht klappt habe ich ja immer noch den Alltag? Dieses respektlose Verhalten gegenüber jemanden, dem man vertraut hat....

21.08.2015 15:52 • #1


Turgan
Hi,

ich bin in der gleichen Situation wie Du. Aber mit 70 Tagen Vorsprung...

Es ist sehr hart. Und es tut wahnsinnig weh. Denn man weißt ganz genau, man hat so etwas mit keiner einzigen Tat verdient...

Es tut mir leid, dass ich dir nichts anderes schreiben kann. Lass dich aber dabei nicht unterkriegen. Behalte deinen Stolz und gib ihn kein Zeichen, dass du verletzt bist. Das wird ihn auch weh tun wenn du ihn gleichgültig behandeln würdest.

21.08.2015 16:27 • #2


A


Auf einmal alleine

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Murle2008
Hi,
Danke für deine Antwort. Es tut mir leid, dass du in einer gleichen Situation bist. Werde versuchen mir nichts anmerken zu lassen. Stolz sein kann sehr schwer sein...Wird schwer, da wir zusammen arbeiten...

21.08.2015 16:38 • #3


Turgan
Du erlebst gerade die erste Schockwelle. Deine Emotionen und Verzweiflung sind völlig natürlich. Es kommt aber irgendwann einen Tag wenn du wieder klar denken wirst.

Nimm dir einfach die Zeit. Mit so einem Erlebnis kommt man nicht Blitzschnell klar.

Denke mal aber daran: es ist immer so wenn eine Tür sich zuschließt öffnet sich gleichzeitig eine andere. Versuch mal deine Situation nicht als Niederlage sondern als eine neue Chance zu betrachten.

Ich weiß, einfacher geschrieben als getan aber mir hat's geholfen.

21.08.2015 16:59 • #4


Murle2008
Ist ein schöner Gedanke, vielleicht öffnet sich ja irgendwann eine andere Tür....

21.08.2015 17:03 • #5




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