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Atypische Affärenkonstellation - gleiches Leid

L
Da hier häufig die Konstellation Verheirateter Mann - Affärenfrau behandelt wird, vielleicht mal als Kontrast meine eher untypische Affärengeschichte aus Sicht des Affärenmannes, mit dem selben Leid.

Ich (44, in Trennung lebend, zwei Kinder) wurde 2022 nach 15 Jahren von meiner Frau verlassen, es war eigentlich von Anfang an eine ungesunde Beziehung mit viel Streit und ich hatte immer das Gefühl da so reingerutscht zu sein. Es war nie die große Liebe mit Herzchenflattern. Ich hatte mit Ende 20 einfach das Gefühl nach langer Single-Zeit endlich ankommen zu müssen im Leben. Wir haben geheiratet, haben ein Haus gebaut, zwei Kinder bekommen. Uns dann mit der Geburt des zweiten Kindes auf emotionaler Ebene endgültig verloren. Die Trennung ging von ihr aus, aber war irgendwie folgerichtig und kam Jahre zu spät. Trotzdem hat mich die ganze Situation sehr mitgenommen, die Familie zu verlieren und ich war nach der Trennung sehr mit mir beschäftigt.

Bei meiner Arbeit hatte ich seit eineinhalb Jahren eine 14 Jahre jüngere Kollegin, die ich ganz nett und attraktiv fand. Ich wusste, dass sie einen Freund (in meinem Alter) hat, mit dem sie ein älteres Haus gekauft hat, das sie gemeinsam sanieren. Nie im Leben wäre ich bei klarem Verstand auf die Idee gekommen mich ihr zu nähern, ich bin eher absichtlich auf Abstand gegangen, um (auch auf Grund meiner bekannten Familiensituation) nicht in den Verdacht zu geraten mich an sie ranzumachen als älterer Kollege. Es gab mal zwei, drei kleine Situationen, die komisch waren, etwas vertraulich, aber ich habe mir wenig dabei gedacht. Bei einer Karnevalsfeier und zu viel Alk. habe ich mich ihr dann doch genähert, ihre Hand gestreichelt und ihr einen Kuss auf den Hals gedrückt. Es war mir nachher unendlich unangenehm und ich habe mich bei ihr entschuldigt, sie hat jedoch den Kontakt gesucht und gemeint, es habe ihr gefallen.

Innerhalb weniger Tage/Wochen entwickelte sich daraus eine handfeste Büroaffäre, und nicht nur das: wir haben uns beide verknallt, eine Amour fou, in jeder freien Bürominute wollten wir uns sehen, Herzchen und süße Nachrichten und Selfies zwischendurch. Eine ganze Weile mit kleinen Downs zwischendurch ging das so im Gleichschritt. Sie hat mich zweimal kurz besucht und wir haben uns noch dreimal außerhalb der Arbeit getroffen, immerhin.

Für mich war das wie ein Erweckungserlebnis: Hallelujah, ach soooo fühlt sich Verliebt sein an! Ein irres Gefühl, das sich in Liebe manifestierte. Es war ja für mich auch locker-leicht, ich musste mich nicht nach meiner Trennung fest binden und konnte einfach genießen, ohne dass jemand zu viel von mir verlangen könnte. Und auch sie meinte, es sei wie in einem kitschigen Mädchenroman. Ich konnte mir alles mit ihr vorstellen, sogar nochmal eine neue kleine Familie zu gründen.

Sie sagte aber auch, sie könne sich das alles selbst nicht erklären, wie ihr das mit mir passieren konnte, sie sei glücklich in ihrer Beziehung und es würde nichts fehlen. Nur selten ließ sie mal Beziehungsprobleme durchblicken: dass ihr Freund häufig davon redet, das Haus wieder verkaufen zu wollen, dass er die Familienplanung hinauszögert, während sie einen Kinderwunsch hat, dass wegen seiner Arbeit schlechte Stimmung sei, dass er nichts von heiraten halte, während das Mädchen in ihr das als Bindung schon schön fänd.
Ich habe in solchen Momenten dann schon gedacht, dass ich als Gegenstück zumindest etwas romantisches kompensiere.

Mit den Sommerferien, in denen wir uns fünf Wochen nicht sehen konnten, kam der erste Bruch: schon beim Abschied sagte sie, ich solle nicht traurig sein, ohne eigenes Bedauern zu äußern. Sie meldete sich direkt weniger und während ihrer Urlaubsreise mit ihrem Freund nur noch sporadisch alle ein, zwei Tage. Eine schlimme Phase für mich, da mir natürlich klar war, dass sie durchaus häufiger hätte schreiben können, wenn sie gewollt hätte. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ihr fehle. Am Ende der fünf Wochen wollte ich mit ihr zu einem Konzert, tatsächlich auch etwas, worauf wir uns die fünf Wochen freuen sollten. Sie hat zwei Tage vorher abgesagt und gemeint sie wisse auch nicht ob sie das alles noch könne. Erste Trennung.

Drei Tage später nach meiner Rückkehr sind wir wieder übereinander hergefallen. Zweite Honeymoon-Phase, die im Herbst aber abebbte. Als plötzlich nicht mehr klar war, ob sie mich tagsüber sehen möchte, keine Treffen mehr außerhalb der Arbeit, gute Phasen wechselten sich mit schlechteren ab. In einer guten besuchte sie mich im November zum letzten Mal, danach meinte sie in Bezug auf eine theoretische ungeplante Schwangerschaft:Keine Sorge, ich würde abtreiben! Mich hat das sehr getroffen, einerseits weil ich um ihren Kinderwunsch wusste (aber eben kein Kind von mir wollte), andererseits dass sie ihre Beziehung wenn's drauf ankommt bis aufs Blut schützen würde.

Zu ihrem Geburtstag schenkte ich ihr ein diskretes Armband, damit sie immer was von mir bei sich haben kann, versehen mit einem langen Entschuldigungsbrief, dass ich hoffe, dass das okay sei. Es war eigentlich schon absurd. Ich weiß nicht ob sie das Armband noch hat.

In der Nacht nach der Weihnachtsfeier, als ich sie noch zum Bahnhof begleitete, brach sie in Tränen aus, sie würde mich ja auch lieben (sonst vermied sie den Begriff und sprach immer nur von mögen), aber sie habe eine Verantwortung, sie wollte das Haus, klar, es sei nur Geld, aber. Ich habe sie getröstet und hinterher für mich alleine geheult.

Wir machten so weiter, Weihnachtsferien (schwierig) bis nach Karneval, als sie sich dann für mich zu dem Zeitpunkt überraschend zum zweiten Mal trennte: sie könne das nicht mehr, sie wollte nie eine Affäre als Dauerzustand, sondern es sei immer um die Frage gegangen, ob sie sich von ihrem Freund trennt oder nicht und sie habe festgestellt, dass sie sich nie trennen werde, ich solle nicht zehn Jahre auf sie warten.

Drei Tage später fielen wir im Büro wieder übereinander her. Dritte Honeymoon-Phase, die aber nur noch knapp drei Wochen dauerte. Ab Ostern spätestens zog sie sich zurück, emotional und faktisch, ging mir häufig aus dem Weg, die Nachrichten wurden emotionsloser, trotzdem gab es weiterhin noch Nachmittage, an denen sie in mein Büro kam. Aber eben sukzessive immer seltener. Während wir uns früher ärgerten, wenn die Kollegen nicht frühzeitig gingen, damit wir zu zweit sein konnten, saß ich nun Nachmittag für Nachmittag da und wartete vergeblich auf sie. Kurz vor den Sommerferien sah ich dann in Outlook, dass sie ihre Urlaubszeit eingetragen hatte und wir uns wieder vier Wochen nicht sehen würden. Sie selbst hatte mir nichts davon erzählt. Daraufhin habe ich sie dann angesprochen und sie räumte ein, dass sie das alles nicht mehr könne, mich aber auch noch nicht loslassen konnte (deshalb noch die seltenen Rückfälle). Dritte Trennung. An ihrem letzten Arbeitstag haben wir uns nochmal in den Arm genommen, es fühlte sich an wie der letzte Abschied.

Diesmal keine Honeymoon-Phase. Wir haben weiterhin sporadischen Kontakt, reden über Alltagskram, manchmal andeutungsweise über ihre Trennung, es ist belanglos und lieblos geworden, aber ich kann es nicht lassen und sie will vielleicht einfach höflich sein. Ich weiß nicht.

Long Story short: sie hat sich ungeplant in mich verknallt, dann lange mit sich gehadert, sich gegen mich und für ihr anderes Leben entschieden, und mich dann versucht über mehrere Monate loszulassen. So einfach eigentlich.

Für mich ist es trotzdem unerträglich und noch unmöglich sie gehen zu lassen. Ich denke schon, dass ich einigermaßen reflektiert bin, ich weiß auch, dass ich mich obsessiv mit ihr beschäftige, versuche zu verstehen, aber mich trotzdem an dem irrationalen Gedanken fest klammere, dass es das doch nicht gewesen sein kann. Irgendwann muss ich doch auch mal dran sein mit glücklich sein! Es konnte mich doch nicht grundlos in ihrem Leben geben, trotz aller Bekundungen, dass ihre Beziehung intakt ist.

Tja, was erwarte ich mir von Euch? Es ist ja eindeutig, ich muss loslassen, es führt kein Weg daran vorbei. Nächste Woche sehen Ich sie dann nach vier Wochen wieder und weiß nicht wie ich das schaffen soll.

Ich wollte erstmal nur erzählen und loswerden. Und dann gehe ich wohl mal joggen.

Lieben Dank fürs Zuhören.

01.08.2024 13:38 • x 3 #1


Aline_8
Die Situation ist nicht untypisch.
Du hast dich in eine vergebene Person verliebt. Das passiert leider ständig.

Vielleicht hast du hier im Affärenstrang ja schon ein bisschen quer gelesen, was das Feedback und die Tipps angeht.

Sie hat sich gegen dich entschieden.
Du solltest es akzeptieren und den Kontakt (sofern möglich auch dienstlich) runter fahren und privat komplett abbrechen, um deinen liebeskummer nicht zu verlängern.
Da hilft nur Akzeptanz und Konsequenz

01.08.2024 14:02 • x 3 #2


A


Atypische Affärenkonstellation - gleiches Leid

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DieSeherin
auch ich glaube, dass du ihre entscheidung respektieren und akzeptieren musst -und sie in liebe loslassen solltest. mit dem gedanken, dass du ihr damit ja auch deine liebe beweist, sie in ihrer entscheidung für den lebensgefährten zu unterstützen, mit deinem rückzug.

ich weiß, dass du es dir jetzt noch nicht vorstellen kannst, aber du weißt jetzt, wie sich liebe anfühlen kann und wirst bestimmt eine frau finden (oder diese frau dich), bei der die liebe dann auch gelebt werden kann - offen für eine gemeinsame zukunft und ohne die verzweifelte heimlichkeit einer affäre.

01.08.2024 14:06 • x 3 #3


Laetitia2024
@LookingThrough
Gut, du hattest eine prickelnde Affäre mit einer jüngeren Arbeitskollegin, die sich letztenendes doch für ihre Beziehung entschieden hat. Dass es schmerzt, der Abgeschriebene zu sein, ist klar. Aber du warst wenigstens für eine begrenzte Zeit glücklich und der tägliche Gang zur Arbeit hat euch beiden in der Zeit sicher auch mehr Spaß gemacht. Dass das nicht ewig andauern wird, war euch von vorn herein klar. Jetzt musst du dich neu sortieren und dir eine Frau suchen, die frei ist und dich mindestens genauso glücklich macht. Viel Erfolg!

01.08.2024 15:16 • #4


Wirdschon
Zitat von LookingThrough:
Hallelujah, ach soooo fühlt sich Verliebt sein an! Ein irres Gefühl, das sich in Liebe manifestierte

Hmmm?
Zitat von LookingThrough:
einigermaßen reflektiert bin

…auch da hmmm!?

Ich weiß aus Erfahrung, dass man sich ungern die eigenen Gefühle ausreden lassen mag, schon gar nicht von Fremden.
Allerdings könntest Du versuchen, etwas Realismus in das ganze zu bringen.

Was also ist der Unterschied zu den vorherigen Verliebtseins?
Wie definierst Du „Liebe“?

Sicherlich ist es schwer Emotionen zu analysieren. Doch eventuell ist das der erste Schritt zur Heilung.

01.08.2024 15:26 • x 1 #5


L
@Aline_8
@DieSeherin

Ich will und werde ihre Entscheidung unbedingt respektieren, das akzeptieren fällt etwas schwerer, ja. Nach ihrem Abschied vor knapp vier Wochen hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass jetzt alles gesagt ist, und mich nicht mehr gemeldet. Es war dann sie, die mir zwei Tage später eine Art Alibinachricht geschickt hat, so als wolle sie den Kontakt nicht abbrechen lassen. Ich hab mich leider drüber gefreut. Aber klar, das muss dann ich sein, der den Kontakt aktiv beendet und das auch so kommunizieren, und das ist noch etwas, was ich aktuell nicht schaffe.

@Laetitia2024
Dank Dir. Es reduziert meine Pein vielleicht etwas zu sehr auf die Frustration, der Abgeschriebene zu sein, verletzter Stolz und so, es ist für mich schon mehr als das, und damit komme ich zu

@Wirdschon

Klar war es erst Verliebtheit. Irgendwann im Winter meinte sie mal, uns muss nichts voreinander unangenehm/peinlich sein, und das habe ich sehr gefühlt. Ich hatte nicht das Gefühl, mich für sie anstrengen zu müssen, ich war einfach so gut für sie wie ich bin und umgekehrt auch. Das fühlte sich alles emotional richtig an, das meine ich mit Liebe. Also das Gefühl zu haben: ach krass, so verbunden kann man sich jemandem fühlen.

Mit reflektiert meine ich in erster Linie, dass mir rational schon klar ist, was Sache ist, auch wie ich mich gerade verhalte, dass es nicht gesund ist für mich usw. Ich kann nur gerade nicht dagegen an.

01.08.2024 15:45 • #6


brokenforever
Lieben heißt auch, den anderen gehen zu lassen.
Das gilt für euch beide.
Warum textet sie dich ständig? Das muss aufhören. Sag ihr, dass du momentan so wenig Kontakt als möglich möchtest, um abzuschließen. Das wird ein paar Monate dauern, und danach wird eine Freundschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich sein. Mach ihr klar, dass sie dich als Menschen nicht verliert, du aber jetzt unbedingt Abstand brauchst.

Entlieben geht nur ohne Kontakt. Oder eben so wenig als möglich.

Viel Erfolg!

PS: Schön zu lesen, dass es auch nicht aufdringliche Männer gibt, die Abweisung zwar trifft, aber ihre Würde bewahren und die abweisende Frau nicht mit Feindseligkeit, Missgunst oder anderem Psychoterror bestrafen. Ich hab da leider ganz andere Erfahrungen gemacht.

01.08.2024 16:09 • x 1 #7


Cagy
Hallo LookingThrough,
es ist meistens so,daß der Partner in einer Affäre als DER Seelenverwandte schlechthin empfunden wird und das man meint noch nie so tief geliebt zu haben....
Abseits vom Alltag im Rausch der Hormone ist das Rosa rosaner als jemals zuvor....bis der Alltag dann doch kommt.
Wenn einer der beiden merkt, daß das Gras auf der anderen Seite des Zaunes NICHT grüner ist als im eigenen Garten fängt das Überlegen an, ob es sich dann lohnt den eigenen Garten zu verlassen.
Sei froh das sie NICHT schwanger ist und hake das Ganze unter ..* Erfahrungen die man hoffentlich nur einmal macht..* ab.
Ich weiss wie schwer das ist..aber...die Zeit wird auch dir helfen.
Alles Gute dir.

01.08.2024 16:10 • x 1 #8


stream
Zitat von LookingThrough:
dass ihr Freund häufig davon redet, das Haus wieder verkaufen zu wollen, dass er die Familienplanung hinauszögert,

Sein Bauchgefühl hat sich gemeldet.
Ich hoffe, er wird richtige Entscheidung treffen.

Was dich angeht: was willst du mit eine Frau die Untreu ist ?

01.08.2024 16:21 • x 1 #9


Wirdschon
Zitat von LookingThrough:
ich war einfach so gut


Bist du bestimmt auch. Und ganz sicher bist du auch ohne sie gut.

Falls überlesen: was ist bei dieser Verliebtheit anders als bei den früheren?

Schau, Cagy hat es schon geschrieben. Ohne Alltag kann sich auch meiner Meinung nach die Verliebtheit nicht in Liebe wandeln, denn auch wenn du das jetzt grad nicht so siehst, den „echten“ Menschen hinter deiner AF konntest du noch gar nicht kennenlernen.
Die verknappte Zeit, die zur Verfügung steht, wird mit Schokolade gefüllt, manches kommt da eben nicht zu Tage und die Schmetterlinge lassen auch keinen klaren Blick zu.
…. und auch wenn du Überschriftet hast: „Atypisch“ , wirst du in jedem Affärenthread so ziemlich das gleiche lesen. Und die meisten bestehen auf AMIGA, das wandelt sich aber oft mit der Zeit.

01.08.2024 16:24 • #10


L
@Cagy
@Wirdschon

Danke, ja, mit dem fehlenden Alltag habt ihr natürlich Recht. Wir haben uns zwar täglich ausgetauscht und erzählt, ich ihr aber naturgemäß mehr als sie, bzw. hat sie mich aus Rücksicht nicht wirklich an ihrem Beziehungsalltag partizipieren lassen. Es fühlte sich für mich trotzdem so an, wenn man jemanden eineinhalb Jahre lang jeden Tag alles erzählt.

Es kommt natürlich erschwerend hinzu, dass ich zwei Kinder habe, die regelmäßig bei mir sind, es wäre dann schon heftig gewesen für uns beide, wenn sie plötzlich Teil meines Alltags geworden wäre. In meinen Vorstellungen hatte ich mir mittelfristig so ne Art heimliche 20%-Beziehung erhofft, dass man sich langsam richtig kennenlernt, Zeit außerhalb des Büros verbringt, aber sie wollte mich wohl weitestgehend im Büro belassen. Um es besser trennen zu können vielleicht. Aber ja, am Ende war es für sie dann eben nur eine (emotionale) Büroaffäre (auch wenn sie den Begriff Affäre hasste), und für mich fühlte es sich nach mehr an (wie auch immer man das jetzt definiert).

Mit atypisch meinte ich die Konstellation älterer Single-Mann und vergebene jüngere Frau mit Kinderwunsch, die in einer glücklichen Beziehung lebt. Ich dachte, das wäre hier eher ungewöhnlich. Aber gut.

Was bedeutet AMIGA?

01.08.2024 16:56 • x 1 #11


L
Ergänzend vielleicht noch: ich habe mal den Spruch gelesen, dass man am Ende einer Affäre nicht dem, was war, hinterher trauert, sondern der Vorstellung oder Hoffnung, wie es hätte werden können. Da ist sicher was dran. Ja, die Phasen, in denen sie sich mir öffnen und sich auf mich einlassen konnten, waren superschön. Aber es überwogen im Gesamten wohl die Zeiten, in denen ich vor Unsicherheit gelitten habe, mir mehr Aufmerksamkeit gewünscht hätte usw. Trotz dieser Erkenntnis bleibt es halt hart diese Hoffnung oder Vorstellung aufzugeben, wie es erst hätte sein können, wenn sie sich richtig auf mich hätte einlassen können/wollen. Aber das bleibt halt Theorie.

01.08.2024 17:08 • x 3 #12


Wirdschon
Zitat von LookingThrough:
AMIGA?


Aber Meine(r) ist ganz anders



Zitat von LookingThrough:
Hoffnung

… is a Hexe… mir trotzdem das liebste all der komischen Gefühle, weil wunderbar wandelbar.

Was tust Du den aktiv, um aus dieser Situation zu kommen?

01.08.2024 17:23 • x 1 #13


L
@Wirdschon

Naja, ich heule mich bei den drei Eingeweihten aus (und bei Euch), versuche mich abzulenken (hab gerade meine Kinder), ansonsten bin ich eher destruktiv. Verleugnungsphase. Nächste Woche mit noch mehr Zeit zum Grübeln und ihr wieder vor der Nase werde ich mich dann wohl täglich zum laufen zwingen.

01.08.2024 17:40 • x 1 #14


stream
Zitat von LookingThrough:
(auch wenn sie den Begriff Affäre hasste)

Interessant.
Wäre sie der gleiche Meinung, wenn ihr Freund auch was mit Kollegin hätte.

01.08.2024 17:49 • #15


A


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