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Arm und einsam

Wasabix
Zitat von Looserin:
Und keiner hat mich wirklich geliebt, auch wenn das wieder tief blicken lässt. ( Was bedeutet das eigentlich? Muss ich



Spontan fällt mir dazu ein:
Wenn wir ( vom Partner...) nicht geliebt werden, bzw uns nicht geliebt fühlen, ist es ein Zeichen dafür dass wir uns selbst nicht lieben.
Eine d e r Lehren meines Lebens ist, dass ich alles in mir trage um glücklich zu sein.
Ohne dabei an jemand anderem zu hängen.

Du schreibst, Therapie hat nicht funktioniert. Für den Psychiater fühlst du dich nicht bereit.

Es ist schon mal gut, dass du jetzt hier bist.

Hier bekommt man viel Verständnis, aber auch Tritte in den Allerwertesten, um vorwärts zu kommen.

Werde erstmal gesund.

Lies dich durch die Schicksale.
Du bist nicht allein!

Es gibt hier Geschichten die glaubst du kaum.

Bleib einfach mal hier. Gibt ganz wunderbare Menschen , die völlig zerstört hier landeten.
Und doch irgendwann wieder aufgestanden sind, und nun anderen Mut zu sprechen.

21.09.2023 20:12 • x 7 #31


Ampelmännchen
Ich kann verstehen, dass dich sein ignorieren trifft aber er ist nunmal zu nichts mehr verpflichtet. So hart das klingt.
Und zwischen deinen Zeilen lese ich zumindest heraus, dass er ein Stück weit auch Mittel zum Zweck für dich ist. Denn Geld ist das eine. Gefühle das andere.
Auf Augenhöhe wäre da dann nichts. Eher nur, oder viel, Abhängigkeit und da musst du einen Weg raus finden.
Ansonsten machst du dich kleiner als du bist und dafür ist das eine Leben, welches wir haben, doch zu kurz, oder nicht?
Wasabix hat da schon recht. Wer sich selbst nicht akzeptiert kann nicht annehmen, dass andere ihn akzeptieren.
Arbeite daran!

21.09.2023 20:26 • x 1 #32


A


Arm und einsam

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Charla
@Looserin

Zitat von Looserin:
Tatsächlich hatte ich nur 2 richtige Beziehungen in meinem Leben.
Und keiner hat mich wirklich geliebt.


Diese Menschen spiegeln dich aus meiner Sicht, denn du hast auch keine richtige Beziehung zu dir selbst und liebst dich selbst ja auch nicht.
Wer sich in sich selbst nicht angenommen und angekommen fühlen kann wird sich immer allein fühlen
Werde dir bewusst wie du über dich denkst, was du vemeidest und warum du dich ins Bett flüchtest um die Realität auszublenden , da bekommst du zumindest etwas Bettwärme.

Du kannst dich im Tierheim als Gassigeher anbieten, beim Füttern helfen und Käfige säubern
oder im Kindergarten deine Hilfe anbieten, vorlesen, beim Essenkochen helfen, Spiele spielen usw.
Da wirst du gebraucht, hast eine Aufgabe und erntest Dankbarkeit und Zuneigung.

Das ist jetzt eine Chance für dich, die Vergangenheit ist vorbei, jetzt geht es um deine Gegenwart und Zukunft.
Viel Glück !

21.09.2023 20:27 • x 2 #33


Milly85
Wegen der 200Euro … kannst du da nicht noch irgendwie einen Minijob anfangen? Home Office oder Sowas geht doch immer irgendwie … online gibt’s doch überall solche Angebote, da ist es auch egal wie alt man ist…

21.09.2023 20:32 • #34


F
@Charla
Leider gibt es bei uns kein Tierheim. Da müsste ich mit dem Bus fahren und das kostet jedesmal 10 Euro. Das kann ich nicht machen und in den Kindergarten lassen sie mich auch nicht einfach rein, aber trotzdem danke.

21.09.2023 20:43 • x 1 #35


Ampelmännchen
Vielleicht übernimmt das Tierheim auch die Fahrtkosten wenn du da jobben könntest. Fahrtkosten mit Öffis kann der Arbeitgeber steuer- und sozialversicherungsfrei erstatten.

21.09.2023 20:45 • x 2 #36


Wasabix
Zitat von Ampelmännchen:
Wer sich selbst nicht akzeptiert kann nicht annehmen, dass andere ihn akzeptieren.



Ja genau.
Ich möchte sogar noch weiter gehen.
Wer andere braucht ( Kinder ausgenommen) um sich selbst zu mögen ist abhängig.
Kinder lernen ihre Selbstliebe bei den Eltern bzw engen Bezugspersonen.

Inzwischen gehe ich sogar so weit, dass i c h dafür sorge im höchsten Maße mich gut zu finden.
Ich sorge dafür, dass ich mein Leben und mich gute finde.

Denn ich bin ja schon auf dieser Welt!
Dann darf es mir doch gut gehen.

Es erfordert allerdings eine sehr klare und ständige Arbeit an mir selbst.

Fragen wie, wer will ich in diesem Leben sein?
Wem geht es eigentlich schlechter als mir?
Habe ich es verdient glücklich zu sein?
Na klar!
Was kann ich aus den Miseren meines Lebens lernen?
Wofür bin ich dankbar?

An was glaube ich, was sind meine Werte?
Was bedeutet Erfolg für mich?
Was ist der Sinn meines Lebens?
Wer braucht meine Unterstützung?
Was finde ich spannend, was kann ich noch lernen?
Usw usw.

Und trotzdem fühle ich mich manchmal traurig, einsam, ängstlich..
Dann steh ich morgens auf und packe den Tag am Schlawittchen.
Oder ich hänge ganz konzentriert komplett durch und weine ein bisschen..
Beten hilft mir wenn ich Angst habe.
Ja das Leben kann ( phasenweise) beängstigend sein.

Deinen Platz im Leben kannst du dir auch mit 60 nochmal neu erarbeiten.
Erfordert Mut, Energie, Kampfgeist, Humor...und das eine oder andere mehr.

21.09.2023 20:46 • x 3 #37


F
@Milly85
Seit ich arbeitslos bin, suche ich einen Minijob. Bisher leider ohne Erfolg. Auch das Arbeitsamt hat keine Vorschläge.

21.09.2023 20:48 • #38


Charla
@Looserin

vielleicht kannst du das Busgeld als kleine Aufwandsentschädigung verhandeln ?

Zitat:
„Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.“
(Nicolas Chamfort)



Tue dir bewusst Gutes, muss nichts teures sein, z.B. einen Tee für dich kochen, ein schönes Bad nehmen, dir die Haare schön friseren, dich nett kleiden, etwas schönes malen, gesundes kochen oder fotografieren, all das tust du weil du es dir wert bist und es dir gutgehen soll !

21.09.2023 20:53 • x 5 #39


Wasabix
Zitat von Looserin:
@Milly85 Seit ich arbeitslos bin, suche ich einen Minijob. Bisher leider ohne Erfolg. Auch das Arbeitsamt hat keine Vorschläge.


Schonmal bei der Caritas oder Diakonie gefragt?
Die suchen eigentlich immer.
Ehrenamtliche mindestens.

Da kannst du reinwachsen.
Senioren gibts überall genug.
Essen ausfahren, Haushaltsdienste....und und

Vielleicht gäbe es Kollegen die dich abholen könnten...du musst irgendwo anfangen.
Dann gehts auch weiter.

21.09.2023 20:55 • x 2 #40


J
@Milly85 najaaa...das würde ich nicht gerade sagen...

21.09.2023 20:55 • #41


J
@Looserin Liebe Looserin, es tut mir wirklich leid, dass es dir nicht gut geht! Schwierig deine Situation. Ich kann es verstehen, dass du derzeit traurig und demotiviert bist. Das darf man auch ruhig mal haben, zeitweise. Und dann wieder aufrappeln und weiter kämpfen!
Wie sieht es denn in Supermärktem als Servicekraft oder in der Gastronomie aus? Die Idee mit dem Altenheim finde ich toll! Du hilfst dir und anderen Menschen. Versuche es doch einfach mal und habe Mut! Das kannst du schaffen! Wie groß ist das Dorf, wo du lebst? Auch die Idee mit dem Umzug finde ich gut. Erkundige dich doch mal beim Amt, was hier möglich ist und dir zusteht! Fühl dich umarmt und zweifel nicht so sehr an dir!

21.09.2023 21:02 • x 2 #42


Charla
@Wasabix
Zitat von Wasabix:
Kinder lernen ihre Selbstliebe bei den Eltern bzw engen Bezugspersonen.

aber was passiert, wenn der KinderBlick von den Bezugspersonen nicht erwidert wird ?
Wenn Leere oder Gleichgültigkeit zu fühlen ist und unser Hirn keine Verknüpfungen herstellen kann, der Mangel wird bei den meisten Menschen bleiben weil der Entwicklungsprozess unterbrochen wurde.

21.09.2023 21:03 • x 4 #43


Ampelmännchen
Zitat von Charla:
aber was passiert, wenn der KinderBlick von den Bezugspersonen nicht erwidert wird ?

Habe ich irgendwo ein, zwei Seiten vorher schon geschrieben…da braucht’s Hilfe von professioneller Seite. Ist ein langer, steiniger Weg und sicher auch mit Rückschlägen. Aber machbar.

21.09.2023 21:11 • x 2 #44


Charla
@Ampelmännchen
Zitat von Ampelmännchen:
da braucht’s Hilfe von professioneller Seite. Ist ein langer, steiniger Weg und sicher auch mit Rückschlägen. Aber machbar.

ja, einiges kann man selbst heilen und für nicht bewusste Muster und Prozesse kann ein Fachmann weiterhelfen.

21.09.2023 21:20 • x 2 #45


A


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