Hallo Leute,
ich weiß ehrlich gesagt nicht weiter und weiß nicht was ich machen soll.
Ich habe meinen Exfreundin vor ca. 9 Jahren in einem online Spiel kennengelernt. All die Jahre über Kontakt gehalten, bis wir 2018 dann gegenseitig füreinander Gefühle entwickelt haben und letztendlich zusammen gekommen sind. Ich muss dazu sagen, uns trennen gut 1000km Entfernung. Was aber all die Jahre über gut funktioniert hat. Wir haben uns mindestens 1x im Monat gesehen. Diesen Herbst wollten wir zusammen ziehen.
Vor gut 3 Wochen hat sie die Beziehung beendet. Mit der Begründung, dass sie das alles einfach nicht mehr könne. Ich hatte auf der Arbeit vermehrt Stress, welcher sich auch körperlich bemerkbar gemacht hatte. Sie könne nicht sehen, wie ich mich selber kaputt mache und die Distanz sei ihr auch zu viel. Sie gäbe sich die Schuld daran, dass sie nicht eher eingegriffen ist und es mir körperlich nicht gut gehe.
Habe ihr etliche Vorschläge gemacht, was man ändern könnte. Die Distanz hätte sich ja sowieso im Herbst erledigt. Vorgschlagen meine Stunden bei der Arbeit zu reduzieren, Jobwechsel etc.
Alle Vorschläge ware vergebens es kam immer wieder die Aussage ich kann das nicht mehr.
Also habe ich das versucht so zu akzeptieren, was mir natürlich schwer fällt. Aktuell ist es so, dass wir noch täglich Kontakt haben. Ich weiß, dass sollte ich sein lassen. Aber ich kann sie nicht einfach auf gelesen lassen und nicht antworten. Es fällt so verdammt schwer.
In den gut 3 Wochen hat sie auch immer wieder gesagt, wie sehr sie mich lieben würde, wie sehr sie mich vermisst. Was bei mir natürlich immer und immer wieder Hoffnungen erweckt. Letztendlich aber immer wieder der Satz kam Ich kann das nicht mehr.
Seit der Trennung fällt mir die Nahrungsaufnahme sehr schwer. Zu beginnen war weder Trinken noch Essen möglich. Meine Chefin hat mir daraufhin Infusionen gegeben, damit ich nicht komplett dehydriere. Und bin nun auch seit gut 3 Wochen krankgeschrieben, da meine Chefin nicht möchte, dass ich so arbeite. Was das ganze nicht gerade besser macht, weil ich gerne etwas Ablenkung hätte. Aber ich muss halt bei der Arbeit zu 100% mit dem Kopf da sein.
Trinken ist nun wieder einigermaßen möglich. Ich schaffe um die ein Liter Wasser am Tag, was natürlich immer noch zu wenig ist, aber das ist schon ein enormer Fortschritt für mich.
Ich bin weiterhin aber appetitlos. Ich muss mich förmlich zum Essen zwingen und mir wird sehr schnell übel. Babybrei ist möglich, aber sobald ich feste Nahrung zu mir nehme, ebreche ich diese wieder. In den 3 Wochen habe ich nun um die 10kg abgenommen.
Eine ärztliche Untersuchung ist natürlich erfolgt, hier war aber alles soweit alles unauffällig.
Ich weiß einfach nicht weiter. Diese Apetitlosigkeit, dieser schlechte Schlaf, diese Heulattacken. Und es wird gefühlt einfach nicht besser.
Habt ihr vielen Tipps für mich?
07.06.2022 18:00 •
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