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Antidepressivum bei Trennungsschmerz

B
Zitat von Rubinrot:
Es ist schlimm zu wissen, was die Tabletten mit einem machen. .


Können!

Dann geht man halt zum Arzt, sagt das und es wird geschaut was man machen kann. .

vielleicht verträgt er es nicht, dh nicht das sie schlecht sind.

Sie haben ihre Daseinsberechtigung und sind längst nicht mehr so wie vor 15 Jahren.

09.06.2017 18:49 • #16


Rubinrot
Dazu müssen die es aber auch merken. Er hat sich gefreut, dass er mal gut schlafen konnte, hat aber nicht gemerkt, dass die auch anderes mit sich gebracht haben.

09.06.2017 18:54 • #17


A


Antidepressivum bei Trennungsschmerz

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K
Aber um zu schlafen gibt es auch andere Medis die du dann wirklich nur nimmst wenn es nicht mehr anders geht, ich habe in den ersten Wochen ab und zu Betadorm D genommen und konnte dann wenigstens richtig schlafen, denn das war alles was ich noch wollte, endlich mal wieder normal schlafen.
Umso weniger du schläfst umso schlimmer ist der nächste Tag, bei mir aufjedenfall...

09.06.2017 18:59 • #18


Rubinrot
Er hatte auch immer eine innere Unruhe. Auf jeden Fall war er danach auch sehr seltsam.
Und jetzt hab ich bei der Bekannten auch Bedenken.

09.06.2017 19:05 • #19


K
Hast du ihr das denn auch mal gesagt ?

09.06.2017 19:06 • #20


B
Zitat von Kuja:
Aber um zu schlafen gibt es auch andere Medis die du dann wirklich nur nimmst wenn es nicht mehr anders geht, ich habe in den ersten Wochen ab und zu Betadorm D genommen und konnte dann wenigstens richtig schlafen, denn das war alles was ich noch wollte, endlich mal wieder normal schlafen.
Umso weniger du schläfst umso schlimmer ist der nächste Tag, bei mir aufjedenfall.


Du kennst die Umstände nicht welche erzählt wurden, auf denen basierend solch eine Medikation entschieden wurde.

Es werden Antidepressiva als Schlafmittel verschrieben, weil sie billiger sind!

Richtige Schlaftabletten führen zur Abhängigkeit bei längerer Anwendung.

Ich kann dir noch einiges mehr erzählen dazu .

. .

Wie auch immer,
@te
wenn sie es schlecht verträgt dann sollte sie es sagen.
Es kommt drauf an was sie verschrieben bekommen hat und wie hoch die Dosis ist.

Und die Frage ist auch, sieht der Patient es als belastend an.
Das Medikament ist für eine temporär befristete Anwendung gedacht.

Welche Bedenken hast du?

09.06.2017 19:17 • #21


U
Zitat von Rubinrot:
Also meint ihr, dass alles nur verdrängt wird und er dann später leidet, wenn er die mal absetzt? Und ist das bei jedem antidepressiva so, dass man wenig Gefühl spürt? Kann dadurch auch die Liebe unterdrückt werden?


Wenn Du depressiv bist, ermöglichen Dir die Medikamente ein einigermassen normales Leben. Wenn Du gesund bist, merkst Du nur die Nebenwirkungen. SSRI Hemmer funktionieren nicht wie Dro..

Umgekehrt wird ein Schuh drauss: Win depressiver wird gar nichts verarbeiten können ohne Theraphie und Medikamente.

09.06.2017 19:24 • x 2 #22


T
Seid mir nicht böse, aber es ist erschreckend, wie viel Unwissenheit, Halbwahrheiten und Klischees hier verbreitet werden. Antidepressiva ist einfach nur ein grosser Sammelbegriff für verschiedenste Hormonbeeinflussende bzw. auch neural wirkende Pharmazeutika. Grade trizyklische ADs heutzutage sind nicht mehr mit den Stoffen und Wirkweisen von vor 10 Jahren zu vergleichen. Ja, es kann Nebenwirkungen geben, richtig. Muss es aber nicht. Abhängigkeiten, komplette Wesensänderungen, suizidale Gedanken usw. sind eher die Ausnahme und nach korrekter Einstellung nicht wirklich problematisch. Problematisch empfinde ich es, wenn ein Arzt sowas verschreibt und den Patienten damit alleine lässt. Das kann wirklich gefährlich sein, da fast alle ADs in der Einstellungsphase Suizidgedanken fördern können.
Antidepressiva haben ihre Daseinsberechtigung, sollten aber meiner Meinung nach immer nur mit einer begleitenden Therapie/ärztlicher Betreuung verschrieben und eingenommen werden. Und ja, ich spreche aus Erfahrung und sehr viel Recherche, da ich auch mal so dachte, wie viele hier. Vergesst die Schauergeschichten, es hat sich sehr viel geändert.

10.06.2017 02:54 • x 4 #23


D
Ich habe letztes Jahr AD von einem Psychiater verschrieben bekommen als ich am absoluten Tiefpunkt angekommen war. Ich fühlte mich gefangen in einer dicken Betonrüstung. Ein ziemlich beschissenes Gefühl. Die AD haben mich sofort daraus befreit und ich konnte endlich mit der Versrbeiting anfangen. Nach wenigen Wochen habe ich wieder damit aufgehört.
AD ist kein Medikament wie Aspirin. Es muss genau das Richtige gefunden werden und nicht immer wirkten, bzw. So wie es soll. Bei mir hat es auf Anhieb geklappt und mir entscheidend geholfen. Solche undifferenzierten Diskussionen sind für Betroffene nicht hilfreich. Sie fühlen sich letztlich doppelt elend und wie Versager.

10.06.2017 05:22 • x 2 #24


A
Bin auch der Meinung, dass man die Thematik sehr stark differenzieren muss, statt pauschales Pharma-Bashing zu betreiben: Antidepressive können - verantwortungsvoll verordnet - in den passenden Situationen eine wertvolle Hilfe sein. Moderne SSRIs (z.B. Citalopram) oder SSNRIs (z.B. Venlafaxin) sind von den Nebenwirkungen her tatsächlich wesentlich besser verträglich als die alten trizyklischen Präparate.
Stichwort verantwortungsvoller Einsatz: Ich persönlich halte es für problematisch, dass (1) neben Psychiatern auch Hausärzte diese Präparate verschreiben dürfen und (2) das anscheinend auch teilweise bei kleinen Befindlichkeitsstörungen tun. Das liegt aber auch ein bisschen mit an einem gesellschaftlichen Einstellungswandel, lieber andere machen zu lassen, als sich selbst mit der Thematik und ihren Ursachen zu beschäftigen.
Bei schweren Formen von Depressionen, wie sie evtl. auch durch Trennungen ausgelöst werden können, sind AD als zeitweise Krücke wertvoll, um eine gewisse Alltagsfunktionalität wieder zu gewährleisten und die Grundlage für eine weitere psychotherapeutische Behandlung zu bilden.
Weiterhin stimme ich den kritischen Stimmen zu, die propagieren, dass Krisen nun mal auch zum Leben gehören und dass wir im allgemeinen (auch ohne pharmakologische Unterstützung) robuster sind, als wir uns einschätzen. Das ist oft nur eine Frage der Bequemlichkeit.

10.06.2017 07:35 • x 3 #25


X
Ich nehme wellbutrin 300 mg und das schon ein wenig länger.

Ganz ehrlich. Ich habe eine hoch und tief meiner gefühle. Habe das gefühl das ich in der früh bei der einnahme viel gereizter bin. Auch bin ich dünnhäutiger geworden und wenn ich an meine ex denke oder an irgendeine sache die ich ihr sagen würde kommen mir die tränen.
Ob es am medikament liegt oder an der situation weiss ich leider nicht.
Jedenfalls werde ich beim nächsten termin alles absetzen.
Kann ja wohl nicht sein, dass ich heulattacken wegen einer blöden ziege bekomme.

12.06.2017 20:37 • #26


B
Wenn du es schon länger nimmst und es noch so ist:

Die Gereiztheit kommt sicher davon. Würde da mit dem Arzt reden und umstellen.

lg

12.06.2017 20:40 • #27


X
Zitat von BeinHart:
Wenn du es schon länger nimmst und es noch so ist:

Die Gereiztheit kommt sicher davon. Würde da mit dem Arzt reden und umstellen.

lg



Besser komplett abstellen.

12.06.2017 20:42 • #28


A
Nicht jeder Wirkstoff schlägt bei jedem gleich gut an. Einstellung auf Psychopharmaka ist immer auch etwas Versuch und Irrtum. Das wirkt nach außen manchmal bisschen komisch, liegt aber in der Natur der Sache.
Meine Empfehlung: NWn, egal welcher Art, mit dem behandelnden Arzt besprechen und ggf. Medikation anpassen.

PS: Bei den Herren der Schöpfung kann es öfter auch noch andere Nebenwirkungen geben, die mann erfahrungsgemäß nicht ganz so gerne anspricht. Aber gerade das sollte kein Grund sein, die Medikation gleich komplett abzusetzen.

12.06.2017 20:48 • #29


X
Oh jaaa kompletter libido verlust.

Geht mir im moment genauso.
Angeblich greift wellbutrin nicht so diese sache an. Bin aber dennoch s.uell lustlos

12.06.2017 20:58 • #30


A


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