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Antidepressiva als Übergangslösung?

C
die trennung ist 1 woche her aber ich bin immer noch in der nicht wahr haben phase.

ich werde das doxepin aber erstmal nicht nehmen.

28.06.2018 23:31 • x 2 #16


T
Frag mal deinen Arzt, ob der noch alle Tassen im Schrank hat, wenn er dir das wegen Liebeskummers verschreibt. Wie gesagt, Doxepin ist schon eine Hausnummer.

28.06.2018 23:33 • #17


A


Antidepressiva als Übergangslösung?

x 3


W
Zitat von TinTin1980:
Doxepin ist schon eine Hausnummer. Sehr dämpfend. Bei mir hat es teilweise Alpträume verursacht, wenn ich es zu spät nahm. Ich habe es vor einem Jahr genommen, als ich wirklich am Tiefpunkt war (stationäre Therapie folgte).
Zudem ist eine sehr häufige Nebenwirkung Gewichtszunahme - wie bei vielen ADs. Glücklicherweise hatte ich dieses Problem nicht.

Wenn dein Hausarzt sowas nur wegen Liebeskummer verschreibt, wechsel den Arzt! Ich halte das für unverantwortlich und zudem dauert die Einstellungsphase (die im übrigen überwacht werden sollte) ca. 3 Wochen. bis dahin ist der erste Schock der Trennung in vielen Fällen schon abgeflaut.


Sorry, das ist Blödsinn von vor 20-30 Jahren.


Und wieder Blödsinn.
Ich habe grade beim Absetzen von Doxepin gar keine Probleme gehabt.
Offensichtlich sind deine Infos veraltet und/oder einfach nur falsch. Bitte besser informieren, bevor man sowas in die Welt posaunt.
Und ja, ich habe mit verschiedenen ADs Erfahrungen - auch zugetragene in der stationären Therapie. Amineurin, Mirtazapin, Citalopram (die Aspirin der Neuroleptika), Doxepin, usw.

Übrigens stimme ich zu, was hier jemand sagte: AD ohne Gesprächstherapie und ärztlicher Begleitung halte ich für völlig unsinnig.



hallo,

leider muss ich mich jetzt mal einschalten

jeder mensch reagiert anders auf diese Medikamente, es kann sehr lange dauern bis man überhaupt ein Medikament was für einen geeignet ist gefunden hat!

Absetztsymptome waren bei mir der Horror! Nehme es schon 10 Jahre, hab zweimal probiert, jedoch folglich gescheitert

werde sie wohl bis an mein Lebensende nehmen müssen, ich mach das nicht mehr mit!

Problem ist jedoch in der Anfangsphase da dauert es von 3 - 6 Wochen bis das Medikament greift, es beeinträchtigt vom Denken nicht!

Es regelt den Serotoninspiegel, das heißt des regelt den Gemütszustand, es hält sich in der Waage. Du kannst halt dann keine extremen hohen oder extrem niedrigen Gemütszustände bekommen, du bist viel Widerstandsfähiger und baust Selbstbewusstsein auf!

28.06.2018 23:48 • #18


G
Ich habe auch Doxepin verschrieben bekommen, allerdings nur 10mg/Tag.
Ich hatte dem Arzt gesagt das ich Depressionen auf Grund meines Liebeskummer(Trennung ende Februar,nach 2Jahren) habe.
Der Apotheker meinte dann allerdings zu mir dass das eher eine homöopathische Dosierung wäre
und das die Dinger erst ab 50mg/Tag wirken. Also hab ich mit 50mg/Tag angefangen(10.3.18)
und war am Ende(5.6.18) dann bei 200mg/Tag.
Am Anfang hat es sich für mich wie eine Erleichterung angefühlt, ich konnte wieder schlafen und habe Appetit bekommen. Regelrechten Heißhunger auf Süßes...
irgendwann musste ich sogar Nachts um 3 los weil ich es ohne Süßkram ausgehalten habe.
Ich dachte schon ich bekomme Diabetes, bin zum Arzt und ich war total unterzuckert...
Ich habe in der kurzen Zeit über 8 Kg zugenommen und zwar an Stellen wo ich vorher nie ein Gramm Fett hatte. Komische Träume hatte ich auch die ganze Zeit.
Ich habe dann abgesetzt weil ich dachte,dass ich Adipositas bekomme und dass ich dadurch noch depressiver werde.
Und dann... 5 Tage am Stück nicht geschlafen, ich bin nicht mal müde geworden...
das hatte mich sehr beunruhigt.
Jetzt habe ich immernoch Schlafstörungen und gestern zum ersten mal wieder 5 Stunden durchgeschlafen.
Ich werde die Dinger nicht mehr anrühren und rate von pharmazeutischen Erzeugnissen ab.

29.06.2018 00:07 • x 3 #19


T
Und wo ist der Bezug zu meinen Aussagen?
Weiterhin halte ich Aussagen wie:
Zitat von wini79:
Du kannst halt dann keine extremen hohen oder extrem niedrigen Gemütszustände bekommen, du bist viel Widerstandsfähiger und baust Selbstbewusstsein auf!

Für extrem bedenklich. Wenn du das wirklich glaubst, warum wolltest du es absetzen? Scheint ja dann ohne weiteres ein bedenkenloses Zaubermittel zu sein.

Zitat von wini79:
jeder mensch reagiert anders auf diese Medikamente, es kann sehr lange dauern bis man überhaupt ein Medikament was für einen geeignet ist gefunden hat!

Korrekt. Ich habe von mir gesprochen. Sicher wirken sie auf unterschiedliche Menschen unterschiedliche. Was willst du mir damit sagen?! Glaubst du mir da was neues erzählen zu können?

Zitat von wini79:
Absetztsymptome waren bei mir der Horror! Nehme es schon 10 Jahre, hab zweimal probiert, jedoch folglich gescheitert

Das wie ist entscheidend und vor allem ist sind die Umstände wichtig. Hast du eine Therapie gemacht und sie begleitend genommen?
Wenn du deine Probleme nicht ursächlich angehst, wie willst du nach dem Ausschleichen dann einen anderen Zustand erwarten als vor dem Medikament?!

Zitat von wini79:
Problem ist jedoch in der Anfangsphase da dauert es von 3 - 6 Wochen bis das Medikament greift, es beeinträchtigt vom Denken nicht!

Danke, dass du mir sowas sagst. Meinst du nicht, dass ich als Profi das alles schon wusste?

Eines finde ich ganz schlimm, darum würde ich den Arzt auch wechseln. Allen ADs ist eines gemeisam: sie benötigen eine überwachte Einstellungsphase. Grade hier zeigen sich die Nebenwirkungen und die können massiv sein - in jeder Packungsbeilage die ich von Neuroleptika gelesen habe stand immer etwas von erhöhter Gefahr suizidale Gedanken zu entwickeln. Von daher halte ich es von Ärzten immer für unverantwortlich Menschen sowas in die hand zu geben und das nicht zu begleiten. Hier sind die Profis gefragt: Psychiater, Neurologen usw. Hausärzte, die sowieso kaum Zeit für ihre Patienten haben, dürften sowas in meinen Augen gar nicht verschreiben dürfen. Zudem hat sich grade in dem Bereich seit dem neuen Jahrtausend sehr viel getan. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Allgemeinmediziner sich umfassend in diesem Bereich weiterbilden, grade bei dem Spektrum, was sie abdecken müssen.

29.06.2018 00:11 • x 2 #20


T
Zitat von grecco:
Ich habe auch Doxepin verschrieben bekommen, allerdings nur 10mg/Tag.
Ich hatte dem Arzt gesagt das ich Depressionen auf Grund meines Liebeskummer(Trennung ende Februar,nach 2Jahren) habe.
Der Apotheker meinte dann allerdings zu mir dass das eher eine homöopathische Dosierung wäre
und das die Dinger erst ab 50mg/Tag wirken. Also hab ich mit 50mg/Tag angefangen(10.3.18)
und war am Ende(5.6.18) dann bei 200mg/Tag.

WTF?!
Dein Ernst? Der Arzt sagt, du sollst 10mg pro Tag nehmen. Ein Apotheker, der dich nicht kennt und nicht untersucht hat, sagt dir 50mg sollten es dann schon sein. Du hörst also auf den Apotheker. Grober Fehler. Dann auch noch gleich mit 50mg einstiegen. Noch ein grober Fehler.
Du hast also dem Arzt auch schon deine selbstgestellte Diagnose mitgeteilt? Du hast selbst diagnostiziert, dass du eine Depression wegen einer Trennung hast? Wenn der Arzt das so hinnimmt und dich dann mit Doxepin losschickt, dann ist er ein Idiot. Also der nächste Fehler, so einem zu vertrauen.

Und dann steigerst du selbstständig auf 200mg pro Tag?! Bist du wahnsinnig?

Du missbrauchst (nichts anderes ist es, als Medikamentenmissbrauch) also ein starkes Neuroleptikaa (in so extremer Dosierung) und beschwerst dich über solche Nebenwirkungen und verteufelst es auch noch?!
Entschuldige, aber du hast echt ein Rad ab. Ohne ärztliche Aufsicht Doxepin auf 200mg am Tag zu steigern. Solche Dosen werden in geschlossenen Psychiatrien angewandt!

In der Story gibt es drei Leute, die nicht wirklich clever sind. Eher total gestört im Kopf:

Du
Der Apotheker
Der Arzt

Und wer ist schuld? Das Medikament! Völlig glasklare Sache.

Zitat von grecco:
Regelrechten Heißhunger auf Süßes.

Ja, eine sehr verbreitete Nebenwirkungen. Wenn man Packungsbeilagen liest und keinen Medikamentenmissbrauch betreibt, dann weiss man sowas.

29.06.2018 00:25 • #21


A
Tintin hat vollkommen Recht: Ein Hausarzt, der ein Antidepressivum bei Liebeskummer verschreibt ist vollkommen unverantwortlich.

Antidepressiva werden Menschen verschrieben, die an einer Depression erkrankt sind, wenn davon ausgegangen werden kann, dass deren Gehirnstoffwechsel massiv gestört ist. Du jedoch bist gesund und hast Liebeskummer. Dein Gehirnstoffwechsel ist normal. Da kannst Du Dir doch an 5 Fingern ausrechnen, was passiert, wenn Du Deinen gesunden Gehirnstoffwechsel mit solchen massiven Medikamenten veränderst.

Wenn ein Facharzt (!) Antidepressiva verschreibt, wird erstmal eine ausgiebige Anamnese gemacht, verschiedene Bluttests durchgeführt, die Schilddrüse untersucht und vieles mehr , dann wird sorgfältig geprüft, welches Antidepressivum passen könnte und wie Tintin bereits schrieb, wird dann der Patient die ersten Wochen sorgfältig überwacht.

Ich kenne außerdem KEINEN an Depression Erkrankten, der NICHT unter den massiven Nebenwirkung zu leiden hat und sich nichts sehnlicher wünscht, als das Zeug nicht mehr nehmen zu müssen. Und ich kenne einige. Und selbst WENN Du zu den ganz wenigen gehören solltest, die keine Nebenwirkungen haben, dann ist doch das Risiko viel zu groß. Denn wie bereits erwähnt, entfalten diese Medikamente ihre Wirkung erst nach mehreren Wochen oder manchmal auch Monaten und auch über die Einnahme hinaus.

Also lass die Finger davon. Du machst doch auch keine Chemotherapie, wenn Du eine Grippe hast oder nimmst 2 Wochen ein starkes Antibiotikum wegen eines Pickels ein.

Liebeskummer ist zweifelsohne schlimm, aber eben eine normale Lebenskrise und keine Krankheit.

29.06.2018 00:59 • x 3 #22


G
Ja mein ernst Tin Tin,
10 mg ist für Kinder, das hatte der Apotheker mir an seinem PC gezeigt.
Und ja genau, dem Arzt habe ich meine eigene Diagnose vorgetragen, hier habe ich vergessen zu erwähnen dass ich vor 10 Jahren in einer Therapie war...ich bin manisch-depressiv , das wurde mir damals diagnostiziert.
Ich hatte die letzten 2 Jahre eine Hochphase gehabt, durch meine jetzt EX. Damals hatte ich allerdings mirtazapin, diazepam und irgendetwas anders in Tropfenform bekommen.

Zitat:
Und dann steigerst du selbstständig auf 200mg pro Tag?! Bist du wahnsinnig?


Ja scheint wohl so zu sein... Ich hatte das Gefühl dass die nicht richtig wirken und habe nach geworfen.
Das sind so alte Muster die bei mir durchkommen. Bin da selber nicht glücklich drüber.
Hauptsächlich verteufel ich die Dinger weil ich so zugelegt habe, ich denke so geht es vielen die Doxepin genommen haben. Zumindest liest man davon vieles.

Zitat:
In der Story gibt es drei Leute, die nicht wirklich clever sind. Eher total gestört im Kopf:

Jaja, komm mal wieder runter...
Zitat:
Ja, eine sehr verbreitete Nebenwirkungen. Wenn man Packungsbeilagen liest und keinen Medikamentenmissbrauch betreibt, dann weiss man sowas.

Wer sagt denn dass ich die Packungsbeilage nicht gelesen habe? Ausserdem steht da auch nirgends, dass mit gewichtszunahme oder suizidalen gedanken zu rechnen ist wenn man es missbraucht, sondern allgemein.... kann auch sein das ich mich irre, ach ja vergesslich bin ich auch noch geworden

29.06.2018 01:05 • x 1 #23


S
Hallo @Connypony
Auch ich habe in der Vergangenheit Doxepin verschrieben bekommen, allerdings 50mg
Der Arzt war der Meinung sie machen nicht abhängig
Am ersten Tag nach der Einnahme war ich völlig neben der Spur, nach ein paar Tagen war das Gefühl von Watte im Kopf und total verpeilt sein dann weg

Nach ca 1 Woche ging es mir gut mit den Pillen, doch immer wenn ich dachte die Wirkung lässt nach habe ich noch mehr genommen
Das ging soweit bis ich teilweise an die 15 Stück über den Tag verteilt einnahm
Schlecht ging es mir nicht, aber das war dann der Zeitpunkt für mich die Reissleine zu ziehen und sie abzusetzen.
War aber nicht so schlimm, schwere Entzugserscheinungen hatte ich nicht, Gewichtszunahme auch nicht.

Eine Woche nach der Trennung bist du natürlich noch nicht über den Berg
Es würde dir wahrscheinlich besser tun mal abzuwarten, der Sache Zeit zu geben und zu versuchen erst mal ohne Medikamente da durchzugehen.
Und nur wegen Liebeskummer gleich mit Doxepin anzukommen, das ist schon etwas übertrieben von deinem Arzt...
Alles alles Gute

29.06.2018 01:06 • x 2 #24


T
Zitat von arjuni:
Wenn ein Facharzt (!) Antidepressiva verschreibt, wird erstmal eine ausgiebige Anamnese gemacht, verschiedene Bluttests durchgeführt, die Schilddrüse untersucht und vieles mehr , dann wird sorgfältig geprüft, welches Antidepressivum passen könnte und wie Tintin bereits schrieb, wird dann der Patient die ersten Wochen sorgfältig überwacht.

Danke dafür! Der Facharzt ist so wichtig und die Untersuchungen zwingend.
Leider wird Citalopram beispielsweise heutzutage verschrieben wie Drops im Supermarkt.

29.06.2018 01:06 • #25


T
Zitat von grecco:
10 mg ist für Kinder, das hatte der Apotheker mir an seinem PC gezeigt.

Na, wenn dir der Apotheker das zeigt und dann noch an einem PC, dann muss er zwangsläufig richtig liegen!

Zitat von grecco:
Ja scheint wohl so zu sein. Ich hatte das Gefühl dass die nicht richtig wirken und habe nach geworfen.

Schön doof. Wie wäre es mit einem Gespräch beim Arzt gewesen? Und dann beklagst du dich über die Nebenwirkungen, obwohl du selbst massiv steigerst. Du drehst also eine Herdplatte auf, auf der deine Hand liegt und beschwerst dich dann über Verbrennungen? Ernsthaft?

Zitat von grecco:
Hauptsächlich verteufel ich die Dinger weil ich so zugelegt habe, ich denke so geht es vielen die Doxepin genommen haben.

Ja, das passiert häufig. Ich habe in der Zeit damals mit Sport begonnen und süsskram gemieden. Du solltest dich vielleicht vorher schlau machen, was du deinem Körper verabreichst und wie es wirkt.

Zitat von grecco:
Wer sagt denn dass ich die Packungsbeilage nicht gelesen habe? Ausserdem steht da auch nirgends, dass mit gewichtszunahme oder suizidalen gedanken zu rechnen ist wenn man es missbraucht, sondern allgemein. kann auch sein das ich mich irre, ach ja vergesslich bin ich auch noch geworden

Ich sage, dass du sie nicht gelesen hast, denn das steht in fast jedem Beipackzettel von ADs drin. Habe eben nochmal nachgesehen, da ich noch eine Packung liegen habe. Es steht definitiv drin (beides) - was im übrigen schon für die normale Einnahme gilt. Was ein massiver Missbrauch, den du betrieben hast, für Auswirkungen hat, kannst du dir an drei Fingern dann abzählen.

29.06.2018 01:16 • #26


T
Zitat von Schwarz:
Hallo @Connypony
Auch ich habe in der Vergangenheit Doxepin verschrieben bekommen, allerdings 50mg
Der Arzt war der Meinung sie machen nicht abhängig
Am ersten Tag nach der Einnahme war ich völlig neben der Spur, nach ein paar Tagen war das Gefühl von Watte im Kopf und total verpeilt sein dann weg

Nach ca 1 Woche ging es mir gut mit den Pillen, doch immer wenn ich dachte die Wirkung lässt nach habe ich noch mehr genommen
Das ging soweit bis ich teilweise an die 15 Stück über den Tag verteilt einnahm
Schlecht ging es mir nicht, aber das war dann der Zeitpunkt für mich die Reissleine zu ziehen und sie abzusetzen.
War aber nicht so schlimm, schwere Entzugserscheinungen hatte ich nicht, Gewichtszunahme auch nicht.

Eine Woche nach der Trennung bist du natürlich noch nicht über den Berg
Es würde dir wahrscheinlich besser tun mal abzuwarten, der Sache Zeit zu geben und zu versuchen erst mal ohne Medikamente da durchzugehen.
Und nur wegen Liebeskummer gleich mit Doxepin anzukommen, das ist schon etwas übertrieben von deinem Arzt...
Alles alles Gute


Erschütternd, wie einige mit ihrer Gesundheit umgehen. 15 a 25mg oder 10mg am Tag?
Auch ein perfektes Argument dafür, sowas nicht jedem an die Hand zu geben und es nur unter Aufsicht zu verabreichen. Wie kann man sich Neuroleptika reinpfeifen ohne zu wissen, wie sie wirken? Dann wärst du nie auf die Idee gekommen, dass die Wirkung am Tage einfach so nachlässt.
Und nein, Doxepin macht nicht abhängig!

29.06.2018 01:25 • #27


G
Zitat:
Na, wenn dir der Apotheker das zeigt und dann noch an einem PC, dann muss er zwangsläufig richtig liegen!

Wohl eher als der Arzt

Zitat:
Schön doof. Wie wäre es mit einem Gespräch beim Arzt gewesen?

Hallo, das war ich.... er hat mir dann doch 50mg verschrieben.... also war informiert und hat auch nichts weiter dazu gesagt.

Zitat:
Und dann beklagst du dich über die Nebenwirkungen, obwohl du selbst massiv steigerst. Du drehst also eine Herdplatte auf, auf der deine Hand liegt und beschwerst dich dann über Verbrennungen? Ernsthaft?

Ja ernsthaft, Deine Vergleiche sind für ar.... sorry. Wenn ich mir eine Tablette einwerfe hab ich doch nicht im nächsten Augenblick Fett angesetzt...

Zitat:
Du solltest dich vielleicht vorher schlau machen, was du deinem Körper verabreichst und wie es wirkt.


Ich hatte früher auch andere AD´s und da stand so ziemlich das selbe im Beipack..... Und damals hat es nicht angesetzt ....

Zitat:
Ich sage, dass du sie nicht gelesen hast, denn das steht in fast jedem Beipackzettel von ADs drin. Habe eben nochmal nachgesehen, da ich noch eine Packung liegen habe. Es steht definitiv drin (beides) - was im übrigen schon für die normale Einnahme gilt. Was ein massiver Missbrauch, den du betrieben hast, für Auswirkungen hat, kannst du dir an drei Fingern dann abzählen.

Hä, genau das hab ich doch geschrieben....
Zitat:
Zitat von grecco:
Wer sagt denn dass ich die Packungsbeilage nicht gelesen habe? Ausserdem steht da auch nirgends, dass mit gewichtszunahme oder suizidalen gedanken zu rechnen ist wenn man es missbraucht, sondern allgemein.
vielleicht liegt es an meinem Satzbau, sorry das es nicht gleich verständlich war.
Was für Auswirkungen das hat kann ich nicht an 3 Fingern abzählen,weil ich kein Arzt oder Pharmakologe bin. Ich habe früher viel Party gemacht, wildfremde Sachen konsumiert von wildfremden Menschen. Deshalb war ich wohl der Meinung viel hilft viel, kommt ja aus der Apotheke und kann nicht schlimmer sein als die ganzen Pillen zur Partyzeit.....
Aber Du hast Recht, ich gehe mit mir selber nicht verantwortlich um..... das kann ich im Moment einfach nicht.

29.06.2018 03:28 • #28


A
morgen zusammen,

ohne alles gelesen zu haben: wenn es geht lass bloß die finger von dem zeug und schau, dass es dir anderweitig besser geht.

ad´s sind keine lösung. geh raus, mach sport, mach eine therapie, geh in eine selbsthilfegruppe, schrei´oder was auch immer... schau nach pflanzlichen alternativen wie z.b. calmvalera, pascoflair usw.

ich hab ganz, ganz früher mal das zeugs genommen (ich hirni, auch wegen liebeskummer - so schön kann kein mann sein - sorry) und habe es bitterlich bereut, weil die anschließenden entzugserscheinungen der blanke horror waren.

klar reagiert jeder anders darauf aber ganz ehrlich? liebeskummer ist eine verdammt beschissene zeit und tut weh. gib dir einfach zeit!

29.06.2018 06:12 • x 4 #29


T
Zitat von Aramis:
ad´s sind keine lösung


Vielleicht der beste Satz hier. Das ist in meinen Augen sowas von wahr. Sie sind maximal eine Unterstützung, eine Begleitung bei einer Psychotherapie. Lösen tun sie nix. Aber verbessern. Ich war lange Zeit so abgespalten von meinen Gefühlen, das Therapeuten gar nicht an mich rankamen. Das AD hat mir die Möglichkeit gegeben, therapeutische Maßnahmen überhaupt anzunehmen.

29.06.2018 06:24 • x 1 #30


A


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