Danke, es ist ganz toll, was ihr für Liebe Dinge schreibt.
Daneben gibt es so viele Momente, in denen ich mich überhaupt nicht stark und gar nicht souverän, sondern nur wie ein Häuflein Dreck fühle.
Jeder Moment, wen er die Kleine abholt...wenn er da steht und irgendwas in mir mich wirklich ankreischt, mich in seine Arme zu werden und zu vergeben, einfach nur, damit dieser Zustand aufhört.
Wenn er mich anschaut und lächelt und ich ihm gleichzeitig das Gesicht zerkratzen und küssen möchte.
Das ist widerlich.
Aus vielen Stunden am Tag gehe ich mit wehem Herzen und kämpfe gegen die Tränen.
Meine Kleine braucht jetzt starke Eltern. Manchmal verlangt mit das mehr ab, als ich jemals gedacht hätte.
Dann denke ich, und das ist an sich entsetzlich (!):, Vielleicht wäre es tatsächlich weniger schmerzhaft einfach in der Beziehung zu bleiben und sich mit dem Wissen, dass er mich betrügt, einfach anzufreunden.
Es ist nicht nur, mein Herz, was weh tut. Ich merke zunehmend dass ich in Bezug auf mein Selbstbewusstsein auch einige verheerende Schläge eingesteckt habe.
Ich lasse das nicht so nach außen, aber die Vergleichsschiene ist da und die kann Ich mir leider auch nicht schönreden oder wegdiskutieren. Emotional ist sie da
Da kann ich mir noch 1000 Mal sagen, dass ich ebensowenig an Stelle der Affäre sein möchte, aber sie ist schlussendlich die Frau, mit der er mich betrogen hat. Igendwas wird sie schon sein oder haben, was ihn seit so vielen Jahren nicht los lässt Und ich möchte so, verdammt nochmal gerne, wissen, was das ist.
Irgendwas nagt da heftig an mir.
Ich fühle mich, außer was meine Tochter betrifft, in allen Belangen herzamputiert. Kaum etwas, was ich emotional richtig an mich ran lassen mag.
Ich fühle mich so instabil. Ich kann nicht mal einen kack normalen Fernsehfilm gucken, weil ich garantiert heulen muss. Und wenn nicht wegen des Films, dann wegen irgendeiner Werbung, die wir mal zusammen gesehen haben oder ein Peodukt, dass er...
Es ist zum Kotzen, wirklich.
Ich kann mich nicht erinnern, mich jemals derart gefühlt zu haben.
Naja. Neuen Kinesiologion besuche ich weiterhin und die Termine tun mir wirklich gut, die Frau ist auf Zack.
Abgesehen davon komme ich im Alltag ganz leidlich zurecht.
Es gibt halt gute und schlechte Tage, nicht?
Nein, im Moment und sicherlich auch in den nächsten Monaten möchte ich kein Gespräch.
Ich muss diese Beziehung als beendet betrachten und aufhören, mir vorzumachen, es sei MÖGLICHERWEISE noch was drin, WENN er ...
Das habe ich die ganze Zeit getan und es ist so verlockend zu denken: ok, er macht ne Therapie und wir versuchen es nochmal... Und dann wird es anders.
Aber ich kann darauf nicht bauen und warten.
Wie lange sollte das gehen? Das wird Minimum ein Jahr dauern und ich kenne mich: so lAnge ich da auch nur die leiseste Option sehe, treffe ich mich nicht mehr mit anderen, blase alles ab aus Sorge, mir diese eine Chance zu verbauen.
Das kann ich nicht, glaube ich.
Ich wäre der Typ dafür, auch in 5 Jahren noch zu hoffen..
01.11.2018 02:03 •
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