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Angst zu versagen und neuer Beziehung / loslassen

H
Hallo zusammen. Ich,44 leide gewaltig unter der Trennung von meiner Frau.
Ich bin seit 14 J.verheiratet,kennen uns 16 J, habe 2 leibl. u. 2 Stiefkinder. Nun mein Problem:
Von naturaus bin Ich schüchtern,hatte früher auch Freundinnen bis mein Bruder mir meine Frau vorstellte. Ich sehr verhalten,Sie verliebt. Es dauerte auch,wegen Ihre Kinder u. mein Wesen 2 J. bis wir geheiratet haben. Mich traf dann doch der Blitz. Sie möchte Ich haben,eine Familie gründen u. für immer zusammenleben. Dann die ersten Probleme.
Ein Stiefkind ( ADHS ) machte in der Schule Ärger, wurde gewaltig. So schlimm,daß Wir Ihn ins Heim geben mussten. Heute ist er dazu noch straffällig. Der Andere war einfach nur faul. Machte daß 1.Jahr Abi,daß 2. Jahr wiederholte er u. ließ es auch schleifen. Hat auf meiner Tasche gelebt. Drängte Ihn zu arbeiten oder mehr im Haushalt zu helfen. Streitthema Freunde: Ich kannte keinen. Komme nachts aus der Arbeit sitzt einer vor Kühlschrank. Ich schmiss Ihn raus. Nun meine eigenen Problemen.
Als die 2 leibl. Kinder kamen wurden 2 Umzüge u. ein Auto nötig,was hohe Schulden mit sich trug. Wegen Schließung der Firma ( nur Tagesdienst ) bin Ich nun Schaffner ( unregelmäßiger Wechseldienst ). Dadurch sind alle Freunde weg. Die Geldprobleme wurden immer größer. Ich konnte mit meiner Frau nicht ausgehen,weil Alles im Haushalt kam. Ich habe mir nichts mehr gegönnt. Die Anderen ja,Ich nicht. Habe alle Probleme auf meinem Buckel gepackt u. nicht bemerkt ,daß Ich mich veränderte ,eine Wand aufbaute. Ich habe nur an die Familie gedacht. Durchhalteparolen,chaka du packst es daß waren nur Hilfeschreie.Als Schaffner bekam Ich 3 Suizide mit . Eins davon ein 14 J. Mädchen, den der Kopf abgefuhren wurde. Daß belastet mich heute noch. Vater,Mutter u. eine Schwester tot. Dann fand meine Frau ein Bild eines guten Freundes, seit meiner Hochzeit keinen Kontakt mehr,in der Badewanne. Sie kam zu dem Schluss,Ich sei gleichgeschlechtlich was überhaupt nicht stimmte. Sie sagte mir ,daß Sie sich trennen will. Ich bekam einen Nervenzusammenbruch u. wollte mich umbringen. Sie rief die Polizei ,die mich in ein entsprechendes Krankenhaus brachte. Dort blieb Ich 9 Wochen, danach Psychiater wegen Medikamente. Nach 2 Wochen rief meine Frau mich im Krankenhaus an,daß Sie es nochmal versuchen will. Ich kam Wochenende immer nach Hause. Es war wunderschön. Mittlerweile habe Ich auch eine Nierenkrankheit,die mir die Niere Kosten könnte. Die ander Niere ist auch nicht 100% O.k.. Bin Diabethiker, nehme Tabletten.Nach 5 Monaten zog Ich auf Ihren Wunsch zu meinen Bruder . Ein kleines Zimmer halt. Daß ist jetzt ein Jahr her. Geregelt ist Alles. Wir verstehen uns auch. Es tut weh Ihr nah zu sein, aber nicht näher.Mittlerweile hat Sie einen Freund.Wir hatten Alles gehabt, ein Mietshaus . Nun hocke Ich in einem Zimmer u. kein Geld mir eine eigene Wohnung zu leisten. Wenn er da ist, klar fühlt er sich wie Zuhause. Daß tut Alles so weh, als würde Ich innerlich aufgefressen. Unerträglich. Der Gedanke er packt meine Kinder an,oder unternimmt was mit Ihnen ,macht mich wütend u. belastet obendrein. Ich liebe meine Frau, u. meine Kinder über alles u. werde auch keine Andere mehr so lieben können wie Sie. Meine 1. Grosse Liebe. Ich werde immer auf Sie warten. Daß habe Ich Ihr auch gesagt, mehrmals. Ich bin immer für die Familie da.Ich bin nicht der Typ der raus geht u. brüllt Hier bin Ich . Klar , Sie hat einen Neuen. Ich habe höllisch Angst eine Neue Beziehung einzugehen,weil Ich nur an Sie denke, habe. Angst zu versagen. Ich weiß ,Ich verhalte mich wie ein Teenager, doch Diese Frau hat mein Leben positiv verändert u. Ich schmeiße keinen Goldschatz aus dem Rhein weg, in der Hoffnung einen grösseren zu finden. Ich bin auch wieder beim Psychiater u. Psychotherapeuten. Ich mach das Alles we Ich Sie immernoch so sehr liebe u. nicht gleichgeschlechtlich bin. Ich denke auch nicht an Suizid,denke eher ZUR FALSCHEN STELLE AM FALSCHEN ORT
Und jetzt bitte Ich Euch ganz herzlich: HELFT MIR, FRAGT MICH,SCHREIBT MIR. Ich bin Euch sehr dankbar.

27.08.2012 17:44 • #1


L
Hallo,

was machst Du denn so nach der Arbeit?

Wann hast Du die PT wieder angefangen?

Seit wann hat sie den neuen Freund?

Wie häufig siehst Du deine Kinder? Was macht ihr dann gemeinsam?

Welche Haltung hat deine Frau zu einem potenziellen wieder zusammen kommen?

Wie lange wirst Du in der Wohnung deines Bruders bleiben?

Was hast Du denn ursprünglich gelernt? Was würdest Du am liebsten beruflich machen?

Was hast Du aus deinen Therapien bisher lernen können?

Liebe Grüße und viel Kraft!

27.08.2012 18:15 • #2


A


Angst zu versagen und neuer Beziehung / loslassen

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H
Hallo. Herzlichen Dank fürs schreiben. Ich beantworte Dir gerne der Reihe nach Deine Fragen.
Da Ich Schaffner bin,unterschiedlich. Frühdienst Beginn zwischen 3:10 u. 6:45, meistens was ausruhen da der nächste Tag evtl. auch früh beginnt. Tagesdienst 11:15 bis 19:20 , nichts mehr eher vom Stress erholen.Spätdienst 15:10 bis 1:00/2:00, ins Bett gehen.Nachtdienst von 17:45- 3:45,4:20,5:35,ins Bett gehen. Kommt auf den nächsten Dienst an. Sonst zu den Kindern, einkaufen,Dinge erledigen .
Seit letzte Woche Mi. ( 1 Sitzung )
Laut Kinder 2-3 Monate
Erstmal ganz viel knuddeln, Eis Essen,spielen, im Garten Fussball,Gesellschaftsspiele u. viel reden.
Jetzt wo sie verliebt ist , ganz weit weg für Neuanfang. Doch zum Geburtstag hatte Ich Ihr einen Kuchen gebacken, Blumen, ein Geschenk und 40 Kerzen um 0:00 Uhr vor die Tür gestellt. Ihr eine E-Mail geschickt Sie möchte bitte rauskommen. Ich habe mich im Gebüsch versteckt. Konnte ein leichtes Schlurzen hören. Sie rief mich war aber im Gebüsch am heulen wie ein kleines Kind.
Eine lange Zeit. Ist kein Geld da für die eigene Wohnung. Nächstes Jahr Fall Ich auf Steuerklasse 1 u. habe noch weniger. Sieht leider sehr schlecht aus.
Industriemechaniker ( DB ), Ich würde eigentlich Alles machen was geregelte Arbeitszeiten hat um Alles besser Planen zu können.
Therapie hält bei einmal. Er hat recht,doch Ich kann es nicht mich Anzubieten. Ich bin noch lange nicht soweit. Jetzt vom Kopf schaff Ich es nie.
Ich hoffe Alles gut beantwortet zu haben.
DANKE

27.08.2012 23:22 • #3


H
Hallo. Herzlichen Dank fürs schreiben. Ich beantworte Dir gerne der Reihe nach Deine Fragen.
Da Ich Schaffner bin,unterschiedlich. Frühdienst Beginn zwischen 3:10 u. 6:45, meistens was ausruhen da der nächste Tag evtl. auch früh beginnt. Tagesdienst 11:15 bis 19:20 , nichts mehr eher vom Stress erholen.Spätdienst 15:10 bis 1:00/2:00, ins Bett gehen.Nachtdienst von 17:45- 3:45,4:20,5:35,ins Bett gehen. Kommt auf den nächsten Dienst an. Sonst zu den Kindern, einkaufen,Dinge erledigen .
Seit letzte Woche Mi. ( 1 Sitzung )
Laut Kinder 2-3 Monate
Erstmal ganz viel knuddeln, Eis Essen,spielen, im Garten Fussball,Gesellschaftsspiele u. viel reden.
Jetzt wo sie verliebt ist , ganz weit weg für Neuanfang. Doch zum Geburtstag hatte Ich Ihr einen Kuchen gebacken, Blumen, ein Geschenk und 40 Kerzen um 0:00 Uhr vor die Tür gestellt. Ihr eine E-Mail geschickt Sie möchte bitte rauskommen. Ich habe mich im Gebüsch versteckt. Konnte ein leichtes Schlurzen hören. Sie rief mich war aber im Gebüsch am heulen wie ein kleines Kind.
Eine lange Zeit. Ist kein Geld da für die eigene Wohnung. Nächstes Jahr Fall Ich auf Steuerklasse 1 u. habe noch weniger. Sieht leider sehr schlecht aus.
Industriemechaniker ( DB ), Ich würde eigentlich Alles machen was geregelte Arbeitszeiten hat um Alles besser Planen zu können.
Therapie hält bei einmal. Er hat recht,doch Ich kann es nicht mich Anzubieten. Ich bin noch lange nicht soweit. Jetzt vom Kopf schaff Ich es nie.
Ich hoffe Alles gut beantwortet zu haben.
DANKE

27.08.2012 23:23 • #4


S
Lieber Hayo,

du hast sehr viele schlimme Dinge in kurzer Zeit erleben müssen,und trotzdem immer versucht dass es deiner Familie gut ging.
Klar, dass du dich irgendwann verändert hast...
Die einen reden über ihre Probleme, andere versuchen stark zu bleiben, und bauen eine Mauer um sich herum. Diese ist dann wenn überhaupt für den Partner nur sehr schwer zu durchbrechen. Es wird zu viel in sich hineingeschwiegen, anstatt darüber zu reden, und daran scheitern letztendlich viele Beziehungen...
Was geschehen ist, kannst du nicht mehr ändern, versuche nicht in die Vergangenheit, sondern nach vorne zu blicken.
Quäle dich nicht damit, ihren Neuen innerlich bei ihr und deiner Familie zu sehen, damit bringst du dich keinen Schritt weiter.
Versuche nun, einmal an nur an dich zu denken. Entwickel den festen Wunsch, dass es dir wieder besser geht, egal ob mit oder ohne deine Frau, lasse sie erst mal aussen vor...
Ich weiß, dies liest du jetzt sicher nicht gerne, und glaube mir ich weiß auch genau, wie schwer dies ist.
Ich bin 22 Jahre mit meinem Mann zusammengewesen, so eine lange Zeit, steckt man nicht einfach weg. Auch ich konnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen, und dass ich mich noch einmal in einen anderen Menschen verlieben könnte, schon gar nicht.
Vieles im Leben geschieht dann aber ganz anders, als von uns erwartet.
Das Leben ist voller Überraschungen, nicht nur im negativen, sondern auch im positiven Sinne.
Versuche erst einmal nur für dich zu kämpfen, auch deine Kinder werden dich sicherlich noch brauchen. Setze dir ganz kleine Ziele und erfreue dich an jedem noch so kleinen Schritt in die richtige Richtung. Wenn es dir wieder besser geht, kommt vieles andere von ganz allein.
Es ist sicherlich sehr gut, dass du dir fachliche Hilfe gesucht hast. Nehme sie an, aber nicht für sie,- sondern für Dich.
Schreibe dir hier ruhig alles von der Seele, es hilft.
Ich wünsche dir ganz viel Mut und Kraft.

27.08.2012 23:26 • x 1 #5


H
Danke Shania.
Als Ich Deinen Beitrag gelesen habe musste Ich weinen. Ich habe die Kraft nicht mehr u. habe auch keine Ahnung wo Ich Diese hernehmen soll. Ich habe soviel in Dieser Zeit gekämpft( Tag f. Tag,Stunde f.Stunde usw. ) . Ich bin platt,ja fast am Ende. Sie ist so in mir eingebrannt ,daß Ich es nicht verhindern kann immerzu an Sie zu denken. Zur Zeit lass Ich mich einfach nur hängen . Soll Sie sehen wie Ich langsam untergehe. Ich hatte es nie gebraucht michAnzubieten.( Man kann einen Kartoffelbauer nicht sagen,ab morgen bist du Milchbauer). Ich kann mir vorstellen ,daß sich Das Alles kindlich naiv anhören muss,doch es ist meine Gefühlslage. Selbst in Dieser Situation bin Ich zu blöd an mich zu denken. Ich hasse eher mich selber,wie meine Frau. Dann wäre die Trennung wohl viel einfacher. Klar denke Ich mir immer wieder Sie findet den Schalter zum Umstellen u. Ihr wird klar was Sie eigentlich an mir hatte oder das Sie mal in meine jetzigen Lage kommt. Ich denke die ganze Zeit nach zu meinem Psychiater zu gehen. Ich weiß Tabletten sind keine Lösung,doch Sie könnten mich wieder was runterbringen,was ruhiger werden lassen.
Nochmals Danke an Alle,die Ihren Beitrag zu meinen Problemen geben.

28.08.2012 07:14 • #6


Salina81
Hallo hayo...du hörst dich tief verletzt an...so erging es mir auch...mein tag X war am 9.3.12...die erste Zeit habe ich mich auch hängen lassen...aber langsam trette ich wieder den weg ins leben an...irgendwann wird der schmerz, die wut , die panic, die verzweiflung der schmerz...weniger.
Es hört sich abgedroschen an..aber der erste schritt aus dem Caos..ist der =zu dir zu finden= ..mach dinge die dir gut tun..mache dinge die du schon immer mal machen wolltest...und das wichtigste gib dir selbst zeit. Ich wünsche dir alles gut...kopf hoch ! LG Salina

28.08.2012 07:38 • #7


S
Hallo Hayo,

kommt mir sehr bekannt vor.
Ich habe Mooonate gekämpft, gemacht und getan und jetzt sollte es zum Treffen kommen am Samstag. Er hat beruflich abgesagt und ich bin total eingebrochen.
Mir fehlt jegliche Kraft weiter zu kämpfen....habe ihm geschrieben das es mich für ihn nicht mehr geben würde und alles Gute gewünscht.

Habe ihm noch einen Link von meinem Tagebuch geschickt was ich hier geführt habe und habe auch das Tagebuch beendet und mich unter neuem Namen wieder angemeldet.

Ich bin, wie Du, völlig entkräftet.

28.08.2012 09:47 • #8


S
Hallo Ihr

@ hayo, ich weiß irgendwann kommt der Moment an welchem die Kraft einfach zu Ende ist. Versuche zuerst einmal etwas zur Ruhe zu kommen, und ja auch du hast das Recht dich einfach mal hängen zu lassen. Nur sollte letzteres kein Dauerzustand werden. Ruhe dich aus, und sammel neue Kräfte. Ich denke in deinem Fall ist es sicherlich gut ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich bin in der ersten Zeit auch zu meiner Ärztin gegangen, und sie hat mir ein Medikament zur Beruhigung verschrieben, da mein ganzer Körper anfing verrückt zu spielen. So konnte ich wenigstens wieder etwas schlafen, und die körperlichen Synthome wie Herzrasen, Bluthochdruck (normal habe ich immer zu niedrigen), Zittern, Schweißausbrüche...., ließen nach.
Vielleicht würde dir auch eine Gesprächstherapie gut tun. Dort würdest du auf andere Menschen treffen, könntest deine Probleme mit ihnen teilen, und wärst etwas abgelenkt.
Lasse ruhig all deine Gefühle zu. Sei froh, dass die Mauer von welcher du in deinem anderen Thread geschrieben hast, durchbrochen ist....
Im Nachhinein wird dir dies sehr gut tun. Wenn dir nach weinen ist, weine einfach. Wenn du an sie denken willst, dann tue dies, und lasse die Gefühle welche dabei entstehen zu. Nehme sie hin, und akzeptiere sie. Mit der Zeit wirst du merken, dass sie einfach kommen und gehen,- und irgendwann werden sie sich verändern, in eine bessere Richtung.
Dies kann leider eine ganze Weile dauern. , nehme es einfach an, du kannst sowieso nichts erzwingen.

Sunnyday, ich habe eben von deinem Marathon gelesen, ein sehr schöner Vergleich, welchen ich mir auch öfters vorgestellt habe.
Irgendwann ist halt leider auch der beste Läufer am Ende seiner Kraft angekommen.
Es hilft nur eines, erst einmal ausruhen, und die Wunden versorgen...
Erst wenn neue Kräfte gesammelt sind, kann es weiter gehen, und vielleicht sollte das Ziel diesmal ein anderes sein.
Vielleicht wird der Weg dorthin viel schöner, und die Belohnung welche du am Ende bekommst, wird eine viel bessere sein...
Auch wenn du dir dies momentan noch nicht vorstellen kannst.

Ich bin wie ihr, immer eine sehr starke Kämpfernatur gewesen, hatte bereits eine sehr schwere Kindheit...
Ich habe es immer wieder geschafft alles zum Guten zu wenden, nie aufgehört daran zu glauben, dass nach jeder Dunkelheit wieder Licht kommen muß.
Die Trennung von meinem Mann jedoch, hat alles übertroffen, vielleicht weil ich glaubte nun das Recht zu haben einfach glücklichzu sein.
Ich habe gekämpft bis zum bitteren Ende, und dies bereits in den letzten 1,5 Jahren unserer Ehe. Ich spürte sehr früh, dass da etwas lief, doch leider hat er stets alles abgestritten, wenn ich ihn darauf hin ansprach, und nachweisen konnte ich leider nichts.
Wie hajo, habe ich eine immer stärkere Mauer um mich gebaut, da ich es anders nicht mehr ertragen konnte. Ich ließ mir von niemanden etwas anmerken. Ich sprach auch mit keinem darüber, vielleicht weil ich meinen Mann unbewußt auch noch schützen wollte, und ich wollte nur eines- weiter kämpfen, um ihn.
Dann kam der Tag, welchen ich mir so sehr gewünscht, und ihn doch gleichzeitig so gefürchtet habe. Es war der 10. Januar diesen Jahres, ich nenne ihn immer den Tag der Wahrheit. Ohne dass ich ihn diesmal drauf angesprochen habe, urplötzlich abends vor dem schlafen gehen, gestand er mir alles, und sagte mir gleichzeitig, dass er sich für die andere Frau entschieden hatte. Ich wußte genau um welche Frau es sich handelte, da ich sie sehr gut kannte, und innerlich halt schon alles genau gewußt habe.
In diesem Moment, stürzte die Mauer um ich herum ein, und die Stücke schlugen mich mit all ihrer Gewalt nieder.
Ich lag am Boden, und konnte einfach nicht mehr weiter kämpfen...
Damals habe ich geglaubt nie wieder aufzustehen, und dieses Mal für immer im Dunkeln bleiben zu müssen.
Als nach einiger Zeit ein ganz kleiner Teil meiner Kraft wieder zurück kam, versuchte ich mich stets daran zu erinnern, wie auswegslos mein Leben schon mal gewesen ist, und dass ich damals nie daran geglaubt habe, einmal glücklich sein zu dürfen.
Diese Gedanken haben mir etwas geholfen, und ich fing an daran zu glauben, das alles Schlechte vielleicht geschehen muss, um irgendwann etwas gutes, vielleicht viel besseres daraus hervor zu bringen.
Ich setzte mir ein einziges neues Ziel, und zwar einfach irgendwie wieder glücklich zu werden. Egal ob mit oder ohne ihn,- dies ließ ich erst mal offen. Für dieses Ziel wollte ich noch einmal aufstehen und kämpfen, aber dieses eine Mal nur für mich selbst, egal was dabei heraus kommen sollte.
In ganz kleinen Minischritten ging es dann voran, und oft fiel ich wieder hin, wie ein Kleinkind, dass gerade laufen lernte.
Wir Kämpfer sind meistens eines,- Stehaufmännchen, und in irgendeine Richtung geht es immer weiter, nur weiß man seinen Weg anfangs noch nicht.
Dieser Kampf um mich selber, war der schwerste, aber letztendlich hat er sich gelohnt, denn ich habe gesiegt.
Wenn ich mir den Anfang meines Tagebuchs hier durchlese, muss ich immer noch weinen, es ist noch alles so nah, und die tiefen Wunden sind noch lange nicht verheilt...
Aber wenn ich mir meine neuen Beiträge darunter durchlese, muss ich nun fast noch mehr weinen, nur dieses Mal nicht aus Kummer,- sondern vor Glück! Ja, ich hätte es nie geglaubt, aber ich bin wieder glücklich geworden, und zwar ohne ihn.
Bitte haltet durch, gebt euch nicht auf, es lohnt sich.

28.08.2012 11:10 • x 2 #9


S
Hi Shania,

das ist aber eine traurige Geschichte :'(

Ja, ich halte durch denn ich habe die ganze Kacke schon einmal durchlebt und ich weiß das man irgendwann damit klar kommt. Aber ich werde auch nicht jünger und irgendwann ist man es auch leid immer und immer wieder von vorne anzufangen...vor allen Dingen wenn man die Person schon gefunden hatte.

Ich persönlich mache jetzt gar nichts mehr in seiner Richtung. Ich gebe auf. WENN dann soll er sich anstrengen oder wir werden uns nie mehr wieder sehen. Ich warte nicht mehr....natürlich ist meine Liebe nach wie vor da aber ich gebe echt auf.

Soll er mal beweisen was in ihm steckt und wenn nicht...tja dann ist es so.

28.08.2012 11:26 • #10


Salina81
@Shania..ja deine Geschichte ist meiner ähnlich.ich habe heute wieder einen Tiefpunkt..aber nach deiner ansprache...geht es wieder etwas besser. Ich weiss auch das man wieder aufstehen muss...und das werde ich und auch sunnyday wird wieder aufstehen. Aber in manchen momenten ist man so einsam und es kommt einem alles so sinnlos vor:-(
Lg Salina

28.08.2012 14:26 • #11


S
Hi Salina,

wem sagst du das?

Ich könnte mich so ins Auto setzen und zu ihm fahren und ihn anschreien wann er endlich mal aufwachen möchte?

Es ist nämlich so das mein Ex mich immer wieder anschreibt und ich mir immer wieder Hoffnungen mache
Dann macht er sich Sorgen um mich schreibt er, dann bedeute ich ihm noch was, dann freut er sich auf ein Treffen mit mir....er möchte wieder ein gutes Verhältnis zu mir haben...vorerst...mehr könne er momentan nicht.

Und ich hoffe und hoffe und warte und warte und drehe am Rad.
Gestern habe ich ihm aber gesagt....Bitte, bitte...lasse mich in Ruhe denn ich kann nicht mehr ( nachdem er das Treffen für Samstag aus beruflichen Gründen abgesagt hat ).

28.08.2012 14:32 • #12


Salina81
Hm..ja das spielchen hatte ich bis vor 6 Wochen auch...im endeffeckt hat sich dann raus gestellt..das er mich nicht verletzen wollte..aber er hatte schon länger eine Affäre mit meiner Freundin...er hätte mich nicht verdient...tja jetzt weiss ich warum. ich gehe zur zeit nicht wirklich aus dem haus...aus angst ihm oder seinen tollen arbeitskollegen über den weg zu laufen...bin trotz der langen zeit noch nicht gefestigt...hab den aus fb raus geworfen und will auch nix von dem hören..angebleich hat er sich den fuss gebrochen...er hat mein kind auf seinem geburtstag angerufen..hat mich getroffen wie ein blitz...aber es nützt alles nix...mein weg wird der sein das ich mich ganz und gar distanziere ...und die hoffnung das er sich ändert und die einsicht hat das er zurück kommt schwindet jeden tag ein bisschen mehr. unglaublich aber es h´gibt auch tage..an dennen ich mir nicht mehr vorstellen kann mit ihm zusammen zu sein...an anderen verzweifle ich darüber das er weg ist....ich verstehe dieses drama nicht mehr...LG Salina

PS. Ich wünsche dir aufrichtig das du glücklich wirst und vieleicht ist dein ex ja nicht so ein holbrot wie meiner!

29.08.2012 08:30 • #13


S
Hey Ihr

Zitat von Sunnyday:
Ja, ich halte durch denn ich habe die ganze Kacke schon einmal durchlebt und ich weiß das man irgendwann damit klar kommt. Aber ich werde auch nicht jünger und irgendwann ist man es auch leid immer und immer wieder von vorne anzufangen...vor allen Dingen wenn man die Person schon gefunden hatte.


Sunnyday, hast du das Ganze schon einmal mit ihm durchlebt, oder in einer anderen Partnerschaft?
Bei mir ist es nämlich so, dass er bereits vor 5 Jahren schon einmal etwas mit einer anderen Frau angefangen hatte. Damals war es jedoch noch ganz im Anfang, und ich konnte es ihm sehr schnell nachweisen, auch ist er damals noch nicht so weit gegangen. Er hat den Kontakt zu dieser Frau dann auch sofort beendet, wollte unsere lange gemeinsamme Zeit nicht wegschmeißen, und ich gab ihm die Chance.
Es wurde nochmal wunderschön...
Bis sich dann 5 Jahre später, das Gleiche mit einer Anderen wiederholte, nur dieses Mal das komplette Programm.... Ich hätte mich ohrfeigen können, es vor 5 Jahren nicht schon beendet zu haben.
Trotz allem, ich denke wenn er sich anders verhalten hätte, gab es noch eine lange Zeit nach der Trennung in welcher ich anfällig dafür gewesen wäre, ihn wieder zurück zu nehmen.
Tja,- Liebe macht eben blind, und lässt einen ganz anders handeln, als man eigentlich von sich geglaubt hat. Man tickt in diesem Fall halt völlig anders sonst. Niemals hätte ich von mir geglaubt, so etwas zuzulassen, und immer gedacht wenn sowas einmal passiert, bin ich gleich weg, und trauere niemanden hinterher.
Ich denke auch dass es damit zusammen hängt, dass man geglaubt hat, im Leben halt schon bei dem richtigen Menschen angekommen zu sein.
Inzwischen weiß ich, dass ich ihn nun nie wieder zurücknehmen werde, das Ganze in einigen Jahren noch einmal erleben.... NEIN DANKE!
Mein Vertrauen wäre nun einfach futsch, und wie du schon schreibst, wir werden nicht jünger, und es fällt jedes Mal schwerer.

Salina81, schön dass du deinen gestrigen Tiefpunkt überwunden hast. Diese Momente in welchen einem alles so sinnlos vorkommt, kenne ich auch sehr gut. Mit der Zeit werden sie immer seltener, und einen sehr süßen Sinn in deinem Leben sehe ich ja, auf deinem Foto.
Du hast also einen ganz wichtigen Sinn um weiter zu kämpfen.

Zitat von Salina81:
.aber er hatte schon länger eine Affäre mit meiner Freundin...er hätte mich nicht verdient


Anscheinend ist unsere Geschichte wirklich recht ähnlich, und den Spruch: Er hätte mich nicht verdient... musste ich mir ebenfalls anhören.
Sollte man eigentlich mal in die Hitliste der unsinnigsten Sätze aufnehmen, aber inzwischen teile ich seine Meinung, was dies angeht sogar.

29.08.2012 09:07 • #14


H
Hallo zusammen.
Mein halbes Leben lang war Ich mit meiner Frau zusammen,habe Alles getan, alles nur für die Familie. Zum Ende hin war Ich wegen Depressionen in der Psychiatrie. Ich kann das Alles nicht so einfach abschütteln. Ich habe keine Kraft mehr. Das bisschen Kraft die Ich noch habe kriegen meine Kinder. Ich weiss,Ich bin wieder sehr nah in Depressionen abzurutschen. Zur Zeit denke Ich mir nur,soll Sie sehen wie Ich untergehe. Mir ist auch bewusst, daß es schei. ist. Ich muss an mich denken und besonders an die Kinder. Die Kinder sind mein Standbein . Ich pack das so noch nicht verdammter Mist. Es zerreisst mich . Ich bin einfach zu blöd dazu. Da Ich leider keine Freunde mehr habe( durch die Arbeit ) ist auch niemand da der mir in den Ar. tritt.

04.09.2012 23:02 • #15


A


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